05 - Straßenbahn-Forum
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Hallo. Ich habe eben an der Severinstr einen Doppelzug 2251+2257 auf der 17 entdeckt. Weiß jemand wieso nur der eine Zug in Doppeltraktion fährt?
Guten Tag,
aufgrund des Fahrzeugmangels verkehrt die SL 17 wochentags SOLO,
nur an Wochenenden meist in Doppeltraktion (dann sind genügend Bahnen
beim 15 Min.-Takt (wochentags 10 Min.-Takt) verfügbar.
Ich sehe täglich 17er in Rodenkirchen, aber bisher in den Ferien ist mir
eine Doppeltraktion nicht über den Weg gekommen.
Vielleciht kann Markus (cd435) mehr dazu sagen??
Gruß
R H
Einzellagen sind auf der Linie 17 im Regelfall völlig ausreichend. Vor Corona gab es allerdings einen Zug während des morgendlichen Schülerverkehrs, der planmäßig in Doppeltraktion gefahren wurde. Derzeit sind zumindest werktags nach meiner Beobachtung ausschließlich Einzelwagen unterwegs.
Problematisch sind die Einzelwagen bei einer Störung an der Antriebseinheit, weil dann oft ein Schleppfahrzeug gebraucht wird. Folgt ein 2200er oder ein K5000er-Zug, wird das Abschleppen kompliziert, weil dann meist keine Übergangskupplungen vor Ort vorhanden sind.
Das sehe ich auch so, Einzelzüge sind aureichend. Und das meine ich völlig wertfrei, ohne der Linie 17 deswegen ihr Existenzrecht abzusprechen. Sie fährt gezwungener maßen nur einen Teilbereich der neuen U-Bahn, so war es 1989-1992 auch mit der Linie 3 in Ehrenfeld. Das war auch in Ordnung so. Wenn man eine Teilstrecke vorläufig in Betrieb nimmt, hat man halt nur einen Teil der Nachfrage. Nachfrage ist aber da, also alles OK mit Einzelzügen.
Meiner Meinung nach wäre es aber wesentlich sinnvoller, die 17 bis Wesseling zu fahren. Das würde die Auslastung erhöhen und die 16 entlasten.
Wahrscheinlich war wegen irgendwelcher Dispositionsprobleme nur noch ein 22er-Pärchen auf dem Hof, und da hat man halt das 22er-Doppel genommen, denn die können ja nicht einzeln fahren.
Das mit den Abschleppkupplungen müsste man mal überdenken, denn im Havariefall müssen ja auch 22er und K5000er schnell abgeschleppt werden können.
Stimmt eigentlich mein subjektiver Eindruck, dass auf der 16 und 17 von Kölner Seite aus fast nur noch 22er und 23 fahren?
Wenn ja: hat das einen Grund?
geschrieben von: Linie21
Datum: 23.07.21 13:45
Kölnbahner schrieb:
Das sehe ich auch so, Einzelzüge sind aureichend. Und das meine ich völlig wertfrei, ohne der Linie 17 deswegen ihr Existenzrecht abzusprechen. Sie fährt gezwungener maßen nur einen Teilbereich der neuen U-Bahn, so war es 1989-1992 auch mit der Linie 3 in Ehrenfeld. Das war auch in Ordnung so. Wenn man eine Teilstrecke vorläufig in Betrieb nimmt, hat man halt nur einen Teil der Nachfrage. Nachfrage ist aber da, also alles OK mit Einzelzügen.
Volle Zustimmung.
Zitat:
Stimmt eigentlich mein subjektiver Eindruck, dass auf der 16 und 17 von Kölner Seite aus fast nur noch 22er und 23 fahren?
Wenn ja: hat das einen Grund?
Du beziehst Dich wahrscheinlich auf häufigere Einsätze von 5000ern zwischendurch. Das war aber, wenn es vorkam, immer nur betrieblichen Notwendigkeiten geschuldet, gerne hat die KVB das auf den EBO-Strecken nie gemacht. Im Gegensatz zur SWB hat sie ja zum Glück genug andere Linien, wo die Kisten fahren können.
Naja, die schäbbigen 5000er sind ja fast auf allen Hochflurlinien omnipräsent, außer auf der 16 und der 17,sogar auf der 18. Aber die 24er z.B. scheinen dort fast gar nicht eingesetzt zu werden, halt fast nur 22/23er.
Heute habe ich zumindest einen K5000-Doppelzug der KVB auf der Linie 16 gesehen.
geschrieben von: Linie21
Datum: 24.07.21 23:59
Auf der 18 befährt ja auch nur ein Teil der Kurse die EBO-Strecke. Die 2400er sollen möglichst in Merheim bleiben und dort eingesetzt werden, wo die Trittstufen nicht viel gebraucht werden.
Sie fahren aber auch oft auf der 5,wo die Trittstufen regelmäßig gebraucht werden...
geschrieben von: Linie21
Datum: 06.08.21 02:02
Kölnbahner schrieb:
Sie fahren aber auch oft auf der 5,wo die Trittstufen regelmäßig gebraucht werden...
Joa, drei Haltestellen...
OK, das stimmt, 3 von 17 Haltestellen ist nicht die Welt, das sah bis vor 10 Jahren noch ganz anders aus auf der 5.
Aber warum ist das ein Kriterium? Ich finde die Klaptrittstufe der 21er/24er nicht schlecht, unangenehm finde ich nur die Abwinkelung und das vertrauensunwürdige wackeln, wenn sie nicht ausgeklappt sind - auch wenn es Rollstuhlfreundlich ist finde ich das keine gute Lösung.
geschrieben von: Linie21
Datum: 09.08.21 00:45
Kölnbahner schrieb:
Aber warum ist das ein Kriterium? Ich finde die Klaptrittstufe der 21er/24er nicht schlecht[...]
Weil der Höhenunterschied zwischen den Stufen dort deutlich größer ist, da vom Bahnsteig zum Fahrzeugboden nur ein zweistufiger Einstieg entsteht. Die dreistufigen Einstiege der nachfolgenden Serien (ab den 2200ern) sind deutlich fahrgastfreundlicher.