Lok Magazin, Heft Februar, meldet den Ausverkauf folgender Baureihenbücher mit 50 % Rabatt: 111, 103, 112/143, 101, V 160.

>> [www.verlagshaus.de]

Gibt es auch bei den Buchhändlern zu reduziertem Preis. Habe heute in Nürnberg eine bekannte Buchhandlung besucht. - Von den reduzierten Bänden käme für mich allenfalls die 111 in Frage.
614 005

Das war ja eh kurios. Zuerst kosteten die Bände 26,99, dann später 29,99 und jetzt 14,99 ( außer der 111er ). Für wie doof halten die Jungs beim Verlag den Kunden?. Da kann man ja bei allen Titeln warten, bis das Ganze nur noch die Hälfte kostet. Nur so weiter.

Lokdadde schrieb:
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> Da kann man ja bei allen
> Titeln warten, bis das Ganze nur noch die Hälfte
> kostet. Nur so weiter.

Das Buch über die V 160 ist laut Angabe der DNB im Jahr 2014 erschienen, Amazon gibt den 10.12.2013 an. Das heißt, dass es nach gerade einmal zwei Jahren verramscht wird. Die Botschaft daraus ist doch, dass man warten sollte, auch wenn es in der Praxis wohl auch mal mehr als 2 Jahre sind. Ob man sich so als Verlag einen Gefallen tut?

Gruß
Gunnar

Hallo,
da macht sich einfach die Konkurrenz aus Freiburg bemerkbar. Im Vergleich zu den Baureihenbänden des EK sind die GeraMond-Bände für die meisten Eisenbahnfreunde einfach nur 2. Wahl.
Der 111er-Band, den ich mir im Sommer 2015 über die Fernleihe meiner Stadtbücherei zum Lesen besorgt hatte, geht zwar im sehr informativen ersten Teil weit über das Thema Baureihe 111 hinaus, aber ansonsten ist das Buch zur falschen Zeit (verfrüht) aufgelegt worden, steht doch die Baureihe noch aktiv im Dienst. Der Versuch, der Konkurrenz zuvor zu kommen, ist damit misslungen.
Glaskasterl



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:01:18:21:50:36.

Zitat:

Der Versuch, der Konkurrenz zuvor zu kommen, ist damit misslungen.

Nein, er ist geglückt. Denn: Man ist der Konkurrenz zuvorgekommen ;-)

Ungeachtet dessen hinkt der Vergleich enorm. Dann dürfte der EK ja auch keine Bücher die Baureihe 120, 218, V 60 etc. machen, wenn das entscheidende Kriterium sein soll, dass eine Loktype bereits wieder von den Gleisen verschwunden und deren Historie abgeschlossen betrachtet werden muss. Ich habe das 111-Buch nicht, aber ich höre immer wieder, dass es inhaltlich ganz ausgezeichnet sein soll. Werner Streil eben.

...und ob man vor allem den Autoren damit einen Gefallen tut? Denn motivationssteigernd ist sowas auch nicht gerade.

MWD schrieb:
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> Ich
> habe das 111-Buch nicht, aber ich höre immer
> wieder, dass es inhaltlich ganz ausgezeichnet sein
> soll. Werner Streil eben.

Moin Malte!

Die Gelegenheit wäre günstig, denn auch das Buch über die Baureihe 111 wird jetzt zum halben Preis verramscht. Erschienen ist es um Weihnachten 2015.

Die Botschaft ist dann wohl klar: Wenn man Bücher von dem Verlag haben möchte, dann muss man nur etwas warten, denn nach ziemlich genau zwei Jahren gibt es das Zeug zum halben Preis. Man könnte auch von Vera....ung der Kunden sprechen...

Gruß
Gunnar

Meise schrieb:
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> Erschienen ist es um Weihnachten 2015.
>

Bisschen mehr Sorgfalt wäre nicht schlecht. Habe eine Leserstimme gesehen vom 09.11.2013

Seku schrieb:
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> Meise schrieb:
> --------------------------------------------------
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>
> > Erschienen ist es um Weihnachten 2015.
> >
>
> Bisschen mehr Sorgfalt wäre nicht schlecht. Habe
> eine Leserstimme gesehen vom 09.11.2013

Ein Tippfehler in der Nacht. Aus dem weiteren Satz dürfte es aber klar geworden sein...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:01:28:18:10:29.

MWD schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...und ob man vor allem den Autoren damit einen
> Gefallen tut? Denn motivationssteigernd ist sowas
> auch nicht gerade.


Moin,
was hat denn der Autor damit noch zu tun? Der sollte schon lange seine Tantiemen bekommen haben - ob es sich für ihn finanziell "gelohnt" hat, steht auf einem anderen Blatt.

Als Autor kann man doch froh sein, durch so eine Abverkaufsaktion (Ramsch ist was anderes) kommt der Name noch mal ins Gespräch :)

Muß man immer alles negativ sehen, verstehe ich nicht!?

Hallo
Die Bücher von GeraMond sind leider nur Ramsch.Gruß

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Zitat:

was hat denn der Autor damit noch zu tun? Der sollte schon lange seine Tantiemen bekommen haben - ob es sich für ihn finanziell "gelohnt" hat, steht auf einem anderen Blatt.

Ein Irrglaube. Die Verlagsrealität bei Fachbuchverlagen sieht meistens anders aus.

Von den "Tantiemen" sieht ein Autor, sofern er keinen (später auf sein Honorar anzurechnenden) Vorschuss vereinbart hat, zunächst nichts. Der Autor bekommt, so er einen üblichen Verlagsvertrag mit Erfolgshonorar abgeschlossen hat, einen gewissen Prozentsatzes des Nettoverkaufspreises (ergo: Bruchtteil des Verkaufspreis abzüglich Buchhändlerrabatt und weiterer Abzüge) zu bestimmten Stichtagen als Honorar zugesprochen. Je höher der Verkaufspreis und die verkaufte Auflage, desto höher auch der Erlös für den Autoren - und natürlich auch umgekehrt. Der Autor kommt mit dem Buch erst nach einiger Zeit überhaupt in die Nähe der Gewinnzone (er muss die Rechte Dritter (Bildhonorare etc.!) im Regelfall aus eigener Tasche begleichen). Wenn dann das Buch bereits nach vergleichsweise kurzer Zeit durch solche Aktionen abverkauft wird, freut das vielleicht die Kostenbilanz des Verlages (Lagerhaltungskosten, Grossisten), für den Autoren kommt das - für mein Empfinden - aber nicht selten einer schallenden Ohrfeige gleich.

Es ist natürlich etwas anderes, wenn man mit seinem Buch einen Bestseller landet. Aber dann rutscht man vermutlich auch nicht in Abverkaufsaktionen.

Zitat:

Als Autor kann man doch froh sein, durch so eine Abverkaufsaktion (Ramsch ist was anderes) kommt der Name noch mal ins Gespräch :)

Echt?
Juhuuuuuu!

Zitat:

Der Autor kommt mit dem Buch erst nach einiger Zeit überhaupt in die Nähe der Gewinnzone (er muss die Rechte Dritter (Bildhonorare etc.!) im Regelfall aus eigener Tasche begleichen).

Hallo Malte,

wenn ich sowas höre (lese), dann frage ich mich immer, wer außer echten Idealisten heute noch ernsthaft eine Publikation in Angriff nimmt. Hinzu kommt ja erschwerend, dass die Vergütung der wesentlich aufwändigeren Schreibarbeit kaum in einem Verhältnis zum Aufwand steht. Insbesondere dann, wenn man das Texthonorar einem Bildhonorar gegenüberstellt.

Früher, wo Schreibmaschinen häufiger waren als (gute) Kameras, mag es vielleicht vernünftig gewesen sein, Fotos besser zu honorieren als Text. Heute hat fast jeder eine brauchbare Digitalkamera und alle wollen "ihre" Fotos irgendwo unterbringen. Kaum einer will aber noch etwas ernsthaftes schreiben. Vielleicht deswegen, weil der Anreiz hierfür von Seiten der Verlage einfach zu gering ist? Was Du schreibst, ist ebenfalls kaum attraktiv.

Viele Grüße
Julian

Hallo Julian,

Zitat:

Was Du schreibst, ist ebenfalls kaum attraktiv.

ich werde es demnächst in Reimform probieren ;-)

Viele Grüße
Malte

Zitat:

ich werde es demnächst in Reimform probieren ;-)

Good point! :-D Vielleicht sollte ich beim Schreiben abends nicht schon alle Gehirnzellen ausschalten...

Viele Grüße
Julian