geschrieben von: T3R.PV
Datum: 12.01.21 18:16
Soweit alles richtig - aber U18 vs. 901 sollte doch passen. Benutzen beide nicht den gleichen Tunnel, haben keine Gleisverbindung (mehr?) und sind verschiedene Betriebe. Die räumliche Nähe ohne Verbindung kann man hier: [www.gleisplanweb.eu] gut sehen. Ansonsten wäre ich auch bei Berlin Friedrichshagen, messe dort bei Google aber ungefähr 90m: [www.google.com] (Witzigerweise steht dort der historische Tw 73 in der Wendeschleife)Hallo
1208 schrieb:Ich würde davon ausgehen, dass auch der Tunnel selbst eine Infrastruktur ist, die gemeinsam genutzt wird, auch wenn es keine gemeinsamen Gleise gibt.cinéma schrieb:Mülheim mit dem Makel, dass 901 und 102 im Tunnel gemeinsame Infrastruktur (Vierschienengleis) haben. 102 und U18 hingegen sind kein unterschiedlicher Betrieb, beides Ruhrbahn ...1208 schrieb:Dann würde immer noch Mülheim (R) Hbf. vorne liegen, denke ich. Stadtbahn und Straßenbahn sind dort keine 50 m auseinander.Die genaue Fragestellung war:
Zitat...Gemeint sind nicht zusammenhängende Systeme, die die selbe Infrastruktur benutzen.
Sondern eher die naheliegendste Entfernung zwei nicht verbundene Systeme unterschiedlicher Betriebe.
Viele Grüße
Ulrich C.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.01.21 20:06
Sie haben noch nie eine Gleisverbindung gehabt, weil die Systeme nicht kompatibel sind.Soweit alles richtig - aber U18 vs. 901 sollte doch passen. Benutzen beide nicht den gleichen Tunnel, haben keine Gleisverbindung (mehr?)
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 12.01.21 22:14
geschrieben von: Nils Carl Aspenberg
Datum: 12.01.21 22:41
geschrieben von: SES
Datum: 12.01.21 22:48
geschrieben von: Silli
Datum: 12.01.21 23:06
(...) Die Straßenbahnen von Donezk und Awdijiwka (Spartak) lagen sogar nur 3 km auseinander, Donezk und Makijiwka etwa 5 km. Letzteres dürfte wohl auch der weltweit einzige Fall gewesen sein, dass zwei Straßenbahnnetze über Obustrecken miteinander verbunden waren. (...)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.21 05:08
Genau das Gleiche gilt für Mülheim auch, unterschiedliche Netze, Betreiber und auch nicht im selben Tunnel. Also: Keine Spitzfindigkeiten.Die Fragestellung verstehe ich eigentlich so, dass nur wirklich voneinander unabhängige Netze gemeint sind, also nicht Rhein-Ruhr-Spitzfindigkeiten im selben Tunnel. Natürlich ist mit Friedrichshagen und Berlin vs. Schöneiche auch die Antwort da. Das ist auch eindeutig, zeitlebens unterschiedliche Betreiber und unterschiedliche Spurweite.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 13.01.21 08:57
Dann gilt nach wie vor Dresden (Stadtnetz),
- Vortbahn (Meterspur),
- Lockwitztalbahn (Meterspur).
Unterschiedliche Betreiber, unterschiedliche Spurweiten.
Auch wenn später und darum geht es ja nicht der selbe Betreiber und evtl. auf Stadtspur umgebaut.
kaufhalle schrieb:(...) Die Straßenbahnen von Donezk und Awdijiwka (Spartak) lagen sogar nur 3 km auseinander, Donezk und Makijiwka etwa 5 km. Letzteres dürfte wohl auch der weltweit einzige Fall gewesen sein, dass zwei Straßenbahnnetze über Obustrecken miteinander verbunden waren. (...)
Zeitweise gab es das auch in Deutschland: Bis zu ihrer Einstellung 1978 war die Straßenbahn Esslingen-Nellingen-Denkendorf mit der Stuttgarter Straßenbahn durch den Esslinger O-Bus verbunden, seit 1944 die Straßenbahn Esslingen durch den O-Bus ersetzt wurde.
kaufhalle schrieb:Genau das Gleiche gilt für Mülheim auch, unterschiedliche Netze, Betreiber und auch nicht im selben Tunnel. Also: Keine Spitzfindigkeiten.Die Fragestellung verstehe ich eigentlich so, dass nur wirklich voneinander unabhängige Netze gemeint sind, also nicht Rhein-Ruhr-Spitzfindigkeiten im selben Tunnel. Natürlich ist mit Friedrichshagen und Berlin vs. Schöneiche auch die Antwort da. Das ist auch eindeutig, zeitlebens unterschiedliche Betreiber und unterschiedliche Spurweite.
Ob jetzt Mülheim oder Berlin-Friedrichshagen eher zutreffend sind, müsste man mit dem Maßband klären.
geschrieben von: Christoph Zimmermann
Datum: 13.01.21 12:27
Nach [www.brd.nrw.de] ist das immer noch so. Konzessionsinhaber sowohl der 901 als auch der U18 für das Stadtgebeit Mülheim ist die Ruhrbahn Mülheim GmbH.Aber auch der Linienbetreiber (Konzessionsinhaber) war lange Zeit identisch, wenn auch bei damals oberirdischem Betrieb. Mindestens bis in die 90er Jahre war die DVG auf Mülheimer Gebiet nur Subunternehmer.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.21 15:05
Das sollte man dann aber auch in Krefeld-Grundend einsetzen, wo die Meterspur des KREVAG-Stadtnetzes (u.a. zur Erleichterung des Umsteigens, wer hätte das gedacht!) vom (Vor-)Ortzentrum bis zum Bahnsteig der normalspurigen Rheinbahnlinie nach Düsseldorf verlängert wurde.kaufhalle schrieb:Genau das Gleiche gilt für Mülheim auch, unterschiedliche Netze, Betreiber und auch nicht im selben Tunnel. Also: Keine Spitzfindigkeiten.Die Fragestellung verstehe ich eigentlich so, dass nur wirklich voneinander unabhängige Netze gemeint sind, also nicht Rhein-Ruhr-Spitzfindigkeiten im selben Tunnel. Natürlich ist mit Friedrichshagen und Berlin vs. Schöneiche auch die Antwort da. Das ist auch eindeutig, zeitlebens unterschiedliche Betreiber und unterschiedliche Spurweite.
Ob jetzt Mülheim oder Berlin-Friedrichshagen eher zutreffend sind, müsste man mit dem Maßband klären.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.21 15:21
Jetzt sind wir aber wirklich bei Spitzfindigkeiten rechtlicher Natur, ob das noch im Sinne des Fragestellers ist?kaufhalle schrieb:Nach [www.brd.nrw.de] ist das immer noch so. Konzessionsinhaber sowohl der 901 als auch der U18 für das Stadtgebeit Mülheim ist die Ruhrbahn Mülheim GmbH.Aber auch der Linienbetreiber (Konzessionsinhaber) war lange Zeit identisch, wenn auch bei damals oberirdischem Betrieb. Mindestens bis in die 90er Jahre war die DVG auf Mülheimer Gebiet nur Subunternehmer.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 13.01.21 23:52
Christoph Zimmermann schrieb:Jetzt sind wir aber wirklich bei Spitzfindigkeiten rechtlicher Natur, ob das noch im Sinne des Fragestellers ist?kaufhalle schrieb:Nach [www.brd.nrw.de] ist das immer noch so. Konzessionsinhaber sowohl der 901 als auch der U18 für das Stadtgebeit Mülheim ist die Ruhrbahn Mülheim GmbH.Aber auch der Linienbetreiber (Konzessionsinhaber) war lange Zeit identisch, wenn auch bei damals oberirdischem Betrieb. Mindestens bis in die 90er Jahre war die DVG auf Mülheimer Gebiet nur Subunternehmer.
Aber gut, dann wären diese rechtlichen Angelegenheiten in Bezug auf den Berliner Fall auch erst einmal zu klären.
Wenn es aber um die technische Trennung und die Verschiedenheit der Betreiber geht, ist der Mülheimer Fall schon ziemlich eindeutig.
geschrieben von: SES
Datum: 14.01.21 01:34
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.01.21 05:15
Stadtbahn und Straßenbahn haben dort nie ein Vierschienengleis benutzt.Den Fragesteller hatte ich eher so verstanden, dass er nahe beieinanderliegende Orte mit Straßenbahnnetz meinte. Nicht Umsteigehaltestellen, bei denen technisch bedingt die Haltestellen getrennt sind. Das sind nämlich Spitzfindigkeiten (die Dresdener Fälle sehe ich ähnlich, das war später betreiberseitig alles eins). DVG und Betriebe der Stadt Mülheim haben früher gemeinsam ein Vierschienengleis benutzt, und der Betreiber ist nominell der gleiche, nur dass halt auf der DVG-Normalspur ein Subunternehmer fährt. In Friedrichshagen wüsste ich nicht, wie da irgendwas vermischt sein sollte.
geschrieben von: Silli
Datum: 14.01.21 12:11
Laut Wikipedia (LINK) verkehrten die Stuttgarter Linien 19 und 26 auf der ESS-Infrastruktur bis Obereßlingen. Die END nutzte die ESS-Infrastruktur als Wendeschleife. Damit dürfte eine durchgehende Infrastruktur gegeben gewesen sein, wenngleich auch kein END-Zug nach Stuttgart durchgebunden war.Silli schrieb:Stimmt, danke. Aber vorher war das doch mal ein durchgehendes Netz?Zeitweise gab es das auch in Deutschland: Bis zu ihrer Einstellung 1978 war die Straßenbahn Esslingen-Nellingen-Denkendorf mit der Stuttgarter Straßenbahn durch den Esslinger O-Bus verbunden, seit 1944 die Straßenbahn Esslingen durch den O-Bus ersetzt wurde.
geschrieben von: Ulrich(Berlin)
Datum: 14.01.21 14:32
Das kann man natürlich sehen, wie man will. Auch wenn U18 und 901 nicht die gleichen Gleise befahren, befahren sie aber doch beide die unterirdische Stadtbahnstation am Mülheimer Hauptbahnhof mit gemeinsamen Zugängen. Ich finde schon, dass das eine gemeinsame Infrastruktur ist, vielleicht nicht von der Verkehrstechnik her, aber zumindest von baulicher Seite.Ulrich(Berlin) schrieb:
Zitat:Soweit alles richtig - aber U18 vs. 901 sollte doch passen. Benutzen beide nicht den gleichen Tunnel, haben keine Gleisverbindung (mehr?) und sind verschiedene Betriebe. Die räumliche Nähe ohne Verbindung kann man hier: [www.gleisplanweb.eu] gut sehen. Ansonsten wäre ich auch bei Berlin Friedrichshagen, messe dort bei Google aber ungefähr 90m: [www.google.com] (Witzigerweise steht dort der historische Tw 73 in der Wendeschleife)Ich würde davon ausgehen, dass auch der Tunnel selbst eine Infrastruktur ist, die gemeinsam genutzt wird, auch wenn es keine gemeinsamen Gleise gibt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.01.21 11:13
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 15.01.21 23:06
Dann ist die Situation in Berlin quasi auch eine gemeinsame Infrastruktur. Schließlich ist das ja derselbe öffentliche Raum, in dem man sich bewegt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.01.21 00:49
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 16.01.21 10:53
Getrennte Netze getrennter Unternehmen hast Du im Mülheimer Fall auch. Ob das nun auf Ebene 0 oder –x passiert, ist an sich egal.
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