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Vielleicht etwas Hintergrundmaterie

geschrieben von: bean

Datum: 28.07.20 20:29


Go Fleiter schrieb:
Gibt es etwas, was das generell ändern kann? Ich stelle nur ungern den Monitor auf seine Seitenkanten :))
Hallo Go,

vielleicht dazu etwas Hintergrundwissen: Es gibt zwei verschiedene Arten, ein pixelbasiertes Bild zu drehen.

Hat man ein pixelbasiertes Bild, so hat es eine bestimmte Dimension — soundso viel Pixel in der Breite, und soundso viel Pixel in der Höhe. Nun gibt es allerdings Bildofrmate wie JPEG, die verlustbehaftet arbeiten. Das heißt: Bei jedem Neuabspeichern eines Bildes wird die Qualität zwangsweise verschlechtert. Das liegt an den Algorithmen, auf denen dieses Bildformat aufbaut. Würde man nun ein Bild neu schreiben und damit die Dimensionen Höhe und Breite verändern, und das vielleicht mehrfach, hat man irgendwann nur noch Pixelmatsch. Um das zu verhindern, kann in den Kopfdaten eine Rotationsinformation setzen und damit dem Anzeigeprogramm mitteilen, dass ein Bild um 90, 180 oder 270° gedreht angezeigt werden soll. Meißt machen die Programme das von alleine (aktuelle Browser, viele Bildbetrachter), Bildbearbeitungsprogramme fragen beim Öffnen meißt danach.

Gleiches gilt auch für Digitalkameras aus den letzten 10 bis 15 Jahren. Die haben häufig einen Rotationssensor eingebaut und fügen diese Information zusätzlich in die Kopfzeile ein.

Wenn es ein Problem mit der Rotation gibt, dann hat wahrscheinlich irgendeine Software auf dem Weg diese Rotationsinformation ohne Rückfrage entfernt. Das kann zum Beispiel mit Browsern passieren, die einen Proxy nutzen zur Reduktion der übertragenen Datenmenge (hiervon sind vor allem, aber auch nicht nur Browser für Mobilgeräte betroffen). Auch kann es sein, dass seitens DSO die Kopfdaten aus Datenschutzgründen entfernt werden und damit auch das Rotationsbit.

Möchtest du sicher gehen, dass Bilder wirklich immer richtig dargestellt werden im Internet, dann nutze nicht das Rotationsbit, sondern drehe die Bilder. Nicht jede Software unterstützt das Rotationsbit.

Solltest du unter anderem den windowseigenen Bildbetrachter nutzen, da müsste man direkt nachvollziehen, was der eigentlich mit den Bildern macht. Da dieser Bildbetrachter aber (zumindest bis einschließlich Vista SP 2 aka. Win 7) ungefragt in Bilddateien herumschmiert und im Falle der Version bei XP tatsächlich auch verlustbehaftete Formate einfach mal neu abspeichert und verändert, falls man versehentlich auf die Rotationstaste gekommen ist, verbietet sich die Nutzung dieser Bildbetrachter eh von selbst. Wenn schon unbedingt Windows als Betriebssystem, dann nimm' zum Beispiel das für Prvatanwender kostenlose (und mit vielen Bearbeitungs- und Batch-Funktionen ausgestattete und gleichzeitig zahlreiche Formate unterstützende) Irfanview. Das speichert keine Änderungen — es sei denn, man weist das Programm explizit dazu an. Auch kann es Beides, also eine Veränderung des Bildformats (durch Neuabspeichern eines Bildes) oder im Falle von JPEG auch die verlustfreie Rotation.





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:28:20:31:22.
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