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Teil II: Testfahrt und Anmerkungen zur (De-)Montage

geschrieben von: Ogli

Datum: 08.02.19 20:04


Hallo Allerseits,

aufgrund einer starken Erkältung konnte ich bis dato nichts neues berichten und habe auch noch keine weiteren Fotos gemacht. Zum Zwischenstand:

Die Testfahrten mit dem neuen Zahnrad liefen sehr zufriedenstellend. Beim Direktvergleich mit dem unveränderten Modell ergab sich nur ein leicht anderes Motorgeräusch, was auf unterschiedliche Decoder-Einstellung zurückzuführen war. Ansonsten fahren beide Loks im Digitalbetrieb sehr langsam an und entwickeln auch bei Streckengeschwindigkeit keine verdächtigen Geräusche. Ich werde die Lok mit dem reparierten Getriebe also vollständig instand setzen.

Ich habe probehalber Umlauf, Kessel und Führerhaus aufgesetzt, dabei fiel mir wieder ein, was seinerzeit die Demontage der Lok so schwierig gemacht hatte:

Kessel und Führerhaus waren miteinander verklebt, es sind zwei Schrauben zu Lösen, um diese von der Lok abnehmen zu können. Die erste Schraube befindet sich unter der Domabdeckung, die zweite unter dem Sicherheitsventil. Letzteres ist aber von der Windschneide des Führerhauses eingeschlossen. Um das Sicherheitsventil zerstörungsfrei abzunehmen, musste zuerst das verklebte Führerhaus vom Kessel gewaltsam getrennt werden. Durch die raue Handhabung lösten sich so einige der Anbauteile. Nach Lösen der beiden Schrauben sitzt dann der Kessel immer noch sehr stramm, was auch daran liegt, dass auf dem Getriebeblock Tesafilm (zur Isolierung?) aufgeklebt wurde. Ich glaube außerdem, dass Stehkessel und Umlauf mit Sekundenkleber verklebt waren, wohl, um hier keinen sichtbaren Spalt zu haben. So genau erinnere ich mich nach einem Jahr nicht mehr, aber es gibt entsprechende Spuren an den Teilen.
Die "Hauptschraube" unter dem Dom ist eine komische Lösung, sie ist nämlich nicht mit dem Getriebeblock, sondern mit der Platine verbunden, genauer, sie ist selbstschneidend hinein gedreht worden. Das führt dazu, dass ich während der Tests bei jeder zweiten Montage eine etwas größere Schraube verwendet habe. Bis jetzt geht's noch, letztendlich kann mit einer Mutter gekontert werden. Bei Verwendung einer anderen Schraube ist auf die Länge zu achten, da darunter die Schwungmasse liegt.
Die Schraube unter dem Sicherheitsventil ist unbedingt notwendig, damit Stehkessel und Führerhaus blickdicht auf dem Umlauf aufsitzen. Eine zusätzliche Verklebung halte ich für überflüssig, es reicht etwas schwarze Farbe an der Trennkante zwischen Stehkessel und Umlauf. Die Bedienungsanleitung ist unzureichend: Zwar steht dort, dass man vor Inbetriebnahme ölen soll, es gibt aber keinen Hinweis, wie der Kessel abgenommen werden soll. Nichtmal die beiden Schrauben sind ersichtlich! Allerdings war meine Lok ausreichend geölt, es wäre für's erste gar nicht nötig gewesen. Wichtiger wäre gewesen, die Treibräder gegen Verdrehung zu sichern, dann wäre das der Schlamassel mit dem zerstörten Zahnrad wahrscheinlich nicht geschehen. Bei der weiteren Montage ist darauf zu achten, dass keine Kabel außen am Motorblock vorbei geführt werden, da dessen Außenwände dicht an den Gewichtsblöcken im Kessel anliegen.

Zum Getriebe: Ich hatte im Eingangsbeitrag behauptet, dass die Achse, welche wohl als Abstandhalter des kleinen Zahnrades dient, aufgrund des vermeintlich etwas größeren Doppelzahnrads nicht mehr eingebaut werden kann. Das stimmt aber nicht, ich hatte das falsch gesehen. Neues und altes Zahnrad haben exakt gleiche Durchmesser, ich habe diese Achse (der Funktion sich mir immer noch nicht genau erschließt) daher auch wieder eingebaut.

Derzeit pausiert der weitere Zusammenbau, da ich für die neuen Lampen noch ein Messingprofil suche, was ich derzeit nicht finden kann. Ich denke mal in ca. zwei Wochen geht's weiter, dann werde ich noch ein paar Fotos beisteuern.

Viele Grüße

Oliver



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