geschrieben von: Lukas Gremer
Datum: 06.09.21 21:46
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 06.09.21 22:41
geschrieben von: Samba Tw 303
Datum: 06.09.21 23:55
geschrieben von: THU
Datum: 07.09.21 00:58
Vermutlich wird nicht jeder das Aufstellen von Oberleitungsmasten sowie das Abholzen von knapp 1,5km Grünstreifen ohne Vor-Ort-Ersatz als Verbesserung sehen.Verbesserung des städtischen Umfeld durch eine Straßenbahn
geschrieben von: Ruhri
Datum: 07.09.21 08:34
Die PTV Transport Consult GmbH, die das Gutachten erstellt hat, ist nicht gerade als Straßenbahnhasser bekannt. Im Gegenteil hat diese Firma im anderen großen Betriebsgebiet der Bogestra, also in Bochum, sinngemäß folgende Aussage getätigt: "Das Straßenbahnnetz ist schon ganz gut, aber man kann noch etwas mehr heraus holen." Wenn die PTV also keine Chance sieht, steht es wirklich schlecht um die Verlängerungspläne.Gutachten kann man stets drehen und wenden wie man möchte.
Jede durch Straßenbahn ersetzte Busfahrt ist ein Segen für die Umwelt. Mich würde doch sehr interessieren wie der Umweltfaktor als auch indirekte Auswirkungen durch die Verbesserung des städtischen Umfeld durch eine Straßenbahn in dem Gutachten berücksichtigt wurden.
geschrieben von: Christoph Zimmermann
Datum: 07.09.21 09:47
Das sollte sich mittels Suchfunktion finden lassen. Leider ist zu dem TOP der Ausschussitzung nur die Mitteilung der Verwaltung hinterlegt, dass zum Termin (war am Donnerstag, 2.9.) ein Mitarbeiter des Büros mittels einer PPT einen Zwischenbericht abgibt.Da der Artikel hinter einer Bezahlschranke steht, welche Streckenführung für die Verbindung Schloss Horst - Hans-Böckler-Allee ist denn vorgesehen? Den Straßenzügen A.d. Rennbahn und Grothusstraße folgend?
geschrieben von: Samba Tw 303
Datum: 07.09.21 10:28
Ich kenne jetzt den Inhalt des Gutachten nicht um dies rein nach BWL-Kriterien näher zu beurteilen. Fakt ist aber dass die Trasse von Buer Rathaus bis zum S-BF Buer Nord und sogar darüber hinaus vorhanden ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Strecken muss hier also keine völlig neue Trasse errichtet werden.Samba Tw 303 schrieb:Die PTV Transport Consult GmbH, die das Gutachten erstellt hat, ist nicht gerade als Straßenbahnhasser bekannt. Im Gegenteil hat diese Firma im anderen großen Betriebsgebiet der Bogestra, also in Bochum, sinngemäß folgende Aussage getätigt: "Das Straßenbahnnetz ist schon ganz gut, aber man kann noch etwas mehr heraus holen." Wenn die PTV also keine Chance sieht, steht es wirklich schlecht um die Verlängerungspläne.Gutachten kann man stets drehen und wenden wie man möchte.
Zitat:
geschrieben von: Gernot
Datum: 07.09.21 10:35
Aber Lebensqualität ist ein sehr subjektiver und demzufolge äußerst dehnbarer Begriff. Als objektives - also für andere nachvollziehbares - Kriterium für Baumaßnahmen ist Lebensqualität nur schwierig anzuwenden. Zudem geht es letzten Endes um Geld. Und das bemisst sich in reinen Zahlen. Sicherlich kann man auch solche Einflüsse wie Abgasbelastung in geldwerte Faktoren umrechnen, aber das öffnet den Zweiflern Tür und Tor.Ich halte es allerdings für einen Fehler nach nur reinen Zahlen etwas zu entscheiden und nicht nach Lebensqualität.
geschrieben von: Ruhri
Datum: 07.09.21 11:00
Ich kenne jetzt den Inhalt des Gutachten nicht um dies rein nach BWL-Kriterien näher zu beurteilen. Fakt ist aber dass die Trasse von Buer Rathaus bis zum S-BF Buer Nord und sogar darüber hinaus vorhanden ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Strecken muss hier also keine völlig neue Trasse errichtet werden.
Je nachdem WAS man für Masten (wie z. B. in Polen) verwendet, kann man derartige Masten durchaus als Hingucker sogar bezeichnen. Wenn stattdessen immer nur die in Deutschland üblichen Doppel-T Träger verwendet werden wundert mich nicht, wenn so mancher Bürger die auch als Schandfleck ansieht.
Ich halte es allerdings für einen Fehler nach nur reinen Zahlen etwas zu entscheiden und nicht nach Lebensqualität. Die Strecke bis Polsum hätte niemals stillgelegt werden dürfen. Die Bogestra hätte seinerzeit wie es angedacht war durchaus auch Teilabschnitte bis Hassel und Resse von der Vestischen übernehmen sollen.
geschrieben von: Bahn4Future
Datum: 07.09.21 11:43
geschrieben von: Samba Tw 303
Datum: 07.09.21 11:55
geschrieben von: Thomaner
Datum: 07.09.21 12:10
Das entscheidende Wort in dieser Aussage ist "ICH".Also wenn ich mir einen neuen Wohnsitz suche, lege ich neben dem Umfeld auch Wert auf eine ordentliche schienengebundene Erschließung mit möglichst wenig Individualverkehr.
geschrieben von: Samba Tw 303
Datum: 07.09.21 15:02
Das kann zwar sein aber man darf nicht vergessen dass z. B. zahlreiche Gemeinden entlang der AVG-Stadtbahnstrecken und auch anderswo wo neue Straßenbahnstrecken gebaut wurden, die daran gelegenen Immobilien erhebliche Wachstums- und Wertsteigerungen erfahren haben.Samba Tw 303 schrieb:Das entscheidende Wort in dieser Aussage ist "ICH".Also wenn ich mir einen neuen Wohnsitz suche, lege ich neben dem Umfeld auch Wert auf eine ordentliche schienengebundene Erschließung mit möglichst wenig Individualverkehr.
Das mag für Dich und Deine aktuellen Lebensumstände stimmen, ich würde bzw. habe es ähnlich gewählt, aber wir beide sind nicht alle und auch nicht die Mehrheit.
Wem anders ist der ÖPNV schnurzpiepe, der möchte (und muss) schnell auf der Austobahn sein, weil er für seine Fahrten den ÖPNV nicht nutzen kann oder will.
Von daher muss man sich hüten, die eigenen Maßstäbe auf die Gesellschaft zu übertragen und damit sein Urteil zu fällen.
geschrieben von: Ruhri
Datum: 07.09.21 16:56
Das kann zwar sein aber man darf nicht vergessen dass z. B. zahlreiche Gemeinden entlang der AVG-Stadtbahnstrecken und auch anderswo wo neue Straßenbahnstrecken gebaut wurden, die daran gelegenen Immobilien erhebliche Wachstums- und Wertsteigerungen erfahren haben.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 07.09.21 20:39
geschrieben von: THU
Datum: 07.09.21 22:37
Das heutige Angebot - ein Bus im Halbstundentakt - spricht auch nicht gerade für ein Fahrgastaufkommen, das eine Straßenbahn rechtfertigen würde.Und von Buer nach Polsum ist nun mal das Gebiet der Vestischen. Um Gottes willen, doch bloß nicht an die BOGESTRA übertragen. Wo kommen wir da hin...
geschrieben von: Ruhri
Datum: 08.09.21 08:37
Rein rechtlich ist es ja wohl so, dass oberirdische Straßenbahnstrecken den Verkehrsbetrieben gehören. Ich bezweifle allerdings, dass die Vestische die aufgegebenen Strecken nach wie vor im Bestand hat. So etwas belastet eine Bilanz doch nur. Also wird ein Übergang auf die Stadt Gelsenkirchen stattgefunden haben. Zudem liegt die Planungshoheit nun einmal nicht bei einem Verkehrsbetrieb oder dessen Mehrheitseigner, sondern immer bei dem Stadt, auf deren Gemeindegebiet der Verkehr stattfindet, bei kreisangehörigen Gemeinden natürlich beim jeweiligen Kreis.Hallo!
Was du so knapp beschreibst, ist leider so nicht möglich.
Das ganze Regularium, welches Streckenübergänge auf andere EIU bei der Eisenbahn regelt, gilt nun mal nicht im Bereich Straßenbahn. Und leider ist es nach wie vor so, dass sich jedes ÖPNV- Unternehmen dagegen wehrt, Strecken an andere abzugeben. Man stellt auf Bus um, auch wenn der Nachbar die Strecke übernehmen wollte. Bloß keine Kooperation.
Genau daran krankt die Nahverkehrslandschaft im Ruhrgebiet.
Und von Buer nach Polsum ist nun mal das Gebiet der Vestischen. Um Gottes willen, doch bloß nicht an die BOGESTRA übertragen. Wo kommen wir da hin...
Gruß
Guido
geschrieben von: Samba Tw 303
Datum: 08.09.21 09:52
geschrieben von: Ruhri
Datum: 08.09.21 10:32
Da dürfte das Regularium mit den Konzessionen mit hinein gespielt haben. Die Vestische hatte die Konzession und man hätte das ansonsten ganz offiziell ändern müssen. Vermutlich hat man damals schon nicht so recht daran geglaubt, dass es auf Dauer so weitergehen würde.Dazu sei anzumerken, nachdem die 210 in Gelsenkirchen eingestellt war, übernahm die 302 für einige Jahre den Abschnitt Buer Rathaus - GE Buer Nord Bf. Dieser Abschnitt war weiterhin Abschnitt der Vestischen, im Fahrplanbuch wurden als Betreiber sowohl Bogestra als auch Vestische angezeigt. Durchgeführt wurde der Betrieb allerdings ausschließlich durch die Bogestra.
DIESER Abschnitt wurde letztlich nur stillgelegt, weil man an einer Stelle eine Gleiserneuerung scheute. Eine Schande, wenn man bedenkt dass der damalige Gleisstern am Buerer Rathaus erst in den 70ern errichtet wurde. Die Stilllegung dieses Abschnitts war aber keine Entscheidung aufgrund des Ausstiegs der Vestischen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 09.09.21 00:36
Das lässt sich nicht miteinander vergleichen. Autofahrer steigen oftmals erst bei schienengebundenen Verkehren im ÖPNV oder SPNV um. Busse werden bei Autofahrern meist als unattraktiv empfunden.Das heutige Angebot - ein Bus im Halbstundentakt - spricht auch nicht gerade für ein Fahrgastaufkommen, das eine Straßenbahn rechtfertigen würde.
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