Naja, das ist natürlich ein bisserl ein Quatsch, weil ja durchaus schon in Netzerweiterungen investiert wurde (knapp 5 km seit 2006), leider fehlen noch die wirklich großen Bauvorhaben (wie Südwest- und Nordwestlinie) und die Entlastungsstrecke für eine dichteres Angebot. Jetzt werden mit knapp 3,3 km knapp 10 % der Netzlänge erweitert. Mit der neuen Stadtregierung, die keine "alternativen Konzepte" (Ubahn, Seilbahn) forciert, könnte aber noch mehr Schwung in die Sache kommen (Entlastungsstrecke, Baubeginn Südwestlinie).Es geht voran und die Stadt befreit sich allmählich von ihrem früheren Image als Reservat der "um Gottes Willen keine Neubaustrecken" Politik....:)
geschrieben von: Türen schließen selbsttätig
Datum: 26.11.21 14:26
Das Verkehrsressort leitete sie aber nicht freiwillig, es wurde ihr durch die ehemalige Koalition FPÖVP zugeschanzt - sie ist eigentlich Sozialpolitikerin. Der alte Bürgermeister und sein Vize hofft, dass sie mit dem Verkehrsressort "entzaubert" werden würde ...leitete bisher das Verkehrsressort. Vorher zuständig für Wohnungsangelegenheiten. Zwei Themen von großer Wichtigkeit in einer Großstadt, die somit jetzt personell "ganz oben" angekommen sind. Weitermachen! Zur Person Elke Kahr.
2006 ist aber jetzt auch schon 15 Jahre her. Bis Anfang der 1970er hat man abgebaut, dann aber gleich erkannt, dass es ein Fehler war, bei bestimmten Streckenteilen auf jeden Fall. Um 1990 war richtig Schwung in der Sache, leider ist die treibende Kraft (Vizebürgermeister Edegger) gestorben und damit auch schon einige geplante Projekte. Trotzdem mit den heute Streckeneröffnungen seit 2006 knapp 8 km Neubaustrecke haben jetzt nicht so viele Städte - mehr wäre aber sicher möglich UND sinnvoll gewesen ...Und Graz und Innsbruck, das waren über Jahrzehnte die lahme Enten des Netzausbaus in Österreich. Wie Du richtig schreibst: es wurde zwar in den letzen Jahren immerhin ein bisschen gebastelt, aber die wirklich wichtigen Netzerweiterungen -Du hast sie benannt- wurden nicht angepackt, und das Störfeuer namens U-Bahn wurde doch auch nur gezündet, um die Straßenbahn als "von vorgestern" zu diskriminieren und unter dem Strich gar nichts zu machen.
Ich weiß. Die Wohnungspolitik mußte sie abgeben, weil sie dort die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers und Mentors Ernest Kaltenegger fortgesetzt und zu viel Anerkennung erworben hatte. Also durfte sie Verkehr machen, war als Minenfeld gedacht. Man erinnere sich an die geistreichen schwarzbraunen Querschüsse a la U-Bahn Graz, wir hatten das Thema hier mal kurz.Ronald Kretzschmar schrieb:Das Verkehrsressort leitete sie aber nicht freiwillig, es wurde ihr durch die ehemalige Koalition FPÖVP zugeschanzt - sie ist eigentlich Sozialpolitikerin. Der alte Bürgermeister und sein Vize hofft, dass sie mit dem Verkehrsressort "entzaubert" werden würde ...leitete bisher das Verkehrsressort. Vorher zuständig für Wohnungsangelegenheiten. Zwei Themen von großer Wichtigkeit in einer Großstadt, die somit jetzt personell "ganz oben" angekommen sind. Weitermachen! Zur Person Elke Kahr.
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W.
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