geschrieben von: Tramfreak
Datum: 19.03.21 23:04
Tatsächlich kann gut möglich sein, dass die Laufleistungen in Brandenburg an der Havel deutlich unter denen anderer Betriebe liegen. Über das bescheidene Angebot haben wir uns ja jüngst erst unterhalten, hinzu kommen relativ großzügige Wendezeiten und ein derzeit vollkommen auskömmlicher Wagenpark.
Demnach käme man doch eher bei 16 Jahren raus, was bezogen auf die dann erreichte Lebensdauer ein ziemlich sportlicher Ansatz für frühe Niederflurwagen ist.
Ja, man begreift es echt nicht. Da bekommen die Fahrgäste wortwörtlich vor Augen geführt, was sie wert sind.Guten Tag,
Die zugeklebten Fenster machen leider das Engagement wieder zunichte.
Wie meinst du das mit der Frist sprengen? Eine HU ist nach 500.000km Laufleistung oder spätestens nach 8 Jahren erforderlich. Unter den Thüringer Betrieben beispielsweise war Jena der einzige mir bekannte Fall, wo man bei einigen Fahrzeugen die halbe Million schon nach knapp 6 Jahren voll bekam. Das hat sich durch die 5 Solaris Bahnen aber auch entspannt.
Die PM in Brandenburg fasse ich jetzt so auf, dass man mit mindestens 2 HU-Perioden kalkuliert und dann je nach Möglichkeiten/Zustand ggf. noch eine Dritte für möglich erachtet.
2035 hat der VBBr auch bei facebook gepostet: [www.facebook.com]kaufhalle schrieb:Ja, da habe ich versehentlich etwas übertrieben. Sie sind wohl bis 2035 eingeplant. Das habe ich auch so fürs Heft gemeldet bekommen, aber irgendwie jetzt nicht mehr auf dem Schirm gehabt.Demnach käme man doch eher bei 16 Jahren raus, was bezogen auf die dann erreichte Lebensdauer ein ziemlich sportlicher Ansatz für frühe Niederflurwagen ist.
Jedenfalls werden in den 30er Jahren die Straßenbahnfans, die in den letzten 5 Jahren geboren wurden, dann nach Brandenburg pilgern, um die letzten MGT6D zu erleben. So was uriges gibts dann anderswo schon lange nicht mehr.
kaufhalle schrieb:Jedenfalls werden in den 30er Jahren die Straßenbahnfans, die in den letzten 5 Jahren geboren wurden, dann nach Brandenburg pilgern, um die letzten MGT6D zu erleben. So was uriges gibts dann anderswo schon lange nicht mehr.
Ich habe damit glücklicherweise schon angefangen :)
geschrieben von: Tw666
Datum: 21.03.21 15:25
Also das was auf allen anderen Triebwagen als Tw 101 zu sehen ist, ist wirklich eine Katastrophe. Auf 101 sind nur einzelne Buchstaben und Formen ohne Hintergrund zu sehen. Das ist für mich annehmbar.Nach Sichtung der Aufnahmedaten: erschreckenderweise sind die notfalls noch tolerablen Werbungen nur in Fahrzeugmitte (B-Teil), die an den Fahrzeugenden (A+C-Teile) noch unverklebte Scheiben ließen, nicht etwa die neuen Werbungen, sondern die früheren...
geschrieben von: Tramfreak
Datum: 21.03.21 16:05
geschrieben von: Tw666
Datum: 21.03.21 16:20
Die Stadt Kassel stand bis vor kurzem unter dem Rettungsschirm des Landes Hessen, konnte darunter ihre Finanzen ordnen und generiert seit einigen Jahren Überschüsse - die KVG hat die Aufforderung bekommen ihr Defizit von 19 auf 15 Mio./Jahr zu senken, gleichzeitig sollte mit der Liniennetzreform 2015 (Umgesetzt 2018) der Verkehr um eine Mio. Euro günstiger werden.Und, wie steht die KVG finanziell da? Braucht sie sehr viel mehr Geld als andere Verkehrsbetriebe, die mehr Fensterbeklebung zulassen, die ja angeblich essentiell für Einnahmen sorgen und ohne welche die Fahrgäste viel höhere Fahrpreise zahlen müssten?
Gab es bei dem GT6-Triebwagen tatsächlich, auch die N8C hatten eine wirkliche Ganzreklame mit echter Lackierung. Man ist sogar einen N8C nach Beendigung der Werbung bis zu seiner Abstellung mit einfach überklebten Markennamen des Möbelhauses weitergefahren.Was ich aber gut finde ist, dass man in Brandenburg an der Havel weiterhin die Fahrzeugfronten in die Werbung mit einbezieht. Alles andere sieht einfach Grütze aus, auch die im Kasseler Link gezeigte Variante.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 21.03.21 16:24
Und, wie steht die KVG finanziell da? Braucht sie sehr viel mehr Geld als andere Verkehrsbetriebe, die mehr Fensterbeklebung zulassen, die ja angeblich essentiell für Einnahmen sorgen und ohne welche die Fahrgäste viel höhere Fahrpreise zahlen müssten?
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