Hallo Wolf,

nur zu Deiner Information, so sehen Rivarossi Achsen aus:

Rechts unten die einzelne Rivarossi Achse. Die sind aus Messing gefertigt und drehen sich in dem Messingrahmen.
Die Durchmesser:
2,5mm an den Stummeln wo die Räder sitzen
3,0mm an den Lagerstellen
3,5mm an der Stelle wo das Zahnrad sitzt.

Diese Riv. Achse könntest Du z.B. durch eine alte Lima 2,5mm Achse ersetzen. Dann lässt sich darüber gezeigte Roco Zahnrad mit 29 Zähnen aufschieben und verkeilen. Das hat allerdings ein Modul von 0,4 und bedingt auch eine neue Schnecke mit M = 0,4.
Die gezeigte Schnecke stammt aus dem alten Roco rot-weiß Zahnradsystem.
Damit habe ich damals meine Rivarossi BR 39 gezähmt. Die hatte ursprünglich ein 16-zähniges Schneckenrad mit M = 0,6 gehabt und damit die Übersetzungsqualität "Sportivo Allemagne Rasanto" gehabt. Nach dem Umbau lief die dann ganz manierlich so ihre 110 Sachen bei analogen 12V. Ein Motor aus einem alten Autocasettenradio tat sein übriges dazu.
Ich habe mir damals auch echte Lagerbuchsen aus einer alten Messing-Kugelschreibermine gemacht die innen 2,6mm Dmr. und aussen 3,0mm Dmr. aufwies.

Links ein Riv. Radsatz mit M = 0,5 Schnecke mit 22 Zähnen, das eine Rad nur mal zum Zeigen abgezogen.
Mit dem dahinter zu sehenden Werkzeug aus Deiner Nachbargemeinde. Dieses habe ich allerdings modifizieren müssen damit es für diese Zwecke erst brauchbar wird.
Das Wiederaufpressen geht dann zwischen Daumen und Zeigefinger vom Kraftbedarf her. Vor dem Abziehen macht man sich erst eine Markierung damit nachher der 90° Versatz der Kurbelzapfen auch noch stimmt. Bei neuen Achsen oder Ummontagen kann man sich bei Deutschen Loks an den Speichen orientieren.

So viel erst mal zum Thema Radmontage mit Hausmittelchen. Heute habe ich natürlich viel komfortablere und genauere Werkzeuge.

Lutz K