geschrieben von: Marienfelde
Datum: 01.05.21 07:29
geschrieben von: 1418
Datum: 01.05.21 08:50
Aha. Und ich dachte, dafür (bzw. für einen Großteil dieser Leute) gibt es all diese sauteuren barrierefreien Nahverkehrsmittel.Auch für die fast beinahe eine Million gehbehinderten Autofahrer/innen, die ohne Kfz nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen könnten, soll es Ausnahmen geben.
geschrieben von: Bahnstern
Datum: 01.05.21 11:28
geschrieben von: Michael1705
Datum: 01.05.21 14:08
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 01.05.21 14:37
Ja, die Zahl kommt mir auch äußerst komisch vor. Da muss eigentlich irgendwas durcheinander gekommen sein.Hallo,
1 Million Gehbehinderte halte ich für sehr übertrieben. In Deutschland gibt es insgesamt nur etwa 8 Mio Behinderte, also ca. 10% der Bevölkerung. Wenn aber jeder vierte Berliner Gehbehinderte ist, frage ich mich, was da alles reingerechnet wurde. Alle anderen Behinderungen (Sinnes-, kognitive und andere motorische Behinderungen kämen ja noch dazu.
Grüße
Michael
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 01.05.21 14:48
Ach ja, da wird wieder mal das wichtigste deutsche Grundrecht in Frage gestellt, freie Fahrt für freie Bürger. Das grenzt natürlich an Blasphemie. Wobei, eigentlich ist es noch schlimmer.Falls du die schienengebundenen Fahrzeuge der BVG meinst, die nennen sich Straßenbahn !
Zum eigentlichen Thema kann man nur sagen, dass manchen die Choronaseuche in den Kopf steigt und die wohl nichts zu tun haben.
Aber das wird eine Endlosdiskussion.
geschrieben von: Twinny446
Datum: 01.05.21 15:45
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.05.21 21:07
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 01.05.21 22:02
Ich bin für die Ausweisung von Autofetischisten, die können dann auf dem Land die Lebensqualität mit ihren Karren steigern, statt wertvolle Innenstadtflächen zu verbrauchen.So ziemlich jedes unnütze Volksbegehren oder Bürgerinitive gehen meiner Meinung von NICHT-BERLINERN aus.
Also am besten wieder dahin schicken, wo sie hergekrochen gekommen sind: aufs Land zurück!
geschrieben von: bauigel
Datum: 01.05.21 22:09
Nimmt Berlin im Gegenzug dann auch die ins restliche Bundesgebiet ausgewanderten Berliner zurück?Hallo!
So ziemlich jedes unnütze Volksbegehren oder Bürgerinitive gehen meiner Meinung von NICHT-BERLINERN aus.
Also am besten wieder dahin schicken, wo sie hergekrochen gekommen sind: aufs Land zurück!
Andreas
geschrieben von: nozomi07
Datum: 02.05.21 00:43
Wie kann ein Nicht-Berliner in Berlin ein Volksbegehren anstrengen? Geht doch gar nicht.Hallo!
So ziemlich jedes unnütze Volksbegehren oder Bürgerinitive gehen meiner Meinung von NICHT-BERLINERN aus.
Also am besten wieder dahin schicken, wo sie hergekrochen gekommen sind: aufs Land zurück!
geschrieben von: Bahnstern
Datum: 02.05.21 00:46
geschrieben von: sepruecom
Datum: 02.05.21 13:22
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 02.05.21 18:57
Der Satz war natürlich ironisch gemeint.Michael1705 schrieb:Ja, die Zahl kommt mir auch äußerst komisch vor. Da muss eigentlich irgendwas durcheinander gekommen sein.Hallo,
1 Million Gehbehinderte halte ich für sehr übertrieben. In Deutschland gibt es insgesamt nur etwa 8 Mio Behinderte, also ca. 10% der Bevölkerung. Wenn aber jeder vierte Berliner Gehbehinderte ist, frage ich mich, was da alles reingerechnet wurde. Alle anderen Behinderungen (Sinnes-, kognitive und andere motorische Behinderungen kämen ja noch dazu.
Grüße
Michael
Ich selbst werde diesen Volksentscheid unterstützen, um den politischen Druck in Richtung veränderter Kompromißlinien in der Berliner Verkehrspolitik zu erhöhen.Das ganze ist eine Provokation. Absurd. Wird so nie durchgegen. Aber die Automassen von heute, in Innenstadtlage, sind genauso absurd, Provokation. Wird so nicht weitergehen.
Idealerweise trifft man sich irgendwo in der Mitte: Auto-Massen deutlich reduzieren, aber nicht über Verbote und Bürokratie.
Ich könnte mir foolgende Maßnahmen vorstellen:
- BVG-Zeitkarten als Citymaut; muss auch jeder Autofahrer innerhalb des S-Bahnrings besitzen
- Parkplätze im Straßenraum abschaffen, Parken nur noch auf Privatgrund/Tiefgaragen. Ausgenommen Liefer- und Gewerbeparkplätze, Behinderte, Taxis. In der Übergangszeit könnte man reservierte Parkplätze in der Preisklasse eines TG-Stellplatzes anbieten.
- Fahrspuren rückbauen, wo Platz für Tram, Bus, Rad- und Fußwege erforderlich ist
- Wohnviertel mit Einbahn- und Ringkonzepten befahrbar, aber nicht durchfahrbar gestalten (in Holland bewährt)
Dann kann jeder das Auto nutzen, wie er es braucht. Aber er muss die Lasten, die dieses Verkehrsmittel in der Stadt verursacht, selber tragen. Handwerker und Lieferdienste würden sich über sehr viel mehr Platz freuen, was auch der Wirtschaft zugute käme.
Zeig mir den Stadtteil im Ring der nicht komplett zugeparkt und zugestaut ist. Da ist gar nichts übertrieben.Eine der Problemen liegt wohl daran, daß man hier "Innenstadt" viel zu ausdehnend betrachtet. Innerhalb der Ringbahn?! Ostkreuz und Westkreuz ist in Luftlinie voneinander mehr als 11 km entfernt, Gesundbrunnen-Südkreuz über 6 km, Gesundbrunnen-Neukölln fast 10 km. Dieses Gebiet ist etwa wie Paris innerhalb der Petit Ceinture oder Moskau innerhalb des Dritten Rings. Andere Großstädte haben eine "Innenstadt" mit einem Durchmesser von nur maximal 6 km.
Es gibt wohl bestimmte Stadtteile und Strassen, wo Autoverkehr zu groß ist, dagegen muß etwas sinnvoll getan. Aber so ein Idee ist einfach überfordert.
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 03.05.21 04:00
Ja, es geht um eine Endlosdiskussion. Wir leben in einem Land, in der (vor der Pandemie) rund 75% der Personenkilomterleistungen vom MIV erbracht wurden (auf den ÖV entfielen immerhin schon wieder 19%, auf die beiden "gesunden" Verkehrsarten je 3%). Diese Art der Mobilität wird sich - unabhängig davon, ob diese Einsicht von Mehrheiten geteilt wird oder nicht - als nicht nachhaltig erweisen.(...)
Zum eigentlichen Thema kann man nur sagen, dass manchen die Choronaseuche in den Kopf steigt und die wohl nichts zu tun haben.
Aber das wird eine Endlosdiskussion.
geschrieben von: bigboy4015
Datum: 03.05.21 09:16
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