geschrieben von: hsimpson
Datum: 25.04.21 11:38
https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/24680-nrw-unterstuetzung-fuer-25-schieneninfrastrukturmassnahmen.htmlSo wird beispielsweise die Planung der Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse der Kölner Stadtbahnstrecke Linie 1 mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert. Dort soll die Kapazität der viel befahrenen Linie um 50 Prozent gesteigert werden.
geschrieben von: TW337
Datum: 25.04.21 11:40
hier mit korrektem Link [www.lok-report.de]So zumindest interpretiere ich die folgende Meldung.
Konkret geht es darum, dass das Land Planungsgelder freigibt, mit denen quasi "Planung auf Vorrat" betrieben werden kann, um später einfacher Bundesmittel zu bekommen, bei denen immmer eine abgeschlossene Planung vorausgesetzt wird. Gefördert werden 25 Projekte, ua. auch die Ratinger Westspanne.
Mit dabei ist folgender Punkt:
Zitathttps://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/24680-nrw-unterstuetzung-fuer-25-schieneninfrastrukturmassnahmen.htmlSo wird beispielsweise die Planung der Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse der Kölner Stadtbahnstrecke Linie 1 mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert. Dort soll die Kapazität der viel befahrenen Linie um 50 Prozent gesteigert werden.
Viele Grüße
geschrieben von: hsimpson
Datum: 25.04.21 11:44
Ich verstehe grade nicht ganz, warum das bei mir nicht vernünftig dargestellt wird.hsimpson schrieb:hier mit korrektem Link [www.lok-report.de]So zumindest interpretiere ich die folgende Meldung.
Konkret geht es darum, dass das Land Planungsgelder freigibt, mit denen quasi "Planung auf Vorrat" betrieben werden kann, um später einfacher Bundesmittel zu bekommen, bei denen immmer eine abgeschlossene Planung vorausgesetzt wird. Gefördert werden 25 Projekte, ua. auch die Ratinger Westspanne.
Mit dabei ist folgender Punkt:
Zitathttps://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/24680-nrw-unterstuetzung-fuer-25-schieneninfrastrukturmassnahmen.htmlSo wird beispielsweise die Planung der Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse der Kölner Stadtbahnstrecke Linie 1 mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert. Dort soll die Kapazität der viel befahrenen Linie um 50 Prozent gesteigert werden.
Viele Grüße
geschrieben von: Rolf Hafke
Datum: 25.04.21 12:48
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 25.04.21 17:47
Ich würde sogar von Arbeitsverweigerung der beiden genannten Personen sprechen. Bislang ist nichts davon bekannt geworden, dass Vertreter der KVB das Gespräch mit der Aufsichtsbehörde geführt hätten, ob und unter welchen Bedingungen 90 m-Züge überhaupt eine dauerhafte Ausnahmegenehmigung erhalten können. Wenn die Aufsichtsbehörde den Einsatz von 90 m-Zügen ablehnt, sind alle Planungen hinfällig. Wenn jetzt seitens der KVB mit konkreteren Planungen begonnen werden soll, könnte die Aufsichtsbehörde dies durchaus auch als Provokation interpretieren und eine Ausnahmegenehmigung schon deshalb verweigern, weil die KVB den "Dienstweg" nicht eingehalten hat...ALLE Äußerungen (zuletzt von Herrn Fenske) sagten nur, dass Prüfungen erfolgen,
von exakten Gesprächen wurde NIE berichtet, auch nicht unter Frau Haaks.
Da ist doch viel WUNSCHdenken bei der KVB dabei !!!
geschrieben von: Christoph L
Datum: 25.04.21 18:59
geschrieben von: gt670dn
Datum: 25.04.21 19:12
Da liegt irgendwo das Dilemma an der Sache: Wen frägt man zuerst? Die Aufsichtsbehörde ob man es darf, wenn man könnte - oder die Planer ob man es kann, wenn man dürfte? Ich finde es auch besser erstmal zu prüfen ob es überhaupt umsetzbar ist, bevor man eine Ausnahmegenemigung "erkämpft", die dann unter Umständen gar nicht zur Anwendung kommen wird.Vielmehr ist es Aufgabe des Betriebsleiters der KVB, ein schlüssiges Konzept vorzulegen, wie die gleiche Sicherheit trotz Überschreitung der maximalen Zuglänge nach BOStrab gewährleistet wird.
- Räumzeiten an Ampelanlagen,
- Freihalten von Überwegen und Überfahrten,
- Zugübersicht und Abfertigung an gekrümmten Bahnsteigen
- Verschluss von Weichenzungen,
- technische Fahrwegsicherung
könnten aus meiner Einschätzung die Themen sein, die bei der Planung abgearbeitet werden müssen.
geschrieben von: Gernot
Datum: 25.04.21 19:19
Nur dass die KVB die Prototypen für das 90m-Konzept schon mal ausgeschrieben hat. Entweder geht man reichlich naiv an die Sache ran oder es gibt zwischen KVB und der Aufsichtsbehörde irgendwelche Absprachen, die im Forum nicht bekannt sind, zumindest was einen Testbetrieb betrifft.Christoph L schrieb:Da liegt irgendwo das Dilemma an der Sache: Wen frägt man zuerst? Die Aufsichtsbehörde ob man es darf, wenn man könnte - oder die Planer ob man es kann, wenn man dürfte? Ich finde es auch besser erstmal zu prüfen ob es überhaupt umsetzbar ist, bevor man eine Ausnahmegenemigung "erkämpft", die dann unter Umständen gar nicht zur Anwendung kommen wird.Vielmehr ist es Aufgabe des Betriebsleiters der KVB, ein schlüssiges Konzept vorzulegen, wie die gleiche Sicherheit trotz Überschreitung der maximalen Zuglänge nach BOStrab gewährleistet wird.
- Räumzeiten an Ampelanlagen,
- Freihalten von Überwegen und Überfahrten,
- Zugübersicht und Abfertigung an gekrümmten Bahnsteigen
- Verschluss von Weichenzungen,
- technische Fahrwegsicherung
könnten aus meiner Einschätzung die Themen sein, die bei der Planung abgearbeitet werden müssen.
geschrieben von: Christoph L
Datum: 25.04.21 19:39
Die KVB hat zusätzlich zu den Langzügen zwei Halbzüge bestellt, die sie einzeln (z. B. für Schulungen und Messfahrten), aber auch planmäßig als Pärchen einsetzen kann. Fakten in Richtung 90 m-Zug sind dadurch noch nicht geschaffen. Ich bin außerdem mal sehr gespannt, ob die Langzüge sofort bei Lieferung mit automatischen Kupplungen ausgestattet werden, wenn diese planmäßig zunächst nicht benötigt werden.Nur dass die KVB die Prototypen für das 90m-Konzept schon mal ausgeschrieben hat. Entweder geht man reichlich naiv an die Sache ran oder es gibt zwischen KVB und der Aufsichtsbehörde irgendwelche Absprachen, die im Forum nicht bekannt sind, zumindest was einen Testbetrieb betrifft.
geschrieben von: Gernot
Datum: 25.04.21 21:00
Natürlich kann man die Halbzüge auch einzeln, bzw. paarweise nutzen. Aber der eigentliche Sinn ist doch, einen Langzug mit einem Halbzug zu kuppeln. So jedenfalls wurde es auch in den Pressemitteilungen kommuniziert.Gernot schrieb:Die KVB hat zusätzlich zu den Langzügen zwei Halbzüge bestellt, die sie einzeln (z. B. für Schulungen und Messfahrten), aber auch planmäßig als Pärchen einsetzen kann. Fakten in Richtung 90 m-Zug sind dadurch noch nicht geschaffen. Ich bin außerdem mal sehr gespannt, ob die Langzüge sofort bei Lieferung mit automatischen Kupplungen ausgestattet werden, wenn diese planmäßig zunächst nicht benötigt werden.Nur dass die KVB die Prototypen für das 90m-Konzept schon mal ausgeschrieben hat. Entweder geht man reichlich naiv an die Sache ran oder es gibt zwischen KVB und der Aufsichtsbehörde irgendwelche Absprachen, die im Forum nicht bekannt sind, zumindest was einen Testbetrieb betrifft.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 25.04.21 21:01
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 26.04.21 00:03
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 26.04.21 05:42
Warum sollen die rein technisch keine Zulassung erhalten? Die heutigen Züge sind für 112 m lange Vierfachtraktionen zugelassen, nur geht das halt nur auf unabhängigen Strecken und dort aufgrund der Bahnsteiglängen auch nur ohne Fahrgäste. Aber rein technisch geht das natürlich, wenn Stromversorgung und Zugsicherung mitspielen. Im HGK-Bereich sind schon Vierfachtraktionen als Betriebsfahrt gefahren worden.Die Überschrift ist aber seeehr irr-führend ....
gesagt wird
"Kapazitätserweiterung Ost-West-Achse der Stadtbahn Köln
So wird beispielsweise die Planung der Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse der Kölner Stadtbahnstrecke
Linie 1 mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert. Dort soll die Kapazität der viel befahrenen Linie um 50 Prozent
gesteigert werden."
WIE diese Kapazitätserweitreung aussehen wird, ist doch damit NICHT gesagt.
Auch wenn die KVB bei ALSTOM die ersten (2 + 60 = 62) 60 m langen Doppeleinheiten bestellt hat,
können die denn überhaupt in Verbindung mit einem weiteren Kurzzug im Verbund als 90 m-Einheit
verkehren, erhalten sie eine Zulassung??
ALLE Äußerungen (zuletzt von Herrn Fenske) sagten nur, dass Prüfungen erfolgen,
von exakten Gesprächen wurde NIE berichtet, auch nicht unter Frau Haaks.
Da ist doch viel WUNSCHdenken bei der KVB dabei !!!
Gruß
R H
Dreifachtraktionen. So wurde es jedenfalls in den Medien verbreitet.Was sind denn genau „längere Bahnen“, über die angeblich Konsens besteht?
geschrieben von: Gernot
Datum: 26.04.21 08:36
So lahm geht es auch nicht voran. Der Planungsauftrag für die Vorplanung wurde schon vor gut zwei Jahren gefasst. M.W. sollte es zunächst um die Frage gehen, unter welchen Bedingungen Dreifahtraktionen auf der Ost-West-Strecke möglich sind. Daraus folgend die Frage nach den erforderlichen baulichen Maßnahmen einschließlich der verschiedenen Tunneloptionen. Also: Was geht und was kostet das? Nur hat man seitdem noch nicht gehört oder gelsen, wie weit die Planungen gediehen sind.Es ist eigentlich irre, dass mit den Planungen jetzt (bald?) erst begonnen wird, obwohl längere Bahnen auf der 1 schon seit etlichen Jahren parteiübergreifender Konsens sind!
geschrieben von: Strizie
Datum: 26.04.21 08:48
Das wird in den nächsten 20-30 Jahren sowieso noch lustig werden, wenn man sieht was auf den anderen Stadtbahnlinien so geplant ist. Die Linie 1 kommt da noch verhältnismäßig gut weg.Es ist eigentlich irre, dass mit den Planungen jetzt (bald?) erst begonnen wird, obwohl längere Bahnen auf der 1 schon seit etlichen Jahren parteiübergreifender Konsens sind!
geschrieben von: Christoph L
Datum: 26.04.21 08:50
geschrieben von: TW337
Datum: 26.04.21 09:56
Rolf Hafke schrieb:Warum sollen die rein technisch keine Zulassung erhalten? Die heutigen Züge sind für 112 m lange Vierfachtraktionen zugelassen, nur geht das halt nur auf unabhängigen Strecken und dort aufgrund der Bahnsteiglängen auch nur ohne Fahrgäste. Aber rein technisch geht das natürlich, wenn Stromversorgung und Zugsicherung mitspielen. Im HGK-Bereich sind schon Vierfachtraktionen als Betriebsfahrt gefahren worden.Die Überschrift ist aber seeehr irr-führend ....
gesagt wird
"Kapazitätserweiterung Ost-West-Achse der Stadtbahn Köln
So wird beispielsweise die Planung der Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse der Kölner Stadtbahnstrecke
Linie 1 mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert. Dort soll die Kapazität der viel befahrenen Linie um 50 Prozent
gesteigert werden."
WIE diese Kapazitätserweitreung aussehen wird, ist doch damit NICHT gesagt.
Auch wenn die KVB bei ALSTOM die ersten (2 + 60 = 62) 60 m langen Doppeleinheiten bestellt hat,
können die denn überhaupt in Verbindung mit einem weiteren Kurzzug im Verbund als 90 m-Einheit
verkehren, erhalten sie eine Zulassung??
ALLE Äußerungen (zuletzt von Herrn Fenske) sagten nur, dass Prüfungen erfolgen,
von exakten Gesprächen wurde NIE berichtet, auch nicht unter Frau Haaks.
Da ist doch viel WUNSCHdenken bei der KVB dabei !!!
Gruß
R H
mannibreuckmann schrieb:Dreifachtraktionen. So wurde es jedenfalls in den Medien verbreitet.Was sind denn genau „längere Bahnen“, über die angeblich Konsens besteht?
geschrieben von: TW337
Datum: 26.04.21 10:02
wollen wir doch hören gegen Fakten austauschen.Soweit ich gehört habe, erreicht keine der Tunnelvarianten im Standardisierten Verfahren einen NKI größer eins.
geschrieben von: Ruhri
Datum: 26.04.21 10:21
Ich würde sogar von Arbeitsverweigerung der beiden genannten Personen sprechen. Bislang ist nichts davon bekannt geworden, dass Vertreter der KVB das Gespräch mit der Aufsichtsbehörde geführt hätten, ob und unter welchen Bedingungen 90 m-Züge überhaupt eine dauerhafte Ausnahmegenehmigung erhalten können. Wenn die Aufsichtsbehörde den Einsatz von 90 m-Zügen ablehnt, sind alle Planungen hinfällig. Wenn jetzt seitens der KVB mit konkreteren Planungen begonnen werden soll, könnte die Aufsichtsbehörde dies durchaus auch als Provokation interpretieren und eine Ausnahmegenehmigung schon deshalb verweigern, weil die KVB den "Dienstweg" nicht eingehalten hat...
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