Hallo Farjado,

Wenn das Kursbuch von 1977 (habe nichts anderes) noch in etwa die gleichen Fahrplanlagen wie 1972 aufwies, käme eigentlich, unter der Beruecksichtigung des fruehen Arbeitsbeginns in der DDR, nur der P 7901 in Frage.

Leinefelde ab: 03:10 Uhr
Erfurt an : 05:36 Uhr

der P 7903 kam von Muehlhausen: 04:32 / 06:17
Und den späteren E 691 möchte ich mal ausschließen.

1972 war ich im Sommer in den Leinefelder Nachbarorten bei den Großeltern zu Besuch.
Da war ich 13 und sicher nicht täglich am Bahnhof in Leinefelde.
Und zu den Zuegen in Tagesrandlagen sowieso nicht.
Und durch/nach Muehlhausen kam man während der 4 Wochen Aufenthalt genau 3 mal.
- bei der Anreise
- zu einem Einkaufsbummel/Ausflug
- bei der Abreise
Deswegen sind meine persönlichen Erinnerungen sicher nur subjektiv .
Lediglich an den Strecken Leinefelde- Arenshausen bzw. Teistungen konnte ich täglich Eindruecke sammeln.
Und dort fuhren keine pr. Abteilwagen mehr.

1975/1976/1977 war ich ein paar Tausend Km im Netz der DR Unterwegs.
Abteilwagen im Reisezugdienst, hätte ich welche gesehen, hätten sicherlich bei mir Aufmerksamkeit erregt und mein Interesse geweckt.
Jetzt könnte man natuerlich noch darueber diskutieren wie "weit in die siebziger Jahre" zu definieren ist.
1972 fällt da meiner Meinung nach nicht darunter. Eher nach 1975.
Und die Stueckzahl duerfte, nach Abschluß des Umbaus zu Rekowagen, nach 1964 eher gering gewesen sein.
Wie ich schon schrieb waren das sicherlich Wagen die gerade frisch von der HU kamen als das Rekowagenprogramm begann.

Den Vortrag Deines Berufschullehrers hätte ich auch gerne gehört.

Gruß

Norbert