geschrieben von: Strizie
Datum: 02.06.21 07:29
Ich hatte den Laufweg Butzweilerhof - Flittard vorgeschlagen, weil es keinen Sinn machen würde die Linien 3, 4 und dann noch ein dritte alle den gleichen Linienweg fahren zu lassen.Perspektivisch könnte die 5 vom Butzweilerhof nach Flittard fahren und das Gleisdreieck am Appellhofplatz könnte verschwinden
In jedem Thema zur Stadtbahn Köln kommt deinerseits der Vorschlag einer neuen U-Bahn für die Linie 18 von Deutz in Richtung Klettenberg obwohl das vollkommen unrealistisch ist.falls man sich zu einem Bypass für die 18 (Barbarossplatz - Neumarkt - HBF) entschließt und diesen idealerweise bis zum Deutzer Bf verlängert. Dann könnte die 18 weiter bis Bensberg fahren und parallel eine Linie von Königsforst nach Hürth.
Halte ich gar nichts von.Die Nord-Süd-Strecke wäre dann dem Linienbündel 6/16 (Bad Godesberg/Arnoldshöhe - Thielenbruch/Niehl) vorbehalten
geschrieben von: Strizie
Datum: 02.06.21 07:34
Natürlich macht das Sinn, allerdings müsste man dafür das Gleisdreieck ausbauen und dazu müsste es dann noch einen Tunnel bis Weißhausstraße geben.Ich glaube vom Aufkommen würde echt das am meisten Sinn machen:
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 02.06.21 08:22
Wie gesagt, wann wenn nicht jetzt! Fördermittel sind reichlich vorhanden..nur ohne Projekte geht alles nach Baden-Württemberg, Bayern und Berlin.PotsdamerEiche schrieb:Natürlich macht das Sinn, allerdings müsste man dafür das Gleisdreieck ausbauen und dazu müsste es dann noch einen Tunnel bis Weißhausstraße geben.Ich glaube vom Aufkommen würde echt das am meisten Sinn machen:
Es ist schon derzeit echt nervig, wenn man vor dem Barbarossaplatz steht, weil davor eine Stadtbahn noch mit dem Fahrgastwechsel beschäftigt ist.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 02.06.21 10:53
Zu 1: Ja, genau. Immer wieder weise ich auf einen Tunnel von Deutz über Hauptbahnhof, Neumarkt, Barbarossaplatz/Bahnhof Süd (oder Bf Aachener Weiher/Uni) bis etwa zum Unicenter hin - mit der Option auf Verlängerung unter der Berrenrather bis hinter den Militärring hin. Steter Tropfen höhlt den Stein;-)ZitatIn jedem Thema zur Stadtbahn Köln kommt deinerseits der Vorschlag einer neuen U-Bahn für die Linie 18 von Deutz in Richtung Klettenberg obwohl das vollkommen unrealistisch ist.falls man sich zu einem Bypass für die 18 (Barbarossplatz - Neumarkt - HBF) entschließt und diesen idealerweise bis zum Deutzer Bf verlängert. Dann könnte die 18 weiter bis Bensberg fahren und parallel eine Linie von Königsforst nach Hürth.
ZitatHalte ich gar nichts von.Die Nord-Süd-Strecke wäre dann dem Linienbündel 6/16 (Bad Godesberg/Arnoldshöhe - Thielenbruch/Niehl) vorbehalten
geschrieben von: Gernot
Datum: 02.06.21 13:18
Ok, dass du die Ringestrecke mit ihrer Verlängerung nach Chorweiler, bzw. Merkenich rausnimmst ist zu verstehen. Auch wenn die in einem weiteren Schritt auch ausgebaut werden sollte. Sooo wenig Verkehr ist da auch nicht, selbst wenn die Fordwerke deutlich weniger Beschäftigte haben als früher.Zu 2: Man muss natürlich das Gesamtkonzept sehen. Ich schlage vor, sich auf drei Schnellbahnäste zu konzentrieren und möglichst viele Abzweige in der Innenstadt zu eliminieren, um eine hohe Betriebsstabilität zu erreichen. Dazu gehört für mich der Verzicht auf das Gleisdreick am Appellhofplatz und den Abzweig von Dom/HBf zum Heumarkt, der als Betriebsstrecke erhalten bleiben kann. Entsprechend ergäben sich drei Strecken:
A1) Bad Godesberg - Thielenbruch, 90m
A2) Arnoldshöhe - Niehl, 60/75m
B1) Bonn Hbf - Bensberg, 90m
B2) Hürth Mitte - Königsforst, 60-90m
C1) Bocklemünd - Schlebusch, 90m (vorausgesetzt, man bekommt das in Deutz/Mülheim entsprechend umgebaut)
C2) Görlinger Zentrum - Flittard
C3) Butzweiler Hof - Holweide (wobei die beiden Streckenenden auch in einem Straßenbahnnetz an der Oberfläche aufgehen könnten).
Bliebe noch der Schnellbahnast von Poll nach Porz. Hier sollte man die rechtsrheinische Nord-Süd-Schnellbahn nicht ganz aus den Augen verlieren.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 02.06.21 13:59
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.21 16:12
Die 90 m-Züge nach Weiden werden deutlich eher unterwegs sein, als eine Schnellbahn Hürth–Bensberg, schätze ich mal.Ich ignoriere den Ast Weiden - Neumarkt, weil er sich mMn nicht schnellbahnmäßig für 90m-Züge umbauen lässt,
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 02.06.21 16:26
Das dürften sogar noch ein paar mehr sein.Die Bayerbahn von Köln-Mülheim zum Bayerwerk Leverkusen heißt EKML
Eine Anbindung / Mitbenutzung der EKML käme dann wohl, grob gesehen, ab Stammheim/Bahnübergang Stammheimer Ring in Frage.
Das wären dann ca. 1,7 Km. Ein zweites, zusätzliches Gleis im oben beschriebenen Abschnitt wäre theoretisch möglich.
Vom Bayerwerk aus gehen werktäglich mindestens zwei (manchmal 3) Übergaben Richtung Köln-Kalk Nord.
geschrieben von: Strizie
Datum: 02.06.21 17:28
Die S-Bahn hat ein ganz anderes Ziel von parallelen Verkehr kann man hier nicht sprechen. Bei der Linie 18 und dem S-Bahn Westring sieht das anders aus, da beide zum Hbf fahren und das von Klettenberg bis Bf. Süd recht parallel mit kurzem Fußweg.Ich ignoriere den Ast Weiden - Neumarkt, weil er sich mMn nicht schnellbahnmäßig für 90m-Züge umbauen lässt, es sei denn, man untertunnelt bis Weiden. Das wiederum halte ICH für unrealistisch und auch nicht für angemessen, weil es sich an der Oberfläche um eine sehr gut ausgebaute Straßenbahnstrecke handelt, die - mit 75m-Zügen befahren -locker ausreichen sollte - schließlich gibt es dort mit der Parallelen S-Bahn von Weiden ins Zentrum bereits eine Schnellbahn. Habe ich aber schon x-mal geschrieben und sollte bekannt sein, welche Meinung ich dazu habe;-)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.21 18:06
In allen diesen Fällen erschließen die 'parallelen' Linien verschiedene Siedlungsschwerpunkte bzw. Fahrtziele. Die S-Bahn aus Richtung Horrem bedient insbes. einen Einzugsbereich (bis Düren), zu dem die Stadtbahn gar nicht hinausreicht. Wäre es anders, würde eine Verknüpfungsstaion wie Weiden West gar keinen Sinn machen.Die S-Bahn hat ein ganz anderes Ziel von parallelen Verkehr kann man hier nicht sprechen. Bei der Linie 18 und dem S-Bahn Westring sieht das anders aus, da beide zum Hbf fahren und das von Klettenberg bis Bf. Süd recht parallel mit kurzem Fußweg.
Selbst vom Rheincenter zum S-Bahnhof Lövenich sind es gute 15 Minuten Fußweg außer man rennt wie bekloppt.
Der Abstand von der Linie 1 zur S-Bahn wird immer größer im weiteren Streckenverlauf. Vom Stadion nach Technologiepark dürfte es schon ein gutes Stück zu Fuß sein.
Geht man also nach deiner Definition von Parallelverkehr müsste die Linie 12 in Zollstock auch ein Parallelverkehr zur Linie 18 nach Klettenberg sein.
geschrieben von: Gernot
Datum: 02.06.21 20:11
Es bleibt der Fakt, dass man beiderseits der Ost-West-Achse je drei Endpunkte hat. Von daher ist es am einfachsten, jeweils einen der linksrheinischen Endpunkte mit je einem der rechtsrheinischen zu verbinden. Da kann man natürlich munter Bähnchen-wechsel-dich spielen, was in der Vergangenheit auch öfters geschah. Vor allem in der Zeit, als viele Äste von zwei Linien bedient wurden.Deswegen halte ich den Nutzen der Stadtbahn-Direktverbindung Deutz-Uni schon heute für sehr mäßig; gäbe es einen verläßlichen 10-min-Takt einer S-Bahn (plus Regionalzüge), sänke er gegen null, so daß man für die '9' langfristig ohne Rücksicht auf diese 'Aufgabe' planen sollte. (Nachtrag: das hätte erheblichen Einfluß auf die Debatte um die Ostwest-Achse).
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 02.06.21 21:51
Das mag am einfachsten, um nicht zu sagen, amEs bleibt der Fakt, dass man beiderseits der Ost-West-Achse je drei Endpunkte hat. Von daher ist es am einfachsten, jeweils einen der linksrheinischen Endpunkte mit je einem der rechtsrheinischen zu verbinden.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 02.06.21 23:56
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 03.06.21 06:47
geschrieben von: Gernot
Datum: 03.06.21 10:04
Umsonst wäre ein Tunnel von Deutz bis zur Luxemburger Str. aber auch nicht zu haben.Wenn man unbegrenzt Geld zur Verfügung hätte und der Bau von Tunnelstrecken gerade en Vogue wäre, könnte man so argumentieren, ja. Das wäre die Voraussetzung dafür.
geschrieben von: Gernot
Datum: 03.06.21 10:19
Unter diesem Torso leidet das Kölner Stadtbahnsystem schon seit Jahrzehnten. Vor knapp 30 Jahren wurde der bis dahin einem einigermaßen nachvollziehbaren Konzept folgende Ausbau gestoppt. Seitdem ist außer der immer noch nicht so richtig in Betrieb befindlichen Nord-Süd-Strecke nichts mehr passiert, von einigen Erweiterungen der Außenäste abgesehen.Um das klarzustellen: Es geht hier nicht um irgendwelche Tunnelträume. Es geht darum, was sich sinnvoll verbinden lässt und den meisten Nutzen bringt. Wenn es nach mir ginge, würde gar kein Tunnel mehr gebaut, aber dann hätte man ein Torso, dessen Potential nicht ausgeschöpft wird.
Etwas nördlich bedeutet, dass der Tunnel unter der Halle des Hauptbahnhofs entlangführen müsste. Das ist eine heikle Angelegenheit, die wohl nur in sehr großer Tiefenlage gebaut werden könnte. Denn die Fundamente für die Bahnhofshalle dürften nicht ohne sein und der ganze Baugrund in Köln besteht nicht aus Fels, sondern aus ziemlich lockerem Material wie Sand, Kies und Braunkohle. Und wegen der Nähe zum Rhein ist das alles auch noch ziemlich feucht. Nicht ohne Grund hat man das sowohl beim Innenstadttunnel als auch bei der NSS vemieden.Natürlich fällt die Haltestelle Dom/HBF nicht weg, sondern sie wird durch eine Haltestelle des Ost-West-Tunnels an gleicher Stelle ersetzt, wenn möglich bei Nutzung des vorhandenen U-Bahnhofs, wenn nicht, eben etwas tiefer. Dann wäre aber die Frage, ob man den neuen U-Bahnhof nicht gleich etwas weiter nördlich baut und die alte Strecke wie auch immer weiter benutzt (Betriebsstrecke, Straßenbahnstrecke).
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 03.06.21 12:29
Natürlich nicht. Allerdings hätte er einen deutlich höheren Mehrwert und wäre auch deutlich kürzer als ein Tunnel bis Weiden.mannibreuckmann schrieb:Umsonst wäre ein Tunnel von Deutz bis zur Luxemburger Str. aber auch nicht zu haben.Wenn man unbegrenzt Geld zur Verfügung hätte und der Bau von Tunnelstrecken gerade en Vogue wäre, könnte man so argumentieren, ja. Das wäre die Voraussetzung dafür.
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