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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD

Spurkranz-Verlag liefert wieder

geschrieben von: achristo

Datum: 27.07.17 17:58

Hallo,

der Spurkranz-Verlag aus Wien, Herausgeber interessanter Bücher, u.a. der Buchreihe "Bahn im Bild", hatte 2015 sein Ladengeschäft aufgegeben und die Auslieferung der Bücher eingestellt.

Inzwischen ist das Verlagsprogramm aber wieder lieferbar, siehe hier:

[www.spurkranz.at]

Viele Grüße
Andreas

Re: Spurkranz-Verlag liefert wieder

geschrieben von: 01 001

Datum: 28.07.17 13:25

Der Verkauf der Bücher war trotz Übertritt in die Pension gegeben.

Re: Spurkranz-Verlag liefert wieder

geschrieben von: FTB

Datum: 28.07.17 13:58

Ein schönes Plädoyer für die Beibehaltung der Buchpreisbindung. Wenn Bücher nur noch verramscht werden, wird es bald keine Verlage mehr geben, die für uns Eisenbahn- und Nahverkehrsfreunde noch Bücher heraus geben. Das frustriert natürlich auch die Autoren, die mit viel Liebe und Freude am Thema ihr Wissen mit den Lesern teilen wollten und dann enttäuscht sind, wenn ihre Werke nur noch auf dem Ramschtisch angeboten werden.

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉

Re: Spurkranz-Verlag liefert wieder

geschrieben von: Rolf Hafke

Datum: 28.07.17 20:22

Ich habe die Bücher gern im Sortiment geführt, nur kam leider nichts Neues.

Es tut mir leid, das verstehe ich nicht:

- Laden geschlossen
- Bücher tonnenweise vernichtet
- auch Wiederverkäufer nicht mehr beliefet
- und jetzt (plötzlich) WIEDER Ware vorhanden??

Die merkwürdige Vermehrung, Zauber???

Gruß
Rolf Hafke
TS: TramShop

Re: Spurkranz-Verlag liefert wieder

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.07.17 08:14

Ing. Pospischil wollte seine Bücher nicht verramschen, er hatte es wirtschaftlich nicht notwendig. Er wäre aber gut beraten gewesen, dies zu tun, denn es hätten sich viele Leute noch günstig über seine Publikationen eindecken können. Slezak hat es gemacht, die Leute haben gekauft wie die Hamster. Gerüchten zufolge wurden an die 10 Tonnen Papier entsorgt.

Re: Spurkranz-Verlag liefert wieder

geschrieben von: achristo

Datum: 29.07.17 18:20

@ KkStB:
Pospischil schrieb ja:
Der Betrieb und das Geschäft sind seit Ende Juni 2015 geschlossen. Dem ging etwas sehr Schmerzliches voraus. Fünfzehn Tonnen nagelneue Bände unseres Verlages mußten entsorgt werden. Man hätte sie zwar verschenken können, aber das wäre unfair gegenüber allen Käufern gewesen und auch unfair gegenüber den Buchhändlern, die noch Bestände haben.
Womit ich nicht gerechnet habe: Nach wie vor kommen Anfragen von Kunden, die Bücher des Verlages erstehen wollen. Ich habe doch einige wenige Bücher aufgehoben, für alle Fälle sozusagen, diese Fälle treten jetzt sichtlich ein.


@ Rolf Hafke:
Vermutlich sind die Lagermöglichkeiten im Altersruhesitz im Waldviertel nicht so riesig, so dass einiges Material (Langsamdreher?) vernichtet werden musste.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:07:29:19:46:43.

Buch-"Entsorgung"

geschrieben von: Ingo

Datum: 29.07.17 21:38

Hallo,

also ich habe in einem Antiquriat mal ein noch eingeschweißtes Buch erstanden. Von dem waren sogar noch mehr so vorrätig.

Keine Ahnung, was einen reiten kann gute Bücher zu vernichten!

Gruß Ingo

Re: Antwort

geschrieben von: Frankfurter

Datum: 30.07.17 18:36

Gude,

Die Antwort steht doch da: "aber das wäre unfair gegenüber allen Käufern gewesen und auch unfair gegenüber den Buchhändlern, die noch Bestände haben."

Ich kaufe gerne preisreduziert, aber auch diesem Argument kann ich mich nicht verschließen. Schließlich habe ich gerade bei Herrn Pospischil sehr viel zum vollen Preis gekauft. In anderen Fällen, also bei Vollpreiskauf, wurde ich manchmal sogar kurze Zeit später von einer unerwarteten Ramschaktion überrascht. Da ist der Ärger groß. Ich denke da zB an ein umfangreiches und teures Werk über Eisenbahngeschichte und -bau in Hessen, wo ich mir lange überlegt habe, ob ich es kaufe. Schlußendlich habe ich es mir zum Geburtstag selbst "geschenkt". Ein oder zwei Wochen später gab es das Werk auf einmal zum stark reduzierten Preis. Da erfreut das Geburtsgeschenk nicht mehr, vor allem wenn es selbst bezahlt ist. Ähnlich, wenn auch mit Verzögerung, war es bei den nicht billigen Büchern des Verlag Eisenbahn. Bei meinen Schweizreisen habe ich manches Mal einen Stapel Fränkli für eines der guten Werke hingeblättert. Die fehlenden Bände erhielt ich dann bei der Ramschaktion nach dem Tod von Claude und Claudine Jeanmaire.

Mal abgesehen davon, daß ich früher mit Rabatt auch mal einige Bücher über Bedarf eingekauft habe, weil ich Bekannten eine Gefallen machen wollte. Ab und zu blieb doch was übrig, weil auch Bekannte es sich mal anders überlegen, und als ich mal an Kleinanzeigen oder Ebay dachte, war die Verlags-Ramschaktion schneller. Naja, und weit unter Ek wollte ich erst mal nicht.

Jede Medaille hat halt zwei Seiten.

Noch en Gude,
Manfred