geschrieben von: Kradepohl
Datum: 09.06.21 17:31
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 09.06.21 17:36
geschrieben von: Gernot
Datum: 09.06.21 17:56
geschrieben von: Dieselpower-WW
Datum: 10.06.21 00:46
geschrieben von: Gernot
Datum: 10.06.21 08:17
Deshalb funktioniert das auch nur, wenn man das Gleis Richtung Barbarossaplatz kreuzungsfrei neu baut. Das geht relativ problemlos an der Oberfläche, wofür aber eine Fahrspur wegfallen müsste. Oder man baut es unterirdisch unter den alten Gleisen, was natürlich deutlich teurer ist. Aber wenn man da schon ein großes Loch buddelt, könnte man auch gleich das ganze Gleisdreieck niveaufrei umbauen. Das ist zwar noch teurer, sorgt aber langfristig für mehr Fahrplanstabilität.Man darf nicht vergessen:
Wenn eine Bahn aus Richtung Deutz in Richtung Barbarossaplatz fahren würde, müßte sie gleich zwei Gegengleise kreuzen - bei der Streckenbelegung ein enormes Hindernis.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 10.06.21 10:25
Nur abschnittsweise. Schauen wir uns das von der Severiensbrücke kommend mal genauer an.Deshalb funktioniert das auch nur, wenn man das Gleis Richtung Barbarossaplatz kreuzungsfrei neu baut. Das geht relativ problemlos an der Oberfläche, wofür aber eine Fahrspur wegfallen müsste.
geschrieben von: Schwarz-Fahrer
Datum: 10.06.21 11:08
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 10.06.21 11:26
Die Stadtteilverbindung ist sicher eher nachrangig, jedoch würden mit der Verbindung die beiden herausgehobenen Ziele Uni und Bf Deutz angebunden werden.Wie viele Leute wollen von Klettenberg nach Deutz?
IMHO könnte die Strecke am besten von einer "umgebogenen" Linie 3 (Thielenbruch-)Holweide-Deutz-Barbarossaplatz-Klettenbergpark befahren werden.Des weiteren stellt sich die Frage, wo denn so eine Linie ihre Endpunkte haben sollte. Denkbar wäre es, die geplante Neubaustrecke von Flittard nach Deutz dort entlang zu leiten und im Westen dann weiter nach Klettenberg oder Hürth.
Wieso das denn? Der straßenbündige Abschnitt ist zwar nicht schön, aber technische Restriktionen bzgl. Taktdichte hat er keine.Zudem zieht das Projekt gewisse Folgekosten nach sich, denn die Querverbindung führt zwangsläufíg zu einer Verdichtung des Verkehrs auf der Luxemburger Str., die schon jetzt im 5'-Takt befahren wird. Noch mehr Verkehr dort geht aber nur, wenn man den straßenbündigen Flaschenhals zwischen Barbarossaplatz und Eifelwall beseitigt.
geschrieben von: hsimpson
Datum: 10.06.21 11:32
Du bekommst aber massive Probleme mit der Brücke Tel-Aviv-Straße, wenn du versuchst, das Gleis mit einem Akzeptablen Bogenradius noch vor der Rampe auszufädeln. Man kollidiert mindestens mit dem Treppenbauwerk, wahrscheinlich auch mit den Brückenpfeilern.Auf der Severiensbrücke gibt es zwei Fahrspuren pro Richtung. Erst in Höhe der Tunnelrampe kommt dann auf dem Perlengraben eine dritte Fahrspur hinzu. Deren Beginn müsste für das Verbindungsgleis um ca. 150m verschoben werden.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 10.06.21 11:36
IMHO ist es in Köln eminent wichtig, möglichst kurzfristig umsetzbare und kostenoptimierte Stadtbahnmaßnahmen zum Ersatz der Busentlastungslinien auf den Weg zu bekommen. Die ohnehin geplanten längeren Züge auf den Linien 4 und 18 reichen dafür sicher nicht aus.Zusammenfassend würde ich sagen: Das ist ein Nice-to-have, aber es gibt derzeit dringendere Projekte in Köln.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 10.06.21 11:45
Die Frage ist, ob es günstiger ist die Rampe anzufassen oder aber den Bahnsteig in Richtung Rhein zu verschieben (so wie das beim Bahnsteig gegenüber schon gemacht worden ist).Du bekommst aber massive Probleme mit der Brücke Tel-Aviv-Straße, wenn du versuchst, das Gleis mit einem Akzeptablen Bogenradius noch vor der Rampe auszufädeln. Man kollidiert mindestens mit dem Treppenbauwerk, wahrscheinlich auch mit den Brückenpfeilern.
Eine Weiche im Bereich vom Übergang zur Rampe, die dann noch passable Geschwindigkeiten von ~50km/h erlauben würde, wäre eine sehr aufwändige Konstruktion und hätte es durchaus schwer, die Grenzen für die Ruck-Werte einzuhalten. Außerdem dürfte man dann die komplette Rampe umbauen. Auch nicht ganz günstig.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 10.06.21 21:41
Dat krieje mer noch hin.Bleibt denn da noch genug Platz für das Reiterstandbild? Nicht daß es hinterher doch zu eng wird...
geschrieben von: Gernot
Datum: 11.06.21 09:20
Nö, rechtlich ist das sicher zulässig, aber dieser kurze Abschnitt, auf dem sich Stadtbahn und MIV die Spuren teilen müssen, ist schon jetzt problematisch und zusammen mit den Ampelphasen am Barbarossaplatz einer der größten Verursacher von Verspätungen auf der 18. Die Luxemburger Str. in diesem Bereich für den MIV sperren geht nicht, weil es keine Alternativrouten gibt. Also muss man den Verkehr entflechten. Das kann man entweder indem man die freigehaltene parallele Trasse für den MIV oder die Bahn nutzt oder indem man den Stadtbahntunnel von dem jetzigen Tunnelende bis zum Eifelwall verlängert. Beide Varianten sollten eine bessere Umsteigeverbindung zwischen Stadtbahn und Südbahnhof beinhalten. Ganz einfach ist das alles nicht, aber den Ist-Zustand durch eine weitere Linie im 10'-Takt verschärfen, nur weil man das rechtlich gesehen darf, ist auch keine gute Lösung. Desahlb plädiere ich für die Verlängerung des Innenstadttunnels bis zum Eifelwall mit den beiden U-Bahnhöfen Barbarossaplatz und Südbahnhof. Am Barbarossaplatz sollte man eine eventuelle spätere Verlängerung des Ringetunnels baulich berücksichtigen.Gernot schrieb:Zitat:Wieso das denn? Der straßenbündige Abschnitt ist zwar nicht schön, aber technische Restriktionen bzgl. Taktdichte hat er keine.Zudem zieht das Projekt gewisse Folgekosten nach sich, denn die Querverbindung führt zwangsläufíg zu einer Verdichtung des Verkehrs auf der Luxemburger Str., die schon jetzt im 5'-Takt befahren wird. Noch mehr Verkehr dort geht aber nur, wenn man den straßenbündigen Flaschenhals zwischen Barbarossaplatz und Eifelwall beseitigt.
geschrieben von: pluseins
Datum: 11.06.21 11:20
Der verlängerte Innenstadttunnel hätte ja noch den netten Nebeneffekt, dass man auf der gesamten 18 90m-Züge einsetzen könnte. Vorausgesetzt natürlich entsprechende Bahnsteiglängen.Hauptmann Mumm schrieb:Nö, rechtlich ist das sicher zulässig, aber dieser kurze Abschnitt, auf dem sich Stadtbahn und MIV die Spuren teilen müssen, ist schon jetzt problematisch und zusammen mit den Ampelphasen am Barbarossaplatz einer der größten Verursacher von Verspätungen auf der 18. Die Luxemburger Str. in diesem Bereich für den MIV sperren geht nicht, weil es keine Alternativrouten gibt. Also muss man den Verkehr entflechten. Das kann man entweder indem man die freigehaltene parallele Trasse für den MIV oder die Bahn nutzt oder indem man den Stadtbahntunnel von dem jetzigen Tunnelende bis zum Eifelwall verlängert. Beide Varianten sollten eine bessere Umsteigeverbindung zwischen Stadtbahn und Südbahnhof beinhalten. Ganz einfach ist das alles nicht, aber den Ist-Zustand durch eine weitere Linie im 10'-Takt verschärfen, nur weil man das rechtlich gesehen darf, ist auch keine gute Lösung. Desahlb plädiere ich für die Verlängerung des Innenstadttunnels bis zum Eifelwall mit den beiden U-Bahnhöfen Barbarossaplatz und Südbahnhof. Am Barbarossaplatz sollte man eine eventuelle spätere Verlängerung des Ringetunnels baulich berücksichtigen.Gernot schrieb:Zitat:Wieso das denn? Der straßenbündige Abschnitt ist zwar nicht schön, aber technische Restriktionen bzgl. Taktdichte hat er keine.Zudem zieht das Projekt gewisse Folgekosten nach sich, denn die Querverbindung führt zwangsläufíg zu einer Verdichtung des Verkehrs auf der Luxemburger Str., die schon jetzt im 5'-Takt befahren wird. Noch mehr Verkehr dort geht aber nur, wenn man den straßenbündigen Flaschenhals zwischen Barbarossaplatz und Eifelwall beseitigt.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 11.06.21 11:33
geschrieben von: TBOAR (bt)
Datum: 11.06.21 11:39
Poststraße und Appellhofplatz sind bekanntlich Abzweige und die Frage wird sein, wie weit die Fahrstraßenauflösung der Einfahrt - hier ein Achszähler - in den Bahnsteig herreinreicht.Der verlängerte Innenstadttunnel hätte ja noch den netten Nebeneffekt, dass man auf der gesamten 18 90m-Züge einsetzen könnte. Vorausgesetzt natürlich entsprechende Bahnsteiglängen.
geschrieben von: Christoph L
Datum: 11.06.21 11:54
Ich schätze das auch so ein, dass ohne massive bauliche Änderungen (Bahnsteigverlängerung am weichenlosen Ende) Dreifachtraktionen im Kölner "H" nicht fahren können, wobei ein Längenunterschied zwischen 3 x B-Wagen (ca. 84 m) und 3 x K5000 (ca. 88 m) besteht.ZitatPoststraße und Appellhofplatz sind bekanntlich Abzweige und die Frage wird sein, wie weit die Fahrstraßenauflösung der Einfahrt - hier ein Achszähler - in den Bahnsteig herreinreicht.Der verlängerte Innenstadttunnel hätte ja noch den netten Nebeneffekt, dass man auf der gesamten 18 90m-Züge einsetzen könnte. Vorausgesetzt natürlich entsprechende Bahnsteiglängen.
Sprich, eine lange Bahn kommt gefahren, hält an, löst aber die befahrene Fahrstraße noch nicht auf.
Fürs Hinterherfahren kein Problem.
Aber sowohl an der Poststraße wie am Appellhofplatz können dann die "Einfahrweichen" nicht in den Flankenschutz für "Ausfahrten" gehen, um das Einstellen einer Fahrstraße zur Severinsstraße wie auch zum Friesenplatz zu ermöglichen, haben wir ein Problem - und damit werden dann Fahrten auf dem anderen Gleis erbarmungslos ausgebremst ...
Das alte H lässt m.E. zwei Achtachser hintereinander zu, nicht aber eine "3-fach Traktion"
geschrieben von: pluseins
Datum: 11.06.21 12:09
Ach spannend, danke für eure Infos! Heißt also man könnte nur mit ~80m durchfahren? Dann sollte man nach Fertigstellung der Nord-Süd-Stadtbahn zweimal überlegen, ob man die Nordäste der 16 und 18 tauscht. Fraglich wäre natürlich, inwiefern man 90m-Züge auf der 16 braucht, wenn der (durchgehende) 5-min-Takt kommt. Aber man hätte mal eine durchgehende Strecke, wo man sie rechtlich einsetzen darf.TBOAR (bt) schrieb:Ich schätze das auch so ein, dass ohne massive bauliche Änderungen (Bahnsteigverlängerung am weichenlosen Ende) Dreifachtraktionen im Kölner "H" nicht fahren können, wobei ein Längenunterschied zwischen 3 x B-Wagen (ca. 84 m) und 3 x K5000 (ca. 88 m) besteht.ZitatPoststraße und Appellhofplatz sind bekanntlich Abzweige und die Frage wird sein, wie weit die Fahrstraßenauflösung der Einfahrt - hier ein Achszähler - in den Bahnsteig herreinreicht.Der verlängerte Innenstadttunnel hätte ja noch den netten Nebeneffekt, dass man auf der gesamten 18 90m-Züge einsetzen könnte. Vorausgesetzt natürlich entsprechende Bahnsteiglängen.
Sprich, eine lange Bahn kommt gefahren, hält an, löst aber die befahrene Fahrstraße noch nicht auf.
Fürs Hinterherfahren kein Problem.
Aber sowohl an der Poststraße wie am Appellhofplatz können dann die "Einfahrweichen" nicht in den Flankenschutz für "Ausfahrten" gehen, um das Einstellen einer Fahrstraße zur Severinsstraße wie auch zum Friesenplatz zu ermöglichen, haben wir ein Problem - und damit werden dann Fahrten auf dem anderen Gleis erbarmungslos ausgebremst ...
Das alte H lässt m.E. zwei Achtachser hintereinander zu, nicht aber eine "3-fach Traktion"
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