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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
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Quelle: zdf.de

[www.zdf.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:03:12:17:58:47.
Für alle, die es nicht gesehen haben, die Antwort in Kurzform: Da, wo der Zug sein soll, bei km 65, ist er nach Feststellung polnischer Geophysiker gewiß nicht.

Aber die Gegend dort ist voll von Bergbaustollen, von in den letzten Kriegsjahren angelegten Tunneln; da könnte überall und nirgends der "Nazi-Goldzug" oder aber auch ein Panzerzug oder aber auch verrostete Küchengeräte oder aber auch garnix sein.
Hallo,

was mir etwas komisch vor kommt, ist die Tatsache, warum man (sicherlich sehr teure) Messungen macht statt einfach mal einen der Tunnel zu öffnen? Es wurde ja gesagt, dass der Tunnel vorhanden ist nur das im Bereich der Messungen kein Metall zu orten sei und somit kein Zug oder Gold darin steht. Was ist aber wenn dieser Tunnel sehr lang ist und zu dem Zug führen würde. Das Teile der Panzerzüge seit Kriegsende verschwunden sind wurde ja bestätigt, vielleicht steht davon etwas da unten rum.

Die Luftaufnahme des Bereiches wo die Weiche gelegen haben soll sah für mich jedenfalls schlüssig aus und wenn da nichts dran wäre würde man nicht so auf das Thema anspringen. Ich denke hier haben nur sehr viele Leute Angst ein zu kleines Stück vom Kuchen ab zu bekommen.

Ich finde dieses Thema jedenfalls sehr interessant mal sehen was da noch kommen mag.

Dennis

Re: ZDF-History Was ist dran an "Hitlers Goldzug"? - Antwort:

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.03.16 11:37

Moin,

schon mal daran gedacht, daß es sehr gefährlich ist, einen unbekannten Tunnel der 70 Jahre der Verwitterung ausgesetzt
war, zu öffnen? Da kann ein falscher Griff zu einem massivem Einsturz sorgen!
Außerdem ist es wohl anhand der Messungen ziemlich klar, daß da unten nix ist, was größere Arbeiten überhaupt sinnvoll
macht (zumindest offiziell).
Vielleicht will man auch ohne Presseinteresse in ein paar Monaten einfach buddeln, rausholen und dann stolz präsentieren?
Das ist einfacher als wenn hunderte Medienvertreter zuschauen und dann eben doch nix bei raus kommt :).


Gruß

Eric

.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.03.16 15:12

.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:12:13:06:54:13.
Hallo!

Vor ein paar Jahren hatte die Pro-7-Sendung "switch" auch schon eine Reihe über den erfolglosen Postkartenzeichner nachgeäfft. Ich glaube, es war "Hitlers Helfer", wo u. a. seine Haushälterin vorgestellt wurde.

Bei einem anderer Sketch wurde eine Volksmusiksendung auf´s Korn genommen. Karel Gott, gespielt vom Hoecker, sang zuerst "Biene Maja". Da gab es wohl "Schwierigkeiten" und er sah danach komisch aus (wie zusammengeschlagen). Danach sang er "In einem wohlbekannten Land, vor nicht all zu langer Zeit, da war ein Führer wohlbekannt...". Auch in der Reihe "Obersalzberg" nahm man den Führer auf die Schippe.

Nein, so viele Doku´s über den 2. Weltkrieg brauchen wir eigentlich nicht. Im gesunden Rahmen darf es schon sein, aber was da zur Zeit versendet wird, ist eindeutig zu viel.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:03:23:19:05:47.

.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.03.16 19:28

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:12:13:06:53:55.
Während es bei uns still um das Thema geworden ist, lebt es in Polen wieder auf:

[www.t-online.de]

P.S.: siehe auch da: [www.drehscheibe-online.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:03:28:17:33:09.

Re:"Hitlers Goldzug"? - Im Stollen verborgene 96..?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.03.16 17:11

Hallo!
Das Thema ist sicherlich interessant, Fakt ist aber, das das 3. Reich bis zum Ende am 8.5.1945, anders als heute die Banenrepublik Deutschland, bis ins kleinste Detail, funktioniert hatte.
Der Zug,wenn er ihn gäbe, wäre aktenkundig. Natürlich gibt es viele Spekulationen. Das von den Nazis geraubte Bernsteinzimmer, sollte es wirklich im Schloß Königsberg eingelagert worden sein, ist beim Abbrand des Königsberger Schlösses, bei der russischen Eroberung, dann mit verbrannt.
Die Sendung zu diesem Thema habe ich mehrfach gesehen, in Berlin gibt´s auch Reste von Germania unterirdisch, die weitgehend bekannt sind und mit Gummistiefeln auch begehbar sind. Es mag begonnene Bauprojekte gegeben haben, bis auf unfertige Rohbauten wird da unterirdisch nichts sein, weil entsprechende Bahnanlagen, zwar in der Planung waren, aber zum schnellen russischen Vormarsch, nicht betriebsbereit waren.

Ähnliches gilt für die angeblich veschollene 96.

Wenn man im einschlägigen EK Buch ließt, das die BR 96 wg, Verschleis und schwerer Rahmenschäden schon ab 1933 abgestellt, ausgemustert 1936 (Stichwort Bw Brügge) verschrottet wurden und der Bestand an fahrtüchtigen 96 schon im vorletzten Kriegsjahr 1944 nur noch sehr gering war ( 6 Loks: 96 006, 008, 011, 017, 019 und 023) und am 2.3.1947 der Einsatz bei der DR West mit 96 011 endete, ist klar, das keine Lok übrig blieb.


Gruß
thomas.splittgerber, berlin
Harald,

das Grundgesetz wurde nicht am 08.05.1949 beschlossen sondern am 23.05.1949 verkündet. Es trat nach Art. 145 II GG in Kraft.

Viele Grüße

Martin

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geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.04.16 18:43

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:12:13:06:53:01.
Hallo Harald,

richtig, da war ich etwas voreilig. Asche auf mein Haupt, Du hasst natürlich auch Recht.

Hintergrund ist wohl, dass wir damals im Studium auf den 23.05.1949 fixiert waren. Da das GG am Tag nach der Verkündung in Kraft treten sollte, gab es hierzu verschiedene Auffassungen unter den "Gelehrten", da im Gesetzestext eben nicht der 24.05.49 explizit genannt wurde. Eine dritte Gruppe vertrat die Auffassung, dieser Termin müsse exakt zwischen dem 23. und 24.05.49 gelegen haben........

Viele Grüße

Martin