DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 11 - Bahn und Medien 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
Software, Medien aller Art und Literatur zum Themengebiet Eisenbahn
Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -
Möchte auf folgende Doku hinweisen, an deren Entstehung ich mitgearbeitet habe:

Mit dem Zug durch den Iran (2015)

https://static-cdn.arte.tv/resize/MFQQBjq_ZoXAtjq8gMTKPLMmirw=/940x530/smart/apios/Img_data/4/057807-002-A_1744658.jpg

Um den Iran kennenzulernen, ein ebenso unbekanntes wie widersprüchliches Land, bietet sich besonders eine Reise mit dem Zug an. Die Transiranische Eisenbahn, die bedeutendste Schienenverbindung des alten Persien, verläuft rund 1.400 Kilometer vom Persischen Golf über Teheran bis zum Kaspischen Meer. Die Reise beginnt in Chorramschahr am Schatt el Arab, dem Grenzfluss zwischen Irak und Iran. Vorbei an Ölfeldern erreicht der Zug Schuschtar. Dort lassen sich die von der UNESCO geadelten Wassermühlen besuchen. Anschließend beginnt der Aufstieg ins Sagrosgebirge. Wegen einer Gebetspause verspätet sich der Zug um 20 Minuten. Im Iran ist der Islam Staatsreligion, und in jedem Bahnhof gibt es Gebetsräume. Atemberaubende Landschaften ziehen am Zugfenster vorbei bis zwischen Dorud und Arak auf 2.217 Meter Höhe der Scheitelpunkt der Strecke und gleichzeitig der höchste Punkt des iranischen Eisenbahnnetzes erreicht ist. Bei einem kurzen Stopp in Ghom können sich die Reisenden mit Sohan, einer Art Gebäck aus Weizenkeimen, Mehl und Zucker, stärken. Via Schnellbahntrasse geht es mit Tempo 160 nach Teheran. Im Ballungsraum der Hauptstadt des Irans leben mehr als 15 Millionen Menschen. Die letzte Etappe führt in den Norden des Landes. Im Elbursgebirge kann man erfahren, welche Rolle die Transiranische Eisenbahn im Zweiten Weltkrieg bei Stalins Großoffensive gegen die deutsche Wehrmacht spielte. In Bandar-e Torkaman am Kaspischen Meer endet das orientalische Schienenabenteuer, das die Reisenden mit überaus gastfreundlichen Menschen zusammengeführt hat, die die Hoffnung hegen, eines Tages ein freieres Leben führen zu dürfen.

Zum Trailer: [tinyurl.com]

iranrail.net
unofficial homepage of Iranian Railways

etwas eigene Praxis Iran - hinsichtlich Eisenbahn OT

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.07.16 17:43

Ein unbekanntes Land? Das ist genauso so eine Lüge, wie die Behauptung zur Abschottung der KVDR. Wer möchte, der kann hinreisen - nur bezahlten Verbreiter politische Gülle und Lügen, die müssen draußen bleiben. Ich war Ende 2015 im Iran. Ein Land, das in den Jahren davor jährlich durchschnittlich von 6,5 ausländische Millionen Touristen besucht wurde, dabei wurden die vielen Millionen islamischen Pilger aber nicht mit gezählt. Immerhin kann das Land rund 12 000 Jahre bewohnte und beweisbare Geschichte vorzeigen, also absolut ideal für die Liebhaber toter Steine. Zu meiner relativ kleinen Reisegruppe gehörten 3 ältere Ehepaare, denen in der BRD Reisebüros gehören. Und dann waren da noch 2 allein reisende ältere Herren, gleichfalls Besitzer von Reisebüros in der BRD. Alle hofften auf wachsende Nachfragen. Dann waren da auch noch 2 ältere Ehepaare, wo jeweils ein erwachsene Kind einen iranischen Ehepartner hat. Diese 2 Familien besuchten bei der Gelegenheit gleich noch die Schwiegereltern in Teheran. Unterwegs trafen wir auf eine Masse Reisegruppen, deren Besucher aus scheinbar mehr als 40 Ländern kamen. Zwischen Norwegen und Neuseeland waren also viele Länder vertreten. Selbst US Bürger und Professoren aus dem Feindland USA mit Lehrstuhl im Iran traf man dort. Nur Israelis durften zu dem Zeitpunkt nicht rein, obwohl im Iran eine für Juden sehr wichtige Pilgerstätte existiert. Bin in allen 4 Übernachtungsorten selbst noch nach Mitternacht völlig sorgenlos allein sehr große Runden spazieren gegangen und habe hier und dort auf lokalen Märkten Kleinigkeiten auch zum Vernaschen gekauft. Nur die Grenzgebiete zu den Nachbarländern wurden als unsicher bezeichnet und außerdem wurde allgemein vor Afghanen als durch die langen Kriegsfolgen extrem brutale und extrem hemmungslose Raubmörder gewarnt.
Als Urlauber hat man allerdings vielfältige Probleme durch die Sprache und die Schrift. Kaum etwas ist englisch beschriftet und dazu kommt die ziemlich unzureichende Beherrschung der englischen Sprache durch sehr große Teile der Bevölkerung. So kann man z.B. bei Imbissbuden und vielen Gaststätten weder die Beschreibung der Angebote noch deren Preise deuten und Fragen werden nur selten verstanden. Trotzdem macht es viel Freude stundenlang durch Teheran oder andere Orte zu bummeln und Eindrücke zu sammeln. Fotografieren war immer und überall möglich. Militär war öffentlich nie und Polizei extrem selten zusehen und wenn dann Verkehrspolizei. Auch die U-Bahn in Teheran und anderen Orten kann man problemlos nutzen. Scheinbar ziemlich neu gebaute Eisenbahnstrecken und auch im Bau befindliche U-Bahnen/S-Bahnen habe ich zwar eine ganze Masse gesehen, aber leider immer ohne Züge. Obwohl wir mitunter stundenlang mit dem Omnibus in Sichtweite zu der Strecke fuhren. Laut unseren Reiseführer fährt auf so mancher neugebauten Strecke pro Tag sowieso nur ein einziger Reisezug.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:07:31:17:44:18.

Re: etwas eigene Praxis Iran

geschrieben von: wolfgang-d. richter

Datum: 02.08.16 17:59

Wer den Iran nur aus den Nachrichten kennt, hat sicher ein anderes Bild, als wenn er das Land selbst besucht. War das früher (in den Jahren nach der Revolution) nur im Rahmen von Dienstreisen möglich, kann man heute bei (fast) jedem Reisebüro eine Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten des Landes buchen.

Nach 25 Jahren waren wir im letzten Jahr im Rahmen einer halb privat organisierten Gruppenreise (mit zwei in Deutschland lebenden Iranern als Organisatoren und Dolmetschern) wieder im Iran unterwegs.
Schon bei der Einreise fiel die völlige Abwesenheit von Zollbeamten auf, niemand interessierte sich für unser Gepäck; nur die Pässe wurden kurz angeschaut und gestempelt.
Von Mashad aus (wo ein Besuch des Heiligtums mit englischsprachiger Führung und Bewirtung geboten wurde - auch für "Ungläubige") gehörte eine Bahnreise nach Teheran zum Programm.

https://abload.de/img/dsc_0300_mod5qylq.jpg
Wartehalle im Bahnhof von Mashad

Die Sauberkeit der Bahnhöfe und Fahrzeuge ist beeindruckend, desgleichen die Organisation - mit Frühstück und Mittagessen während der 9-stündigen Fahrt, am Platz serviert.

https://abload.de/img/dsc_0303_red2wsij.jpg

Selbst im kleinsten Unterwegs-Bahnhof gibt es - neben dem obligaten Gebetsraum (sowas findet man als Andachtsraum auch auf deutschen Bahnhöfen!) - ein WC, da sollte man die zuständigen Manager der DB mal vorbeischicken:

https://abload.de/img/dsc_0310_red87uhi.jpg

Die beeindruckende Gastfreundschaft der Iraner lässt sich auch bei den Mitarbeitern der Bahn erleben, neben Tee, Nüssen und Äpfeln gab es am Führerstand auch reichlich Gelegenheit zum Fotografieren:

https://abload.de/img/dsc_0334_red_wdrz4s1v.jpg

Wenn man selbstverständliche Regeln beachtet, keine Uniformierten oder sonstige nicht zivile Anlagen fotografiert, fragt kein Mensch danach, was man da tut. Ich verzichte aber auch bewusst darauf, die Gruppenaufnahmen mit dem Bahnpersonal (z. T. noch nach der Reise per E-Mail ausgetauscht) hier einzustellen. Auch die Aufnahmen nach der Ankunft in Teheran blieben völlig unbeachtet.

https://abload.de/img/dsc_0428_modwdrn6smy.jpg

Im weiteren Verlauf der Reise machten wir auch eine Abstecher in die hochgelegenen Wüstengebiete östlich von Anarak, dann aber nicht mehr mit der Bahn:

https://abload.de/img/dsc_0227_wdrtkofe.jpg

All die positiven Erlebnisse, auch der Besuch des armenischen Christenviertels mit der (aktiven) Vank-Kathedrale, täuschen freilich nicht darüber hinweg, dass im Hintergrund über das Wohlverhalten der Bürger in ganz undemokratischer Weise gewacht wird. Gespürt und gesehen haben wir davon allerdings nichts.

Im ganzen Land (Teheran, Isfahan, Shiraz usw.) konnten wir unbehelligt fotografieren, auch Privatpersonen, die oft selbst mit ins Bild wollte oder uns hierzu ihre Kinder in den Arm drückten. Einige Male nahmen wir auch private Einladungen an, die uns einen - im wahrsten Sinne des Wortes - unverschleierten Einblick ins Leben der Leute ermöglichten.
Und das kann ich Dieter bestätigen: nie hatte man ein mulmiges Gefühl, wenn man alleine mit der Kamera in der Abenddämmerung durch eines der sehenswerten alten Viertel von Isfahan streifte.

Hoffentlich bleibt diese selten erlebte Herzlichkeit auch in Zeiten der "Öffnung" erhalten,

wünscht sich
Wolfgang-D.


© für alle Aufnahmen bei Wolfgang-D. Richter



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:08:02:18:01:54.

Re: etwas eigene Praxis Iran - hinsichtlich Eisenbahn OT

geschrieben von: fr3

Datum: 02.08.16 21:21

Dieter Buddrus schrieb:

Ein unbekanntes Land? Das ist genauso so eine Lüge, wie die Behauptung zur Abschottung der KVDR. Wer möchte, der kann hinreisen - nur bezahlten Verbreiter politische Gülle und Lügen, die müssen draußen bleiben.

Ich weiß nicht, wer den Werbetext für den Dokumentarfilm geschrieben hat - das stammt nicht von mir. Natürlich ist das Land nicht unbekannt und zieht in den letzten Jahren zunehmend auch Touristen aus Europa an.

Ich selbst bereise den Iran seit über 25 Jahren ziemlich regelmäßig. 1989, wenige Monate nach Kriegsende gab es tatsächlich nur wenige Europäer im Land. Noch 1992 hatten wir Persepolis ziemlich für uns alleine und noch ohne Absperrungen für undisziplinierte Touristen, Isfahan war kaum auf Fremde eingestellt - viel unmittelbarer als heute aber nicht so gepflegt. Der Meidan-e Shah war ein riesiger Parkplatz!

Heute ist die Einreise für Touristen recht unkompliziert, das Land ist sicher und man hat als Tourist auch kaum mit Einschränkungen zu rechnen, sieht man davon ab dass Frauen pro Forma ihre Haare bedecken müssen. Das wird aber spelziell bei Touristinnen recht locker gehandhabt. Rutscht einmal das Kopftuch herunter - so erntet die Frau eher ein Lächeln als eine Ermahnung.

Schwieriger waren natürlich die Arbeit für den Film selbst, für den ich während einer wochenlanger Vorbereitungsarbeit die Locations ausgewählt und alle Kontakte zur Eisenbahn und den Interviewpartnern geknüpft habe.

Bei den dreiwöchigen Dreharbeiten wurde dann sehr genau kontrolliert, was wir filmen, vor allem von Seiten der offiziellen Aufpasser, die jeder Betrieb - und somit auch die Eisenbahn stellen muss. Das Misstrauen dieser Leute war doch sehr groß, vor allem die Angst dass wir mit dem Normalbürger allzu sehr in Kontakt kamen. Verhindern konnten sie es dennoch nicht, denn die Leute sind im Iran sehr Film-affin und daher keineswegs Kamera-scheu. Dennoch hatte unser Regisseur Schwierigkeiten, sich mit den Gegebenheiten zurechtzufinden. Die Mentalität ist ganz anders - die Leute sind gemächlich und brauchen eine gewissen Aufwärmzeit, bevor man mit ihnen zusammenarbeiten kann. Wer die Sache mit allzu deutscher Mentalität angeht, wird schnell enttäuscht sein, denn der Iran läuft nicht zack-zack. So ist eben der Orient. Hat man das einmal verstanden, dann öffnen sich einem oft unerwartete Gelegenheiten.

In der Eisenbahndirektion selbst war man bereits bei den Vorbereitungen sehr entgegenkommend und bemüht. Vor Ort dann waren die Eisenbahner ausgesprochen freundlich und zuvorkommend, und natürlich stolz darauf ihre Eisenbahn zeigen zu können. Und die Gastfreundschaft der Menschen beeindruckt mich jedes mal aufs neue.

@wolfgang-d. richter
Vielen Dank für die Bilder!

Die Doku selbst wurde im Iran mit Spannung erwartet und war der Staatseisenbahn sogar eine eigene Ankündigung wert. Die ersten Echos sind auch sehr positiv.

http://share.bahnforum.info/transfer/e825dbc060ecc7caa98ce2687fe5a58c9db17011/Rah_Ahan/426308575_3033.jpg

Würde mich über eure Kommentare zum Film freuen.

Der Film kann übrigens noch die ganze Woche auf der Mediathek angesehen werden (http://www.arte.tv/guide/de/057807-002-A/mit-dem-zug-durch)

Wiederholung ist am 15. August um 18.30.

Wer sich sonst noch für Eisenbahn im Iran interessiert, den verweise ich auf meine früheren Reportagen: [www.drehscheibe-online.de]

Bahnreisen zahlt sich im Iran unbedingt aus, weil man dabei viel von der (bezaubernden) Landschaft sieht und leicht Kontakt zu den Einheimischen knüpfen kann. Reiseveranstalter bieten das nur selten an - eventuell als Luxusreise mit einem Sonderzug - aber für den Individualreisenden gibt es natürlich keine Grenzen.

iranrail.net
unofficial homepage of Iranian Railways

Was ist denn der erste Wagen hinter der Lok...

geschrieben von: Kurioser Weise

Datum: 02.08.16 23:39

...auf dem Foto für ein Wagen?

Werte Iran-Kenner, über Eure Hinweise freut sich im Voraus dankend,
Euer KW
Kurioser Weise schrieb:

...auf dem Foto für ein Wagen?


Da die EMD-Lokomotiven (hier vom Typ GT26CW) nicht über eine Energieversorgung für den Zug verfügen, muss für diesen Zweck ein Maschinenwagen mitgeführt werden.

Gruß
Wolfgang-D.

Re: Was ist denn der erste Wagen hinter der Lok...

geschrieben von: fr3

Datum: 03.08.16 01:16

Man muss vor allem bedenken, dass für die Klimatisierung der Wagen bei Aussentemperaturen bis 50° ein erhöhter Energiebedarf notwendig ist, der eben durch diese Generatorwagen gedeckt wird. Die neuen Siemens-Iranrunner Loks (auch im Film zu sehen) haben dieses Aggregat an Bord.

Film

geschrieben von: bahamas

Datum: 03.08.16 11:45

fr3 schrieb:

Würde mich über eure Kommentare zum Film freuen.


Aber gerne. Der Film an sich ist ganz nett und die Bilder gut, aber der (leider oft übliche) Märchenonkelduktus (sowas suggeriert auch immer, der Zuschauer hat eh keine Ahnung) des Sprechers missfällt mir, insbesondere auch die folgenden Textstellen:

"Wir kommen immer wieder heimlich mit Mitreisenden ins Gespräch"
"Heute benötigen die Reisenden keine Karawanserei mehr, heute lassen sie sich gemütlich in den Schlaf schaukeln"
"Und es besteht Hoffnung, dass die Menschen im Iran irgendwann wirklich in Freiheit leben können"

Re: Film

geschrieben von: wolfgang-d. richter

Datum: 03.08.16 12:47

bahamas schrieb:
... Der Film an sich ist ganz nett und die Bilder gut, aber der (leider oft übliche) Märchenonkelduktus (sowas suggeriert auch immer, der Zuschauer hat eh keine Ahnung) des Sprechers missfällt mir, insbesondere auch die folgenden Textstellen:

"Wir kommen immer wieder heimlich mit Mitreisenden ins Gespräch"
...

Da kann ich Bahamas nur beipflichten, das ist ja wirklicher Schmarrn.

Auf der Reise von Mashad nach Teheran sind wir mit mehr Leuten ins Gespräch gekommen bzw. angesprochen worden als ich es je in einem deutschen Zug erlebt habe - und das laut, im Gang stehend und über die Sitzreihen hinweg. Bei Bedarf dolmetschte einer der Lokführer, der in der Ruhepause (nach vier Stunden Dienst) bei uns nochmal vorbeischaute. Die Jungs hatten übrigens alle ein Smartphone und wunderten sich, dass ich WhatsApp nicht nutze...

Auch auf der Straße und in den vielen Grünanlagen der Großstädte wurden wir immer wieder in Gespräche verwickelt; kaum ein Jugendlicher, der nicht seine Englischkenntnisse trainieren wollte.

Gruß
Wolfgang-D.

Vielen Dank und Zusatzfrage...

geschrieben von: Kurioser Weise

Datum: 03.08.16 14:49

Wird der ganze Wagen als Maschinenwagen benutzt oder ist der vordere Teil noch für den Personenverkehr gedacht (die Fensteraufteilung legt das ein wenig nahe)?

Hat jemand vielleicht ein größeres Foto von dem Wagen?

Das Interessante finde ich ja, dass mir das nach einem Umbau aussieht. Soweit mir bekannt haben die iranischen Bahnen ja auch, ich nenn das jetzt mal, Vollmaschinenwagen.

Danke für weitere Hinweise,
Euer KW

Re: Vielen Dank und Zusatzfrage...

geschrieben von: saum13

Datum: 03.08.16 16:44

Das könnte einer der 8 Generatorwagen aus Bautzen (Anfang der 90ziger) sein.

Der Film mußte den Spagat zwischen Information und den Erwartungen des deutschen Zuschauers erfüllen. Die gezeigten Bilder und Gespräche haben mehr zur Aufklärung beigetragen. Ich will dieses Jahr auch in den Iran ..um Land und Leute und die letzten Spuren der gelieferten Reisezugwagen aus Bautzen aufzuspüren.
Wenn ich im Gespräch nur erwähne, dass ich in den Iran will-kommt von der Gegenseite immer eine Bemerkung bzgl. unsicher, lebensmüde etc. . Das ist doch der Wissensstand über das Land Iran.

saum

Re: Vielen Dank und Zusatzfrage...

geschrieben von: fr3

Datum: 03.08.16 21:46

Kurioser Weise schrieb:

Wird der ganze Wagen als Maschinenwagen benutzt oder ist der vordere Teil noch für den Personenverkehr gedacht (die Fensteraufteilung legt das ein wenig nahe)?
Nein, ist nur Generatorwagen, nicht für Fahrgäste. Ein paar Abteile dienen dem Zugpersonal. Bei den Fernzügen im Iran fahren immer mehrere Techniker mit, einer ist für die Klimaanlage zuständig, ein anderer für die Bordelektrik, einer eben für den Generatorwagen. Diese sind unter Umständen im Zug unterwegs, habe jedoch dort ihr fixes Abteil.

Zitat:
Hat jemand vielleicht ein größeres Foto von dem Wagen?

http://share.bahnforum.info/transfer/e825dbc060ecc7caa98ce2687fe5a58c9db17011/2015_June_Jonub_SWR/P_20150622_104707.jpg

Zitat:
Das Interessante finde ich ja, dass mir das nach einem Umbau aussieht. Soweit mir bekannt haben die iranischen Bahnen ja auch, ich nenn das jetzt mal, Vollmaschinenwagen.
Ja, viele sogar. Auch chinesischer Bauart. Heißen alle Generatorwagen.

Re: Film

geschrieben von: fr3

Datum: 03.08.16 22:45

wolfgang-d. richter schrieb:

bahamas schrieb:
... Der Film an sich ist ganz nett und die Bilder gut, aber der (leider oft übliche) Märchenonkelduktus (sowas suggeriert auch immer, der Zuschauer hat eh keine Ahnung) des Sprechers missfällt mir, insbesondere auch die folgenden Textstellen:

"Wir kommen immer wieder heimlich mit Mitreisenden ins Gespräch"
...

Da kann ich Bahamas nur beipflichten, das ist ja wirklicher Schmarrn.

Das stimmt im gegeben Fall nicht. Während man bei einer privaten Reise keine Schwierigkeiten hat, war es uns als Filmteam nicht möglich, Reisende ganz spontan offiziell zu interviewen. Die erwähnten "Aufpasser" haben sogar streng darauf geachtet. Wir mussten daher alle Interviews mit den Fahrgästen klammheimlich hinter verschlossenem Vorhang in den Abteilen führen. Einzig im Lokalzug zwischen Sari und Bandar Torkaman, am Ende des Films, hatten wir keine Schwierigkeiten, da kein Aufpasser mitfuhr. Die Leute hatten jedoch niemals Scheu mit uns zu sprechen.

Zitat:
"Heute benötigen die Reisenden keine Karawanserei mehr, heute lassen sie sich gemütlich in den Schlaf schaukeln"
"Und es besteht Hoffnung, dass die Menschen im Iran irgendwann wirklich in Freiheit leben können"
Diese Kommentare sind in der Tat nicht besonders. Ich hatte jedoch mit den Texten nichts zu tun, da ich an der Post-Produktion nicht mitgearbeitet habe. Habe den fertigen Film auch erst vor 2 Tagen gesehen.

Re: Film

geschrieben von: wolfgang-d. richter

Datum: 03.08.16 23:19

Kann ich nachvollziehen; wenn aus offiziellem Anlass "Begleiter" dabei sind, sieht die Situation sicher anders aus.
Hatte ich so nicht gesehen; war durch die lockere Atmosphäre des Alltäglichen wohl etwas entspannter unterwegs.

Das wurde aber auch befördert durch eine unerwartete Begegnung im Pilgerort Neyshabur, da hing in einem der Souvenirläden in der ehemaligen Karawanserei, neben anderen Repliken, eine Kopie von Da Vincis Abendmahl an der Wand:

https://abload.de/img/dsc_0143bwsiy.jpg

Passt auch nicht ganz ins Bild, das bei uns in die Köpfe gepflanzt wurde.

Gruß
Wolfgang-D.

Superbild und -information!

geschrieben von: Kurioser Weise

Datum: 03.08.16 23:35

Das ist doch wirklich ein interessanter Wagen.

Ja, man kann rund um den Globus immer wieder Neues entdecken.

Vielen Dank für Deinen Beitrag und die Aufklärung,
KW

Kommentar zum Film

geschrieben von: Taunusbahner

Datum: 04.08.16 11:02

Da nach Meinungen zum Film gefragt wurde, ein kurzes Feedback :

Mir hat der Film gefallen, weil die Bahn nicht zu kurz kam und auch am Aufwand, einige Außenaufnahmen von fahrenden Zügen zu machen, nicht gespart wurde. Ein angenehmer Unterschied zu vielen anderen "Thema verfehlt"-Beiträgen dieser Art, wo es meist nur ein paar Alibi-Eisenbahnszenen und sonst (zu) viel "Folklore" und Randgeschichten gibt. Der Beitrag ist eine schöne Ergänzung zu den vielen Fotos, die seit der von einem Reiseveranstalter in Frühjahr angebotenen Iran-Reise für Eisenbahnfreunde im Netz sind (besonders bei Railpictures.net). Ich wusste davor von der Iranischen Bahn so gut wie nichts.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:08:04:11:03:23.

Kommentar zum Film

geschrieben von: DAVIDG

Datum: 04.08.16 11:56

Ich habe es mir auch angesehen und es hat mich besonders gefreut, dass auch die aktuellen Fahrzeuge IRAN-Runner, Siemens-Paradiso, ... vorgestellt wurden.

Danke für den schönen Film.

Wie schön wäre es...

geschrieben von: 1018003

Datum: 05.08.16 14:21

wenn es überall Frieden und Vernunft gäbe! Die Welt ist voll mit herrlichen und schönen Sachen!
Gerade mit einem Freundlichen Gesicht oder beim Essen kommt man immer wieder mit den Einheimischen (gleich welche Religion sie haben) auf der ganzen Welt zum Reden.
Tja...

Lg
Chris

der Text ist sehr viel politische Manipulation Re: Film

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.08.16 18:00

bahamas schrieb:
fr3 schrieb:
Würde mich über eure Kommentare zum Film freuen.
Aber gerne. Der Film an sich ist ganz nett und die Bilder gut, aber der (leider oft übliche) Märchenonkelduktus (sowas suggeriert auch immer, der Zuschauer hat eh keine Ahnung) des Sprechers missfällt mir, insbesondere auch die folgenden Textstellen:
"Wir kommen immer wieder heimlich mit Mitreisenden ins Gespräch"
"Heute benötigen die Reisenden keine Karawanserei mehr, heute lassen sie sich gemütlich in den Schlaf schaukeln"
"Und es besteht Hoffnung, dass die Menschen im Iran irgendwann wirklich in Freiheit leben können"
Habe einen anderen Iran besucht und erlebt. Kann dir daher nur zustimmen. Der Film zeigt teilweise wunderschöne und absolut sehenswerte Aufnahmen, aber selbst beim Filmmaterial beginnt schon die Manipulation und Verdummung. So werden schwarz gekleidete Frauen wesentlich länger gezeigt als die bunt gekleideten Damen. Richtig ist: die Landbevölkerung läuft überwiegend schwarz, die Stadtbevölkerung in der absoluten Mehrheit ziemlich bunt, teilweise sehr gewagt und die jungen Damen haben das Kopftuch oft sehr weit hinten. Ich musste da oft lächeln und es kam ein freudiges Lächeln zurück. Jungen Leute vergnügen sich nicht gemeinsam? Das ist Lüge pur, wie meine privaten Aufnahmen problemlos beweisen. Für solche Möglichkeiten baut man sogar Freizeitbereiche, wo sich abends junge Leute Treffen. Man denke nur an den Stadtrand von Schiras an der Straße nach Persepolis. Bei Regen werden die oftmals erstklassigen Fernstraße im Iran oftmals sehr glatt (warum?) und dann gibt es oft heftige Unfälle auf der Straße - das ist der Sicherheitsvorteil der Bahn. Und wer im Iran auf der Straße Esel, Kamele und Pferde vermutet - den hat die Manipulation voll vereinnahmt. Der Autoverkehr ist nicht nur in Teheran der blanke Wahnsinn, es gibt auch Einbahnstraße mit 5 Fahrspuren in einer Richtung. Sehr viele junge Leute studieren - bekommen dann aber fast alle keinen angemessen Job. Es studieren mehr Frauen als Männer. Viele Menschen im Iran sind politisch sehr interessiert, deshalb sind auch die Moscheen so voll! Denn die Gelehrter (hoch gebildet, mehrere international (!) anerkannte Studienabschlüsse zwingend erforderlich, anders als bei den Wahabtiten wo man mit 23 geistiger Führer sein kann) behandeln dort umfassend stundenlang weltpolitische Themen. Selbst mit den Gelehrten kommt man aus dem Stand so nebenbei ins Gespräch und man könnte mit denen stundenlang diskutieren, die können übrigens weit besser Englisch als die Masse (Logisch: Studium im Ausland samt Abschluss zwingend erforderlich). Der Gipfel des Blödsinns war aber die Aussage zur Bedeutung der Waffenlieferungen 1944 an die Rote Armee im WKII. Ähnlich ist es mit den Lobeshymnen über die Schah im allgemeinen - der davon gejagte Schah tat absolut nichts gutes für das Land und wird scheinbar von allen noch im Land lebenden Leuten verflucht.
*
In den USA posaunen seit Monaten alle Medien "Wird Frau Clinton Präsidentin, dann gibt es sofort Krieg gegen den Iran" . Dieser Film dient von A bis Z der geistigen Vorbereitung des Krieges. Deshalb ist kein Wunder für mich, wenn das Eisenbahnpersonal einige "Interview" verbot.

Re: der Text ist sehr viel politische Manipulation Re: Film

geschrieben von: fr3

Datum: 05.08.16 20:20

Danke für das interessante Feedback.

Dieter Buddrus schrieb:
Der Film zeigt teilweise wunderschöne und absolut sehenswerte Aufnahmen, aber selbst beim Filmmaterial beginnt schon die Manipulation und Verdummung.
So werden schwarz gekleidete Frauen wesentlich länger gezeigt als die bunt gekleideten Damen. Richtig ist: die Landbevölkerung läuft überwiegend schwarz, die Stadtbevölkerung in der absoluten Mehrheit ziemlich bunt, teilweise sehr gewagt und die jungen Damen haben das Kopftuch oft sehr weit hinten.
Bei der Auswahl der Locations habe ich mich sehr bemüht, den Regisseur nicht in dieses leider immer wiederkehrende Denkschema zu führen und versucht, jenen Iran zu vermitteln, den ich kenne - und der sich weitgehend mit deiner Wahrnehmung deckt. Aber es scheint in den genetischen Code europäischer Reporter und Dokumentarfilmer geschrieben zu sein, dass man zu jedem Land einmal die Stereotypen darstellen muss. Spätestens seitdem die Amerikaner sich mit dem Film "Nie ohne meine Tochter" an dem Schmach der Geiselnahme ihrer Botschaftsangehörigen gerächt haben, lastet auf dem Iran das Bild der kohlrabenschwarzen Chador-Tragerinnen aus dem mittelalterlichen Gottesstaat. Dabei werden sie auch im Iran spöttischerweise als Kaloreh-Sia, also als schwarze Krähen bezeichnet.

Ja, natürlich gibt es Farbe und Phantasie bei der Kleidung, wie etwa dieses Photo im Bahnhof der ach so konservativ-religiösen Stadt Qom zeigt:

http://share.bahnforum.info/transfer/e825dbc060ecc7caa98ce2687fe5a58c9db17011/Rah_Ahan/Istgah_Qom.JPG
Ich habe es im September 2014 bei der Durchreise aufgenommen.

Es gibt mittlerweile eine Protestbewegung iranischer Frauen, die sich gegen den Kopftuchzwang stellen und dazu Bilder von unverschleierten Frauen an allen möglichen öffentlichen Orten im Netz posten. Um beim Thema zu bleiben, hier ein nettes Beispiel dass unlängst in der iranischen Eisenbahner-Gruppe auf telegram gepostet wurde:

http://share.bahnforum.info/transfer/e825dbc060ecc7caa98ce2687fe5a58c9db17011/Rah_Ahan/photo_2016-08-05_18-25-39.jpg
Es ist auf der Strecke zwischen Sari und Gorgan entstanden.

Wer telegram messenger installiert hat, kann die Gruppe auf Iranian Railway Family I.R.F. mitverfolgen. Es gibt dort interessante Eisenbahnbilder aus dem täglichen Betrieb im Iran. Die Texte sind ausschließlich auf Farsi.

Zitat:
Bei Regen werden die oftmals erstklassigen Fernstraße im Iran oftmals sehr glatt (warum?) und dann gibt es oft heftige Unfälle auf der Straße - das ist der Sicherheitsvorteil der Bahn.
Die (Un-)Sicherheit im Straßenverkehr trifft leider zu. Hier hinkt das Sicherheitsbewusstsein unter Umständen hinter (Mittel-)Europa nach, weshalb die Unfallstatistiken tatsächlich um einiges schlechter ausfallen.

Zitat:
Viele Menschen im Iran sind politisch sehr interessiert, deshalb sind auch die Moscheen so voll!
Volle Moscheen sieht man nur im staatlichen Fernsehen - die Realität ist eine andere. Außer an wenigen Pilgerstätten sind sie zumeist gähnend leer und am Freitag kommen auch nicht mehr zur wöchentlichen Ansprache des Predigers als in Europas Kirchen zur Sonntagsmesse, meist ältere Leute. Menschen, die auf der Straße ihr Gebet verrichten, sieht man im Gegensatz zu arabischen Ländern so gut wie nie und selbst der Gang in die Moschee beim obligatorischen Gebetshalt des Zuges wird bestenfalls von 15-20% der Fahrgäste in Anspruch genommen, wobei das auch von Zug und Route abhängig ist. Manchmal geht die Teilnahme gegen 0.

Zitat:
Denn die Gelehrter (hoch gebildet, mehrere international (!) anerkannte Studienabschlüsse zwingend erforderlich, anders als bei den Wahabtiten wo man mit 23 geistiger Führer sein kann) behandeln dort umfassend stundenlang weltpolitische Themen. Selbst mit den Gelehrten kommt man aus dem Stand so nebenbei ins Gespräch und man könnte mit denen stundenlang diskutieren, die können übrigens weit besser Englisch als die Masse (Logisch: Studium im Ausland samt Abschluss zwingend erforderlich).
Interessant dass du so ein positives Bild von der Geistlichkeit im Iran bekommen hast. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

Zitat:
Der Gipfel des Blödsinns war aber die Aussage zur Bedeutung der Waffenlieferungen 1944 an die Rote Armee im WKII.
Naja, ganz falsch war das nicht. Der Persische Korridor und im besonderen die Rolle der Transiranischen Eisenbahn war - wenn auch nicht direkt ausschlaggebend doch aufgrund der alternativen Nachschubroute sehr bedeutend für die Wende im Krieg gegen Deutschland. Die Formulierung mag etwas salopp gewesen sein, aber es dürfte nicht leicht sein, ein Thema dass Bücher füllt und Generationen von Militärhistorikern beschäftigt in einem Satz zu vermitteln. Logistisch war es auf jeden Fall eine Meisterleistung. Und erklärt ganz nebenbei, warum die Rote Armee beim Kampf um Wien mit amerikanischen Jeeps auffuhr.

Zitat:
Ähnlich ist es mit den Lobeshymnen über die Schah im allgemeinen - der davon gejagte Schah tat absolut nichts gutes für das Land und wird scheinbar von allen noch im Land lebenden Leuten verflucht.
Es muss grundsätzlich zwischen Reza Shah (Regierung 1921-1941) und seinem Sohn Mohammad Reza Pahlavi (Regierung 1941-1979) unterschieden werden. Während ersterer zwar despotisch und mit Härte das Land regierte, wird seine Leistung für das Land heute von vielen Iranern positiv bewertet, während sein Sohn eher als Marionette der Amerikaner gilt und als jemand, der gegen das Volk regiert hat.

Dennoch bin ich nicht einverstanden, den Bau der Eisenbahn einzig als Leistung von Reza Schah darzustellen. Der Lokführer im Interview hat es ja versucht zu erklären: die Bahn wurde aus Steuern bezahlt, die dem Volk mit aller Härte abgezwungen wurden. Die Idee, eine Bahn aus nationalem Interesse und nicht nach dem Willen der Kolonialmächte zu bauen, hat ihren Ursprung aber in jener Bewegung um das nationale Erwachen, welches mit der konstitutionellen Revolution 1905, also lang vor Reza Shah ihren Ausgang nahm. Nur hinkt die europäische Literatur hier noch nach, weshalb auch hier der Text im Film die allgemein verbreitete Ansicht weitergegeben hat.

Ich hoffe, das ich zu diesem und anderen Themen in dem Buch zu den Iranischen Eisenbahnen, an dem ich gemeinsam mit meinen iranischen Freunden arbeite, mehr Klarheit verschaffen werde können.

Zitat:
In den USA posaunen seit Monaten alle Medien "Wird Frau Clinton Präsidentin, dann gibt es sofort Krieg gegen den Iran" . Dieser Film dient von A bis Z der geistigen Vorbereitung des Krieges. Deshalb ist kein Wunder für mich, wenn das Eisenbahnpersonal einige "Interview" verbot.
Hier muss ich die Eisenbahner bis in die höchsten Etagen in Schutz nehmen, denn sie haben - ganz im Gegenteil - wirklich alles dazu getan, damit dieser Film gedreht werden konnte. Die Schwierigkeiten kamen eher aus dem Bereich der für die "öffentliche Sicherheit" Zuständigen, und die stehen unter der Kontrolle einer anderen Stelle.

Bei aller Kritik habe ich mich gefreut, dass der Regisseur den Iran in die Doku-Reihe aufgenommen hat und damit vielen interessierten Zuschauern einen Blick auf dieses interessante Land geben konnte. Mindestens das Bild der Eisenbahn dürfte dabei nicht zu kurz gekommen sein.

iranrail.net
unofficial homepage of Iranian Railways




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:08:05:20:40:00.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -