geschrieben von: Mevissen4
Datum: 10.09.21 12:49
geschrieben von: Nachtzug
Datum: 10.09.21 14:17
Der 10 Minutentakt geht nach dem zweigleisigen Ausbau Brühl - Badorf bereits von Köln bis Schwardorf und ist m.W. theoretisch bis Bonn möglich. Für einen stabilen Fahrplan sind jedoch weitere zweigleisige Abschnitte von Nöten.Hallo zusammen,
anbei ein Link zum GA. Es geht inhaltlich um die zweigleisigen Ausbau der Linie 18, den 10 min Takt und eine neue Haltestelle am Hellenkreuz in Bornheim: [ga.de]
(Hoffe der Link funktioniert, bei mir war es heute morgen der Fall)
Sonst sagt die Machbarkeitsstudie, dass sowohl der zweigleisige Ausbau der restlichen eingleisigen Abschnitte der Linie 18 sinnvoll ist, als auch anschließend ganztägig einen 10 min Takt zu fahren. Das ist jetzt ja schon von Köln bis Brühl?
Da hat der Scheuer nix mit zu tun, für das Bummeln sind übewiegend die Kommunen verantwortlich:Sch ... U-Bahn. Kaum ist man wieder am Licht, schon geht die Bummelei los. Da kann sich der Elektro-Scheuer Mal reinhängen statt bei den Batteriespielzeugen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 10.09.21 19:55
Na ja vor dem Ausbau nach Schwadorf hatte die Linie 18 in Brühl-Mitte eine Standzeit von 3 Minuten, welche man mit dem Ausbau auf 5 Minuten verlängert hat. Problem dabei ist einfach mit Standzeiten (irgendwo 5 Minuten rumstehen) begeistert man keine Kunden. Die empfinden es eher nervig, wenn man irgendwo 5 Minuten rumsteht. Besser wäre es die Standzeiten zu beseitigen und die 5 Minuten über den restlichen Linienweg verteilt als Pufferzeiten einzufügen. Hat natürlich den Nachteil, dass dadurch die Fahrzeit verlängert werden würde.Für einen stabilen Fahrplan sind jedoch weitere zweigleisige Abschnitte von Nöten.
Die kurze Linie 18 ist zumindest am Bf. Mülheim recht pünktlich aus Richtung Thielenbruch. Ich habe noch nie erlebt, dass sich dieser Umlauf wegen Verspätung hinter dem Kurs nach Schwadorf/Bonn Hbf einordnet.Andere Linien fahren kilometerweit mitten in der Straße und sind pünktlicher, und die 18 sammelt Verspätungen.
Leider finden wir nur die Summenbildung - wir können nicht erkennen, wo die Verspätungen weshalb auftreten und können deshalb nicht schlussfolgern, was zu tun oder auch besser zu lassen sei.
Wie pünktlich ist die kurze 18, wie pünktlich die lange?
Alles zusammen.Luxemburger Straße oder eher die Eingleisigkeiten?
Innenstadttunnel Köln?
Verspätungen in Folge der verlängerten Fahrgastwechselzeiten in Folge Überlastung?
Die Kommunen Hürth, Brühl und Bornheim müssen die Linie 18 auch aus eigenen Mitteln finanzieren. Da eine Ausschreibung nicht möglich ist, muss man die Monopolpreise der KVB akzeptieren. Es wäre durchaus mal interessant zu wissen ob man diese Überlandstadtbahnen nicht auch ausschreiben könnte.Und dann gibt es ja Überlegungen, die Strecken des Regionalverkehrs - also die 16 und die 18 - durch zusätzliche Haltestellen zu verlangsamen - hier wird Bornheim West genannt, die Hürther wollen in Kendenich Bahn und Pendler ausbremsen.
Köln-Sürth Süd wird auf der Rheinuferbahn erwähnt und in Ratsvorlagen lesen wir "Optimierung der Schrankenschließzeit" - also mehr Freigabezeiten für den Straßenverkehr und die Bahn wird - von Prüfabschnitt zu Prüfabschnitt zu Schleichfahrten in die Haltestelle gezwungen.
Und so werden von den acht Minuten Fahrzeitgewinn der Nord-Süd-Stadtbahn zwei Minuten auf der Außenstrecke verplämpert ... .
geschrieben von: Strizie
Datum: 10.09.21 20:20
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.09.21 05:50
Dann sollte man mal den Bau der S17 beschleunigen, die ist ja in weiten Teilen dafür prädestiniert, die Lücke zwischen Stadtbahn und RB/RE auf dieser Relation zu schließen.Die vielen Haltestellen liegen daran, dass die Kommunen die 18 nicht so sehr als Schnellverkehrsverbindung zwischen Köln und Bonn verstehen, was sie im Gegensatz zur Rheinuferbahn auch nie war, sondern die Feinerschließung der anliegenden Wohngebiete im Blick haben. Man kann nicht alles gleichzeitig haben! Sicher könnte man die kurze 18 (aktuell bis Klettenbergpark, mittelfristig bis Hürth-Zentrum) an allen Haltestellen in Sülz, Klettenberg und Hürth halten lassen und die lange 18 (nach Brühl und/oder Bonn) könnte zwei oder drei Halte auslassen. Aber auf die Idee ist anscheinend noch niemand gekommen. Außerdem würde es den Takt unsauber werden lassen. Aber die lange 18 ist sowieso fast nie pünktlich, da stört das auch nicht weiter.
Wenn man die 18 ausschriebe, würde sie zwischen Stadtgrenze Köln und Stadtgrenze Bonn verkehren. Denn der Rest ist Stadtnetz, da wäre dann Schluss. Über den Sinn solch einer Linie kannst Du Dir ja mal Gedanken machen…Die Kommunen Hürth, Brühl und Bornheim müssen die Linie 18 auch aus eigenen Mitteln finanzieren. Da eine Ausschreibung nicht möglich ist, muss man die Monopolpreise der KVB akzeptieren. Es wäre durchaus mal interessant zu wissen ob man diese Überlandstadtbahnen nicht auch ausschreiben könnte.
Die KVB kann schon rein rechtlich keine "Monopolpreise" verlangen. Sie ist schon seit längerem gar nicht mehr Vertragspartner der Umlandkommunen. Geregelt und finanziert wird der Verkehr über die Zweckverbandssatzung VRS zwischen den Aufgabenträgern.Da eine Ausschreibung nicht möglich ist, muss man die Monopolpreise der KVB akzeptieren.
Das dürfte dann aber nur ohne zusätzliche Gleise durch Brühl gehen.Dann sollte man mal den Bau der S17 beschleunigen, die ist ja in weiten Teilen dafür prädestiniert, die Lücke zwischen Stadtbahn und RB/RE auf dieser Relation zu schließen.
Dann sollte man die KVB dazu verdonnern Fahrzeuge einzusetzen, welche für Überlandverkehre geeignet sind.Wenn man die 18 ausschriebe, würde sie zwischen Stadtgrenze Köln und Stadtgrenze Bonn verkehren. Denn der Rest ist Stadtnetz, da wäre dann Schluss. Über den Sinn solch einer Linie kannst Du Dir ja mal Gedanken machen…
Ich wüsste gerade nicht, welcher der verbliebenen selbsternannten „Global Player“ einen geeigneten Fahrzeugtyp im „Light-Rail-Bereich“ für längere Überlandfahrten im Sortiment hat. Der HF6 ist es definitiv nicht und alles, was da im Rhein-Ruhr-Gebiet bestellt wurde, auch nicht. Eigentlich müssten es vollbahnähnliche Fahrzeuge sein, wie zu KBE-Zeiten, aber die können im KVB-Bereich nicht fahren.cinéma schrieb:
Zitat:Dann sollte man die KVB dazu verdonnern Fahrzeuge einzusetzen, welche für Überlandverkehre geeignet sind.Wenn man die 18 ausschriebe, würde sie zwischen Stadtgrenze Köln und Stadtgrenze Bonn verkehren. Denn der Rest ist Stadtnetz, da wäre dann Schluss. Über den Sinn solch einer Linie kannst Du Dir ja mal Gedanken machen…
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.09.21 11:18
Für Brühl ist meines Wissens ein dritte Gleis geplant, und das wird sich auch verwirklichen lassen. Genauso wie sich eine Erweiterung der Station Hansaring wird verwirklichen lassen. Mit Deinen Bedenken hätte man in Köln noch nicht einen Kilometer S-Bahn bauen können.Das dürfte dann aber nur ohne zusätzliche Gleise durch Brühl gehen.
Im Brühler Schlosspark muss der Palmersdorfer Bach überquert werden und ein zusätzliches Gleis bedeutet auch eine zusätzliche Brücke. Da es dort keine Straßen gibt müssten Baustraßen eingerichtet werden, was in Brühl auf stärksten Widerstand stoßen würde. Eine neue Brücke könnte daher nur von der Schienentrasse aus gebaut werden. Was das bedeuten würde kannst Du Dir sicherlich vorstellen. Und dies ist nur ein Punkt.
Zusätzliche Gleise also bitte außenrum entlang der A 553.
Dann sollte man die KVB dazu verdonnern Fahrzeuge einzusetzen, welche für Überlandverkehre geeignet sind.
Solche Fahrzeuge wären auch überhaupt nicht nötig. Die Strecke der 18 ist nicht länger als manche Strecke, die man im Stadtverkehr zurücklegt. Die Fahrzeuge der damaligen KBE wären heute sowohl auf der 16 wie auf der 18 ungeeignet.Ich wüsste gerade nicht, welcher der verbliebenen selbsternannten „Global Player“ einen geeigneten Fahrzeugtyp im „Light-Rail-Bereich“ für längere Überlandfahrten im Sortiment hat.
Gibt es leider nicht mehr neu bei der Industrie, auch nicht für viel Geld.Ein Fahrzeug wie der B100C würde schon ausreichen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.09.21 11:26
Den Bestellern kann man nur raten: Einfach mal weniger bei Straßenbahnen und stattdessen mehr bei U-Bahnen nachschauen und Ideen sammeln. Beim B-Wagen hat die U-Bahn ja auch mehr Pate gestanden als die Straßenbahn.Gibt es leider nicht mehr neu bei der Industrie, auch nicht für viel Geld.
Das sehe ich auch so. Leider liegt das Augenmerk eher bei hochgebockten NF-Wagen mit Kunststoffnase und Rundherumverkleidung. Was sich lauftechnisch darunter verbirgt, interessiert keinen.Christoph L schrieb:Den Bestellern kann man nur raten: Einfach mal weniger bei Straßenbahnen und stattdessen mehr bei U-Bahnen nachschauen und Ideen sammeln. Beim B-Wagen hat die U-Bahn ja auch mehr Pate gestanden als die Straßenbahn.Gibt es leider nicht mehr neu bei der Industrie, auch nicht für viel Geld.
Das ist deine Sicht. Hier wird man das ganz anders sehen, wenn man für Baustraßen Teile des Brühler Schlossparks und auch der Falkenluster Allee durchschneiden muss. Das dritte Gleis kann nämlich nur westlich der bestehenden Gleise gebaut werden.Für Brühl ist meines Wissens ein dritte Gleis geplant, und das wird sich auch verwirklichen lassen. Genauso wie sich eine Erweiterung der Station Hansaring wird verwirklichen lassen. Mit Deinen Bedenken hätte man in Köln noch nicht einen Kilometer S-Bahn bauen können.
Warum eigentlich nicht?cinéma schrieb:Gibt es leider nicht mehr neu bei der Industrie, auch nicht für viel Geld.Ein Fahrzeug wie der B100C würde schon ausreichen.
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