Es gab mal eine Zeit, in der Beiwagen an den Endstellen auf Abstellgleisen abgestellt wurden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder von den Triebwagen aufgenommen wurden. Da musste garnichts ins Depot gebracht werden.Jochen-1958 schrieb:Nun wird ja der abgekuppelte Wagen allerdings auch nicht in den Betriebshof gebeamt, sondern muss mittels Energie und vor allem durch eine/n weitere/n Fahrer/in dorthin gefahren werden. Allein letzteres übersteigt die eingesparten Energiekosten sicher um einiges.Naja, Prozentwerte sind immer so eine Sache... Durch die Halbierung der Fahrzeuglänge spare ich schonmal 50% der Energiekosten...
geschrieben von: InterRailer26+
Datum: 09.01.21 14:18
Ich bin ja ganz bei Ihnen. Nur wenn ich in unser Großstadt 30,0 oder 50,0 fahre, dann fahren die hinter mir zu dicht auf, es gibt den Perlenketteneffekt (meandernde nachfolgende Fahrzeugkette) und Überholvorgänge, z.T. in sicherheitsgefährdenden Manövern. Bis auf die sicherheitsgefährdenden Manöver mir egal. Ein ungeschriebenes Gesetz lässt 39,9 bzw. 59,9 zu - so mein Eindruck. Auch für Flixbusse.InterRailer26+ schrieb:Eine Sache dazu: Ich halte mich immer möglichst penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzung und habe auch nichts dagegen, wenn autonom fahrende Fzg das genauso, wenn nicht sogar noch genauer, machen. Die 30 stehen da nicht umsonst, sondern um deinen Bremsweg zu verringern, wenn das Notbremsen mal nötig sein sollte.So wird es auch schrittweise für den Straßenverkehr vorstellbar. Nur: die autonomen Dinger fahren denn in der 30er Zone auch 30,0 - Das wird ein Spektakel!
In den letzten Tagen gab es hier Diskussionen zum Bericht der MDR-Umschau des Fahrerassistenzsystems, wie das auch von der VGF maßgeblich mitentwickelt wurde.Und zum Thema autonomes fahren: Dass kann ich mir durchaus noch bei geschlossenen Systemen vorstellen, nicht aber dort, wo jederzeit ein Kind, ein Senior oder z.B. auch ich ohne zu kucken auf die Straße laufen könnte. Ich kann mir einen gewissen Automatismus durchaus vorstellen - z.b. auf Kraftfahrstraßen. An belebten Orten wird das autonome fahren aber nicht praktikabel sein, meiner Einschätzung nach.
Auch ich sehe es so, dass der Verkehr massiv zunehmen würde. Auch wenn man nicht das Auto kreisen ließe, um Parkgebühren zu sparen, könnte man es doch einfach nach Hause schicken, wo ein Stellplatz zur Verfügung steht oder es außerhalb der Parkraumbewirtschaftungszone auf Parkplatzsuche schicken. Zudem sehe ich die (bedauerliche) Möglichkeit, dass jemand nach der Fahrt zur Arbeit sein Auto wieder nach Hause schickt, damit es das Kind zur Schule bringt, dann wieder leer nach Hause, damit die Mutti einkaufen fahren kann, damm fährt es wieder leer zur Schule, um das Kind zu holen und wieder leer zum Arbeitsplatz. Das könnte durchaus recht wahrscheinlich dazu führen, dass der Besetzungsgrad von PKWs auf unter Eins sinkt, was derzeit ja nicht möglich ist, da in jedem Auto mindestens einer drin sein muss. Deine Vorstellung mit einer Steigerung der Personenzahl halte ich nur für denkbar, wenn man private PKWs verbietet, bzw. mindestens den Kauf autonomer Fahrzeuge an Private. Solche Verbote halte ich aber nicht für mehrheitsfähig, da zu viele Menschen betroffen wären....nehmen wir mal an, selbst fahrende Autos sind im nächsten Jahrzehnt möglich, dann kann Ommi Helga, die ihren Führerschein eigentlich schon vor Jahren abgegeben hat, auch wieder fahren. Die Enkel (beide 16) von Ommi Helga können auch mit dem autonomen Pkw fahren. Kurzum: Würde die Politik bei den selbst fahrenden Autos, wenn sie denn möglich sind, nicht regulierend eingreifen, dann würde der Autoverkehr MASSIVST explodieren. ...
Selbst fahrende Autos könnten die Lösung sein gegen völlig autoverstopfte Städte, da man die durchschnittliche Auslastung eines Pkws von derzeit ca. 1,1 - 1,3 Personen vielleicht auf über 3 anheben könnte. Aber das Ziel der Verringerung der Anzahl an Autos in Städten erreicht man nur mit dem ÖPNV zusammen. Nur leider begreift das die Mehrheit der Deutschen nicht.
Dann erwarte ich nichts gutes für die Zukunft, sollten selbstfahrende Autos auf die Straße kommen. Man muss das leider mit Zwang durchsetzen. Hier kann man - anders als die FDP (Achtung Beißreflex meinerseits) immer sagt - das nicht dem Markt überlassen.Hallo
traktionsumrichter schrieb:Auch ich sehe es so, dass der Verkehr massiv zunehmen würde. Auch wenn man nicht das Auto kreisen ließe, um Parkgebühren zu sparen, könnte man es doch einfach nach Hause schicken, wo ein Stellplatz zur Verfügung steht oder es außerhalb der Parkraumbewirtschaftungszone auf Parkplatzsuche schicken. Zudem sehe ich die (bedauerliche) Möglichkeit, dass jemand nach der Fahrt zur Arbeit sein Auto wieder nach Hause schickt, damit es das Kind zur Schule bringt, dann wieder leer nach Hause, damit die Mutti einkaufen fahren kann, damm fährt es wieder leer zur Schule, um das Kind zu holen und wieder leer zum Arbeitsplatz. Das könnte durchaus recht wahrscheinlich dazu führen, dass der Besetzungsgrad von PKWs auf unter Eins sinkt, was derzeit ja nicht möglich ist, da in jedem Auto mindestens einer drin sein muss. Deine Vorstellung mit einer Steigerung der Personenzahl halte ich nur für denkbar, wenn man private PKWs verbietet, bzw. mindestens den Kauf autonomer Fahrzeuge an Private. Solche Verbote halte ich aber nicht für mehrheitsfähig, da zu viele Menschen betroffen wären....nehmen wir mal an, selbst fahrende Autos sind im nächsten Jahrzehnt möglich, dann kann Ommi Helga, die ihren Führerschein eigentlich schon vor Jahren abgegeben hat, auch wieder fahren. Die Enkel (beide 16) von Ommi Helga können auch mit dem autonomen Pkw fahren. Kurzum: Würde die Politik bei den selbst fahrenden Autos, wenn sie denn möglich sind, nicht regulierend eingreifen, dann würde der Autoverkehr MASSIVST explodieren. ...
Selbst fahrende Autos könnten die Lösung sein gegen völlig autoverstopfte Städte, da man die durchschnittliche Auslastung eines Pkws von derzeit ca. 1,1 - 1,3 Personen vielleicht auf über 3 anheben könnte. Aber das Ziel der Verringerung der Anzahl an Autos in Städten erreicht man nur mit dem ÖPNV zusammen. Nur leider begreift das die Mehrheit der Deutschen nicht.
Viele Grüße
Ulrich C.
Zunächst gehe ich davon aus, dass die Angst vor Ansteckungen auch wieder vergehen wird, sobald genügend Leute geimpft sind und Corona allmählich verschwindet.Der ÖPNV ist ein wichtiges Standbein in unseren Städten. Doch wie entwickelt sich der ÖPNV in Zukunft?
Mit Corona Maßnahmen fehlen unseren Städten und Kommunen Einnahmen. Zusätzlich haben unsere Städte und Kommunen zusätzliche Ausgaben. Geld das für den Nahverkehr langfristig fehlt. Aktuelle Preissteigerungen erhöhen nicht unbedingt die Attraktivität von Bus und Bahn. Viele Menschen haben Angst sich in Bus und Bahn anzustecken und fahren vermehrt mit dem Auto.
Sparen, Fahrpreise erhöhen am Fahrtenangebot sparen, ist der falsche Weg. Wie sehr ihr die künftige Entwicklung im Nahverkehr, wenn die Kassen leer sind?
Grade jetzt ist es an der Zeit in den ÖPNV zu investieren, die Attraktivität zu steigern und den ÖPNV auszubauen. Anstatt immer nur die billigsten Fahrzeuge zu bestellen und die Arbeitszeiten zu optimieren, brauchen wir attraktive Busse und Bahnen. Siehe Frankreich.
Das wird heutzutage nicht mehr funktionieren, da dann sofort die Aerosolgehirngeschädigten dort ihre "Kunst" anbringen. Und Bewachen kostet auch wieder.Es gab mal eine Zeit, in der Beiwagen an den Endstellen auf Abstellgleisen abgestellt wurden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder von den Triebwagen aufgenommen wurden. Da musste garnichts ins Depot gebracht werden. Aber gut, meine Forderung sind keine angehängten antriebslosen Beiwagen, sondern vollwertige Triebwagen.
Doch, würde es. Legale Graffitiflächen könnten solche Probleme radikal minimieren. Davon gibt es leider viel zu wenige, obwohl großer Bedarf besteht. Die Jugend sprüht gerne rum. Endweder verbieten wir es ihnen und erreichen damit nur, dass sie andere mit ihren Schmierereien schädigen oder wir bieten ihnen Plätze, an denen sie sich austoben können. Es gibt überall mehr als genug hässliche kahle Betonwände.KN58 schrieb:Das wird heutzutage nicht mehr funktionieren, da dann sofort die Aerosolgehirngeschädigten dort ihre "Kunst" anbringen. Und Bewachen kostet auch wieder.Es gab mal eine Zeit, in der Beiwagen an den Endstellen auf Abstellgleisen abgestellt wurden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder von den Triebwagen aufgenommen wurden. Da musste garnichts ins Depot gebracht werden. Aber gut, meine Forderung sind keine angehängten antriebslosen Beiwagen, sondern vollwertige Triebwagen.
geschrieben von: Alexander Bolz
Datum: 09.01.21 21:05
Leider sieht die Realität anders aus, Graffiti hat mit die Jugend sprüht gerne rum in den allerseltesten Fällen zu tun.Doch, würde es. Legale Graffitiflächen könnten solche Probleme radikal minimieren. Davon gibt es leider viel zu wenige, obwohl großer Bedarf besteht. Die Jugend sprüht gerne rum. Endweder verbieten wir es ihnen und erreichen damit nur, dass sie andere mit ihren Schmierereien schädigen oder wir bieten ihnen Plätze, an denen sie sich austoben können. Es gibt überall mehr als genug hässliche kahle Betonwände.
Eher weniger. Für die meisten Sprüher besteht der Kick im illegalen Sprühen. Das geht ja mittlerweile soweit, dass die Sprüher auch legale Graffitis übersprühen.Legale Graffitiflächen könnten solche Probleme radikal minimieren.
Nicht nur die Jugend, da wurden auch schon Erwachsene verknackt, gerne solche aus "besseren Kreisen"...Die Jugend sprüht gerne rum.
geschrieben von: cs
Datum: 10.01.21 00:07
Ich sehe das Problem eher andersrum: das autonome Auto fährt dann auch dort 30, wo ich, wie z. B. in unserer Wohnstraße (Sackgasse mit wenig Verkehr aber dafür spielenden Kindern, die ab und zu mit Dreirad oder Roller unvermittelt auf die Fahrbahn fahren) zu entsprechenden Tageszeiten bei der Vorbeifahrt an parkenden Fahrzeugen oder im Bereich von Einfahrten der Häuser mit kleinen Kindern deutlich darunter bleibe.InterRailer26+ schrieb:Eine Sache dazu: Ich halte mich immer möglichst penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzung und habe auch nichts dagegen, wenn autonom fahrende Fzg das genauso, wenn nicht sogar noch genauer, machen. Die 30 stehen da nicht umsonst, sondern um deinen Bremsweg zu verringern, wenn das Notbremsen mal nötig sein sollte.So wird es auch schrittweise für den Straßenverkehr vorstellbar. Nur: die autonomen Dinger fahren denn in der 30er Zone auch 30,0 - Das wird ein Spektakel!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.01.21 00:13
Ich meine mal gehört zu haben, dass es juristisch gesehen nur erlaubt ist, die gegebene Begrenzung auszufahren, wenn der Reifendruck kontrolliert wurde und richtig ist, die Reifen in Ordnung sind, die Fahrbahn nicht nass ist, die Sicht nicht zu stark eingeschränkt wird (parkende Autos) und der Verkehr es auch wirklich zulässt. Das müsste ein Auto zumindest auch evaluieren können.traktionsumrichter schrieb:Ich sehe das Problem eher andersrum: das autonome Auto fährt dann auch dort 30, wo ich, wie z. B. in unserer Wohnstraße (Sackgasse mit wenig Verkehr aber dafür spielenden Kindern, die ab und zu mit Dreirad oder Roller unvermittelt auf die Fahrbahn fahren) zu entsprechenden Tageszeiten bei der Vorbeifahrt an parkenden Fahrzeugen oder im Bereich von Einfahrten der Häuser mit kleinen Kindern deutlich darunter bleibe.InterRailer26+ schrieb:Eine Sache dazu: Ich halte mich immer möglichst penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzung und habe auch nichts dagegen, wenn autonom fahrende Fzg das genauso, wenn nicht sogar noch genauer, machen. Die 30 stehen da nicht umsonst, sondern um deinen Bremsweg zu verringern, wenn das Notbremsen mal nötig sein sollte.So wird es auch schrittweise für den Straßenverkehr vorstellbar. Nur: die autonomen Dinger fahren denn in der 30er Zone auch 30,0 - Das wird ein Spektakel!
Sofern die autonomen Autos auch ohne Insassen fahren dürfen, sehe ich genau die angesprochenen Probleme einer Zunahme der Fahrleistungen je Fahrzeug und insgesasmt. Lediglich das Parkplatzproblem wird verringert, auch weil der eine oder andere Haushalt möglicherweise auf das Zweit- und/oder Drittfahrzeug verzichten wird.Hallo
traktionsumrichter schrieb:Auch ich sehe es so, dass der Verkehr massiv zunehmen würde. Auch wenn man nicht das Auto kreisen ließe, um Parkgebühren zu sparen, könnte man es doch einfach nach Hause schicken, wo ein Stellplatz zur Verfügung steht oder es außerhalb der Parkraumbewirtschaftungszone auf Parkplatzsuche schicken. Zudem sehe ich die (bedauerliche) Möglichkeit, dass jemand nach der Fahrt zur Arbeit sein Auto wieder nach Hause schickt, damit es das Kind zur Schule bringt, dann wieder leer nach Hause, damit die Mutti einkaufen fahren kann, damm fährt es wieder leer zur Schule, um das Kind zu holen und wieder leer zum Arbeitsplatz. Das könnte durchaus recht wahrscheinlich dazu führen, dass der Besetzungsgrad von PKWs auf unter Eins sinkt, was derzeit ja nicht möglich ist, da in jedem Auto mindestens einer drin sein muss. Deine Vorstellung mit einer Steigerung der Personenzahl halte ich nur für denkbar, wenn man private PKWs verbietet, bzw. mindestens den Kauf autonomer Fahrzeuge an Private. Solche Verbote halte ich aber nicht für mehrheitsfähig, da zu viele Menschen betroffen wären....nehmen wir mal an, selbst fahrende Autos sind im nächsten Jahrzehnt möglich, dann kann Ommi Helga, die ihren Führerschein eigentlich schon vor Jahren abgegeben hat, auch wieder fahren. Die Enkel (beide 16) von Ommi Helga können auch mit dem autonomen Pkw fahren. Kurzum: Würde die Politik bei den selbst fahrenden Autos, wenn sie denn möglich sind, nicht regulierend eingreifen, dann würde der Autoverkehr MASSIVST explodieren. ...
Selbst fahrende Autos könnten die Lösung sein gegen völlig autoverstopfte Städte, da man die durchschnittliche Auslastung eines Pkws von derzeit ca. 1,1 - 1,3 Personen vielleicht auf über 3 anheben könnte. Aber das Ziel der Verringerung der Anzahl an Autos in Städten erreicht man nur mit dem ÖPNV zusammen. Nur leider begreift das die Mehrheit der Deutschen nicht.
Das hat mit der Spurführung doch wenig zu tun, im Gegenteil, Spurhalten ist das kleinste Problem, das autonome Fahrzeuge haben. Es ist eher das "Ist hinter dem parkenden SUV ein Kind?", das "Wie reagiert die Radfahrerin vor mir?" etc.Du darfst aber nicht vergessen, dass die Entwicklung von autonomen Fahren nicht an Bussen und Straßenbahnen vorbeigehen wird. Vor allem für spurgeführte Fahrzeuge wie Straßenbahnen lassen sich viel einfacher autonom fahrende Fahrzeuge entwickeln.
Klappt das nicht in Nürnberg ganz gut? Wobei ich mal ein Video gesehen habe, bei dem ein zusätzlicher Mitarbeiter (wohl wegen hohem Fahrgastaufkommen) die Abfertigung übernimmt. Solche Sachen sind schwer zu automatisieren, gerade ohne Plattform Edge Doors.Fahrerlose Systeme haben sich bis jetzt nirgendwo durchgesetzt, auch bei U-Bahnen dominieren die Linien mit Fahrer, und das, obwohl es immer wieder Versuche zum fahrerlosen Fahren seit 50 Jahren gibt.
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