Hallo,
Nachdem es nach bester tradition wieder ordentlich modellbau bis einem das licht ausgeht war beim fertigstellen der Artitec-neuheiten fur die nurnberger messe war es schon klar, irgendwann kommt mal ein bisschen gezwungen ruhe halten mit ne kleine Grippe. Ist schon ok, kann ich hier wieder was melden. Weil schon ziemlich kurz nach dem letzten bericht (Hier: [
www.drehscheibe-online.de] ) die Neuheitensprint angefangen hätte und deshalb wenig zeit fur hobbysachen blieb gibt es nicht so ganz viel neues zu melden, hoffe es ist trotzdem interessant.
Also, gehen wir, wieder mal chronologisch/chaotisch wie gewohnt, naja ihr kennt das schon glaube ich.
Im letzten beitrag war schon rede von inneneinrichtungen im buro im ateliers centraux, mit zeichenbretter undso. Na, das wurde alles weiter fertiggestellt. Ich wurde sagen das alles wurde mehr auf effizienz statt perfektion gemacht, steht das gebaude ganz hinten am anlagenrand, da lohnt sich endlose fummelei gar nicht. Und ja, wenn die figuren ganz vorne am anlage gestanden hätten hätte ich sicher die formtrennkanten ein bisschen gesäubert.
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Die nächste bilder sind sehr ähnlich zu die bilder im letzten beitrag, aber dazwisschen war noch ne menge arbeit. So gefiel mir die ziegelfarbe nicht, musste heller und grauer, also, alle mauerflachen noch mal nachbehandelt mit verdunnte hellgraue farbe, dann noch eine menge details dazu, fenster verglast usw...
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und mal weiter mit ölfarbe und so am weiteren gebaudeteilen
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hier mal ein bild wie ich das meistens mache: links überall kleine ölfarbe-tupfern rechts mit feuchtem pinsel mit terpentinersatz nach unten "gezogen". Ganz einfach. farben: siena natur, siena gebrannt, chromoxidgrün und vandyckbraun
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dann noch n bisschen stimmung machen mit so ein blasses verkehrsschild und so
bordjes! by
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Auf dem cockerill werksgelände wurden keine ubliche belgische weichensteller verwendet mit gusseisenklotzgewicht und so, aber viel leichtere dinger mit federn. Hätte sie mal vor ort fotografiert, es gab auch noch eine version fur strassenschienen.
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beide mal in eine ätzentwurf umgesetzt
wisselstellerts etsplaat by
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und dann mal warten bis die ätzplatine eintraf.
mittlerweile mal weitergemacht mit den kleinen blechlokschuppen, naja, lokuberdachung, schuppen ist es nicht wirklich, so eher
carLokport oder so. Hat jedenfalls jetzt ein dach aus alublech und scheinwerfer fur wartungsarbeiten.
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Dann mal wieder etwas ganz anderes: ich wollte mittlerweile mal eine ordentliche modellbahn haben statt nur sperrholz met gleise und gebauden. Also, da musste ich mal dran strassen zu verlegen undso damit ich die verbliebene teile mit schlamm fullen könnte und die gleise einschottern. Also, weiteres modul mal wieder rangeschraubt und endlich mal strassenverlauf bei cockerill richtig bestimmen. Hätte ich bisher immer vor mich hin geschoben denn es gefiel mir nie so richtig, aber ich glaube es geht so.
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Strasse ist wieder aus DAS-knetmasse, weil es auf bilder so aussieht als hätte sich bei cockerill keiner so recht sorgen gemacht mit rillengleis und so (man hat offenbar einfach asfalt so etwa auf die normale gleise geworfen, mit zug druber damit die gleise etwa sauber sind und gut wars) habe ich etwas ähnliches gemacht: zwei elektrokabel mit sekundenkleber am innenseite der gleise verklebt und alles zugeschmiert. Hätte diese methode noch niemals gemacht, also, erstes mal versuchen am wichtigste weiche der anlage. Wenn man mal ein experiment macht sollte man auch richtig willen dass es gelingt. ;-)
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Dann weil die knetmasse trocknet mal weiter mit etwas ziemlich langweiliges: um alle gebaude ein rand aus PS-streifen machen damit man später die gebauden entfernen kann, schlamm gegen den rand schmieren, rand sauber machen und alle gebauden passen wunderbar in die landschaft (naja sollte jedenfalls theoretisch so gehen. praxis kennt ihr alle.)
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Glücklicherweise kam mitten in diese blöde arbeit die ätzplatine mit den weichensteller. Dinger sind selbstverständlich beweglich, denn so gibts mehr nervige reparaturarbeiten wenn einer beim gleise putzen beschädigt wird. Klicke mal aufs bild fur ein kurzer video mit nerviges geflacker denn mein handykamera mag die modellbahnbeleuchtung nicht.
Wisselstellert doet het! by
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Und weil jetzt auch die knetmasse bei cockerill getrocknet war die elektrokabel rausgezogen, gleuse gesaubert, und eigentlich kann ich nur sagen dieses schlampiges strassengleis mit elektrokabel geht ganz gut. Hier kurzes beweisvideo:
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und dann.... SCHRECK... ganze anlage leer.
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Alles musste weg, denn jetzt mal landschaftsgestaltung.
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weil alle hausern jetzt auf einen tisch standen könnte ich mal zum spass eine andere strasse daraus komponieren. Hm, sowas in charleroi, mit strassenbahn... *traum* ;-)
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Dann mal eine abend und halbe nacht gearbeitet mit sand und lackfarbe-misschung, mittlerweile organisierte ein freund die tee-nachschub damit ich nicht die ganze bude zu schlimm verdreckte mit sand und farbe (und er könnte sich währenddessen um die inhalt meiner kuhlschrank kummern)
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Letzte mal dass ich gleise geschottert hätte war schon.... zehn jahre her oder so? mehr vielleicht? Bin ja profi-modellbauer, aber dass bedeutet gar nicht ich kann eine ordentliche anlage bauen. ;-)
Naja, zeug drauf, bisschen hin und her fegen und gut ists.
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die beide liliput-dinger aus letzten beitrag (immer noch im originalzustand) könnten dann meine schlampige arbeit nachbessern.
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profi-tipp: fand diese revell-kleberflaschen perfekt zum verdunnte holzkleber auf die nassen schotter tropfen.
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dann wurde alles lackiert mittels airbrush (gute idee) und wash (auf die sand/lackfarbe-misschung keine gute idee, denn teile lösten sich vom grundplatte oder wurden einfach ganz versaut und später durch sand/holzklebermisschung ersetzt), aus diese phase, meistens im fieberhaften nachtarbeit gemacht gibts keine bilder, aber als alles wieder etwas beruhigt war kamen wieder einige gebauden auf die anlage und die jetzt teilweise fehlende hintergrundplatte (hätte ich mal abgeschraubt weil ich diese nicht mit sand und farbe versauen wollte) wurde genutzt fur einige bilder aus ungewohnliche perspektiven
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Mit alle hintergrundplatten wieder an ihre stellen und ohne holzoberfläche die immer eine warme lichtfarbe reflektierte fiel mir auf alle farben auf die anlage wirkten jetzt grauer, ein bisschen nebelig. Gefállt mir eigentlich ganz gut. Spürt man auf die meiste bilder nicht so, aber dieses handybild als ich tätig war die bahnübergang wieder zusammen zu fummeln gibt den eindruck ganz gut wieder.
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Damit das alles nicht zu gemütlich wirkt noch mal n bisschen stacheldraht am werksgelandemauer gemacht. Die rollen sind nahseiden, in gegengestellte richtung um einen ps-profil gerollt und dann holzkleber draug, die idee war dass die holzkleber nicht am plastik haften sollte und ich die rollen dann so vom profil schieben könnte und die dann ihre form halten sollten wegen die holzkleber. Sagen wir nur mal ich bin froh es war nur ein kurzer mauer.
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Dann mehr stimmung. Ich habe nicht vor die anlage fur nachtbetrieb zu machen mit alle notwendige beleuchtung, aber an industrieanlagen gibt es immer wieder diese aussenlampen die aus irgendwelche gründen auch tagsüber leuchten, also, ganz ohne LED-ärger gehts wohl nicht, und so kann man auch an einige stellen mal nachtbilder machen.
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Dann mal die ganze rohrenkram am bahnubergang mal wieder zusammengebaut nachdem die basisfarben drauf waren. Geht irgendwann alles wieder mal auseinander zum detail-malerei und alterung...
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erinnert ihr euch noch an die junkerath-pfannenwagen? Das wohl geilste warnschild an einen bahnubergang gibts schon...
allemaal een spetterend 2020 hihihihuhuhuhahaha by
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die dazu passende wagen auch. Naja habt ihr alle sowieso schon im artitec neuheutenheft gesehen, obwohl dort nur als beladung.
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Dann wahrend die Kollegen nach nurnberg abgeflogen waren mit alle neue modelle war ich ruhig zu hause, erst mal basteltisch umkippen...
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holzgestell fur die wagenwerkstatt zusammengeschraubt, denn ich wollte mal ruhig an diesem gebaude arbeiten und wegen die grosse und die arbeitsgruben im boden kann man es nicht so auf dem tisch stellen ohne ärger und schaden.
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Rolltore, rohren, naja, die kleinkram die man dort so findet im neuen teil der wagenwerkstatt...
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krangleise im alten teil der wagenwerkstatt
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die arbeitsgruben bekommen noch diese ais klare resin 3D gedruckte lampen angeklebt.
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mal kleine probe gemacht:
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und weil stahlwerksmodellbau zum erheblichen teil bruckenkranmodellbau ist: im alten teil der wagenwerkstatt hätte man die originalkräne mal durch 2 Takraf 25t/5t baujahr 1982 ersetzt. Ich fand im netz ziemlich viel urbex-bilder dieser halle, aber leider hätte keiner sich auf die kräne getraut, also, nur bilder aus bodenperspektive. Ach, nicht zuviel meckern, zeichnen was man weiss und der rest, naja wenn's glaubwürdig aussieht, so habe ich bis jetzt alle kräne gemacht. Also, frästeilebausatzentwurf machen und los gehts
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und jetzt, beide kräne mit leds versehen, an eine seite aufs krangleis gestellt, andere seite am luftanker... (naja eigentlich habe ich eine gebogene fahrradspeiche im wand eingefräst und dort verklebt, steckt dann nach vorne etwa 8 cm im kranträger hinein. Kran kann man drauf schieben. Sollte hoffentlich ausreichend stabil sein.
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So. das wars wieder. Ich hoffe es hat gefallen, geh ich mal wieder tee kochen und äpfel essen. Bis nächste Grippe!
Viele Grüße,
Floris