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Hallo zusammen,

über die Zufahrt zu dieser Anlage hat cd345 regelmäßig und gut berichtet.

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Im Nippes-Magazin findet man einen Artikel zu diesem Thema.

Viele Grüße aus der Kölner Bucht

2021_02_01 Nippes-Magazin 001.jpg

Re: (K) Neue Abstellanlage der KVB in Köln-Weidenpesch

geschrieben von: hsimpson

Datum: 07.07.21 16:08

Danke für die Info. Mir war gar nicht bewusst, dass man die ganze Abstellanlage als Halle ausgeführt hat. Das ist ja schon eine ordentliche Hausnummer.

Grüße
... >> Mir war gar nicht bewusst, dass man die ganze Abstellanlage als Halle ausgeführt hat. Das ist ja schon eine ordentliche Hausnummer. <<

Ist in BS berichtet worden, über mehrere Ausgaben, zuletzt in BS 3-21
(Redaktionsschluss Ende April, erschienen 20. Mai 2021):

Köln
Neue Abstellanlage Weidenpesch in Betrieb: Am 11. April wurde das erste Drittel der dreigliedrigen
Abstellhalle mit einfahrenden Zügen in Betrieb genommen. Die beiden weiteren Drittel folgen in den
kommenden Monaten. In der Anlage können 32 Doppelzüge (64 Fahrzeuge) abgestellt werden. Die
neue Abstellanlage wird benötigt, da die vorhandenen Abstellflächen für die derzeit 384 Stadtbahn-
wagen nicht mehr ausreichen. Die Fahrzeugflotte, wird sich mit der Ausweitung des Angebotes weiter
vergrößern, neue Bahnen sind bereits bestellt. Neben der neuen Anlage in Weidenpesch stehen
Stellflächen auf den Betriebshöfen in Merheim, Wesseling und Braunsfeld sowie in den Abstellanlagen
in Zündorf, Merkenich und am Stadion zur Verfügung. Insgesamt wurden 67,5 Millionen Euro in den Bau
der Anlage investiert. Hiervon kommen 44,7 Millionen Euro aus Eigenmitteln der KVB. Das Land NRW
steuert über den NVR 15,8 Millionen Euro auf Basis von § 12 des ÖPNV-Gesetzes NRW bei. Der Bund
beteiligt sich mit sieben Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsgesetz am Bau der Anlage.

Zur Abstellanlage gehören die dreigliedrige Abstellhalle mit insgesamt 16 Gleisen, eine Besandungs-
anlage, eine Waschanlage, ein Fahrdienstgebäude, verschiedene Technikräume und Abstellgleise auf
dem Außengelände. Die Besandungsanlage ermöglicht es, an vier Gleisen Bremssand in die Fahrzeuge
nachzufüllen. In der Waschanlage werden sie etwa alle drei Wochen von außen gereinigt. Nachts
erfolgen in der Betriebspause Innenreinigungen der Fahrzeuge, sowie Kontrolltätigkeiten, Wartungen
und kleine Reparaturen.

Über eine zweigleisige Zulaufstrecke mit einer Länge von 800 Metern gelangen die Bahnen an der
Neusser Straße in Höhe der HGK-Brücke auf die Stammstrecke der SL 12 und 15. Zwischen der Abstell-
anlage und der benachbarten Hauptwerkstatt wird es in den Nachtstunden keine Rangierfahrten geben.
Der Werkstattbetrieb der Hauptwerkstatt, der ohne Nachtschichten auskommt, wird nicht verändert. Die
Einhausung der Abstellanlage mit Wänden und Dach schirmt die Nachbarschaft vor den Fahr- und
Arbeitsgeräuschen in der Halle ab. Die Bahnen stehen im Sommer, zwischen der morgendlichen und
nachmittäglichen Verkehrsspitze, nicht ungeschützt in der Sonne. Auf den Dächern der Fahrzeuge
befindet sich Technik, die bei Überhitzung ausfallen kann. Ähnliches gilt für harte Winter mit Schnee und
Frost. Durch die Abstellhalle werden weniger Fahrzeuge vor dem täglichen Einsatz im Liniendienst
ausfallen. Die Begrünung des Hallendaches puffert das dort auftreffende Regenwasser. Das komplette
Regenwasser auf den versiegelten Flächen versickert über unterirdische Rigolen. Mit einem unter-
irdischen, vom Regenwasser befüllten Wasserreservoir wird die Waschanlage betrieben, so dass diese
planmäßig ohne Frischwasser auskommt. Zudem wird das Regenwasser in einem ca. 600 Kubikmeter
großen unterirdischen Löschwasserspeicher vorgehalten. Auf dem Dach der Abstellhalle wurde eine
große Photovoltaikanlage aufgebaut. Die Solarpanelen können in der Spitze Strom im Umfang von
140 Kilowatt (KWp) erzeugen.

Gefolgt von einer fast leeren Abstellhalle während des Probebetriebs von unserem Kölner BS-Kollegen.

Also: Wer BS liest, ist besser informiert!!

R H