Der große Vorteil ist, dass es hier kaum Anwohner entlang der Neubaustrecke gibt. Also nix mit Wertvelust des Grundstücks wegen Dieselbahn hinterm Gartenzaun wie andernorts gerne genommen wird.
Straßenbahn durch die Fußgängerzone ist Schwachsinn, weil das die Bahn extrem ausbremst, und soo breit ist die Kettwiger nun auch nicht. Von der Limbecker Straße ganz zu schweigen.
Ich würde mir ja eine neue Straßenbahn von Kray über Hbf nach Haarzopf wünschen. Da gibt es reichlich Potential in den Außenästen, und das Argument des überlasteten Tunnels zählt ja zukünftig nicht mehr. Nur blöd, dass man nicht am Limbecker Platz vorbei kommt.
Gruß,
Andre Joost
Es wäre doch grundsätzlich gar kein Problem, z.B. die 109 über Limbecker Platz und HBF zu führen. Würde den Tunnel weiter entlasten.
Was Kray betrifft: Klar, total sinnvoll, die Strecke wiederherzustellen. Aber die vielen Gegenargumente, die hier ja schon häufig genannt wurden (Mittelstreifen nur mit Akku nutzbar wegen Rettungshubschrauber vs Oberleitung, Platz wird für Autobahnausbau benötigt, Krayer Einzelhändler wollen die Bahn nicht) macht mit wenig Hoffnung.
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Schaut man sich beispielsweise die Umsteigevorgänge in Bochum am Hauptbahnhof an... gruselig. Ausgeschildert ist es, aber vieles eben auch über zwanzig Ecken, Teilebenen und so verflochten, dass man bei jedem Besuch nachdenken muss, was man da überhaupt macht. Aber ich verstehe halt auch nicht, weshalb man bei einem Verknüpfungspunkt von drei Verkehrsmitteln (Eisenbahn oben, Bus mitte, Bahn unten) auch unbedingt drei "Ebenen" für den Umstieg benötigt.
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Du weißt, wie es ist: Es könnte immer noch besser sein!Erfreuliche nachrichten!
Natürlich gibt es hier bei DSO haptsächlich skeptische Reaktionen und viel Polemik, statt sich einfach zu freuen das es der Strassenbahn in Essen gut geht.
Zumal es ja mittlerweile auch Autobahnen mit Oberleitung für LKW gibt. Braucht man da niemals Rettungshubschrauber? Oder ging es da nur ums Abgreifen von Fördergeldern, genauso wie beim Spurbus mit und ohne Oberleitung in Essen?Das Argument mit der Oberleitung und den Hubschraubern erscheint mir von den Gegnern eher vorgeschoben,
Ich würde mich da nicht vorzeitig festnageln, auch eine Blockumfahrung zum Bahnhof Kray-Nord hätte ihre Vorteile. So könnte man von dort später weiter Richtung Norden entlang der Rotthauser Straße nach Gelsenkirchen weiterbauen, wo ebenfalls hohes Fahrgastpotenzial besteht. (Es gab vor mehreren Jahren auch mal die Überlegung seitens der Stadt GE, ob man Rotthausen nicht wieder ans Straßenbahnnetz anbinden könnte).[...]
[D]urch Kray muß man ja nicht so fahren, wie bis in die 80er. Man kann an der Sparkasse "unten" bleiben, und erst danach bis zur Rodenseelbrücke nach oben steigen, weiter auf nem Deckel bis zum Volksgarten. So erschließt man den Krayer Osten besser als mit den beiden Buslinien, und mit dem Deckel wird es auch ruhiger für die Anwohner. Geht alles, wenn man nur will.
Gruß,
Andre Joost
Wo hast du das her? Da wird der Radschnellweg gebaut.zumal auch die Rheinische Bahn zwischen Essen und Bochum möglicherweise reaktiviert werden soll.
Und von Kray nach Rotthausen fährt zur Zeit alle 20 Minuten ein Bus, zumeist solo. Da sehe ich jetzt auch nicht direkt Straßenbahnpotential.Lukas Gremer schrieb:Wo hast du das her? Da wird der Radschnellweg gebaut.zumal auch die Rheinische Bahn zwischen Essen und Bochum möglicherweise reaktiviert werden soll.
Die Oberleitungsautobahnen sind Forschungsvorhaben mit vereinfachtem Genehmigungsverfahren, Gebaut von DB Netz wie 1933ff.Ruhri schrieb:Zumal es ja mittlerweile auch Autobahnen mit Oberleitung für LKW gibt. Braucht man da niemals Rettungshubschrauber? Oder ging es da nur ums Abgreifen von Fördergeldern, genauso wie beim Spurbus mit und ohne Oberleitung in Essen?Das Argument mit der Oberleitung und den Hubschraubern erscheint mir von den Gegnern eher vorgeschoben,
Ein Beispiel warum ich mit dem Auto fahre.
Ich muß beruflich einmal die Woche nach Velbert in die Losenburg.
Mit dem Auto bin ich in rund 25min da.
Nun zum ÖPNV.
[...]
Hamsti1155 schrieb:Bei Velbert denke ich automatisch an die S9. Wie sähe es damit aus?Ein Beispiel warum ich mit dem Auto fahre.
Ich muß beruflich einmal die Woche nach Velbert in die Losenburg.
Mit dem Auto bin ich in rund 25min da.
Nun zum ÖPNV.
[...]
Velbert Losenburg liegt eher Richtung Heiligenhaus. Da hilt die S 9 die leider auch nur alle 30min fährt leider nicht weiter. das wird in Velbert im übrigen stark kritisiert. Ebenso die schlechte Verbindung nach Essen.
Ruhri schrieb:Hamsti1155 schrieb:Bei Velbert denke ich automatisch an die S9. Wie sähe es damit aus?Ein Beispiel warum ich mit dem Auto fahre.
Ich muß beruflich einmal die Woche nach Velbert in die Losenburg.
Mit dem Auto bin ich in rund 25min da.
Nun zum ÖPNV.
[...]
Velbert Losenburg liegt eher Richtung Heiligenhaus. Da hilt die S 9 die leider auch nur alle 30min fährt leider nicht weiter. das wird in Velbert im übrigen stark kritisiert. Ebenso die schlechte Verbindung nach Essen.
Die S 9 ist nur für Reisende aus dem Osten von Velbert halbwegs nutzbar und muss so oder so erst einmal auf der Straße - teils recht umständlich - erreicht werden. In der Mitte und im Westteil von Velbert und erst recht in Heiligenhaus ist trotz der hohen Bevölkerungszahl quasi SPNV-Niemandsland, was weiter westlich erst wieder durch die S 6 aufgehoben wird. Aber auch da muss man erst einmal umständlich auf der Straße hin (oder zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad auf der ehemaligen Niederbergbahn). Das landschaftlich schöne Eckchen dort hat meines Erachtens eines der höchsten Potentiale für Schienenverkehr, aber mit der Circle-Line ist wohl nicht mehr zu rechnen.
Gruß, Amzfriend
Nein, die Bushaltestelle nach Velbert liegt ziemlich weit weg vom Bahnsteig, und der Schnellbus hält dort auch nicht.Ich nehme einmal an, die S6 zwischen Hauptbahnhof und etwa Werden zu nehmen, bringt dann auch nicht so viel, oder?
Meine Einschätzung ist: Straßenbahn lohnt sich maximal bis Werden, vielleicht bis zum "Schwarzen".Es stellt sich aber natürlich bei dem Beispiel mit der Fahrt nach Velbert folgende Frage: Besteht der Bedarf oder wäre zumindest ein solcher zu erwarten, dass der Weiterbau der Straßenbahn von Bredeney nach Werden zu rechtfertigen wäre? Essen wird zum Süden teils recht ländlich.
Oder gäbe es vielleicht einen sinnvollen Ansatz mit einer S- oder Regionalbahn?
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