geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 03.04.21 17:07
geschrieben von: Christoph L
Datum: 03.04.21 17:16
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 03.04.21 19:00
Und genau das sollte man nicht tun. Die S-Bahnlinien gehören mit jeweils eigener Farbe integriert, so wie das in Berlin, Hamburg etc. auch geht. Andernfalls braucht man, so wie heute einen separaten S-Bahnplan, das kann es ja nun nicht sein.Vielleicht fällt dem Designer noch eine Idee ein, wie man den großen Bahnverkehr (S, Regio) durch eine dezente Farbe (generell grau?) unter das KVB-Netz legen könnte
geschrieben von: Klaus Groß
Datum: 03.04.21 23:54
geschrieben von: Christoph L
Datum: 04.04.21 09:23
Man kann selbstverständlich darüber streiten, wie weit sich ein schematischer Plan von den tatsächlichen Gegebenheiten entfernen darf, solange es der Übersicht dient. Ja, Ring- und Radiallinien sind für Köln charakteristisch, aber einen nicht bestehenden Innenstadtring vorzugaukeln, ist dann doch aus meiner Sicht etwas zu frei interpretiert. Mag sein, dass ich dazu zu wenig Sinn für Kunst habe.Das "H" ist doch ein Planer-Fetisch! Als Fahrgast habe ich das nie als solches wahrgenommen!
geschrieben von: def
Datum: 04.04.21 09:33
Kein Informationsmedium wird dadurch besser, dass man versucht, möglichst viele Informationen hineinzupressen, und die dann auch noch nicht mal zu priorisieren. Die einfache, dezente (aber vorhandene!) Darstellung von Regional- und S-Bahn-Strecken (und ggf. U-Bahnstrecken) auf dem Netzplan des Stadtverkehrs ist in vielen Städten üblich, z.B. in Hannover, Berlin (beim Straßenbahnnetz), in allen Netzplänen des VBB, in Leipzig, Dresden, Stuttgart und München (beim Tramnetz) - und das ist ja auch sinnvoll: man sieht, dass es die Schnellverbindungen gibt, auch, von wo nach wo, für Details gibt es aber dann einen eigenen Netzplan. Und das ist ja auch in Ordnung so.Alibizugpaar schrieb:Und genau das sollte man nicht tun. Die S-Bahnlinien gehören mit jeweils eigener Farbe integriert, so wie das in Berlin, Hamburg etc. auch geht. Andernfalls braucht man, so wie heute einen separaten S-Bahnplan, das kann es ja nun nicht sein.Vielleicht fällt dem Designer noch eine Idee ein, wie man den großen Bahnverkehr (S, Regio) durch eine dezente Farbe (generell grau?) unter das KVB-Netz legen könnte
Siehe: [de.wikipedia.org]
geschrieben von: def
Datum: 04.04.21 09:39
Ja, idealerweise ist das Bahnnetz in genau dem gleichen Schema im Stadtbahnnetz hinterlegt, wie es auf dem eigenen Plan auftaucht - das erleichtert die Orientierung ungemein. Berlin ist ja nicht oft Vorbild, aber in dieser Hinsicht ist das wirklich gut gelöst: im Straßenbahnnetz (pdf) ist das Schnellbahnnetz (pdf) grau hinterlegt, und das in nahezu identischer Darstellung - nur bei der S3 Richtung Erkner musste man einen kleinen Kompromiss eingehen. Wenn man beide Pläne nebeneinander legt, kann man sich so schnell orientieren.Leider nur fehlen ohne S-Bahnen und Regionalzuglinien wichtige Netzverknüpfungen, so daß es allein dafür überall wieder einen zweiten, vollständigen Plan braucht. Da dieser dann aber wohl anders aufstrukturiert wäre sehe ich nicht unerhebliche Orientierungsprobleme beim Abgleich beider Aushänge. Zumal es in Stadtbahnen ja auch schon die segmentierten Haltestellenketten kleinerer Linienbündel gibt.
Vielleicht fällt dem Designer noch eine Idee ein, wie man den großen Bahnverkehr (S, Regio) durch eine dezente Farbe (generell grau?) unter das KVB-Netz legen könnte und dabei Lesbarkeit/Erkennbarkeit gut präsentiert, das KVB-Kreisnetz sich davon farblich gut abhebt.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 04.04.21 12:24
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.04.21 15:19
In Berlin sind U-Bahn und S-Bahn in einem Plan kombiniert, genauso wie in Hamburg.Kein Informationsmedium wird dadurch besser, dass man versucht, möglichst viele Informationen hineinzupressen, und die dann auch noch nicht mal zu priorisieren. Die einfache, dezente (aber vorhandene!) Darstellung von Regional- und S-Bahn-Strecken (und ggf. U-Bahnstrecken) auf dem Netzplan des Stadtverkehrs ist in vielen Städten üblich, z.B. in Hannover, Berlin (beim Straßenbahnnetz), in allen Netzplänen des VBB, in Leipzig, Dresden, Stuttgart und München (beim Tramnetz) - und das ist ja auch sinnvoll: man sieht, dass es die Schnellverbindungen gibt, auch, von wo nach wo, für Details gibt es aber dann einen eigenen Netzplan. Und das ist ja auch in Ordnung so.
Was ist denn daran so schlimm, dass es zwei Netzpläne gibt? Wer die Müllerstraße 25 oder die nächste Aldi-Filiale sucht, wird ja auch nicht auf dem Stadtbahnnetz fündig.
geschrieben von: Kars
Datum: 04.04.21 15:22
geschrieben von: Linie21
Datum: 04.04.21 22:27
Warum vergleichst Du zwar die Kölner Stadtbahn mit der Berliner und Hamburger U-Bahn, nicht aber die Kölner S-Bahn mit der Berliner und Hamburger S-Bahn? Die letzteren beiden haben erheblich mehr Halte im Stadtgebiet und damit eine größere innerstädtische Funktion als die Kölner S-Bahn. Daher ist es dort sinnvoller beides gleichwertig in einem Netzplan zu haben als es in Köln wäre. Hier haben S-Bahn und Stadtbahn zu unterschiedliche Funktionen, dann könnte man auch genauso gut im Busnetz die Stadtbahnlinien alle einzeln darstellen, wäre nicht mehr und erst recht nicht weniger vorteilhaft.def schrieb:In Berlin sind U-Bahn und S-Bahn in einem Plan kombiniert, genauso wie in Hamburg.Kein Informationsmedium wird dadurch besser, dass man versucht, möglichst viele Informationen hineinzupressen, und die dann auch noch nicht mal zu priorisieren. Die einfache, dezente (aber vorhandene!) Darstellung von Regional- und S-Bahn-Strecken (und ggf. U-Bahnstrecken) auf dem Netzplan des Stadtverkehrs ist in vielen Städten üblich, z.B. in Hannover, Berlin (beim Straßenbahnnetz), in allen Netzplänen des VBB, in Leipzig, Dresden, Stuttgart und München (beim Tramnetz) - und das ist ja auch sinnvoll: man sieht, dass es die Schnellverbindungen gibt, auch, von wo nach wo, für Details gibt es aber dann einen eigenen Netzplan. Und das ist ja auch in Ordnung so.
Was ist denn daran so schlimm, dass es zwei Netzpläne gibt? Wer die Müllerstraße 25 oder die nächste Aldi-Filiale sucht, wird ja auch nicht auf dem Stadtbahnnetz fündig.
Da in Köln die Stadtbahn genau die Aufgaben hat, die in Berlin und Hamburg die U-Bahn hat, wäre es übertragen durchaus sinnvoll, Stadtbahn und S-Bahn gleichwertig auf einem Plan zu vereinen.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 04.04.21 22:44
Weil die S-Bahn Köln immer mehr innerstädtische Funktionen übernimmt. Das ist auch so und das ist auch gewollt, um die KVB zu entlasten.cinéma schrieb:Warum vergleichst Du zwar die Kölner Stadtbahn mit der Berliner und Hamburger U-Bahn, nicht aber die Kölner S-Bahn mit der Berliner und Hamburger S-Bahn? Die letzteren beiden haben erheblich mehr Halte im Stadtgebiet und damit eine größere innerstädtische Funktion als die Kölner S-Bahn. Daher ist es dort sinnvoller beides gleichwertig in einem Netzplan zu haben als es in Köln wäre. Hier haben S-Bahn und Stadtbahn zu unterschiedliche Funktionen, dann könnte man auch genauso gut im Busnetz die Stadtbahnlinien alle einzeln darstellen, wäre nicht mehr und erst recht nicht weniger vorteilhaft.def schrieb:In Berlin sind U-Bahn und S-Bahn in einem Plan kombiniert, genauso wie in Hamburg.Kein Informationsmedium wird dadurch besser, dass man versucht, möglichst viele Informationen hineinzupressen, und die dann auch noch nicht mal zu priorisieren. Die einfache, dezente (aber vorhandene!) Darstellung von Regional- und S-Bahn-Strecken (und ggf. U-Bahnstrecken) auf dem Netzplan des Stadtverkehrs ist in vielen Städten üblich, z.B. in Hannover, Berlin (beim Straßenbahnnetz), in allen Netzplänen des VBB, in Leipzig, Dresden, Stuttgart und München (beim Tramnetz) - und das ist ja auch sinnvoll: man sieht, dass es die Schnellverbindungen gibt, auch, von wo nach wo, für Details gibt es aber dann einen eigenen Netzplan. Und das ist ja auch in Ordnung so.
Was ist denn daran so schlimm, dass es zwei Netzpläne gibt? Wer die Müllerstraße 25 oder die nächste Aldi-Filiale sucht, wird ja auch nicht auf dem Stadtbahnnetz fündig.
Da in Köln die Stadtbahn genau die Aufgaben hat, die in Berlin und Hamburg die U-Bahn hat, wäre es übertragen durchaus sinnvoll, Stadtbahn und S-Bahn gleichwertig auf einem Plan zu vereinen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.04.21 02:46
Sowohl S-Bahn wie Stadtbahn haben innerstädtische und regionale Funktionen. Vergleich mal bspw. die künftige S10 mit der Stadtbahn 16. Die S10, also die heutige S11 zwischen Bergisch Gladbach und Worringen, ist viel städtischer als eine 16 von Köln bis nach Bad Godesberg.Warum vergleichst Du zwar die Kölner Stadtbahn mit der Berliner und Hamburger U-Bahn, nicht aber die Kölner S-Bahn mit der Berliner und Hamburger S-Bahn? Die letzteren beiden haben erheblich mehr Halte im Stadtgebiet und damit eine größere innerstädtische Funktion als die Kölner S-Bahn. Daher ist es dort sinnvoller beides gleichwertig in einem Netzplan zu haben als es in Köln wäre. Hier haben S-Bahn und Stadtbahn zu unterschiedliche Funktionen, dann könnte man auch genauso gut im Busnetz die Stadtbahnlinien alle einzeln darstellen, wäre nicht mehr und erst recht nicht weniger vorteilhaft.
geschrieben von: TW337
Datum: 05.04.21 18:30
Nehmen wir doch mal KarlsruheGernot schrieb:In Bonn gibt es das reichlich und ohne Sinn:Es ist numal nicht überall möglich, alle wichtigen Ziele in den Haltestellennamen zu packen. Dann könnte man auch Dom/Hbf./Hohe Str. nehmen oder Ebertplatz/Eigelstein/Agnesviertel oder Zoo/Flora/Rheinseilbahn.
- Heussallee/Museumsmeile/WCCB
- Bonn-West/August Macke Haus
- Hochkreuz/Deutsches Museum Bonn
Die Fußwege sind meist sehr lang zu den Attraktionen. Keine Ahnung, was die langen Haltestellennamen bezwecken sollen.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 05.04.21 18:36
geschrieben von: Linie21
Datum: 06.04.21 00:02
Joa, in sehr unterschiedlichen Ausmaßen.Sowohl S-Bahn wie Stadtbahn haben innerstädtische und regionale Funktionen.
Ich kenne keine künftige S10, wo hast Du die denn her? Also dann, ich folge Dir mal und vergleiche die heutige S11 zwischen Bergisch Gladbach und Worringen mit der 16. Da sehe ich (welch Überraschung) die größere Zahl an Halten in Köln immer noch auf der 16. Worauf willst Du also hinaus?Vergleich mal bspw. die künftige S10 mit der Stadtbahn 16. Die S10, also die heutige S11 zwischen Bergisch Gladbach und Worringen, ist viel städtischer als eine 16 von Köln bis nach Bad Godesberg.
Dass die S-Bahn auch eine innerstädtische Funktion hat, ist klar, nur eben eine weitaus geringere als die Stadtbahn. Ich hätte das auch gerne anders, aber muss mich da noch lange gedulden.Die Kölner S-Bahn hat 26 (?) Haltepunkte auf Kölner Stadtgebiet und es sollen in den nächsten Jahren noch 10-15 weitere dazu kommen. Das ist zwar weit entfernt vom Berliner Luxus, ist aber auf jeden Fall genug, dass man diesem monozentrischen Schnellbahnsystem eine innerstädtische Funktion attestieren muss.
Über die Logik gleichwertiger Darstellung von Dingen, die nicht gleichwertig sind, lässt sich streiten. Einzelne Darstellung von mir aus, aber bitte nicht im selben Design wie die Stadtbahn. Der Fahrgast sollte sie auf dem Netzplan schon an mehr als nur der Liniennummer von der Stadtbahn unterscheiden können.Dementsprechend wäre es auch logisch und wünschenswert, die S-Bahn-Linien farblich übersichtlich und gleichwertig im Netzplan darzustellen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.04.21 03:02
geschrieben von: westring
Datum: 06.04.21 09:22
Hallo,Es ist von daher nicht einzusehen, warum die S-Bahn nicht gleichwertig auf dem Plan erscheint. In anderen Städten geht das schließlich auch.
geschrieben von: def
Datum: 06.04.21 09:29
Nochmal: weil es mit zunehmender Dicht an unpriorisierten Informationen immer schwieriger wird, die entscheidende Information zu finden. Ein Netzplan muss nicht nur als A2-Faltblatt auf dem Küchentisch funktionieren, sondern auch im Fahrzeug an der Decke oder neben/über der Tür. Natürlich hat es Sinn, zusätzliche hochwertige Verbindungen dünn einzuzeichnen, aber wenn man jede S-Bahn-Linie einzeln einzeichnet, kann es recht schnell überladen werden - und die nächsten Fragen aufwerfen: wann man von Porz zum Hbf die S12 einzeichnet, wieso eigentlich nicht die Regionalzüge, die dort auch halten? Wieso zum Flughafen die S19 einzeichnen, aber nicht RE6 und RB27?Es geht nicht um stumpfes Zählen von Stationen, sondern um die Funktion für den Stadtverkehr und die ist auf Verbindungen bspw. nach Chorweiler, Porz, Flughafen ganz klar vorhanden und auch essentiell. Eine S-Bahn nach Chorweiler ist z. B. mindestens gleichwertig mit der Stadtbahn dorthin, wenn nicht sogar wichtiger. Ebenso sieht es mit Porz aus. Zum Flughafen ist die S-Bahn weitgehend konkurrenzlos. Es ist von daher nicht einzusehen, warum die S-Bahn nicht gleichwertig auf dem Plan erscheint. In anderen Städten geht das schließlich auch. Wie gesagt: Nimm meinetwegen München als Beispiel!
geschrieben von: Timodore
Datum: 07.04.21 21:43
möglicherweise hat der Designer hier mitgelesen, denn die Rundschau hat genau so eine Variante heute in ihrem Artikel veröffentlicht:Vielleicht fällt dem Designer noch eine Idee ein, wie man den großen Bahnverkehr (S, Regio) durch eine dezente Farbe (generell grau?) unter das KVB-Netz legen könnte und dabei Lesbarkeit/Erkennbarkeit gut präsentiert, das KVB-Kreisnetz sich davon farblich gut abhebt.
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