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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD

EJ Extra Baureihe 218

geschrieben von: 6083

Datum: 14.12.17 04:20

Hallo zusammen,

wie die meisten sicher wissen, ist vor ein paar Wochen vom Eisenbahn Journal "mal wieder" ein Sonderheft über die Baureihe 218 heraus gekommen. Wie ich in meiner Sammlung gesehen habe, ist dies seit 1994 das vierte (!) Heft zur Baureihe 218 bzw. der V160-Familie. Man fragt sich, ob dem Verlag nichts neues mehr einfällt? Ähnlich verhält es sich mit der Baureihe 103, über die auch in schöner Regelmäßig ein "neues" Heft heraus kommt. Als ob sich die Geschichte der genannten Baureihen so grundlegend verändert hätte...

Gestern sah ich nun durch Zufall in der großen Buchhandlung in Hannover Hbf, dass der "Vorgänger" aus dem Jahr 2009 dort auch noch erhältlich ist:

http://666kb.com/i/dp70fprhrdtbti6g4.jpg

Ja, da hat man schon die Qual der Wahl... ;-)

Aber es ist schon auffällig, dass gerade der EJ-Verlag manche Baureihen in schöner Regelmäßigkeit mit einem "neuen" Sonderheft ehrt, wogegen es von beispielsweise der 111, der 151, der 181, der "V60" oder der "V90" sicher nie ein zweites Heft geben wird. Von der Baureihe 150 gibt es z.B. noch nicht ein Sonderheft aus den großen Verlagen, da gibt es seit ein paar Tagen eins vom Lok-Vogel: [www.elektrolok.de]

Gruß
Christian
---
"Die letzten sogenannten Fernverkehrsreisen waren mehr improvisiertes Zurücklegen einzelner Teilabschnitte unter Miteinbeziehung ungewöhnlicher Routen."
(Zitat DSO-User Dieselpower-WW)
Beste Beschreibung für das Befördertwerden durch DB Fernverkehr!





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:14:04:29:36.

Re: EJ Extra Baureihe 218

geschrieben von: Oliver218254

Datum: 14.12.17 05:56

6083 schrieb:

Aber es ist schon auffällig, dass gerade der EJ-Verlag manche Baureihen in schöner Regelmäßigkeit mit einem "neuen" Sonderheft ehrt, wogegen es von beispielsweise der 111, der 151, der 181, der "V60" oder der "V90" sicher nie ein zweites Heft geben wird. Von der Baureihe 150 gibt es z.B. noch nicht ein Sonderheft aus den großen Verlagen, da gibt es seit ein paar Tagen eins vom Lok-Vogel: [www.elektrolok.de]

Grias Di !

Vollkommen richtig, betrifft aber nicht nur das EJ und die V160, beim EK bespielsweise gibt es im Februar ein neues Heft über die 232, da gibts ja auch schon zig von.

Gut, es ist kein Wunschkonzert, aber da ja Weihnachten nicht mehr weit is darf ma sich ja was wünschen: und zwar das sich irgendein Verlag ma den BR`n 614/624/634 annimmt, da gibts und gabs nämlich überhaupt gar nie nichts !

Gruss Oli

Re: EJ Extra Baureihe 218

geschrieben von: Schwandorfer

Datum: 14.12.17 10:36

Zitat:
und zwar das sich irgendein Verlag ma den BR`n 614/624/634 annimmt, da gibts und gabs nämlich überhaupt gar nie nichts
Oh ja! Das würde ich mir auch kaufen - obwohl ich die meisten Sonderhefte mittlerweile nichtmal mehr im Zeitschriftenhandel zum Durchblättern in die Hand nehme.

Bei den beiden 218-Heften fällt auf: Es ist sogar derselbe Autor! Ob der Text auch deckungsgleich ist?

Viele Grüße

Tobias


http://www.vt610.de/banner/bahnbilder-nordbayern.jpg

Re: EJ Extra Baureihe 218

geschrieben von: DAVIDG

Datum: 14.12.17 10:51

Man nimmt halt gerne bekannte und leicht zu beschreibende Baureihen.

Und die wirklich interessanten Themen sind anscheinend zu aufwendig. 

Leider.

Wie wäre es, wenn...

geschrieben von: WHA

Datum: 14.12.17 11:42

'N Tag allerseits,

...ihr Euch statt zu jammern hinsetzen und selbst eines der fehlenden Bücher/Sonderhefte schreiben würdet? Die Verlage wäre an qualitativ ordentlichen Manuskripten sicherlich interessiert. Es steckt allerdings viel Zeit (Recherche, Schreiben) und Geld (Archivbesuche) darin und reich wird man damit definitiv nicht.

Beste Grüße
Wolfgang

Re: Wie wäre es, wenn...

geschrieben von: Oliver218254

Datum: 14.12.17 12:53

WHA schrieb:
'N Tag allerseits,

...ihr Euch statt zu jammern hinsetzen und selbst eines der fehlenden Bücher/Sonderhefte schreiben würdet? Die Verlage wäre an qualitativ ordentlichen Manuskripten sicherlich interessiert. Es steckt allerdings viel Zeit (Recherche, Schreiben) und Geld (Archivbesuche) darin und reich wird man damit definitiv nicht.

Beste Grüße
Wolfgang


Servus !

Grundsätzlich hast ja Recht und das mit der Zeit und den Ausgaben glaub ich sofort. Aber das ist doch grad die Aufgabe und/oder das Geschäft der Verlage, potentielle Kunden mit guten Themen und Angeboten zu locken und zu begeistern. Denn "wir" haben ja auch unsere persönlichen Aufgaben, sprich einen Beruf und damit unsere Kunden und reich werden viele von uns damit auch nicht ;-).

Gruss Oli

Re: Wie wäre es, wenn...

geschrieben von: WHA

Datum: 14.12.17 14:29

Hallo Oli,

von den Honoraren für die Bücher kann kein Autor hauptberuflich leben. Wenn ich meine Kosten von Archivbesuchen zusammenrechne und davon ein potentielles Honorar abziehe, bliebe jetzt schon ein Minus übrig - und der Faktor Zeit wäre in dieser Kalkulation gar nicht berücksichtigt. Ich glaube, wenn ein Buch gut recherchiert ist, legt der Autor finanziell drauf (wie gesagt alles ohne Berücksichtigung der Zeit).
Daher müssen alle Autoren auch einen Beruf haben und schreiben die Bücher "nebenbei", abgesehen von Rentnern und Pensionären, die aber fast alle schon während ihrer aktiven Dienstzeit zu Autoren wurden.

Die Verlage haben keine hauptamtlich angestellten Buchautoren. Sie können also nur die Manuskripte publizieren, die ihnen angeboten werden. Sicherlich können die Verlage auch aktiv Autoren suchen bzw. bekannten Autoren bestimmte Themen vorschlagen, aber ohne deren Zustimmung und Arbeit kommt keines der Bücher zustande.

Beste Grüße
Wolfgang

Re: Wie wäre es, wenn...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.17 18:33

WHA schrieb:
Hallo Oli,

von den Honoraren für die Bücher kann kein Autor hauptberuflich leben. Wenn ich meine Kosten von Archivbesuchen zusammenrechne und davon ein potentielles Honorar abziehe, bliebe jetzt schon ein Minus übrig - und der Faktor Zeit wäre in dieser Kalkulation gar nicht berücksichtigt. Ich glaube, wenn ein Buch gut recherchiert ist, legt der Autor finanziell drauf (wie gesagt alles ohne Berücksichtigung der Zeit).
Daher müssen alle Autoren auch einen Beruf haben und schreiben die Bücher "nebenbei", abgesehen von Rentnern und Pensionären, die aber fast alle schon während ihrer aktiven Dienstzeit zu Autoren wurden.

Die Verlage haben keine hauptamtlich angestellten Buchautoren. Sie können also nur die Manuskripte publizieren, die ihnen angeboten werden. Sicherlich können die Verlage auch aktiv Autoren suchen bzw. bekannten Autoren bestimmte Themen vorschlagen, aber ohne deren Zustimmung und Arbeit kommt keines der Bücher zustande.

Beste Grüße
Wolfgang
Das ist vollkommen richtig. Oftmals stockt ein Manuskript daran, daß kleine Details zu klären sind, die erst nach Wochen beantwortet werden können, oder auch nie.

Re: EJ Extra Baureihe 218

geschrieben von: EP 5

Datum: 14.12.17 19:24

Hallo Leute,

ich bin auch der Meinung, dass man am bestehenden Angebot an Eisenbahnliteratur ruhig mal ein wenig Kritik üben kann. Es ist wirklich ein Phänomen, dass für einige Baureihen (103, 218) wiederholt Sonderhefte herauskommen, andere nur ab und an mal in Artikeln kurz auftauchen.

Dabei gibt es so interessante Fahrzeuge, wie etwa den „Gläsernen Zug“ (mein Favorit!) und seine Verwandten. Horst Troche brachte mal zu diesem bemerkenswerten Aussichtstriebwagen - eigentlich waren es mal zwei - vor längere Zeit zwei kleine Broschüren heraus, in denen das Wesentliche bereits drinstand. Man könnte aus heutiger Sichte eine Publikation zum ET 91 aber noch etwas großzügiger bzw. anschaulicher gestalten, und es gibt noch viele Sachen, die man da mit reinnehmen könnte.

Für die Ausflugs-Fahrten, die oftmals abenteuerliche Ziele hatten, wurden nur auserwählte Lokführer eingesetzt. Da gab es einen ziemlich engagierten Herrn, der hatte vor Jahren mal einen Leserbrief für den EK verfasst. Der Grund: Der Verlag schrieb angeblich zu wenig Berichte über „seinen“ Triebwagen.

In den 1930er Jahren wurde sogar ein kunstvoller Film mit tollen Aufnahmen gedreht, der den ET 91 im Karwendelgebirge zeigt. So ein Film wäre eine sinnvolle Beilage in einem Sonderheft, das über dieses wundervolle Fahrzeug Zeugnis ablegen könnte. Vielleicht würde sich in einer solchen Publikation dann auch die Frage klären, weswegen in späterer Zeit die ansprechenden, originalen Reichsbahn-Lampen gegen diese eiförmigen 50er Jahre „Lämpchen“ à la V 200 ausgetauscht wurden?

Ich hoffe nicht, dass ich jetzt zu weit (wahrscheinlich) vom Thema abgewichen bin.


Schöne Grüße,
Marc

Bekanntheit?

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 14.12.17 19:48

Moin.


EP 5 schrieb:
Ich hoffe nicht, dass ich jetzt zu weit (wahrscheinlich) vom Thema abgewichen bin.

Das liegt in der Natur eines Forums, dass Diskussionen die wunderlichsten Wendungen nehmen. Du vermißt also ein dickes Buch oder auch Heft über den "Gläsernen Zug", ich würde mich freuen, wenn das angekündigte EK-Buch über ein paar DDR-DR-Elloks Nachahmer finden würde, 171, 155, 112/143. 614/624/634 wäre aber auch nicht schlecht. ;-)


Aber ist es nicht so, dass manche Baureihen oder auch Strecken bekannter sind als andere, warum auch immer? Wurde oben ja schon erwähnt. Es sind wohl solche Sachen, mit denen man als Verlag noch Geld verdienen kann und keine Nischenthemen. Man kann sich ja auch mal bei den Verlagen das Preis-Seiten-Verhältnis bei Büchern anschauen. Oder ist die Änderung da nur der allgemeinen Teuerung geschuldet?


@Christian: Danke übrigens für den Hinweis aufs Heft zur 150. Ich muß wohl mal den Buchhändler des Vertrauens anschreiben.


Viele Grüße
Sören

Lok-Vogel Sonderheft Baureihe 150

geschrieben von: 6083

Datum: 14.12.17 23:58

Hallo Sören,

die Lok-Vogel Sonderhefte bekommt man auch im gut sortierten Bahnhofsbuchhandel. In Hannover Hbf auch. Dort hab ich mir das 150-Heft heute auch gekauft.

Gruß
Christian
---
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Sonderausgaben vs. Bücher

geschrieben von: MWD

Datum: 15.12.17 09:02

Zitat
...ihr Euch statt zu jammern hinsetzen und selbst eines der fehlenden Bücher/Sonderhefte schreiben würdet? Die Verlage wäre an qualitativ ordentlichen Manuskripten sicherlich interessiert. Es steckt allerdings viel Zeit (Recherche, Schreiben) und Geld (Archivbesuche) darin und reich wird man damit definitiv nicht.
Alles richtig. Allerdings muss man auch unterscheiden zwischen dem Markt für die bekannten Sonderhefte (Bahn-Extra, EK Special, EJ Special usw.) und dem für Bücher. Während die Sonderausgaben meistens für den Kiosk- und Bahnhofsbuchhandelmarkt produziert werden und im Regelfall nur für eine bestimmte Zeitperiode dort greifbar sein soll (der Thread-Eröffner hat ja eine eindrucksvolle Ausnahme dokumentiert), ist ein Buch eher für einen langfristigen Abverkauf im Handel vorgesehen.

Bei den Sonderausgaben ist es durchgehend so, dass der Verlag von sich aus einen Autor oder mehrere Autoren für ein Thema, von dem sich der Vertrieb etwas verspricht, akquiriert. Und da sind 103 und 218 momentan einfach ganz oben auf der Liste, weil die Eisenbahnfans normalerweise beide populären Baureihen bestens kennen und nahezu alle Infos aufsaugen. Hier ist es der Markt, der praktisch die Themen hergibt. Und das ist dann auch der Grund, warum es Sonderausgaben zu spezielleren Themen wie 614 / 624 / 634 wohl auch künftig nicht geben wird. Das hat mit fehlenden Autoren nichts zu tun, sondern durchaus auch mit fehlendem Kaufinteresse bei uns Eisenbahnfreunden. Wer´s nicht glaubt, sollte sich vor Augen halten, dass die Hefte auch vor allem von den Leuten der "breiten Masse" gekauft werden, die eben nicht in Foren wie diesen unterwegs sind. Da zieht der olle Quadratschädel einfach nicht (was ich selbst sehr bedaure, da das eines meiner Lieblingsfahrzeuge ist).

Anders bei Buchprojekten: Hier zählen nicht unbedingt die großen bunten Bildchen, sondern es können wegen anderer Möglichkeiten bei der Gestaltung, des Vertriebes und der Herstellung auch Nischenthemen beackert werden. Und da hat WHA völlig recht: Wo ein guter Autor am Werk ist, wird jeder gute Verleger dankbar sein.

Viele Grüße
Malte (selbst Autor u.a. der EJ-Sonderausgaben zu den Themen V 90 und VT 95/98)

triebwagenarchiv.de | malte-werning.de | inselbahn.de | leuchttuerme.net
Neu seit 1. März 2024: Die Akkutriebwagen ETA 176 der DB.
Und nun schon seit einige Monaten dabei: ET 30, ET 56, VT 08, VT 11, VT 12, VT 92, ETA 150 der DB und LVT 2.09 sowie VT 18.16 der DR. Und viele mehr.

Re: Sonderausgaben vs. Bücher

geschrieben von: Meise

Datum: 15.12.17 11:01

Moin!

MWD schrieb:
Bei den Sonderausgaben ist es durchgehend so, dass der Verlag von sich aus einen Autor oder mehrere Autoren für ein Thema, von dem sich der Vertrieb etwas verspricht, akquiriert. Und da sind 103 und 218 momentan einfach ganz oben auf der Liste, weil die Eisenbahnfans normalerweise beide populären Baureihen bestens kennen und nahezu alle Infos aufsaugen. Hier ist es der Markt, der praktisch die Themen hergibt. Und das ist dann auch der Grund, warum es Sonderausgaben zu spezielleren Themen wie 614 / 624 / 634 wohl auch künftig nicht geben wird. Das hat mit fehlenden Autoren nichts zu tun, sondern durchaus auch mit fehlendem Kaufinteresse bei uns Eisenbahnfreunden. Wer´s nicht glaubt, sollte sich vor Augen halten, dass die Hefte auch vor allem von den Leuten der "breiten Masse" gekauft werden, die eben nicht in Foren wie diesen unterwegs sind. Da zieht der olle Quadratschädel einfach nicht (was ich selbst sehr bedaure, da das eines meiner Lieblingsfahrzeuge ist).

Und dabei muss man sich natürlich vor Augen halten, dass Unternehmen wie die Funke Mediengruppe, zu der auch VGB und Klartext gehören, bei all diesen Veröffentlichungen nur einem Ziel folgen, nämlich Geld zu verdienen. Gerade diese Sonderhefte sind von der Auflage her wohl eher Massenprodukte, die einigermaßen geringe Produktionskosten haben, um dann bei den möglichen Preisen auch den gewünschten Gewinn erzielen zu können. Dazu braucht man eben Themen, die sich in entsprechenden Mengen absetzen lassen, völlig unabhängig davon, ob es ein Thema schon gab oder nicht. Und da müssen die Eisenbahnfreunde sich wohl an die eigene Nase fassen, denn ganz offensichtlich gibt es Themen, zu denen man alle paar Jahre wieder neue Hefte herausbringen und in entsprechender Menge absetzen kann. Könnte man nicht alle paar Jahre neue Hefte zu den Baureihen 103 und 218 verkaufen, würden sie auch nicht erscheinen. Und wenn man ernsthaft glaubt, dass ein Heft über die Quadratschädel einen entsprechenden Absatz erreichen könnte, würde man es wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit angehen...

Was man von solchen Verlagen aber ganz sicher nicht erwarten darf, ist der Idealismus, sich um spezielle Themen zu kümmern. Das ist dann eher ein Ding der Kleinverlage. Sicher haben einige dieser Verlage auch eine Gewinnerzielungsabsicht, zumal einige auch den Lebensunterhalt ihrer Inhaber abwerfen sollen, nur arbeiten die mit ganz anderen Auflagenhöhen, Kostenstrukturen, Vertriebskanälen und eher in Büchern als Zeitschriften. Und die sind dann auch eher auf Autoren angewiesen, die in ihrer Freizeit sich um derartige Themen kümmern und die aus eigener Motivation so ein Projekt angehen. Denn auch bezüglich Autoren und Fotografen sieht die Kosten- oder Ausgabenstruktur etwas anders aus als bei den großen Verlagen. Und dann gibt es natürlich noch die Freizeitverlage wie die DREHSCHEIBE selber, die natürlich noch anders kalkulieren können und letztlich nicht einmal Gewinn erzielen müssen.

EP 5 schrieb:
Zitat:
ich bin auch der Meinung, dass man am bestehenden Angebot an Eisenbahnliteratur ruhig mal ein wenig Kritik üben kann. Es ist wirklich ein Phänomen, dass für einige Baureihen (103, 218) wiederholt Sonderhefte herauskommen, andere nur ab und an mal in Artikeln kurz auftauchen.
Ja, natürlich kann man Kritik äußern. Aber es wird wohl kaum etwas ändern...

Gruß
Gunnar
 

Re: Bekanntheit?

geschrieben von: Rübezahl

Datum: 15.12.17 13:19

Sören Heise schrieb:
Moin.


EP 5 schrieb:
Ich hoffe nicht, dass ich jetzt zu weit (wahrscheinlich) vom Thema abgewichen bin.
Das liegt in der Natur eines Forums, dass Diskussionen die wunderlichsten Wendungen nehmen. Du vermißt also ein dickes Buch oder auch Heft über den "Gläsernen Zug", ich würde mich freuen, wenn das angekündigte EK-Buch über ein paar DDR-DR-Elloks Nachahmer finden würde, 171, 155, 112/143. 614/624/634 wäre aber auch nicht schlecht. ;-)

...

Viele Grüße
Sören
Zur "BR 171" gibt es bereits ein Standardwerk, dass neben der Baureihe E 251 auch deren beiden Versuchs-Vorgänger und die 50 Hz-Lok E 211 umfasst:

Axel Mehnert, Elektrisch durchs Rübeland - Die Baureihen E 211 und E 251

Gruß

Rübezahl

Re: Bekanntheit?

geschrieben von: FTB

Datum: 15.12.17 14:32

> Axel Mehnert, Elektrisch durchs Rübeland - Die Baureihen E 211 und E 251

Das Buch ist aber inzwischen "Goldstaub" und selbst antiquarisch nur zu Freudenhauspreisen zu erwerben. Da würde sich ein Nachfolgebuch geradezu aufdrängen.
Zum Glück hatte ich mein Exemplar schon kurz nach Erscheinen vor etwa 20 Jahren gekauft :)

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉