geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.04.21 15:35
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.04.21 15:58
geschrieben von: Tramateur
Datum: 06.04.21 15:59
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 06.04.21 17:29
Echt? Nach der gescheiterten City-Bahn wird jetzt anscheinend nach wirklich jedem Strohhalm gegriffen. Allerdings würde auch diese „Idee“ krachend an der NIMBY-Mauer zerschellen.In Wiesbaden wird die Sau auch gerade durchs Dorf getrieben.
geschrieben von: michah
Datum: 06.04.21 19:05
geschrieben von: Tramateur
Datum: 06.04.21 22:59
Man erhofft sich eine bessere Umsetzbarkeit, da der Vorschlag aus der Bürgerschaft kommt.Tramateur schrieb:Echt? Nach der gescheiterten City-Bahn wird jetzt anscheinend nach wirklich jedem Strohhalm gegriffen. Allerdings würde auch diese „Idee“ krachend an der NIMBY-Mauer zerschellen.In Wiesbaden wird die Sau auch gerade durchs Dorf getrieben.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 07.04.21 15:16
Denkst du genauso auch über Straßenbahn-Hersteller?wenn man die Medien so verfolgt, scheint es da fleissige Vertriebler bei den/dem Hersteller dieser Seilbahnen zu geben,
denn kaum eine Stadt in Deutschland, die nicht schon damit belästigt wurde und dann sehr schnell feststellen musste,
daß es schlicht zu 99,9% einfach nicht durchführbar ist, irgendwas zu bauen.
geschrieben von: Allberto
Datum: 07.04.21 15:20
Wie entfremdet von den Wählern ist die Politik eigentlich, wenn Vorschläge "aus der Bürgerschaft" (also von Interessengruppen oder Einzelpersonen ohne vorheriges offensichtliches politisches Engagement) für besser umsetzbar gehalten werden als "Vorschläge "aus der Politik" (also von Interessengruppen oder Einzelpersonen, die sich politisch engagieren)?Früherwarallesbesser schrieb:Man erhofft sich eine bessere Umsetzbarkeit, da der Vorschlag aus der Bürgerschaft kommt.Tramateur schrieb:Echt? Nach der gescheiterten City-Bahn wird jetzt anscheinend nach wirklich jedem Strohhalm gegriffen. Allerdings würde auch diese „Idee“ krachend an der NIMBY-Mauer zerschellen.In Wiesbaden wird die Sau auch gerade durchs Dorf getrieben.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 07.04.21 15:57
Ober-Rodener schrieb:Denkst du genauso auch über Straßenbahn-Hersteller?wenn man die Medien so verfolgt, scheint es da fleissige Vertriebler bei den/dem Hersteller dieser Seilbahnen zu geben,
denn kaum eine Stadt in Deutschland, die nicht schon damit belästigt wurde und dann sehr schnell feststellen musste,
daß es schlicht zu 99,9% einfach nicht durchführbar ist, irgendwas zu bauen.
geschrieben von: esTranvia
Datum: 07.04.21 16:00
geschrieben von: E-Oldtimer
Datum: 07.04.21 16:55
geschrieben von: nozomi07
Datum: 07.04.21 18:15
Die Straßenbahnindustrie will Straßenbahnen verkaufen.nozomi07 schrieb:Gegenfrage: Was hat das damit zu tun?Ober-Rodener schrieb:Denkst du genauso auch über Straßenbahn-Hersteller?wenn man die Medien so verfolgt, scheint es da fleissige Vertriebler bei den/dem Hersteller dieser Seilbahnen zu geben,
denn kaum eine Stadt in Deutschland, die nicht schon damit belästigt wurde und dann sehr schnell feststellen musste,
daß es schlicht zu 99,9% einfach nicht durchführbar ist, irgendwas zu bauen.
Es ist wie eine Seuche, daß seit einigen Monaten nahezu alle mittleren oder größeren Städte mit "Seilbahnaktionen"
in die Öffentlichkeit geraten. Wenn die Suche im Netz korrekt war, ist es derzeit Mülheim an der Ruhr, eine Stadt,
die nach weiteren Informationen im Netz, eigentlich pleite ist und sogar am liebsten die Straßenbahn abschaffen würden.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 07.04.21 18:17
Velleicht mal den Filmbeitrag anschauen? Da wird ja gezeigt, wo eine Seilbahn was kann was eine Straßenbahn nicht kann.Seilbahnen, das ist doch wieder ein solcher Schwachsinn als Massenverkehrsmittel für Großstädte. Neben U-Bahnen gibt es für die Lösung Verkehrsprobleme nur ein Transportmittel, und ist die Straßenbahn.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 07.04.21 18:45
Wären Sachargumente nicht sinnvoller?
geschrieben von: nozomi07
Datum: 07.04.21 20:00
Deine Verwschwörungstheorien von der pösen pösen Seilbahnindustrie (die doch glatt was verkaufen will, wie verwerflich) sind also nicht mehr dabei. Na geht doch.nozomi07 schrieb:1. TeuerWären Sachargumente nicht sinnvoller?
2. geringe Fahrgastzahl pro "Transporteinheit"
3. Schwierig zu bauen bei Kreuzung privater Grundstücke.
4. Masten müssen sehr hoch sein, Genehmigungen schwierig, Masten brauchen recht viel Platz, ebenso die Stationen
5. Durchaus Wetter abhängiger als Busse oder Strab.
6. Nur als Punkt-zu-Punkt-Transportmittel sinnvoll (wie in Köln über den Rhein, Koblenz zur Burg Ehrenbreitstein etc.)
7. schwierig barrierefrei zu konstruieren
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 07.04.21 21:32
Man sollte sich schon anschauen, welche Industrie seit Jahren fragwürdige Vorschläge macht, von denen nur sie profitieren würde und die nur allzu häufig zumindest den Nebeneffekt haben sollen, Straßenbahnstrecken zu verhindern. Und da steht die Seilbahnindustrie nun einmal ganz weit oben auf der imaginären Liste. Als nächstes kommt die Busindustrie samt ihren Propagandisten à la Deutsch und Hondius. Und diese Industrie war in den letzten Jahren und Jahrzehnten ja auch durchaus erfolgreich (s. z.B. Amiens, Metz, Rouen, Utrecht, Zuidtangent (Amsterdam), Bern-Wankdorf II, Lausanne, Luzern, Aalborg, Stavanger) bei der Verhinderung von Straßenbahnprojekten. Die Straßenbahnindustrie wirbt hingegen kaum für sich, weil in den meisten Fällen die Argumente für ihr Produkt objektiv auf der Hand liegen.Ober-Rodener schrieb:wenn man die Medien so verfolgt, scheint es da fleissige Vertriebler bei den/dem Hersteller dieser Seilbahnen zu geben,
denn kaum eine Stadt in Deutschland, die nicht schon damit belästigt wurde und dann sehr schnell feststellen musste,
daß es schlicht zu 99,9% einfach nicht durchführbar ist, irgendwas zu bauen.
Die Straßenbahnprojekte, die in Frankreich in den 1990er und 2000er Jahren verwirklicht wurden, waren durch die Bank sehr sinnvoll, was allein schon die Fahrgastzahlen belegen. In den letzten 10 Jahren ist die Sache weniger eindeutig geworden. Bis zur vorletzten Kommunalwahl konnte man tatsächlich bis zu einem gewissen Grad von einer "Seuche" sprechen, denn es kamen immer fragwürdigere Projekte auf - absoluter Höhepunkt für mich immer noch das Projekt zweier getrennter Überlandlinien im Raum Lens - , die meisten wurden dann aber gestoppt (Ausnahmen Aubagne und Avignon). Ob hier die Straßenbahnindustrie mitgemischt hat, kann ich nicht beurteilen. Ich erinnere mich nur an eine "Arbeitsgruppe", an der auch professionelle Berater beteiligt waren, die Straßenbahnprojekte durch kürzere Fahrzeuge (also in der 20 m-Kategorie) preisgünstiger machen wollte. (Was für mich eine absurde Idee ist, denn ohne eine gewisse Grundnachfrage wird ein Straßenbahnbetrieb m.A.n. wenig sinnvoll.) Ähnliche Tendenzen konnte man in Spanien beobachten (insbesondere die Fälle Vélez-Málaga und León).Als viele französische Städte in den 90ern begannen, über Trambahnen nachzudenken, hast du das auch "Seuche" genannt?
Denkverbote wollen sicher die wenigsten. Es gibt aber Fälle, in denen schon eine oberflächliche Prüfung (anhand von Sachargumenten) genügt, um bestimmte Vorschläge als "Schwachsinn" beurteilen zu können und besser aus der Diskussion herauszunehmen. Das betrifft eben die meisten Seilbahnvorschläge der letzten Jahre. Aber m.A.n. ebenso fast alle Güterstraßenbahnvorschläge oder z.B. eine Neubaustrecke der Brandenburger Straßenbahn bis vor die Tore Plaues.Was ist falsch daran, über etwas nachzudenken?
Wären Sachargumente nicht sinnvoller?
Warum willst du Denkverbote? Was "Schwachsinn" ist, weiß man erst wenn man es geprüft hat.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 07.04.21 21:55
Jede Industrie verkauft ihr Produkt. Keine Ahnung, welchen Teufel du da an die Wand zu malen versuchst.Man sollte sich schon anschauen, welche Industrie seit Jahren fragwürdige Vorschläge macht, von denen nur sie profitieren würde und die nur allzu häufig zumindest den Nebeneffekt haben sollen, Straßenbahnstrecken zu verhindern. Und da steht die Seilbahnindustrie nun einmal ganz weit oben auf der imaginären Liste. Als nächstes kommt die Busindustrie samt ihren Propagandisten à la Deutsch und Hondius. Und diese Industrie war in den letzten Jahren und Jahrzehnten ja auch durchaus erfolgreich (s. z.B. Amiens, Metz, Rouen, Utrecht, Zuidtangent (Amsterdam), Bern-Wankdorf II, Lausanne, Luzern, Aalborg, Stavanger) bei der Verhinderung von Straßenbahnprojekten. Die Straßenbahnindustrie wirbt hingegen kaum für sich, weil in den meisten Fällen die Argumente für ihr Produkt objektiv auf der Hand liegen.
...und Alstom hat überall profitiert und die Entwicklung vorangetrieben. Bei der Seilbahnindustrie ist das jetzt plötzlich ganz verwerflich?Die Straßenbahnprojekte, die in Frankreich in den 1990er und 2000er Jahren verwirklicht wurden, waren durch die Bank sehr sinnvoll, was allein schon die Fahrgastzahlen belegen.
Exakt so wurde auch Jahrzehnte gegen die Straßenbahn argumentiert, man sehe ja auf einen Blick, dass das nichts tauge und zu teuer sei... Warum lernt man aus Fehlern nicht?Denkverbote wollen sicher die wenigsten. Es gibt aber Fälle, in denen schon eine oberflächliche Prüfung (anhand von Sachargumenten) genügt, um bestimmte Vorschläge als "Schwachsinn" beurteilen zu können und besser aus der Diskussion herauszunehmen. Das betrifft eben die meisten Seilbahnvorschläge der letzten Jahre. Aber m.A.n. ebenso fast alle Güterstraßenbahnvorschläge oder z.B. eine Neubaustrecke der Brandenburger Straßenbahn bis vor die Tore Plaues.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.04.21 14:36
1. Teuer
2. geringe Fahrgastzahl pro "Transporteinheit"
3. Schwierig zu bauen bei Kreuzung privater Grundstücke.
4. Masten müssen sehr hoch sein, Genehmigungen schwierig, Masten brauchen recht viel Platz, ebenso die Stationen
5. Durchaus Wetter abhängiger als Busse oder Strab.
6. Nur als Punkt-zu-Punkt-Transportmittel sinnvoll (wie in Köln über den Rhein, Koblenz zur Burg Ehrenbreitstein etc.)
7. schwierig barrierefrei zu konstruieren
Reicht dir das? In Großstädten ist eine Seilbahn mitunter auch noch ein Hindernis beim Neubau von Gebäuden, Entwicklung
von Verkehrsflächen. Ich persönlich, wie auch viele andere Bürger, möchte keine Seilbahn über mein Grundstück haben.
Eine Seilbahn sollte nur dort eingesetzt werden, wo man z.B. nicht zu Fuß oder per Rad oder so leicht hinkommt.
Also über einen Fluß, einen Berg rauf etc... Als urbanes Verkehrsmittel in Europa, speziell Deutschland eher ungeeignet.
Auch wenn nun immer wieder die Südamerikanische Seilbahn als Beispiel herangezogen wird, hier ist eine andere Straßenstruktur
und Wohnkultur vorhanden. Denn Strab oder Busse können dort schlicht nicht fahren.
Dazu kommt, daß die Nutzung in ein vorhandenes Tarifsystem integriert werden muss, sonst wird kaum einer ein extra Ticket kaufen wollen.
Deine Argumentation in Richtung Frankreich und 90er ist übrigens wenig Ziel führend.
Ich bin schon sehr lange pro ÖPNV auf der Schiene bzw. Bus (wenn Strab einfach unrentabel oder technisch nicht möglich) eingestellt.
Und ich verstehe bis heute die Politiker nicht, die immer noch das Auto für jeden einzelnen Bürger als vorrangig betrachten, statt
endlich den ÖPNV deutlich besser auszubauen.
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