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Hallo!
Zum Ausbau der Strassenbahnlinie von Dortmund über Wickede und zur Geschichte der gesamten Strecke, die bis 1965 bis Unna weiterführte, findet sich hier ein Bericht mit rund 30 Fotos, vor allem von den eingleisigen Abschnitten und aus der Historie:

[www.urban-transport-magazine.com]

Interessant und schön anzuschauen. Auch Karten und Fahrplanauszüge sind dabei.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:22:19:22:42.
Danke für den Link, plötzlich tauchen nach 60 Jahren neue Fotos aus Unna aus den Archiven auf....

Die Doku mit Ngt8 und zweigleisiger Ausbau in Asseln fehlt zur aktuellen Situation.

Gruß
Ingo
Hab als Bewohner Etzelweg nur aus dieser Zeit die Bilder im Kopf.
Immer schön,die Ausfahrt aus dem Depot Wickede morgens und das überfahren der Bahngleise.
Toller Beitrag. Die Farbbilder von Frits van der Gragt sind der Knaller.

Interessant auch, dass der Abschnitt Wickede - Unna im Fahrplanauszug schon nur alle 30 Minuten befahren wurde.
Aber gab es eigentlich einen "offiziellen" Grund für die Stillegung?

Ich habe außerdem ehrlich gesagt bis heute noch Schwierigkeiten, den genauen Streckenverlauf im Stadtbereich von Unna nachzuvollziehen. Hat jemand einen Plan zur Hand?
Besonders interessant finde ich den Fahrplan der Linie 10 Habinghorst - Henrichenburg. Dort pendelte in meiner frühen Kindheit ein Zweiachser. In Habinghorst Anschluß an die Dortmunder, in Henrichenburg an die Vestische. Haben wir oft für den Badebesuch am Kanal in Henrichenburg genutzt.
Lang ist her.
Wolfgang



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:19:16:38:23.
Die Straßenbahn überquerte ganz in der Nähe des ehemaligen Depots die Eisenbahnstrecke, heute S4. Wegen dem spitzen Winkel war eine S-Kurve erforderlich, wie auch für den damals noch dort verlaufenden Straßenverkehr. Das Schrankenwärterhäuschen steht noch, wenn auch in traurigem Zustand (DB halt).
Die Straßenbahn folgte dem Hellweg durch Massen und zweigte an der imposanten Eckkneipe rechts auf den Büddenberg ab. Durch den Bau der Autobahn und des östlich anschließenden Industriegebietes wurde hier alles umgestaltet und die Strecke ist nicht mehr auffindbar. Erst an der Hochstraße ist der Verlauf wieder nachzuvollziehen. Dort gibt es heute noch die in den Annalen erwähnte enge Eisenbahnunterführung, wo der Schaffner vorausgehen musste. Für den MIV natürlich längst mit einer Ampelschaltung gesichert. Über die anschließende Mühlenstraße wurde die Massener Straße erreicht, übrigens der historische Verlauf der preußischen Chaussee Berlin-Köln, nachmalige B1. Diese erhielt bereits in den 1920er Jahren eine Ortsumgehung, die im Zuge des A1- und A44-Baus auch wieder geändert wurde. Am Markt bog die Bahn links ab und erreichte den Bahnhof. Von dort ging es mit der elektrischen Kleinbahn Unna-Kamen-Werne weiter bis ins Münsterland.

Ob die enge Unterführung nun ausschlaggebend für die Einstellung war, der Autobahnbau, der Parallelbetrieb mit der "großen" Bahn oder einfach wirtschaftliche Überlegungen weiß ich nicht.

Danke und Fragen dazu (m1B)

geschrieben von: tram

Datum: 19.02.21 20:57

derasselner schrieb:
Die Straßenbahn überquerte ganz in der Nähe des ehemaligen Depots die Eisenbahnstrecke, heute S4. Wegen dem spitzen Winkel war eine S-Kurve erforderlich, wie auch für den damals noch dort verlaufenden Straßenverkehr. Das Schrankenwärterhäuschen steht noch, wenn auch in traurigem Zustand (DB halt).
Die Straßenbahn folgte dem Hellweg durch Massen und zweigte an der imposanten Eckkneipe rechts auf den Büddenberg ab. Durch den Bau der Autobahn und des östlich anschließenden Industriegebietes wurde hier alles umgestaltet und die Strecke ist nicht mehr auffindbar. Erst an der Hochstraße ist der Verlauf wieder nachzuvollziehen. Dort gibt es heute noch die in den Annalen erwähnte enge Eisenbahnunterführung, wo der Schaffner vorausgehen musste. Für den MIV natürlich längst mit einer Ampelschaltung gesichert. Über die anschließende Mühlenstraße wurde die Massener Straße erreicht, übrigens der historische Verlauf der preußischen Chaussee Berlin-Köln, nachmalige B1. Diese erhielt bereits in den 1920er Jahren eine Ortsumgehung, die im Zuge des A1- und A44-Baus auch wieder geändert wurde. Am Markt bog die Bahn links ab und erreichte den Bahnhof. Von dort ging es mit der elektrischen Kleinbahn Unna-Kamen-Werne weiter bis ins Münsterland.

Ob die enge Unterführung nun ausschlaggebend für die Einstellung war, der Autobahnbau, der Parallelbetrieb mit der "großen" Bahn oder einfach wirtschaftliche Überlegungen weiß ich nicht.
Vielen Dank für die Ausführung.
Dann dürfte der FBL-Markt in Wickede der ehemalige Betriebshof sein.
Wo lag in Unna genau die Endstation? Vor dem Bahnhofgebäude oder noch in der Bahnhofstraße? Da dürfte ja einiges umgestaltete worden sein. Jedenfalls kann man das auf den Bildern gegenüber heute nicht mehr zuordnen.

Kann es sein das der Mast am Altwicheder Hellweg Ecke Gundrunstraße von der Straßenbahn stammt?

Alter Fahrleitungsmast?

Danke schon mal!

Noch Fragen Kienzle?

Im Gedenken: Ulrich Kienzle *09.03.36 +16.04.20




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:19:21:02:28.

Re: Danke und Fragen dazu (m1B)

geschrieben von: derasselner

Datum: 19.02.21 21:21

Ich glaube genau den Mast auf dem Bild nach dem vom Bahnübergang zu erkennen. Es dürfte immer ein Strommast gewesen sein. Die Straßenbahn fuhr auf der anderen Seite. Aber die Bauart ist schon sehr ähnlich.
Genau, der inzwischen ebenfalls aufgelassene FBL/Rewe-Markt war in der Wagenhalle ansässig. An die Weichen auf dem Parkplatz kann ich mich noch gut erinnern, ebenfalls meine ich noch Gleisreste im Bereich des BÜ gesehen zu haben... oder haben nur meine Eltern davon erzählt und ich habe es mir ausgemalt? Ich bin wenige Jahre jünger als das Ende der Bahn nach Unna...
derasselner schrieb:
Die Straßenbahn überquerte ganz in der Nähe des ehemaligen Depots die Eisenbahnstrecke, heute S4. Wegen dem spitzen Winkel war eine S-Kurve erforderlich, wie auch für den damals noch dort verlaufenden Straßenverkehr. Das Schrankenwärterhäuschen steht noch, wenn auch in traurigem Zustand (DB halt).
Die Straßenbahn folgte dem Hellweg durch Massen und zweigte an der imposanten Eckkneipe rechts auf den Büddenberg ab. Durch den Bau der Autobahn und des östlich anschließenden Industriegebietes wurde hier alles umgestaltet und die Strecke ist nicht mehr auffindbar. Erst an der Hochstraße ist der Verlauf wieder nachzuvollziehen. Dort gibt es heute noch die in den Annalen erwähnte enge Eisenbahnunterführung, wo der Schaffner vorausgehen musste. Für den MIV natürlich längst mit einer Ampelschaltung gesichert. Über die anschließende Mühlenstraße wurde die Massener Straße erreicht, übrigens der historische Verlauf der preußischen Chaussee Berlin-Köln, nachmalige B1. Diese erhielt bereits in den 1920er Jahren eine Ortsumgehung, die im Zuge des A1- und A44-Baus auch wieder geändert wurde. Am Markt bog die Bahn links ab und erreichte den Bahnhof. Von dort ging es mit der elektrischen Kleinbahn Unna-Kamen-Werne weiter bis ins Münsterland.

Ob die enge Unterführung nun ausschlaggebend für die Einstellung war, der Autobahnbau, der Parallelbetrieb mit der "großen" Bahn oder einfach wirtschaftliche Überlegungen weiß ich nicht.
Vielen Dank!
Dann war in der Tat der Bereich Autobahn/Industriegebiet das fehlende Puzzlestück bei mir.


Am ehemaligen Betriebshof Wickede ließ sich zumindest vor ein paar Jahren noch rechts neben dem Supermarkt ein Gleisrest ausmachen und auch das frühere Gebäude des Fahrbetriebswartes an der Einfahrt steht noch. Da müsste sich im Keller auch heute noch die Fahrertoilette befinden.
derasselner schrieb:
Ob die enge Unterführung nun ausschlaggebend für die Einstellung war, der Autobahnbau, der Parallelbetrieb mit der "großen" Bahn oder einfach wirtschaftliche Überlegungen weiß ich nicht.
Das Foto mit dem Akku 515 und dem Gt8 zeigt den Stilllegungsgrund. 1965 wurde von der BD Essen der erste Taktverkehr zwischen Unna-Königsborn und Dortmund-Marten eingeführt. Damit war der Parallelverkehr obsolet.
Ob die Konzession auslief oder der Kreis Unna sich nicht mehr an den Kosten der Dortmunder Stadtwerke beteiligen wollte oder ober der eingleisige Verkehr in Massen Schuld war, who knows?
Meistens ist alles Schuld und man nimmt einen formalen Grund. In Dortmund sind reihenweise die Außenäste der ehem. Landkreisbahn stillgelegt worden. Als nächstes Schwerter Wald auf Aplerbeck City (auch Umspurung ehem Hörder Kreisbahnstrecke) auf der B234.
ingo st. schrieb:
derasselner schrieb:
Ob die enge Unterführung nun ausschlaggebend für die Einstellung war, der Autobahnbau, der Parallelbetrieb mit der "großen" Bahn oder einfach wirtschaftliche Überlegungen weiß ich nicht.
Das Foto mit dem Akku 515 und dem Gt8 zeigt den Stilllegungsgrund. 1965 wurde von der BD Essen der erste Taktverkehr zwischen Unna-Königsborn und Dortmund-Marten eingeführt. Damit war der Parallelverkehr obsolet.
Ob die Konzession auslief oder der Kreis Unna sich nicht mehr an den Kosten der Dortmunder Stadtwerke beteiligen wollte oder ober der eingleisige Verkehr in Massen Schuld war, who knows?
Meistens ist alles Schuld und man nimmt einen formalen Grund. In Dortmund sind reihenweise die Außenäste der ehem. Landkreisbahn stillgelegt worden. Als nächstes Schwerter Wald auf Aplerbeck City (auch Umspurung ehem Hörder Kreisbahnstrecke) auf der B234.
Ja, der Zeitgeist war wohl ein anderer...
Richtig nachvollziehbar war diese Stillegung nicht, ebenso wie der Ast nach Lindenhorst oder auch Marten-Lütgendortmund und Marten-Kirchlinde (weitere Überlandverbindung nach Castrop sei einmal dahingestellt).
Verlängerungspläne der U47 vom derzeitigen Endpunkt in Aplerbeck zumindest bis zum Bahnhof geisterten gut 20 Jahre lang durch die Planungen. Angeblich ist bei der Ortskernumgestaltung zumindest der Untergrund schon für die Aufnahme von Gleisen vorbereitet worden.

Im Rahmen der Stadtbahnplanungen waren ja durchaus auch noch weitere Kappungen geplant. Brechten-Brambauer stand auf der Abschussliste und eine hochflurige OW-Achse hätte es im schlechtesten Fall nur noch zwischen einer neuen Endstelle an der Hallerey und Brackel gegeben, ohne Ast zur Westfalenhütte. Da fiel die Entscheidung zur Beibehaltung mit Tunnelabzweig erst 1999 oder 2000.
Zum 50. Geburtstag der Strecke ließen die Stadtwerke eigens einen Imagefilm drehen, der vor einiger Zeit noch auf Youtube zu sehen war, den ich dort jetzt aber nicht mehr finde (zumindest nicht unter dem alten Link) :-(

Zum 80. gab es immerhin noch eine Sonderseite in den Ruhr-Nachrichten, geschrieben vom kenntnisreichen W. Hartwig:
Zeitungsseite sollte lesbar sein wenn man hineinzoomt?

Der 100. fiel unter den Tisch. Da ist zum 120. ja wohl eine Sause fällig, bitte mit historischer Fahrzeugparade über die dann bestehende Gleisverbindung zum Mooskamp. (Träum...)

Achso einen privaten Film mit Aufnahmen aus Unna gibt es hier:
Quelle: YouTube

Etwas OT

geschrieben von: wostei

Datum: 20.02.21 20:12

Die preußische Chaussee ging zwischen Königsberg und Aachen, also über Berlin und Köln hinaus, zwischendurch Reichsstraße 1 (weniger als 1000 Jahre).
Wolfgang

Widerspruch: Stillegungsgrund

geschrieben von: cd73

Datum: 21.02.21 15:22

Hallo zusammen,
hinsichtlich des Stiilegungsgrundes erlaube ich mir , zu widersprechen.
Der Stilllegung erfolgte hauptsächlich auf Wunsch der Stadt Unna, und zwar weil der damals recht neue Bürgermeister Göpfert "seine" Fußgängerzone errichten wollte. Das Ganze kam auch für die Stadtwerke recht überraschend, hatten sie doch auf einigen Teilen der Strecke erst kurz zuvor Gleise und auch Weichen erneuert. Die neuen Weichen, so bei der Ausweiche am Ceresit-Werk in Massen, wurden schnell nach Stilllegung ausgebaut und weiterverwendet.
Die Bundesbahn spielte dabei mit ihrer eigentlich zur Gesamtstillegung vorgesehenen Strecke zwischen Dortmund Süd, Unna-Königsborn und Soest nur eine sekundäre Rolle. Das Ergebnis kennen wir: Die Eisenbahn wurde zwischen Königsborn und Soest stillgelegt und als Alternative zur Straßenbahn die Reststrecke beibehalten. Auch hier spielte die Stadt Unna eine Rolle.....
Das Ganze ist u.a. durch zahlreiche Zeitungsartikel belegt.
Gruß
cd73

Re: Widerspruch: Stillegungsgrund

geschrieben von: ingo st.

Datum: 22.02.21 16:31

Danke für die Infos.
Wieder ein Beispiel über "objektive Argumente" in der Kommunalpolitik...genauso wie der S4-Vorläufertaktverkehr auf die Vision eines einzelnen Mitarbeiters der BD Essen zurückgeht.

Re: Widerspruch: Stillegungsgrund

geschrieben von: derasselner

Datum: 22.02.21 18:36

Lief eigentlich dieser Vorläuferverkehr mit Akku-TW und später Wendezügen auch schon bis Unna Bf durch, mit dem lästigen Kopfmachen in Königsborn?
Diese Prozedur und die eingleisige Verbindung sind ja echte Schwachpunkte.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:22:19:39:12.

Re: Widerspruch: Stillegungsgrund

geschrieben von: cd73

Datum: 23.02.21 07:20

Ja, das war von Anfang an so.
.....und ist bis heute so geblieben.
Gruss,
cd73
Hallo zusammen,

wobei einige Details in dem Artikel nicht stimmen. So ist z.B. der Kehrgleis an der Post in Wickede anlässlich der Schließung des Bhf. 8 errichtet worden. Das Kehrgleis wurde am 6.9.1974 in Betrieb genommen, am Tag nach der endgültigen Schließung am 5.9.1974.
Vorher kehrten alle Wagen im Betriebshof und verbrachten dort ihre Haltezeit/Pause. Die, nach wie vor betriebsfähige Ausweiche vor dem Bahnübergang, wurde in der Regel nicht zum Kehrtmachen benutzt.
Es war immer spannend - damals war ich noch ein Kind - die Ein- und Ausfahrten der Wagen zu beobachten. Jedes Mal beim Ausfahren trat der Rangierer mit Warnflagge auf die Straße und sicherte den ausfahrenden Wagen ab.....

Hier noch ein paar Details, die vielleicht für den einen oder anderen Mitleser interessant sind:

Linienchronik:
der Vollständigkeit halber: nach der 409 kam zum Fahrplanwechsel 1985 die (neue) 403, danach in den 1990ern die 408, dann wieder die 403 und schließlich die U43.
in den 1960ern: Die Linie 19 wurde bis Fahrplanwechsel 1964 vom Bhf. Wickede gefahren, mit GT8.
Danach erfolgte die Umstellung: Das Ziel in Dortmund änderte sich. Nicht mehr "Dortmund Hbf.", sondern "Dtd. Dorstfeld" war die neue Endstelle (Schleife Dorstfeld).
Die Linie 19 wurde bis zum Schluß dann vom Bhf. Rheinische Straße bedient. Zwangsläufig mit Zweiachser-Zügen, da dort keine Gelenkwagen stationiert waren und auch nicht werden konnten. Das fünfte Foto im Bericht zeigt diese Situation.
Fahrplantakt: Ab Ende der 1950er Jahre (ich müsste jetzt nachschauen, meine aber ab 1957) wurde die Strecke alle 20 Minuten bedient, zusätzlich E-Wagen morgens und nachmittags. Bis Wickede fuhr als Verstärkung die Linie 19 ebenfalls alle 20 Minuten, so dass sich bis Wickede ein 10 Minuten Takt ergab.

Fotos im Bericht:
Das zweite Foto zeigt deutlich, dass der Dreiwagenzug nach Unna am Anfang der Ausweiche hält. Der Gegenzug nahm dann den zweiten Beiwagen wieder mit nach Dortmund. Die Weiterfahrt nach Unna erfolgt stets nur als Zweiwagenzug.
Die Ausweiche wurde noch im gleichen Jahr 1959 umgebaut. Man sieht hier die alte Lage mit dem Ausweichgleis, das sich mittig im Hellweg befindet. Mit dem Umbau wurde das Ausweichgleis auf die Seite des Gehsteiges verlegt. Damit entschärfte man die Verkehrssituation im Hinblick auf den zunehmenden Kfz.-Verkehr.
Das achte Foto zeigt den Tw 77 nicht in Wickede, sondern in Asseln, und zwar in Höhe der Ruckebierstr. (diese Straße zweigt links vom Wagen ab/nicht sichtbar auf dem Foto). Die gleichnamige Haltestelle befindet sich noch heute dort hinten, die Einmündung hinter dem Wagen rechts ist die Straße "Werswand". Das Gelände mit der Villa rechts ist heute neu bebaut. Früher hieß die Haltestelle "Post Wickede-Asseln", nach dem Postamt, das im Eckhaus untergebracht war.
Das zehnte Foto zeigt den Tw 78 genau an der Stadtgrenze Unna-Dortmund, in Höhe der Gudrunstr.
Der Strommast rechts müsste heute noch stehen.

Gruß
cd73



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:23:13:02:19.
Ja, steht noch. Habe heute nachgesehen, dem gehts gut :-)