Stahlbahn schrieb:

Früherwarallesbesser schrieb:Zitat:

Tja Andreas, so tot ist das Thema „Epoche-3-Nebenbahn“ dann wohl doch nicht, denn Fahrzeuge, die u.a. zu diesem Thema passen, suchst du bei Sonderangeboten und Rabattaktionen meist vergeblich..

Unbelegte Behauptung meinerseits zur "Masse der Modellbahner": der klassische, vermutlich aussterbende Anlagenbauer verbleibt eher in der EpIII und EpIV, da diese attraktiven Betrieb auf der haushaltsüblichen Fläche bieten. Für EpV und EpVI jenseits der S-Bahnhaltestelle ist dann schon mehr Platz für Paradestrecken nebst Schatten-Bf nötig, wenn man nicht nur einen Triebwagen durch die Graffiti-Welt rollen lassen will.

Rollmaterial vom Typ "bunte Werbelok" dürfte hingegen große Nachfrage bei den "Briefmarkensammlern" unter den Modellbahnern befriedigen.

Wie oben schon geschrieben, sind unbelegte Behauptungen. Aber bei den zahlreichen Kauf- und Nichtkaufmitteilungen hier auf DSO, frage ich mich immer, auf welchen Anlagen das Material Platz finden soll und kann nur zu dem Schluss kommen, daß Loks (und Wagen) eher im Regal oder ein Schrank landen und seltener auf Gleisen.

LG Frank

Ebenso unbelegte Behauptung meinerseits: Der "Klassische Anlagenbauer" mit Türblattanlage (oder auch größer) vom Nordseestrand zum Alpenrand mit Haupt- und parallel laufender Nebenbahn kauft, was ihm gefällt. Eventuell "Nur Dampfloks und dazu passende Wagen", wobei das eben alles einschließt, was braun lackiert ist und von 1910 bis 1970 im Plandienst stand. Viele kaufen aber auch einfach, worauf sie gerade lust haben, der Adler steht neben em ICE4 und wird von der 103 mit IC79 überholt.

Generell ist es meines Erachtens wenig epochenabhängig, welches Thema man für zu Hause richtig findet. Die meisten bauen ja nicht nach Vorbild, sondern nach Phantasie. Entsprechend kann auch heute noch eine erfolgreiche Nebenbahn mit mittlerer Streckenlok und 10 Wagons betrieben werden, wenn man eben Lieber Gravita und Schiebeplane statt V100 und G10 haben möchte. Alternativ wird auch die Hauptstrecke betrieben, egal ob der Zug auf dem R1 Oval nun mit ner 01 oder ner 101 bespannt ist...

Ob Produkte erfolgreich sind, werden wir, wie oft erwähnt, nie abschließend erfahren. Dazu müssten wir neben der bloßen Anzahl verschiedener Artikel auch etwas über die Auflagen und Verkaufszahlen wissen. Generell dürfte es über Alle Produktgruppen schwierig sein, den Markt präzise zu treffen, gerade in kritischen Zeiten wie heute.

Es ist auch immer schwierig: Wenn ich vom Modell X zu viel produziere, muss ich irgendwann einen Abverkauf machen. Wenn die Auflage ausverkauft ist, weiß ich nicht, ob ich vielleicht auch 10% mehr möglich gewesen wären. In dem Moment bleibt die Hoffnung, dass stattdessen modell Y verkauft wurde.

Bzgl der Vitrinen hast du aber sicherlich recht. Das ist aber auch schon zu früheren Zeiten so gewesen, dass es Sammler gab, die auch die 32. 52 dankbar herbei gesehnt haben, zur Not halt die selbe betriebsnummer 3x gekauft.

Gleichzeitig haben natürlich auch jene nicht unrecht die sagen, dass man zum reinen Spielen eigentlich kaum mehr als eine Hand voll Loks und Wagons braucht. Alles darüber ist eine schöne Option.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:05:26:10:12:20.