Hallo liebe Forengemeinde,

Wiederholung der Einleitung:

nach knapp 3 Monaten kam ich endlich dazu meine Bilder aus meinem Sommerurlaub zu sortieren.
Dank der allseits bekannten Pandemie musste Anfang des Jahres kräftig umgeplant werden - sollte
es doch eigentlich weiter nach Osten nach Polen, Ungarn, Rumänien und der Ukraine gehen.
Pustekuchen, hoffen aufs Nächste Jahr und bis dahin sich an den gemachten Bildern erfreuen.
Anstatt Osteuropa wurde es zwar "nur" Ostdeuschland, aber immerhin etwas mit Osten, zumal unserer
in meiner Deutschlandkarte ein fast leeres Feld darstellt... :-)

Die erste Woche war um. Die geplanten Städte Görlitz, Dresden und Leipzig waren besucht worden und
es hätte ein tolles Sommerwochenende werden können.... Hätte - wäre nicht der Grund für alles dieses
Jahr gewesen. Der große TdoT zum 900-Jahrfest in Freiburg fiel aus, und wird auch leider nicht verschoben.
Den Umständen geschuldet nicht in den Europäischen Ostblock fahren zu können ging es auch in Woche
zwei und drei in den Ostteil Deutschlands. Nun hatten alle Bundesländer dort Ferien und die Gefahr in
große Baustellen zu laufen war noch mehr gegeben - was schlussendlich auch - direkt in der ersten Stadt
- Rostock - eintrat.

Der erste Teil des zweiten Teils führte ganz in den Norden nach Rostock um die neuen Vossloh Tramlinks
in Action zu sehen. In direkter Nachbarschaft dessen liegt Schwerin, welches im Anschluss für inen kurzen Tag
aufgesucht wurde.

Am nächsten Morgen gibt es bereits um 6 aus dem Bett um kurz vor 8 den Zug nach Magdeburg zu erreichen,
lag das Hotel doch gut 30 Minuten mitm Bus vom HBF entfernt! Rechtzeitig angekommen gab es am örtlichen
Bäcker erstmal ein größeres Frühstück, ehe es mit dem Regionalzug gen Ludwigslust ging um mit dem EC nach
Wittenberge zu fahren und den größten (anstrengsten) Teil mit der "S-Bahn" Magdeburg zurückzulegen.

↓ - 1: Vom Hasselbachplatz führt die Linie 2 gen Süden nach Westerhüsen. Vorbei an schön sanierten Reihenhäusern
fährt der für den örtlichen Fußballverein gestaltete Triebwagen 1358 zur Haltestelle Planckstraße.


↓ - 2: Auch bei der Ausfahrt aus der Planckstraße zieren schmücke Wohnhäuser die Szenerie, welche vom Milleniumkind
1363 so eben verlassen wird.


↓ - 3: 12 Jahre jünger dagegen ist NGT8D 1377, der gleich den Alten Markt erreichen wird um im Anschluss über die
zu ersetzenden Elbbrücken zu schleichen.


↓ - 4: Ehe ich diese aufsuchte wurde noch ein Umweg über die schöne Gegend am Hasselbachplatz gemacht, ist das
Zeitfenster zum fotografieren mit Sonne doch etwas knapp bemessen.


↓ - 5: Nun lief ich zu den alten Elbbrücken, welche demnächst duch ihre Nachfolger entlastet werden. Immerhin sind diese
schon in Bau und beinhalten für die Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper, analog zu dem auf der Neuen Strombrücke.
Bunt gestaltet und umgeben von PKW's fährt 1348 auf die Zollbrücke.


↓ - 6: Umgeben von den 4, von Emil Hundrieser geschaffenen, Figuren, die die Säulen der Wirtschaft (Schifffahrt, Landwird-
schaft, Handel und Industrie) darstellen tastet sich 1330 über die 1882 fertiggestellte Zollbrücke.


↓ - 7: Ziemlich eng geht es im Bereich der Haltestelle Zollhaus zu. Die Situation um den bereits zurückgekehrten 1348 und 1332
wird sich erst 2023 entspannen, wenn der neue Brückenzug fertiggestellt sein wird.


↓ - 8: Im Bereich der Sieverstorstraße befand sich bis 1994 die Bördebrauerei, wovon bis heute lediglich der Sudturm erhalten ist
und in Zukunft einen Bestandteil in diesem Entwicklungsgebiet sein wird. Völlig unbeeindruckt von dem ganzen befährt 1376 die
Reste der einstigen Brauerei.


↓ - 9: Ein Stücken weiter Stadteinwärts befährt 1321 die Sieverstorstraße.


↓ - 10: An der Haltestelle Univiersitätsbibliothek wurde ein Zitat von Otto von Guericke neben dem Eingang verewigt. Guericke wird
von den Bürgermeistern seit Mitte des 19. Jahrhunders als großen Sohn bezeichnet.


↓ - 11: Mit passender Fotowolke erreicht Triebwagen 1316 das erwähnte Zitat stadteinwärts.


↓ - 12: Vor dem Hunderwasserhaus befährt Triebwagen 1322 den Breiten Weg.


↓ - 13: Gleiche Stelle, diesesmal mit Hängergarnitur bestehend aus 1310 und 2211. Weiß einer von euch, weshalb die NGT mal einen
großen und einen kleinen Spiegel haben? Einen Zusammenhang mit den Bauserien konnte ich nicht erkennen.


↓ - 14: Nachdem sich die Sonne etwas gedreht hat begab ich mich erneut an die Neue Strombrücke, auf dessen 1340 unterwegs ist.


↓ - 15: Etwas weiter über dem Wasser sich befindet schaukelt 1350 der Innenstadt entgegen.


↓ - 16: Der Tag wurde älter und die Sonne zog schon immer längere Schatten. Die gesuchte Fotostelle nach Westerhüsen war nicht
gefunden worden, zudem lag auf der 2 noch eine Störung vor. Um Die Verspätung ausgleichen zu können befuhr 1357 die Schleife am
Buckauer Wasserwerk.


↓ - 17: Dank des weit fortgeschrittenen Abbruchs der Werkshallen des ehemaligen Wasserwerks wurde die Schönebeckerstraße mit
Licht durchflutet und der 1357 konnte erneut fotografiert werden.


↓ - 18: Nach einem fantastischem Abendessen (leider als einziger Gast am ganzen Tag!) im Magdeburger Ratskeller ging es am nächsten
Morgen gut gesättigt aus der Pension in Ottersleben. Raus aus dem Bus konnte dank der Wolkendecke während eines WC Besuches der 1366
verlassen aufnehmen.


↓ - 19: Einmal um die Ecke herum zeigte sich die Straße wie vor mehreren Jahrzehnten, ganz zu meiner Freude!


↓ - 20: Es gint wieder zunächst in die Innenstadt auf den Breiten Weg, auf dessen sich 1367 und 1368 am Hundertwasserhaus begegnen.


↓ - 21: Die Wolkendecke riss auf und ich unternahm im Beiwagen einen Ausflug zum Neustädter See, in dessen Abfahrtshaltestelle 1308 und 2208 warten.


↓ - 22: Auf dem Universitätsplatz verkehren eine Vielzahl an Linien, so auch die sich begegnenden Linien 1 (1323) und 10 (1376).


↓ - 23: Auch die Linie 9 überquert diesen ohne durch den riesen Kreisverkehr, wie der IV, fahren zu müssen. Die Signalanlagen bringen zügige Fahrt.


↓ - 24: Ebenfalls am Universitätsplatz gelegen ist der Campustower, welcher viele der Studenten beherbergt und bis zu 360€ pro Wohnung
recht günstig daherkommt. An diesem vorbei fährt das Gespann aus 1305 und 2205 gen Reform.


↓ - 25: Weiter auf dem Programm stand die Strecke über den Westring, an dessen Brücke 1341 in Richtung Messegelände unterwegs ist.


↓ - 26: Im folgt der 1361, welcher für ein indisch/argentinisches Restaurant wirbt. Der Inhaber, welcher auf dieser abgebildet ist verfolgte einen
seitdem auf Schritt und Tritt (insbesondere beim nächsten Besuch im Oktober).


↓ - 27: Um etwas für die Gummifreunde zu zeigen fährt hier KOM 103 (?) von der Braunlagerstraße zur Sudenburg. Die Sonne steht schon sichtlich tief.



↓ - 28: Als Abschluss dieses Beitrages gibt es erneut den 1376, dieses mal an der Sudenburg vor dem Graffiti des Kauflandparkhauses,
welches den bereits bekannten Otto von Guericke, den 1. FC Magdeburg beim Pokaltriumpf und weitere Magdeburger Symbole zeigt.


Und schon gingen weitere zwei Tage meines Urlaubs vorbei. Nach einer Woche geht es im nächsten Beitrag in den Berliner Raum, in welchem die BVG allerdings weniger Aufmerksamkeit bekommt.
Ich hoffe die Fotos haben euch gefallen. :-)

Grüße Stephan



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:03:05:10:49:48.

Super Bilder! :)

Die kleinen Außenspiegel hatte nur die erste Serie, nun gibt es diese nicht mehr und wenn sie beschädigt werden, werden nur noch die großen Spiegel verbaut. :)

Zu den kleinen Außenspiegeln ist noch folgendes zu sagen: Die Wagen des 1. Bauloses wurden mit den kleinen Spiegeln rechts und links geliefert. Für die Fahrgastabfertigung waren diese Spiegel zumindest für die rechte Seite doch etwas zu klein. Deshalb kamen ab dem 2. Baulos alle Wagen mit den großen Spiegeln rechts und links. Die großen linken Spiegel des 2. Loses wurden daraufhin mit den kleinen rechten des 1. Loses getauscht. Darüberhinaus erhielten die 11 Wagen, die für den Beiwagenbetrieb aufgerüstet wurden, dann auch links die großen Spiegel.

Guten Tag Stephan97,

auf Bild 2 ist das Fahrzeug 1363 zu sehen
auf Bild 22 sind die Fahrzeuge 1323 und 1376 zu sehen

Ich sage mal ein ganz großes DANKE für die schönen Bilder.

Ich kenne von Magdeburg nur die Gegend um den Hauptbahnhof aus eigener Anschauung. Und hier in DSO habe ich schon sehr viele Fotostrecken gesehen, die mich glauben ließen, dass die Stadt wenig attraktiv sei und die Straßenbahn fast ausschließlich durch triste Häuserschluchten in blockbauweise fährt. Du hast den Gegenbeweis erbracht, mit ausgesprochen interessanten Fotostellen, gut umgesetzt.

Ich sollte doch mal selbst hinfahren...

Danke BR_182 und den Ruheständler für die Aufklärung um das Rätsel mit den unterschiedlichen Außenspiegel! :-)

Bilder 2 und 22 wurden korrigiert, danke begrenzer. :-)

Mit den, aktuell wegen Wagenmangel Solo-fahrenden, KT4D, von denen ja wohl noch mehr geordert werden sollen,
lohnt es sich noch viel mehr, würde am besten aber zwei Tage einplanen. :-)