geschrieben von: andreas +
Datum: 12.01.21 23:45
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 12.01.21 23:50
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 13.01.21 02:36
Klasse - die Wiener SPÖ wechselt von einer verkehrspolitisch relativ erfolgreichen Koalition mit den Grünen, die vom Souverän insgesamt bestätigt wurde und beiden Parteien ein gutes Wahlergebnis brachte, zur Koalition mit NEOS, für einen solchen unausgegorenen Mist.In diesem Bericht findet man die Problematik von Seilbahnen im Stadtgebiet gut zusammengefasst.
geschrieben von: Kalle Grabowski
Datum: 13.01.21 05:55
geschrieben von: StrabfreundAlexcgn
Datum: 13.01.21 07:09
Meine erste Vermutung war direkt, dass die Seilbahnfirma in Bayern beheimatet sein müsste. Indes liegt Wolfurt tatsächlich in Vorarlberg und somit in Österreich.Sicherlich ist es auch möglich eine Seilbahn barrierefrei zu bauen. In den meisten Fällen dürfte das aber nochmals hohe Zusatzkosten bedeuten: mindestens ein Aufzug pro Station wäre wohl erforderlich. Dazu kommt die schlechte Möglichkeit einer Netzbildung die zu häufigen Umsteigezwängen führt. Führend in Frankreich aber zunehmend auch anderswo sucht man bei Straßenbahnen nach oberleitungsfreien Lösungen weil die Fahrleitungen das Stadtbild stören. Seibahnseile sind dicker. Und in der Beförderungsleistung spielen Seilbahnen in der Liga des Schnellbusses, eine Stadtbahn bietet das Drei- bis Vierfache: [de.wikipedia.org]. Seilbahnen gibt es seit mehr als 100 Jahren: warum ist da bloß noch keiner früher auf die Idee gekommen zur Lösung innerstädtischer Verkehrsprobleme eine Seilbahn zu bauen? Und: der heute nahezu jedes Projekt zumindest verzögernde Nimby erhält mit dem "Blick von oben in sein Grundstück/Schlafzimmer" gleich mal gratis noch ein Verhinderungsargument.
Warum ist meine erste Frage nur wer gerade Chef im Bundesverkehrsministerium ist?
T3R.PV schrieb:Meine erste Vermutung war direkt, dass die Seilbahnfirma in Bayern beheimatet sein müsste. Indes liegt Wolfurt tatsächlich in Vorarlberg und somit in Österreich.Sicherlich ist es auch möglich eine Seilbahn barrierefrei zu bauen. In den meisten Fällen dürfte das aber nochmals hohe Zusatzkosten bedeuten: mindestens ein Aufzug pro Station wäre wohl erforderlich. Dazu kommt die schlechte Möglichkeit einer Netzbildung die zu häufigen Umsteigezwängen führt. Führend in Frankreich aber zunehmend auch anderswo sucht man bei Straßenbahnen nach oberleitungsfreien Lösungen weil die Fahrleitungen das Stadtbild stören. Seibahnseile sind dicker. Und in der Beförderungsleistung spielen Seilbahnen in der Liga des Schnellbusses, eine Stadtbahn bietet das Drei- bis Vierfache: [de.wikipedia.org]. Seilbahnen gibt es seit mehr als 100 Jahren: warum ist da bloß noch keiner früher auf die Idee gekommen zur Lösung innerstädtischer Verkehrsprobleme eine Seilbahn zu bauen? Und: der heute nahezu jedes Projekt zumindest verzögernde Nimby erhält mit dem "Blick von oben in sein Grundstück/Schlafzimmer" gleich mal gratis noch ein Verhinderungsargument.
Warum ist meine erste Frage nur wer gerade Chef im Bundesverkehrsministerium ist?
Trotzdem, mir kommt das mehr wie gute Lobbyarbeit als wie ein ausgegorenes Konzept vor. Eine kleine Splitterpartei im Stadtrat von Bochum trommelt auch für Seilbahnlösungen, die viel besser und billiger seien als etwa U- oder Straßenbahnen. Angeblich wären keinerlei Proteste dagegen zu erwarten (Wer's glaubt!), sie seien zum VRR-Tarif gewinnbringend zu betreiben und die Stationen seien luftig und würden das Stadtbild aufwerten. Zum letzten Punkt wurde das Bild einer Seilbahnstation in Ankara verbreitet, die sich durch die "Luftigkeit" einer Schwebebahnstation in Wuppertal auszeichnet, also eher gar nicht.
Die Seilbahnmafia betreibt sehr ausgeprägten Lobbyismus. So ausgeprägt, dass jedes Seilbahnprojekt im urbanen Raum zwangsläufig in massiven Korruptionsverdacht gerät - egal ob das im konkreten Fall dann begründet ist oder nicht.
geschrieben von: ICE11
Datum: 13.01.21 10:38
geschrieben von: FTB
Datum: 13.01.21 10:56
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 13.01.21 11:11
geschrieben von: Tw666
Datum: 13.01.21 11:37
Mir geht die Seilbahndiskussion auch auf die Nerven, für einzelne praktisch unüberwindbare Hindernisse wie den Rhein oder den Feldberg etc. finde ich sie super. Ebenfalls dürfte sie für eine Direktverbindung ohne oder nur mit wenig Zwischenhaltestellen schon ziemlich gut sein, da ihr Eingriff in das Stadtbild zumindest auf dem Boden wirklich gering ist.Aber (Ich wiederhole mich) die Stadtbahn ist nicht hipp. Dazu sind ja unser Hochbahnsteige ja so riesig und Stadtbild unverträglich....da bauen wir besser eine Seilbahnstation, die ist ganz klein und lässt sich gut in Stadtbild ein einbinden. Und die Stützen sind auch nicht schlimmer wie Oberleitungsmasten. (Vorsicht Ironie)
Die Seilbahndiskussionen gehen mir so auf die Nerven.
geschrieben von: Christoph Zimmermann
Datum: 13.01.21 11:57
Also auch Lobbyarbeit für die (Eisen-/Straßen-/Deutsche-/Privat-/etc-) Bahn?NEIN, NEIN, NEIN!
Ich hasse Lobbyarbeit!
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