Das sehe ich auch so. Attraktiv wäre dies höchstens für die HGK, weil man mit einer eventuellen Übernahme der Strecken von Frechen bis Knapsack ein zusammenhängendes Netz hätte. Womöglich träumt die HGK schon von der Übernahme des gesamten RWE-Netzes zwischen Garzweiler und Knapsack, wer weiß. Aber als Stadtbahnbetriebshof ist das doch von allen Linien außer der 7 reichlich weit entfernt. Da muss die Not ziemlich groß sein, wenn man derart entlegene Standorte näher ins Auge fasst.Einen Standort in Frechen fänd ich logistisch ziemlich ungünstig.
Wie Lz schon schreibt, wird das rekordverdächtig viele Leerfahrt-Km mit sich bringen. Das wäre eigentlich an fast jedem anderen KVB-Außenast besser als in Frechen.
Im offiziellen Sprachgebrauch der Stadt Köln und der KVB gibt es keine Straßenbahn. Das heißt alles Stadtbahn.Hallo Zusammen,
kann mir jemand die Hintergründe erläutern, denn ich verstehe den Text nicht.
Stadtbahn heißt nicht Straßenbahn und die Stadtbahn hat doch überhaupt keine Berührungspunkte und selbst die Straßenbahn
hat nur eine Linie, dann müssten die Bahnen zweimal am Tag quer durch Köln und eine Verbindung mit Oberleitung gibt es doch nur von
Norden, wenn man die Strecke nicht von Hürth komplett elektrifizieren müsste.
Für einen zukünftigen Ast nach Kerpen würde der Betriebshof Sinn machen. Gibt es in diese Richtung irgendwelche Pläne?Einen Standort in Frechen fänd ich logistisch ziemlich ungünstig.
Wie Lz schon schreibt, wird das rekordverdächtig viele Leerfahrt-Km mit sich bringen. Das wäre eigentlich an fast jedem anderen KVB-Außenast besser als in Frechen.
Es gibt in Köln keine Straßenbahn, wenn Du das beachtest, verstehst Du auch den Text.Hallo Zusammen,
kann mir jemand die Hintergründe erläutern, denn ich verstehe den Text nicht.
Stadtbahn heißt nicht Straßenbahn und die Stadtbahn hat doch überhaupt keine Berührungspunkte und selbst die Straßenbahn
hat nur eine Linie, dann müssten die Bahnen zweimal am Tag quer durch Köln und eine Verbindung mit Oberleitung gibt es doch nur von
Norden, wenn man die Strecke nicht von Hürth komplett elektrifizieren müsste.
Sollte dann bestimmt auch kein kleiner Betriebshof werden und dann hätte man wahnsinnig viel sinnlose Leerfahrten.
Es wird doch irgendwo zentraler und im Stadbahnbereich doch einen viel besseren Standort geben oder habe ich irgendetwas
übersehen?
Wozu auch? Nördlich von Horrem fährt die demnächst zur S-Bahn auszubauende Erfttalbahn bis Bedburg mitten durch die Orte. Da wäre eine parallel verlaufende Stadtbahnstrecke auf der Kohlebahntrasse völliger Schwachsinn. Und südlich von Horrem gibt es zwar schon länger keine parallele Strecke mehr, aber die Siedlungen sind möglichst weit entfernt. Rheinbraun (heute RWE Power) hat die Kohlebahn absichtlich möglichst weit von den Ortschaften entfernt trassiert, weil dort niemals Personenverkehr geplant war.Seit wann lassen sich die Begriffe Straßenbahn und Stadtbahn klar voreinander abgrenzen?
Schon gar nicht in Köln, wo es sich bei der sogenannten „Stadtbahn“ mal eher um eine Straßenbahn (Sülz, Zollstock) und mal eher eine U-Bahn (Ehrenfeld, Kalk) handelt.
Die Nord-Süd-Kohlenbahn führt übrigens über weite Strecken durch unbesiedeltes Gebiet. So ziemlich das Gegenteil von dem, was man landläufig unter einer Stadt versteht. Was soll da also ein Stadtbahnbetrieb?
Wie sollte die Nord-Süd-Kohlenbahn denn als Gütertrasse genutzt werden? Dazu müsste man die Nord-Süd-Kohlenbahn ab Hürth-Berrenrath neu trassieren, so das man zwischen Hürth-Fischenich und Brühl die linke Rheinstrecke kreuzt.Wozu auch? Nördlich von Horrem fährt die demnächst zur S-Bahn auszubauende Erfttalbahn bis Bedburg mitten durch die Orte. Da wäre eine parallel verlaufende Stadtbahnstrecke auf der Kohlebahntrasse völliger Schwachsinn. Und südlich von Horrem gibt es zwar schon länger keine parallele Strecke mehr, aber die Siedlungen sind möglichst weit entfernt. Rheinbraun (heute RWE Power) hat die Kohlebahn absichtlich möglichst weit von den Ortschaften entfernt trassiert, weil dort niemals Personenverkehr geplant war.
Wenn man diese Strecken nach Ende der Braunkohleverstormung noch nutzen will, dann vielleicht als Güterumgehungsbahnen für den Knoten Köln, aber nicht für den PV.
Die Frage ist, welche DB-Strecken man verbindet. Über Rommerskirchen kommt man an die Strecke Venlo - Mönchengladbach - Köln. Dann gibt es da noch die Hambachbahn, welche bei Buir für ein kurzes Stück unmittelbar neben der Strecke Köln -Aachen verläuft. Und mit einem ca. 5 km langen Neubauabschnitt ab Knapsack kommt man im Süden der Nord-Süd-Bahn an die Eifelstrecke. Die würde ich für den Güterverkehr ausbauen, um so die linke Rheinstrecke von den Zügen Richtung Saar und Frankreich zu befreien. Früher war die Eifelbahn mal komplett zweigleisig, da sollte man wieder hinkommen. Allerdings ist der Umbau der Tunnel für die notwendige Elektrifizierung nicht ganz einfach. Weiterhin kann man über die schwarze Bahn den Anschluss ans HGK-Netz und ggf. an den Containerbahnhof Eifeltor hinbekommen. Ich weiß, das ist eine Menge an Umbauten, dazu kommt der Neubauabschnitt durchs Naherholungsgebiet Brühler Seenplatte und die gefahrenen Strecken würden sich teilweise wohl auch verlängern. Aber wenn beim Stichwort Verkehrswende immer nur an den Personenverkehr gedacht wird, ist mir das zu kurz gegriffen. Auch der Güterverkehr gehört nach Möglichkeit auf die Schiene und nicht auf die Autobahn. Wenn der Lückenschluss auf der A 1 kommt, wird die Autobahn recht bald auf sechs Spuren erweitert werden müssen, weil es dann die kürzeste Verbindung von Norddeutschland und dem Ruhrgebiet nach Lothringen, Südfrankreich und Spanien ist. Da kann man auch die Bahnstrecke upgraden.Gernot schrieb:Wie sollte die Nord-Süd-Kohlenbahn denn als Gütertrasse genutzt werden? Dazu müsste man die Nord-Süd-Kohlenbahn ab Hürth-Berrenrath neu trassieren, so das man zwischen Hürth-Fischenich und Brühl die linke Rheinstrecke kreuzt.Wozu auch? Nördlich von Horrem fährt die demnächst zur S-Bahn auszubauende Erfttalbahn bis Bedburg mitten durch die Orte. Da wäre eine parallel verlaufende Stadtbahnstrecke auf der Kohlebahntrasse völliger Schwachsinn. Und südlich von Horrem gibt es zwar schon länger keine parallele Strecke mehr, aber die Siedlungen sind möglichst weit entfernt. Rheinbraun (heute RWE Power) hat die Kohlebahn absichtlich möglichst weit von den Ortschaften entfernt trassiert, weil dort niemals Personenverkehr geplant war.
Wenn man diese Strecken nach Ende der Braunkohleverstormung noch nutzen will, dann vielleicht als Güterumgehungsbahnen für den Knoten Köln, aber nicht für den PV.
Anschließend müsste man entlang der A 553 Brühl umgehen und vor Sechtem in die linke Rheinstrecke einfädeln.
Um die Strecke auslasten zu können wäre eine Verbindungskurve von den Ferngleisen Düren-Köln zur Nord-Süd-Kohlenbahn erforderlich und das bei dem Höhenunterschied.
Kann man das so interpretieren, das Wesseling ersetzt werden soll? Zwischen Köln und Bonn liegend wäre Wesseling eigentlich ein guter Standort. Mit in Wesseling beginnenden, endenden oder wendenden Zügen ließen sich zudem Leerfahrten sparen. Außerdem gibt es dort eine Querverbindung in Richtung Brühl. Vermutlich ist wohl die zu nahe Wohnbebauung der Grund, warum Wesseling nicht ausgebaut werden kann,Statt Klütten K xtausend ?
Wieder einmal schreibt der Stadt-Anzeiger hinter seiner Bezahl-Schranke und so zieht das Trüffelschwein los und sucht, wo es passende Informationen gibt.
Und wird fündig:
Mögliche Kooperation zwischen KVB und RWE
"KVB und RWE loten mögliche Folgenutzung des Standorts Frechen-Wachtberg aus"
"Könnte auf dem Wachtberg bei Frechen ein Stadtbahndepot mit Werkstatt und Verwaltungseinheiten errichtet werden?"
"Die KVB muss ihre heutige Werkstatt-Infrastruktur bedarfsorientiert anpassen und modernisieren, auch weil sie in den nächsten Jahren längere Stadtbahnzüge einsetzen will. Besonders am heutigen Standort in Wesseling ist absehbar, dass sich die dafür erforderliche Erweiterung nicht im notwendigen Umfang realisieren lässt.
Wesseling ist gut gelegen, das stimmt. Aber sehr klein. Ich weiß nicht wie groß der Betriebshof ist, aber viel mehr als 30 Doppelzüge bekommt man da bestimmt nicht hinein. Und erweitern kann man das Areal nicht. Vochem auch nicht. Und irgendwo müssen ja auch die Lokomotiven und Güterwagen der HGK gewartet weden. Wenn man davon ausgeht, dass die KVB ihren Fuhrpark mittelfristig ausweiten muss, um die erwünschten Streckenverlängerungen und Taktverdichtungen sowie die längeren Züge bewältigen zu können, braucht man auf jeden Fall mehr Betriebshöfe. Ich weiß nur nicht ob Frechen mit der doch recht abgelegenen Lage die Lösung ist.Kann man das so interpretieren, das Wesseling ersetzt werden soll? Zwischen Köln und Bonn liegend wäre Wesseling eigentlich ein guter Standort. Mit in Wesseling beginnenden, endenden oder wendenden Zügen ließen sich zudem Leerfahrten sparen. Außerdem gibt es dort eine Querverbindung in Richtung Brühl. Vermutlich ist wohl die zu nahe Wohnbebauung der Grund, warum Wesseling nicht ausgebaut werden kann,
Apropo Brühl, könnte man das Bw Vochem nicht entsprechend ausbauen oder mangelt es dort wie in Wesseling an fehlender Erweiterungsmöglichkeit.
Die Erhaltung der Werkstatt hat ja eher politische Gründe. Die KVB hat jetzt erst mal die örtliche Politik besänftigt mit Erfolg.Wesseling ist gut gelegen, das stimmt. Aber sehr klein. Ich weiß nicht wie groß der Betriebshof ist, aber viel mehr als 30 Doppelzüge bekommt man da bestimmt nicht hinein. Und erweitern kann man das Areal nicht. Vochem auch nicht. Und irgendwo müssen ja auch die Lokomotiven und Güterwagen der HGK gewartet weden. Wenn man davon ausgeht, dass die KVB ihren Fuhrpark mittelfristig ausweiten muss, um die erwünschten Streckenverlängerungen und Taktverdichtungen sowie die längeren Züge bewältigen zu können, braucht man auf jeden Fall mehr Betriebshöfe. Ich weiß nur nicht ob Frechen mit der doch recht abgelegenen Lage die Lösung ist.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)