Ich denke die 1 wird nicht nach Widdersdprf kommen, da es einfach keinen Vorteil bringt, sondern eher ein Umweg wäre. Im Glessen wird die 4 durch den Ort führen müssen, da wie schon einer schrieb auf der einen Seite das Naturschutzgebiet ist und auf der anderen Seite die Geländeneigung zu hoch ist und die Strecke zu weit vom Ort weg wäre. Die anderen Orte nördlich Glessen (Fliesteden + Büsdorf) auch noch mit anzuschließen würde nur noch die Kosten steigern und die Fahrzeit verlängern.
Ab Bocklemünd läuft es auf eine Brücke hinaus, die die Kreuzung Militärring/Venloer überquert sowie auf eine daran anschließende Unterfahrung der DB-Strecke mit anschließender Haltestelle. Der Schrottplatz an der Stelle müsste umziehen. Nicht ganz einfach, aber begabte Ingenieure bekommen das sicher hin.
Dahinter gibt es keine nennenswerten Hindernisse: Die A1 wird mit einer Unterführung unterquert, der Golfplatz zieht um, die Bahn fährt dann im Mittelstreifen der Straße Unter Linden. Das ist alles freigehalten.
Technisch also kein Problem. Politisch schon eher.
Wieso ist das unrealistisch, wenn es so geplant wird. Das einzige worüber man streiten kann ist der Endpunkt Im Euel. Die Stadtbahn könnte nämlich ein Stück über die Nord-Süd-Kohlenbahn Richtung Norden fahren und zwischen Wohngebiet und Gewerbepark über den Grünstreifen zum Güterbahnhof Niederaussem geführt werden. Das Areal des Güterbahnhof könnte man dann mit einem Wohn- und Geschäftsviertel bebauen.Also nee Verlängerung der Li.4 nach Niederaußem finde ich für unrealistisch. Bis Brauweiler und evtl. bis Glessen Anfang mit Park und Ride und Bushalt wie in Weiden West finde ich eher realistisch. Bin aber der Meinung, das ab Bocklemünd so einige Hindernisse wie Überquerung des Militärrings, der Venloerstraße, der DB, der A1 sowie de Golfplatzes, die 4 ab Bocklemünd bis zu Unter den Linden als U-Bahn Bahn fährt, wie will man das sonst alles überwinden? Niederaußem, das habe ich aber damals schon im Bahnforum gesagt, sollte man in Verbindung mit der Verlängerung der S6 Verbinden und die nicht bis Mönchengladbach machen. Bis Niederaußem würde ich dann das Vorhandene Gütergleis zum Güterbahnhof Niederaußem nehmen. Das geht glaube ich sogar bis Oberaussem.
Alles andere macht auch keinen Sinn.Vielen Dank dafür.
Die Zahlen zeigen ja scheinbar klar, das auch das Thema Verlängerung nach Widdersdorf eigentlich nur von Bocklemünd erfolgen kann.
Ich habe auch 2 Bekannte die in Widdersdorf wohnen. Eine Linie 1 wäre aus deren Sicht wegen der deutlich längeren Zeit Richtung City keine Alternative.
Auf den ersten Blick mag dieser Endpunkt seltsam erscheinen, bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass sich hier bereits das EKZ von Niederaussem mit allen namhaften Supermärkten befindet, außerdem zwei Schulen einen Steinwurf weiter. Platz für einen Busbahnhof, eine P+R-Anlage und weitere Bebauung wäre auch vorhanden. Hier könnte also eine „Neue Mitte“ für Niederaussem entstehen.Das einzige worüber man streiten kann ist der Endpunkt Im Euel.
Das ist aber das Problem der Stadt Köln und nicht des Umlandes. Warum sollte das Umland auf Stadtbahnverlängerungen verzichten nur weil man in Köln bis heute kein gescheites Konzept für den ÖPNV hat.Vielleicht sind Erftkreis und Rhein-Berg-Kreis in Planung und Umsetzung schneller.
Als planende Behörden des Umlands sollte man mit Kölnern so wenig zusammen arbeiten wir möglich, denn was Köln leistet sieht man: Nix!
Es fehlt nicht das Wille, sondern das Geld. Es ist doch kein Kölner Problem, sondern nahezu bundesweit so, dass der Stadtbahnausbau zwischen ca. 1990 und ca. 2010 nicht stattfand. Vorher - also in den 1970er und 1980er Jahren - wurde überall fleißig gebaut. Und dann war das Geld alle, sowohl was die Bezuschussung durch Bund und Länder angeht als auch den Eigenanteil der Kommunen. Die Franzosen haben ein ganz anderes System der ÖPNV-Finanzierung. Deshalb entstanden in Frankreich in den letzten 30 Jahren auch überall neue Straßenbahnnetze, U-Bahnlinien, Spurbusstrecken usw.. Vorher wurde dort deutlich mehr stillgelegt als in Deutschland.Moin zusammen,
bis das mal alles fertig ist, wenn es bei dieser Politik überhaupt mal fertig wird, ist das Haus meiner Eltern in Widdersdorf verkauft und ich liege unter der Erde.
Geht doch nix voran in Köln, außer Quatscherei.
Wenn ich sehe, was Paris dagegen die letzten 25 Jahre an Nahverkehr gebaut hat und das mit Köln vergleiche (ja, Paris ist größer). In Köln fehlt der Wille.
Nein, man braucht eine vernünftige Zusammenarbeit zwischen Köln und den Nachbarkommunen. Warum soll allein mit Kölner Geld eine innerstädtische Infrastruktur ausgebaut werden, die man so nur braucht weil die Leute aus Bergheim, Kürten, Niederkassel usw. sie mitnutzen? Und weshalb soll Köln sein Netz unbedingt über die Stadtgrenze hinausführen wollen, wo viele der dortigen Kommunen ein paar Jahrzehnte vorher die früher vorhandenen Straßen- und Eisenbahnlinien für überflüssig hielten und sie deshalb nicht aus-, sondern abbauten?Mülheimer Eisenbahn schrieb:Das ist aber das Problem der Stadt Köln und nicht des Umlandes. Warum sollte das Umland auf Stadtbahnverlängerungen verzichten nur weil man in Köln bis heute kein gescheites Konzept für den ÖPNV hat.Vielleicht sind Erftkreis und Rhein-Berg-Kreis in Planung und Umsetzung schneller.
Als planende Behörden des Umlands sollte man mit Kölnern so wenig zusammen arbeiten wir möglich, denn was Köln leistet sieht man: Nix!
Ich habe es schon öfter geschrieben die Verlängerung vorhandener Stadtbahnlinien auf 70-90m sowie Ausbau des S-Bahnnetzes allein wird langfristig nicht reichen und Buslinien gelten bei Autofahrern oftmals nicht als Alternative.
Man benötigt also in Köln ein separates Straßenbahnnetz, wenn man eine Verkehrswende haben möchte und dann natürlich auch ein Konzept wie das Schnellbahnnetz der Zukunft aussehen soll.
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