geschrieben von: hsimpson
Datum: 19.02.21 09:36
geschrieben von: StrabfreundAlexcgn
Datum: 21.02.21 07:20
geschrieben von: gt670dn
Datum: 21.02.21 11:05
geschrieben von: Gernot
Datum: 21.02.21 12:15
Das erfordert einen gut abgestimmten Fahrplan ohne Verspätungen. Dann könnte man es aber auch so machen, dass die Züge aus Arnoldshöhe und Sürth an der Haltestelle Bonner Wall zusammengekuppelt, bzw. geflügelt werden. So kann auch der Fahrgast aus Marienburg bis zur Severinstr. kommen.Könnte man die Strecke zur Arnoldshöhe nicht provisorisch betreiben wie die 17, indem man nur bis Chlodwigplatz fährt, ebenfalls im Gleiswechselbetrieb immer der 17 hinterher. Also 17 zur Severinstraße, währenddessen Zug von Arndolshöhe wendet am Chlodwigplatz, fährt wieder raus, dann kommt die 17 von der Severinstraße. Ließe das die Signaltechnik zu? Chlodwigplatz als Endpunkt wäre immerhin besser als nichts, den Innenstadttunnel erreicht man von dort auch mit Umsteig auf die 16.
geschrieben von: TBOAR (bt)
Datum: 21.02.21 12:21
geschrieben von: Christoph L
Datum: 21.02.21 12:57
Im Gegengleis gibt es jeweils keine Blockteilung. Die könnte man natürlich nachrüsten, aber ob man mit einem solchen System einen stabilen Betrieb hinbekommt, möchte ich bezweifeln.gt670dn möchte wohl mit zwei Zügen in ein Gleis - die 17 bis zur Severinsstraße und die 5süd bis zum Chlodwigplatz rein und dann auch wieder raus.
Wie sieht eigentlich die Blockteilung im Gegengleis aus?
geschrieben von: Christoph L
Datum: 21.02.21 13:22
Fahrplan ohne Verspätungen, das da bei der KVB noch keiner drauf gekommen ist :-)Das erfordert einen gut abgestimmten Fahrplan ohne Verspätungen. Dann könnte man es aber auch so machen, dass die Züge aus Arnoldshöhe und Sürth an der Haltestelle Bonner Wall zusammengekuppelt, bzw. geflügelt werden. So kann auch der Fahrgast aus Marienburg bis zur Severinstr. kommen.
geschrieben von: cinéma
Datum: 21.02.21 14:15
Rein technisch sollte das mit den K-Wagen kein Problem sein, für sinnvoll hielte ich es trotzdem nicht.Fahrplan ohne Verspätungen, das da bei der KVB noch keiner drauf gekommen ist :-)
Ein Flügelzugkonzept ist mit dem Hochflurfahrzeugpark der KVB nicht möglich. Dazu braucht man gut gewartete und kompatible Kupplungen an beiden Fahrzeugköpfen.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 21.02.21 14:33
geschrieben von: Christoph L
Datum: 21.02.21 14:44
Dann ist es einfacher, die Linie 16 über den Ring zu verdichten und die Linie 17 einzustellen. Das würde auch zu einer gleichmäßigen Auslastung aller Züge nach Sürth führen.Je nachdem, wie lange die Inbetriebnahme sich noch hinzieht, würde ich eher an eine provisorische, oberirdische Verbindung zum Chlodwigplatz oder zum Barbarossaplatz denken.
geschrieben von: Linie21
Datum: 21.02.21 15:33
Mit dem Einsturz hat das nichts zu tun, auch vorher war der Tunnel nur bis vor die Marktstraße geplant. Ab dort hätte ein Tunnel einfach keinen ausreichenden Mehrwert gegenüber der oberirdischen Strecke gehabt, um die höheren Kosten zu rechtfertigen.Wobei ich das ja immer noch nicht ganz in den Kopf kriege! Die Tunnelbohrmaschine war schon in der Erde, warum habe ich da nicht weiter gemacht bis nach dem Bonner Verteiler, um dann später irgendwann Oberirdisch bis Rondorf ran. Ja ich weiß, das schwere Unglück am Stadtarchiv ist passiert, aber trotzdem.
geschrieben von: cinéma
Datum: 21.02.21 17:10
Bin mal gespannt, ob man das immer noch so sieht, wenn man irgendwann Dreifachtraktionen benötigen sollte, dann wird einem der vergebene Mehrwert ziemlich schmerzhaft klar werden.Mit dem Einsturz hat das nichts zu tun, auch vorher war der Tunnel nur bis vor die Marktstraße geplant. Ab dort hätte ein Tunnel einfach keinen ausreichenden Mehrwert gegenüber der oberirdischen Strecke gehabt, um die höheren Kosten zu rechtfertigen.
geschrieben von: Christoph L
Datum: 21.02.21 17:41
Das sagt sich mal eben leicht. Man muss aber die deutlich höheren Baukosten einer Tunnelstrecke berücksichtigen, die schnell mal das zehnfache einer oberirdischen Lösung kostet. Zum Vergleich mal die Kosten der drei Baustufen:Linie21 schrieb:Bin mal gespannt, ob man das immer noch so sieht, wenn man irgendwann Dreifachtraktionen benötigen sollte, dann wird einem der vergebene Mehrwert ziemlich schmerzhaft klar werden.Mit dem Einsturz hat das nichts zu tun, auch vorher war der Tunnel nur bis vor die Marktstraße geplant. Ab dort hätte ein Tunnel einfach keinen ausreichenden Mehrwert gegenüber der oberirdischen Strecke gehabt, um die höheren Kosten zu rechtfertigen.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 21.02.21 20:25
Na, dann baut man die Strecke eben schnellbahnmäßig für 90 m aus. Geht auf der Aachener ja auch...;-)Linie21 schrieb:Bin mal gespannt, ob man das immer noch so sieht, wenn man irgendwann Dreifachtraktionen benötigen sollte, dann wird einem der vergebene Mehrwert ziemlich schmerzhaft klar werden.Mit dem Einsturz hat das nichts zu tun, auch vorher war der Tunnel nur bis vor die Marktstraße geplant. Ab dort hätte ein Tunnel einfach keinen ausreichenden Mehrwert gegenüber der oberirdischen Strecke gehabt, um die höheren Kosten zu rechtfertigen.
geschrieben von: cinéma
Datum: 22.02.21 13:45
Kann man natürlich machen, ist nur ziemlich doof, wenn man eine Neubaustrecke schon wieder teilweise abreißen und umbauen muss, weil man nicht vernünftig geplant hat. Ob das dann immer noch preiswerter ist, als ein längerer Tunnel?cinéma schrieb:Na, dann baut man die Strecke eben schnellbahnmäßig für 90 m aus. Geht auf der Aachener ja auch...;-)Linie21 schrieb:Bin mal gespannt, ob man das immer noch so sieht, wenn man irgendwann Dreifachtraktionen benötigen sollte, dann wird einem der vergebene Mehrwert ziemlich schmerzhaft klar werden.Mit dem Einsturz hat das nichts zu tun, auch vorher war der Tunnel nur bis vor die Marktstraße geplant. Ab dort hätte ein Tunnel einfach keinen ausreichenden Mehrwert gegenüber der oberirdischen Strecke gehabt, um die höheren Kosten zu rechtfertigen.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 22.02.21 16:07
geschrieben von: cinéma
Datum: 22.02.21 16:31
geschrieben von: Gernot
Datum: 22.02.21 16:38
Für den Nord-Süd-Tunnel gab es so viel ich weiß zig Planungsvarianten, bei denen das südliche Ende irgendwo zwischen Heumarkt und Arnoldshöhe lag. Aber welche davon soll man als ursprünglich bezeichnen?Soweit ich weiß, war das auch mal der ursprüngliche Plan, unterirdisch bis Rodenkirchen.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 22.02.21 17:03
geschrieben von: Linie21
Datum: 22.02.21 18:17
Erstmal dürfte der Takt verdichtet werden, da hat man also m. E. noch viel Zeit, in der man das Geld für wichtigere Dinge ausgeben kann.Bin mal gespannt, ob man das immer noch so sieht, wenn man irgendwann Dreifachtraktionen benötigen sollte, dann wird einem der vergebene Mehrwert ziemlich schmerzhaft klar werden.
geschrieben von: Sven Jähnig
Datum: 22.02.21 23:06
Irgendwo(TM) habe ich ein Prospekt zum U-Bahnbau von WIMRE knapp 1970 rumliegen mit dem damaligen Zielnetz. Das dürfte vermutlich eine der ersten Zielnetzkarten zu Stadtbahnzeiten sein. Hier folgte die Nord-Süd-Stadtbahn dem Verlauf der Linie 6 durch Marienburg und kam etwa auf Höhe der Autobahnbrücke zwischen Heinrich-Lübke-Ufer und Rodenkirchen Bf. an die Oberfläche. Über die Bonner Straße war damals keine Strecke geplant. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sich damals eine Strecke in Marienburg mehr gelohnt hätte als heute. Aber vermutlich steckte da hauptsächlich der Wunsch hinter, die 16 komplett unabhängig vom Individualverkehr zu machen.cinéma schrieb:Für den Nord-Süd-Tunnel gab es so viel ich weiß zig Planungsvarianten, bei denen das südliche Ende irgendwo zwischen Heumarkt und Arnoldshöhe lag. Aber welche davon soll man als ursprünglich bezeichnen?Soweit ich weiß, war das auch mal der ursprüngliche Plan, unterirdisch bis Rodenkirchen.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 23.02.21 08:09
geschrieben von: RhB940
Datum: 23.02.21 19:57
geschrieben von: RhB940
Datum: 23.02.21 20:14
Diese Lösung hätte mindestens einen dreistelligen Millionenbetrag erspart, vermutlich wesentlich mehr. Man hätte dann vermutlich wie in Düsseldorf nur eine zweigleisige Röhre auffahren können oder zumindest zwei wesentlich kleinere Tunnelquerschnitte, wie in Köln-Mülheim.Die Nord-Süd-Strecke finde ich in der Ursprungsversion übrigens deutlich überzeugender: Haltestelle unter dem Heumarkt in Nord-Süd-Richtung und dafür nix am Rathaus und am Kartäuserhof...
Es handelt sich um die damalige Finanzierungsvereinbarung mit der Landesregierung. Die Farben stellen, wie in späteren Planungen die einzelnen Baustufe dar:Ich frage mich, was die unterschiedlichen Farben auf dem ersten Plan zu bedeuten haben. Bauabschnitte? Linien sind es jedenfalls nicht.
Soweit ich weiß war die Nord-Süd-Strecke schon ziemlich früh in den Planungen enthalten, denn es ging ja von Anfang an auch um eine Integration der beiden KBE-Strecken ins Stadtnetz. Fraglich war nur in welcher Reihenfolge der geplanten Streckenbauten das kommen sollte und an welchem Punkt die Rheinuferbahn in den Tunnel verschwinden sollte. Da gab es mindestens vier Varianten (von Nord nach Süd): Heumarkt (nördlich oder südlich der Deutzer Brücke?), Ubierring, südlich der Südbrücke wie jetzt gebaut und Rodenkirchen. Es kann sein, dass man auch mal den Bayenthalgürtel im Blick hatte, angedacht wurde jedenfalls viel und die Baukosten spielten sicherlich auch eine Rolle. Nur war die Priorität nicht so hoch, weil die Rheinuferbahn gut ausgebaut war und bis ins Zentrum führte. Viel wichtiger war den Stadtbahnplanern die am Barbarossaplatz endende Vorgebirgsbahn.* Und dann kam die Idee mit dem Rheinufertunnel und der Rheinpromenade. Da störten die Gleise. Inwieweit da auch noch die Brände der Silberpfeil-Triebwagen eine Rolle spielten weiß ich nicht. Also wurde die Prioritätenreihenfolge nochmals umgedreht und zuerst doch nicht die Vorgebirgsbahn, sondern die Rheinuferbahn zur Stadtbahn umgebaut. Aber als anfängliches Provisorium mit der Führung über die Ringe und die Rampe Poststraße. Und wie das in Köln mit den provisorischen Lösungen ist, halten sie sehr lange...Gernot schrieb:Es handelt sich um die damalige Finanzierungsvereinbarung mit der Landesregierung. Die Farben stellen, wie in späteren Planungen die einzelnen Baustufe dar:Ich frage mich, was die unterschiedlichen Farben auf dem ersten Plan zu bedeuten haben. Bauabschnitte? Linien sind es jedenfalls nicht.
- Rot um den Ebertplatz
- Türkis Gürtel/Nord, später zu einer Phase zusammengefasst
- Grün die vom Land gewünschte Ost-West-Strecke mit Ergänzungen, wobei Deutz wegen der damals noch nicht geklärten Rheinquerung (Brücke oder Tunnel) noch ausgespart ist.
Interessant ist, das die Nord-Süd-Stadtbahn bereits in der Planung auftaucht. Diese verschwand kurze Zeit später zunächst wieder in der konkreten Planung.
Das hatte ich mir fast gedacht. Weißt du, warum der kurze Tunnel am Gürtel im Bereich Ehrenfeld (also Eisenbahnunterführung/Venloer Str.) wieder weggefallen ist?Gernot schrieb:Es handelt sich um die damalige Finanzierungsvereinbarung mit der Landesregierung. Die Farben stellen, wie in späteren Planungen die einzelnen Baustufe dar:Ich frage mich, was die unterschiedlichen Farben auf dem ersten Plan zu bedeuten haben. Bauabschnitte? Linien sind es jedenfalls nicht.
- Rot um den Ebertplatz
- Türkis Gürtel/Nord, später zu einer Phase zusammengefasst
Sicher ist die 75 m-Grenze eine willkürliche Festlegung. Warum 75 und nicht 65 oder 85 Meter? Ich weiß nicht, wann diese Längenbeschränkung in die BOStrab kam, aber ich vermute mal, dass die zu einer Zeit kam, als der übliche Straßenbahnzug nicht länger war als gut 45 m, also Achtachser + Beiwagen. Und selbst die in den 1980ern eingeführte Doppeltraktion von zwei Kölner Achtachsern brachte es gerade mal auf 60 m. Da war seinerzeit also noch viel Luft nach oben. Vielleicht wäre es ja bei entsprechender Lobbyarbeit des VDV möglich, diese Zahl zu verändern. Den Kölnern jedenfalls würde eine Änderung von 75 auf 90 m eine Menge Stress und Geld ersparen.Zur 90m Diskussion: Nicht vergessen, dass hier die 5 fahren soll. Die Linie ist zwar auch gut gefüllt, bietet aber nach Inbetriebnahme der NSS erst einmal die Möglichkeit, den Takt von 10 auf 5 Minuten zu verdichten und damit die Kapazität zu verdoppeln. Bis auf der Linie tatsächlich ein Kapazitätsengpass entsteht, wird also noch sehr viel Wasser den Rhein runter fließen und vermutlich auch viele Grundbedingungen, die heute die 75m Grenze definieren, grundsätzlich geändert sein. Spätestens, wenn die Automatisierung des MIV fest etabliert ist, stellt sich mMn die Frage, welchen Sicherheitsgewinn die 75m-Grenze überhaupt noch bringen kann.
Christoph L schrieb:Das hatte ich mir fast gedacht. Weißt du, warum der kurze Tunnel am Gürtel im Bereich Ehrenfeld (also Eisenbahnunterführung/Venloer Str.) wieder weggefallen ist?Gernot schrieb:Es handelt sich um die damalige Finanzierungsvereinbarung mit der Landesregierung. Die Farben stellen, wie in späteren Planungen die einzelnen Baustufe dar:Ich frage mich, was die unterschiedlichen Farben auf dem ersten Plan zu bedeuten haben. Bauabschnitte? Linien sind es jedenfalls nicht.
- Rot um den Ebertplatz
- Türkis Gürtel/Nord, später zu einer Phase zusammengefasst
Leider reicht die Karte nicht so weit nach Norden. Ich hätte ja gerne gewusst, ob die Strecke auf der Neusser Str. laut diesem Plan bis zur provisorischen Rampe Mollwitzstr. führt oder doch bis zur Wilhelm-Sollmann-Str., was ja wohl die anfänglichen Pläne waren.
Interessant finde ich auch, dass die zweite Karte die Strecke zu den Fordwerken als Verlängerung der Amsterdamer Str. eingezeichnet hat und nicht als Abzweig von der Neusser Str. aus, obwohl die Strecke von der Wilhelm-Sollmann-Str. bis zur Schleife Niehl schnellbahnmäßig ausgebaut ist. Die Trasse ab Sebastianstr. ist auch nach wie vor freigehalten, auch wenn sie aus den aktuellen Plänen rausgefallen ist.
Da wäre ich sehr vorsichtig. Auch früher gab es schon deutlich längere Garnituren im Straßenraum. Ich kenne dazu zwar keine konkreten Zahlen, aber ich gehe stark davon aus, dass die Vorortbahnen schon immer längere Zugeinheiten aufwiesen als die klassischen Straßenbahnen. Es würde mich auch nicht wundern, wenn man sich damals an solchen Zügen orientierte. Wieso sonst sollte man eine solche Zahl wählen, wenn die damaligen Straßenbahnen da überhaupt keinen Bezug zu boten?Ich weiß nicht, wann diese Längenbeschränkung in die BOStrab kam, aber ich vermute mal, dass die zu einer Zeit kam, als der übliche Straßenbahnzug nicht länger war als gut 45 m, also Achtachser + Beiwagen.
Da es sich um den Planungsstand 1970 handelt waren die rote und die blaue Baustufe (Inbetriebnahme 1974) bereits im Bau. Danach hat man die Prioritäten anscheinend etwas umgeschmissen und die Planungen verändert. Denn als nächstes kam der rechtsrheinische Teil der grünen Stufe, aber mit einigen Änderungen: Verlängerung nach Westen bis zur Haltestelle Heumarkt einschl. Anbau an die Deutzer Brücke, Bauvorleistungen für den Abzweig Deutz-Kalker-Bad (heute TH) und den Rohbau am Bf. Deutz. Erst danach folgte die braune Stufe. Und alles grün eingezeichnete westlich vom Heumarkt ist bis heute noch nicht mal in anderer Form verwirklicht.Hier sieht man auch die Erklärung der einzelnen Baustufen (ohne Nummerierung, aber in der Legende vermutlich in angedachter Reihenfolge) sowie die Tatsache, dass schon 1970 die Neusser Str. nur bis Mollwitzstr. geplant war.
Die ersten 3 Baustufen wurden, vom kurzen Tunnel an der Venloer Str. abgesehen, eigentlich genauso gebaut wie geplant bzw. im Falle des Tunnels an der Venloer Str. sogar verlängert.
Und vor der 5. Baustufe kam noch der Mülheimer Tunnel, der hier gar nicht vorkommt.Erst in der 4. Baustufe begannen die Veränderungen: Ringe nur bis Zülpicher Platz, Ost-West-U-Bahn nach hinten gestellt, dafür Deutzer U-Bahn verlängert.
Spannend finde ich den Plan von 1972 (danke RhB940 für das Einstellen beider Pläne!), da hier doch einige interessante Planungen vorhanden sind. Leider ist nicht ersichtlich, welche Abschnitte im Tunnel/oberirdisch kreuzungsfrei/mit Kreuzungen/etc. geplant werden sollten, aber vermutlich war im damaligen Zeitgeist der Vollausbau das Ziel.
Du hast natürlich Recht, der Deutzer Teil der hier als 4. Stufe eingezeichneten grünen Stufe kam vor der 3. braunen Baustufe. Aber dennoch wurden die ersten 3 Stufen mit kleinen Veränderungen so gebaut wie hier geplant, während von der grünen, wie du ja selbst sagst, im Linksrheinischen eigentlich bis auf den Ringtunnel nichts gebaut wurde. Der Mülheimer Tunnel kam anscheinend erst etwas später, im Plan von 1972 ist er ja erhalten.Da es sich um den Planungsstand 1970 handelt waren die rote und die blaue Baustufe (Inbetriebnahme 1974) bereits im Bau. Danach hat man die Prioritäten anscheinend etwas umgeschmissen und die Planungen verändert. Denn als nächstes kam der rechtsrheinische Teil der grünen Stufe, aber mit einigen Änderungen: Verlängerung nach Westen bis zur Haltestelle Heumarkt einschl. Anbau an die Deutzer Brücke, Bauvorleistungen für den Abzweig Deutz-Kalker-Bad (heute TH) und den Rohbau am Bf. Deutz. Erst danach folgte die braune Stufe. Und alles grün eingezeichnete westlich vom Heumarkt ist bis heute noch nicht mal in anderer Form verwirklicht.
Und vor der 5. Baustufe kam noch der Mülheimer Tunnel, der hier gar nicht vorkommt.
Mir fällt, vor allem im Vergleich auch zu 1970, neben der veränderten Anbindung der Fordwerke auch der Verknüpfungsbahnhof zwischen dem Ast auf der Luxemburger und dem Ast nach Sülz auf. Viele allgemein bekannte Planungen sind enthalten, so die Anbindung des Porzer Astes über Deutz-Kalker-Bad und die Anbindung von Mengenich, aber beispielsweise sieht es auch so als, als ob die Stadtbahn über die Ringe am Chlodwigplatz in die Nord-Süd-Stadtbahn münden sollte. Die 5 wiederum sollte die Gürtelstrecke nur rechtwinklig kreuzen und nicht auf einem Teilstück mit ihr verkehren. Alles Kleinigkeiten, aber wenn man genau hinschaut, doch ganz interessant.Ich frage mich, ob bei diesem Plan der Fokus nicht mehr auf der S-Bahn liegt und die Stadtbahn mehr wegen der Verknüpfungshalte eingezeichnet ist. Das Stadtbahnnetz entspricht doch überwiegend dem Plan von 1972. Die wesentlichen Änderungen sind doch nur die Verlängerung der Gürtelstrecke bis Zollstock und dass die Strecke auf der Amsterdamer Str. weiter Richtung Fordwerke verläuft. Dazu noch die ewige Planung Neubrück und ein mir bislang unbekannter Streckenast in Holweide
Das auf jeden Fall. Vor allem die Verbindung der Streckenäste nach Klettenberg - Brühl und Sülz - Frechen etwa in Höhe der Kreuzung Zülpicher Str./Universitätsstr. finde ich interessant. Demnach müsste man den Tunnel ab dem Barbarossaaplatz über die Kyffhäuserstr. bis zur Zülpicher Str. führen und die Sülz/Frechener Strecke vom Aachener Weiher durch den Inneren grüngürtel dorthin. Letzteres ist ja auch momentan im Gespräch. Dann dort einen viergleisigen Verknüpfungsbahnhof "Universität", nach dem die 18 über die Universitätsstr. zurück auf die Luxemburger Str. führt und die 9/7 weiter unter der Zülpicher Str. Richtung Sülz - Frechen fahren. Das hat einen gewissen Charme.Mir fällt, vor allem im Vergleich auch zu 1970, neben der veränderten Anbindung der Fordwerke auch der Verknüpfungsbahnhof zwischen dem Ast auf der Luxemburger und dem Ast nach Sülz auf. Viele allgemein bekannte Planungen sind enthalten, so die Anbindung des Porzer Astes über Deutz-Kalker-Bad und die Anbindung von Mengenich, aber beispielsweise sieht es auch so als, als ob die Stadtbahn über die Ringe am Chlodwigplatz in die Nord-Süd-Stadtbahn münden sollte. Die 5 wiederum sollte die Gürtelstrecke nur rechtwinklig kreuzen und nicht auf einem Teilstück mit ihr verkehren. Alles Kleinigkeiten, aber wenn man genau hinschaut, doch ganz interessant.
geschrieben von: TBOAR (bt)
Datum: 24.02.21 20:13
geschrieben von: TW337
Datum: 25.02.21 10:24
was man hier schön sieht, ist ein 4 gleisiger Bahnhof Rudolfplatz analog wie Ebertplatz mit einer optimalen Verbindung nach Weiden West und Frechen. Ebenso ein 4 gleisiger Bahnhof Barbarossaplatz. Anhang der Verschwenkungen ist Erkennbar das keine Turmbahnhöfe geplant war. 50 Jahre später sehen wir hier das unvollendete Szenario.
geschrieben von: Gernot
Datum: 25.02.21 11:51
Man wollte sich so viel Flexibilität wie möglich offen halten. Deshalb die relativ vielen Möglichkeiten zum Wechsel zwischen den einzenlen Strecken und die nicht so richtig erkennbaren Stammstrecken. Da hat man sich dann doch eher am Straßenbahnetz orientiert. Und das hatte in Köln viele Äste auf denen zwei Linien fuhren, deren Weg sich im Zentrum trennte. Das ist einerseits vorteilhaft, weil man weniger umsteigen muss, andererseits bringen Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf schlimmstenfalls gleich mehrere Linienbündel durcheinander. Mit der Trennung in einen Hoch- und einen Niederflurbereich ist ein großer Teil der Flexibilität verschwunden. Aber schon vorher wurden die Verknüpfungsmöglichkeiten eingeschränkt, weil man mittlerweile auch in Köln auf nicht miteinander verbundene Stammstrecken setzt. Also nach dem Tunnelbau keine Gleisverbindungen an Friesen-, Rudolf-, Barbarossa-, Wiener, und Chlodwigplatz und inzwischen eine deutliche Streckentrennung am Ebertplatz, der eigentlich noch zum alten Konzept gehört. Auch die Verbindung an der Deutz-Kalker-Str. ist zur Betriebsstrecke degradiert. Blöd ist nur der Abschnitt zwischen Appellhofplatz und Poststraße. Der müsste bei einem Stammstreckensystem eigentlich viergleisig sein.Zitat:was man hier schön sieht, ist ein 4 gleisiger Bahnhof Rudolfplatz analog wie Ebertplatz mit einer optimalen Verbindung nach Weiden West und Frechen. Ebenso ein 4 gleisiger Bahnhof Barbarossaplatz. Anhang der Verschwenkungen ist Erkennbar das keine Turmbahnhöfe geplant war. 50 Jahre später sehen wir hier das unvollendete Szenario.
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geschrieben von: Strizie
Datum: 25.02.21 12:03
geschrieben von: Christoph L
Datum: 25.02.21 18:07
geschrieben von: RhB940
Datum: 25.02.21 19:38
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