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Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: 132 448

Datum: 16.10.17 22:08

Ich durfte die erste Folge der neuen hochgelobten Serie "Babylon Berlin" (aktuell auf Sky und in einem Jahr auf ARD)
sehen. Alles schön anzusehen und bis ins kleinste Detail mit 40 mio EUR in die 20er Jahre versetzt (mit Babelsberger Kulisse, Computeranimation).
Auch die Handlung ist spannend und gut gemacht. Und dann gibt es eine Szene... im Auftrag der Reichswehr fährt ein Güterzug aus Russland in den
deutschen Grenzbahnhof Tauroggen ein, um nach Berlin weiterzufahren. Im Bahnhof
steht ein Schild "deutsche Reichsgrenze". Zuglok ist 52 8168-8. Ich dachte, das darf doch wohl nicht wahr sein.... :))
(2 WK-Lok, dann auch noch DDR-Reko).

Auf die Auflösung des Grenzbahnhofes Tauroggen bin ich auch gespannt. Tauroggen war seit 1795 russisch und wurde im Laufe des 1. Weltkrieges von den Deutschen erobert,
Nach Ende des 1. Weltkrieges wurde Tauroggen an die unabhängige Republik Litauen übergeben.
Da warte ich noch die weitere Handlung der Serie ab, ob das ein Rückblick sein sollte und irgendwie zusammen passt.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:16:22:12:58.

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: Mathias Hiller

Datum: 17.10.17 05:33

132 448 schrieb:

Ich durfte die erste Folge der neuen hochgelobten Serie "Babylon Berlin" (aktuell auf Sky und in einem Jahr auf ARD)
sehen. Alles schön anzusehen und bis ins kleinste Detail mit 40 mio EUR in die 20er Jahre versetzt (mit Babelsberger Kulisse, Computeranimation).
Auch die Handlung ist spannend und gut gemacht. Und dann gibt es eine Szene...

Weiterkieken. Mal sehen, ob auf dem Alex schon damals Peiner Maste für die Aufhängung der Wäscheleine zuständig waren. Usw. usf.

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: Trip

Datum: 17.10.17 17:00

Solche Filme und Serien stecken immer voller Fehler. Gerade, wenn es um rollendes Material geht. Da das nur Nebensache ist, wird auf echte Plausibilität kaum geachtet. Hauptsache ist, es könnte dem Aussehen nach passen. Die Mehrheit der Zuschauer hat davon ohnehin keine Ahnung, interessiert sich auch nicht dafür und merkt es nicht.

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: 6083

Datum: 19.10.17 13:25

132 448 schrieb:
Zuglok ist 52 8168-8. Ich dachte, das darf doch wohl nicht wahr sein.... :))
(2 WK-Lok, dann auch noch DDR-Reko).

Das werden 99% der Zuschauer gar nicht merken, und den normalen Zuschauer interessiert das auch gar nicht! Wie immer halt...

Es interessiert den normalen Zuschauer auch nicht, wenn (wie in einem Kölner Tatort) ein Thalys bestiegen wird, und Freddy Schenk dann in einem IR-Abteil sitzt.

Das sind alles Dinge, die für die Handlung der Filme völlig irrelevant sind!

Gruß
Christian
---
"Die letzten sogenannten Fernverkehrsreisen waren mehr improvisiertes Zurücklegen einzelner Teilabschnitte unter Miteinbeziehung ungewöhnlicher Routen."
(Zitat DSO-User Dieselpower-WW)
Beste Beschreibung für das Befördertwerden durch DB Fernverkehr!

6083 schrieb:
Das sind alles Dinge, die für die Handlung der Filme völlig irrelevant sind!

Genau so ist es. Es ist ja keine Doku über das Betriebsgeschehen auf dem Bahnhof Tauroggen zu damaligen Zeiten. Wäre es die Folge 4711 von Eisenbahn-Romantik, dann wäre das sicher anders zu bewerten. Im kritisierten Fall bleibt der Handlungsstrang aber völlig unberührt (und unverfälscht) dadurch, welche Dampflok da stellvertretend herangezogen wird.

Gruß Tss



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:20:14:02:10.

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 20.10.17 16:32

6083 schrieb:

132 448 schrieb:
Zuglok ist 52 8168-8. Ich dachte, das darf doch wohl nicht wahr sein.... :))
(2 WK-Lok, dann auch noch DDR-Reko).

Das werden 99% der Zuschauer gar nicht merken, und den normalen Zuschauer interessiert das auch gar nicht! Wie immer halt...

Es interessiert den normalen Zuschauer auch nicht, wenn (wie in einem Kölner Tatort) ein Thalys bestiegen wird, und Freddy Schenk dann in einem IR-Abteil sitzt.

Das sind alles Dinge, die für die Handlung der Filme völlig irrelevant sind!

Sagt "Bild", oder wie? Sorry, aber einer achtet auf Autos, der zweite auf die Kleidung, der dritte auf die Orte oder die Möbel. Und ich achte auch auf Loks und Wagen. Nur alles zusammen schafft eine perfekte Kulisse und ist daher durchaus relevant! Also, Abzug in der B-Note... Steven Spielberg hat das bei "Schindlers Liste" durchaus verstanden, da waren nur einige "falsche" Oppeln und die Lampen der 52 zu bemängeln... Dabei ist die Fahrt des Zuges durch den Winter ist durchaus als Film im Film zu betrachten, für die Handlung ist sie ebenfalls nicht relevant...

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:20:16:32:17.

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: 132 448

Datum: 20.10.17 17:21

Das sehe ich genauso. Es gibt durchaus Fahrzeuge und Wagen aus den 20er Jahren und älter von Vereinen,...und auch betriebsfähig,
die man hätte wählen können. Im Film versuchte man schon auf sehr viele Details aus der Zeit zu achten (Straßenbahnen, Autos, Kleidung...).
Jedoch achtete man bei anderen bekannten deutschen Spielfilmen (z.B. Romanverfilmungen) aus den 70er und 80er Jahren (über die 20er Jahre oder 30er Jahre)
durchaus auf die Eisenbahnen. Babylon Berlin ist nunmal keine Billigproduktion. Eine betriebsfähiges Exemplar einer 38 oder ähnliches hätte man durchaus engagieren können.

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.10.17 20:20

Hallo,

Bezüglich Tauroggen - das Schild Deutsche Reichsgrenze mag hier fehl am Platz sein. Aber Tauroggen lag nichts desto trotz in der Zwischenkriegszeit 1919 bis 1939 an der internationalen Hauptstrecke von Berlin über Insterburg, Tilsit und Libau nach Reval und Moskau bzw. nach Riga und Leningrad.

Was für unverzeihliche "Fehler"...

geschrieben von: 6083

Datum: 21.10.17 04:11

Matthias Muschke schrieb:
Steven Spielberg hat das bei "Schindlers Liste" durchaus verstanden, da waren nur einige "falsche" Oppeln und die Lampen der 52 zu bemängeln...

Sorry, aber das ist wirklich schon extrem nerdig! Lampen an einer Lok, oh mein Gott... Und was sind "falsche" Oppeln? Gedeckte Güterwagen sehen für normale Menschen eh alle gleich aus, da hätte man auch irgendwelche Gbs oder Hbis nehmen können, das hätte außer ein paar verblendeten Bahn-Nerds auch niemanden interessiert!

Das sind so Sachen, wo ich mir immer sage, das ist der Grund, warum Eisenbahnfreunde allgemein immer als etwas verschrobene Gestalten gesehen werden...

Gruß
Christian
---
"Die letzten sogenannten Fernverkehrsreisen waren mehr improvisiertes Zurücklegen einzelner Teilabschnitte unter Miteinbeziehung ungewöhnlicher Routen."
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Beste Beschreibung für das Befördertwerden durch DB Fernverkehr!

Re: Was für unverzeihliche "Fehler"...

geschrieben von: Mathias Hiller

Datum: 21.10.17 04:55

6083 schrieb:
Sorry, aber das ist wirklich schon extrem nerdig! … Das sind so Sachen, wo ich mir immer sage, das ist der Grund, warum Eisenbahnfreunde allgemein immer als etwas verschrobene Gestalten gesehen werden...

In früherer Zeit hieß es so schön: Mach's richtig – sonst machstet nochmal.
Hat sich nich soviel jeändert … Wie war das doch gleich mit der Qualität?

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: Karolingerheinz

Datum: 21.10.17 11:46

Hallo 132 448,

zwar konnte ich mir die Serie nicht anschauen aber auch mir geht es bei Verfilmungen
von Themen die im letzten Jahrhundert angesiedelt ebenfalls sehr um die Treue zum Detail.
Es stimmt natürlich auch daß relativ viele Zuschauer bestimmte "Fehler" gar nicht bemerken bzw. erst
dann wenn sie den Film ein weiteres Mal angesehen haben.

Das Ganze ist eben ein weites Feld.
Es fängt oft schon damit an, daß es Teilen der Filmcrew am nötigen technikgeschichtlichen Wissen
fehlt (ist nicht geringschätzig gemeint).
Ich habe z.B. in der Vergangenheit viele Jahre für eine Dokumentarfilmerin recherchiert.
In dem Zusammenhang bekam ich eines Tages 5 CD'S mit Geräuschen aus dem Bereich der "alten" Technik samt deren
Beschreibungen mit der Bitte zu prüfen, ob Geräusch und dazugehörige Beschreibung passen.
Mehr als ein Drittel der Beschreibungen war falsch.
Was aber soll ein junger Toningenieur machen, wenn er ein Liste mit angeblichen Originalgeräuschen vor sich hat
und ein gut Teil falsch zugeordnet ist?

Das geht dann weiter mit Fahrzeugen.
Abgesehen davon, daß in solchen Produktionen nicht selten Fahrzeuge durch die Szenen rollen die es zum Zeitpunkt
in welchem die Filmhandlung angesiedelt ist noch gar nicht gegeben hat stört mich regelmäßig der blitzblanke Zustand
dieser Fahrzeuge.
Tatsächlich waren diese Fahrzeuge seinerzeit in der Regel mehr oder weniger verschmutzt, auch Dank der damaligen
Fahrbahnoberflächen.

Was generell stört und was sich wohl auch nicht lösen wird ist der Umstand, daß die Darsteller Personen unserer Zeit sind.
Da kann man beim Farbfilm noch so sehr den Farbeindruck vom Agfa-Film der 30er Jahre herstellen oder versuchen,
die Darsteller entsprechend zu frisieren bzw zu schminken.

Es ist ja nichts Neues, daß Lebensumstände die Gesichter der Menschen prägen, oft bereits in jungen Jahren.
Wenn ich mir nun vorstelle, was die Menschen damals in wenigen Jahren alles an Katastrophen erlebt haben,
im Jahr 1917 noch an den Sieg glauben können (der Historiker Michael Stürmer hat das im Jahr 2004 sehr
detailliert beschrieben), im November 1918 die bestürzende Niederlage, dann 1923 die Inflation (mein Vater selig
war Billionär und konnte sich davon gerade ein Brot kaufen), anschließend die Scheinblüte bis 1929 und als Folge
diese schrecklichen Weltwirtschaftskrise mit wieder Hunger und Not fast wie nach 1918.

So etwas hinterlässt Spuren bei den Menschen und das
lässt sich eben nicht wirklich überzeugend im Film darstellen.
Man schaue sich nur mal eine Reihe von alten Photographien aus jenen Tagen an mit den vielen schmalschultrigen
Männern bei gleichzeitig geringer Körpergröße.
Alles Folge schlechter bzw. mangelhafter Ernährung.

Das ist keine Kritik meinerseits sondern hier kann der Film die Dinge nur ansatzweise darstellen.
Abgesehen davon daß beim Film ja nur die beiden Sinne Auge und Ohr angesprochen werden.

Ich bin auch der Meinung, daß es ein Leichtes gewesen wäre, eine zu der Epoche im Film passende Lok zu verwenden.

Manche mögen das anders sehen aber in solchen Fällen kommt mir ein immer noch sehr geschätzter Archivar
eines großen Firmenarchivs in den Sinn.
Der arbeitete über Monate an einer Dokumentation zu einem bestimmten Fahrzeugtyp und bekam deshalb einen
Rüffel vom Chef des Archivs.
Er aber entgegnete, daß nach all den Monaten Arbeit alle früheren Fehler beseitigt und neues Material hinzugefügt
werden konnte und in Hundert Jahren sich interessierte Menschen voll und ganz auf diese Informationen verlassen könnten.

Leider fehlt für solches Arbeiten häufig die Zeit und das Geld.

Aber einigen fallen die Fehler dann trotzdem noch auf.

Herzliche Grüße

Karl Heinz

Re: Was für unverzeihliche "Fehler"...

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 21.10.17 17:33

6083 schrieb:
Sorry, aber das ist wirklich schon extrem nerdig! Lampen an einer Lok, oh mein Gott... Und was sind "falsche" Oppeln? Gedeckte Güterwagen sehen für normale Menschen eh alle gleich aus, da hätte man auch irgendwelche Gbs oder Hbis nehmen können, das hätte außer ein paar verblendeten Bahn-Nerds auch niemanden interessiert!

Dann drehe mal einen Wehrmachtsfilm mit grünen Golf 1 - das wäre ungefähr das Äquivalent dazu...
Dafür das du von Lampen (es ist ein erheblicher Unterschied zwischen abgedunkelten DR-Lampen und den Nachkriegsscheinwerfern der PKP) und "falschen" Oppeln keine Ahnung hast, kann ja hier keiner was...

Im übrigen renne ich nicht mit dem Stoffbeutel auf Bahnhofsfeste und habe ein geregeltes Sozialleben inkl. Familie...

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

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Äpfel und Birnen!

geschrieben von: 6083

Datum: 21.10.17 20:15

Matthias Muschke schrieb:
Dann drehe mal einen Wehrmachtsfilm mit grünen Golf 1 - das wäre ungefähr das Äquivalent dazu...
Dafür das du von Lampen (es ist ein erheblicher Unterschied zwischen abgedunkelten DR-Lampen und den Nachkriegsscheinwerfern der PKP) und "falschen" Oppeln keine Ahnung hast, kann ja hier keiner was...

Der kleine aber feine Unterschied ist nur, dass jeder "normale" Mensch weiß, dass im 2. Weltkrieg kein Golf gefahren sein kann! Kein "normaler" Mensch kennt den Unterschied zwischen abgedunkelten DR-Lampen und Nachkriegsscheinwerfern der PKP! Der "normale" Mensch wird nicht mal erkennen, ob da nun eine "passende" Dampflok fährt, denn für den "normalen" Menschen fährt da einfach nur eine alte Lok, denn "Dampflok = alt".

Gruß
Christian
---
"Die letzten sogenannten Fernverkehrsreisen waren mehr improvisiertes Zurücklegen einzelner Teilabschnitte unter Miteinbeziehung ungewöhnlicher Routen."
(Zitat DSO-User Dieselpower-WW)
Beste Beschreibung für das Befördertwerden durch DB Fernverkehr!

Re: Äpfel und Birnen!

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 21.10.17 20:23

6083 schrieb:
Der kleine aber feine Unterschied ist nur, dass jeder "normale" Mensch weiß, dass im 2. Weltkrieg kein Golf gefahren sein kann! Kein "normaler" Mensch kennt den Unterschied zwischen abgedunkelten DR-Lampen und Nachkriegsscheinwerfern der PKP! Der "normale" Mensch wird nicht mal erkennen, ob da nun eine "passende" Dampflok fährt, denn für den "normalen" Menschen fährt da einfach nur eine alte Lok, denn "Dampflok = alt".

In seiner Korrektheit macht beides keinen Unterschied... Ich gebe aber der Gesellschaft noch fünf Jahre, dann weiss das auch keiner mehr... Rewe behauptet in der Chronik auf ihrer Website, sie hätten im Februar 89(!) den ersten Penny in Potsdam eröffnet. Auf den Hinweis das wäre 1990 gewesen, wurde mir Geschichtsfälschung unterstellt... ;-))

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

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Re: Äpfel und Birnen!

geschrieben von: Frankfurter

Datum: 22.10.17 23:11

Matthias Muschke schrieb:

Rewe behauptet in der Chronik auf ihrer Website, sie hätten im Februar 89(!) den ersten Penny in Potsdam eröffnet. Auf den Hinweis das wäre 1990 gewesen, wurde mir Geschichtsfälschung unterstellt... ;-))

MfG

Gude Matthias,

Vielleicht war es wirklich so? Dann wissen wir jetzt den wirklichen Grund für den Untergang der DDR! Der Bravo Tortilla Dip war ausverkauft und alle wollten in West-Berlin Nachschub holen.

;-)

Ansonsten bin ich auch für möglichst richtige Darstellungen, egal ob im Film oder auch an "Museums"-Fahrzeugen. Da werden Zig- und Hunderttausende in die Aufarbeitung und vielleicht sogar die richtige Farbe gesteckt und dann kommen völlig unförmige Letraset-Beschriftungen drauf, die auf den ersten Blick nach Lima alt aussehen. Mal abgesehen von einer Preußenlok vor österreichichen Spantenwagen.

;-)
Manfred

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: v100fan

Datum: 28.10.17 14:49

Moin,

in den Folgen 7 und 8 waren jetzt neben den bereits genannten Fehlern auch noch eine blaue Bauzug-Donnerbüchse, lange vierachsige geschweißte Kesselwagen aus den 70ern und komplett verblechte Bremen zu sehen.
Die typische Riffelung (für Blinde?) an den Bahnsteigkanten hat man verständlicherweise auch nicht verändert.

Viele Grüße von Steffen
------ Exoten der Epoche IV ------
Beitragsverzeichnis Modellbahn und Historisches aus Rheinland-Pfalz
[www.drehscheibe-online.de]

Mit Kakadu, blau-beigem 515 und vielem mehr...

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: Tf a.D.

Datum: 27.11.17 20:05

Russischsprachiger Lokführer auf dem Güterbahnhof in Berlin?

Re: Fehler in der neuen Serie "Babylon Berlin"

geschrieben von: KBS435

Datum: 27.11.17 20:47

Hallo,

hab den Beitragsbaum erst heute entdeckt.

Die Aufnahmen wurden Anfang Oktober 2016 auf der Hespertalbahn in Essen gedreht. Am 3.10.16 durfte auch die Öffentlichkeit die Lok sehen, der eigentliche Set wurde natürlich nicht gezeigt.

https://abload.de/img/img_7799n_dsoy0pjy.jpg

Warum die (Münchner?) Produktionsfirma die Lok samt Personal beim Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen gemietet hat, bleibt ihr Geheimnis. Die Ettlinger G12 hätte natürlich viel besser in die 1920er gepasst, aber uns DSO Experten fragt ja nie einer...;-) 

Viele Grüße
KBS435

Re: Was für unverzeihliche "Fehler"...

geschrieben von: Ferkelfreak

Datum: 27.11.17 22:21

6083 schrieb:
Das sind so Sachen, wo ich mir immer sage, das ist der Grund, warum Eisenbahnfreunde allgemein immer als etwas verschrobene Gestalten gesehen werden...

Wow so ein Satz und das von dir. Lass dir den Satz doch nochmal durch den Kopf gehen und am besten im Bad vor dem Spiegel. Vielleicht fällt dir dabei ja was auf. 

Ohne Gruß
:-D

Re: Was für unverzeihliche "Fehler"...

geschrieben von: D 2027

Datum: 27.11.17 23:05

Ferkelfreak schrieb:
Wow so ein Satz und das von dir. Lass dir den Satz doch nochmal durch den Kopf...

Von wem dieser Satz kommt ist genauso unerheblich wie die "falsche" Lok oder die abgedunkelten Lampen. Er stimmt nämlich!

Wir sind, wie man in diesem Thread mal wieder wunderschön vor Augen geführt bekommt, eine gesellschaftsinkompatible Randgruppe misantrophischer unsozialisierbarer Einzelgänger, die zu Recht einen mehr als seltsamen Ruf hat. Nur können es die einen besser tarnen als die anderen... ;-)

Erik

dem im "Bodensee"-Tatort immer wieder haarsträubende Fehler in Bezug auf Örtlichkeiten, Grenzverläufe etc. auffielen. Na und? Es ist Fiktion und deshalb vollkommen egal, solange die Geschichte gut erzählt wird und halbwegs spannend ist. Na ja, das traf zugegeben auf den Bodensee-Tatort auch nur selten zu...

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)
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