geschrieben von: esTranvia
Datum: 14.01.21 14:13
Schon, aber Zürich vs. Stuttgart ist dann nur noch kleiner Apfel vs. etwas größerer Apfel.Schweiz vs. Deutschland
Äpfel vs. Birnen
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 20.01.21 10:47
Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 MioStuttgart wollte eigentlich eine Voll-U-Bahn, Zürich auch. Allerdings ist den Zürichern das Geld früher ausgegangen. Daher gibt es dort nur einen außerhalb des Zentrums liegenden Tunnel, während man in Stuttgart schon die ganze Innenstadt untertunnelt hatte, als man merkte, dass das Geld nicht für ein komplett im Tunnel verlaufendes Netz reichen würde. In Stuttgart fährt man jetzt teilweise mit 80m-Zügen im Straßenraum, was von der Kapazität schon an eine klassische U-Bahn heranreicht. Dafür ist das Netz in Zürich dichter, eine Stillegung von Strecken und Streckenenden hat es dort fast nicht gegeben (Gablenberg, Echterdingen, Botnang Ortsmitte, Vaihingen Ortsmitte, Rohr etc.). Welcher Weg ist jetzt der bessere? Die Fahrtzeiten dürften in Stuttgart erheblich kürzer sein, die flächenhafte Erschließung auf der Schiene in Zürich. Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass sowohl die Stadt als auch das Umland von Stuttgart um einiges Mehr Einwohner hat als im Falle Zürichs, d.h. es müssen auch mehr Menschen transportiert werden. Da haben 80m-Züge im Vergleich zu den ca. 50m langen, und dazu noch schmaleren, Straßenbahnzügen in Zürich natürlich Vorteile.
Schon interessant aus welchen Zahlen Fuzzys so ihre Schlüße ziehen.Früherwarallesbesser schrieb:Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 MioStuttgart wollte eigentlich eine Voll-U-Bahn, Zürich auch. Allerdings ist den Zürichern das Geld früher ausgegangen. Daher gibt es dort nur einen außerhalb des Zentrums liegenden Tunnel, während man in Stuttgart schon die ganze Innenstadt untertunnelt hatte, als man merkte, dass das Geld nicht für ein komplett im Tunnel verlaufendes Netz reichen würde. In Stuttgart fährt man jetzt teilweise mit 80m-Zügen im Straßenraum, was von der Kapazität schon an eine klassische U-Bahn heranreicht. Dafür ist das Netz in Zürich dichter, eine Stillegung von Strecken und Streckenenden hat es dort fast nicht gegeben (Gablenberg, Echterdingen, Botnang Ortsmitte, Vaihingen Ortsmitte, Rohr etc.). Welcher Weg ist jetzt der bessere? Die Fahrtzeiten dürften in Stuttgart erheblich kürzer sein, die flächenhafte Erschließung auf der Schiene in Zürich. Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass sowohl die Stadt als auch das Umland von Stuttgart um einiges Mehr Einwohner hat als im Falle Zürichs, d.h. es müssen auch mehr Menschen transportiert werden. Da haben 80m-Züge im Vergleich zu den ca. 50m langen, und dazu noch schmaleren, Straßenbahnzügen in Zürich natürlich Vorteile.
Streckenlänge Stuttgart: 133km; Streckenlänge Zürich: 84km
Jedenfalls arbeitet das Züricher Netz nun effizienter.
Aus welchen Zahlen sonst?Nemo schrieb:Schon interessant aus welchen Zahlen Fuzzys so ihre Schlüße ziehen.Früherwarallesbesser schrieb:Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 MioStuttgart wollte eigentlich eine Voll-U-Bahn, Zürich auch. Allerdings ist den Zürichern das Geld früher ausgegangen. Daher gibt es dort nur einen außerhalb des Zentrums liegenden Tunnel, während man in Stuttgart schon die ganze Innenstadt untertunnelt hatte, als man merkte, dass das Geld nicht für ein komplett im Tunnel verlaufendes Netz reichen würde. In Stuttgart fährt man jetzt teilweise mit 80m-Zügen im Straßenraum, was von der Kapazität schon an eine klassische U-Bahn heranreicht. Dafür ist das Netz in Zürich dichter, eine Stillegung von Strecken und Streckenenden hat es dort fast nicht gegeben (Gablenberg, Echterdingen, Botnang Ortsmitte, Vaihingen Ortsmitte, Rohr etc.). Welcher Weg ist jetzt der bessere? Die Fahrtzeiten dürften in Stuttgart erheblich kürzer sein, die flächenhafte Erschließung auf der Schiene in Zürich. Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass sowohl die Stadt als auch das Umland von Stuttgart um einiges Mehr Einwohner hat als im Falle Zürichs, d.h. es müssen auch mehr Menschen transportiert werden. Da haben 80m-Züge im Vergleich zu den ca. 50m langen, und dazu noch schmaleren, Straßenbahnzügen in Zürich natürlich Vorteile.
Streckenlänge Stuttgart: 133km; Streckenlänge Zürich: 84km
Jedenfalls arbeitet das Züricher Netz nun effizienter.
Über Personenkilometer wäre es wesentlich einfacher als nur die Anzahl der Fahrgäste die Streckenlänge zu vergleichen.märchenerzähler schrieb:Aus welchen Zahlen sonst?Nemo schrieb:Schon interessant aus welchen Zahlen Fuzzys so ihre Schlüße ziehen.Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 Mio
Streckenlänge Stuttgart: 133km; Streckenlänge Zürich: 84km
Jedenfalls arbeitet das Züricher Netz nun effizienter.
geschrieben von: Pesa Link
Datum: 20.01.21 20:49
Das geht nicht, das gibt Stau ohne Ende.Und der BUND soll auch mal vorrechnen, wie eine Stadt ohne U-Bahn funktionieren soll, in die alle mit ihrem E-Auto gurken.
Nunja, ich glaube nicht, dass der Kostendeckungsgrad in Stuttgart höher ist, schon alleine weil dort die Infrastruktur aufwändiger ist und die Taktdichte geringer.Nemo schrieb:Über Personenkilometer wäre es wesentlich einfacher als nur die Anzahl der Fahrgäste die Streckenlänge zu vergleichen.märchenerzähler schrieb:Aus welchen Zahlen sonst?Nemo schrieb:Schon interessant aus welchen Zahlen Fuzzys so ihre Schlüße ziehen.Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 Mio
Streckenlänge Stuttgart: 133km; Streckenlänge Zürich: 84km
Jedenfalls arbeitet das Züricher Netz nun effizienter.
Über den Deckungsgrad, weil die Bahnen werden ja nicht aus Jux und Dollerei betrieben und die Beschäftigten erwarten am Monatsende eine gefüllte Lohntüte.
Über den Pünktlichkeitsgrad, etc. pp.
Worin unterscheidet sich denn deren Basis?Die Personenkilometer werden leider bei den Stuttgartern und Zürichern jeweils mit unterschiedlicher Basis veröffentlicht - also nicht vergleichbar - für eine wissenschaftliche Arbeit hätte ich natürlich noch weiter recherchiert. Leider steht in dieser Hinsicht bei mir aber nichts an.
Stuttgart veröffentlicht die Personenverkehrsleistung der Bahn nicht einzeln, sondern nur gemeinsam mit dem Bus.ZitatWorin unterscheidet sich denn deren Basis?Die Personenkilometer werden leider bei den Stuttgartern und Zürichern jeweils mit unterschiedlicher Basis veröffentlicht - also nicht vergleichbar - für eine wissenschaftliche Arbeit hätte ich natürlich noch weiter recherchiert. Leider steht in dieser Hinsicht bei mir aber nichts an.
Streckenlänge U-Bahn München: 103 km, Fahrgäste im Jahr: Ca. 420 MillionenFrüherwarallesbesser schrieb:Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 MioStuttgart wollte eigentlich eine Voll-U-Bahn, Zürich auch. Allerdings ist den Zürichern das Geld früher ausgegangen. Daher gibt es dort nur einen außerhalb des Zentrums liegenden Tunnel, während man in Stuttgart schon die ganze Innenstadt untertunnelt hatte, als man merkte, dass das Geld nicht für ein komplett im Tunnel verlaufendes Netz reichen würde. In Stuttgart fährt man jetzt teilweise mit 80m-Zügen im Straßenraum, was von der Kapazität schon an eine klassische U-Bahn heranreicht. Dafür ist das Netz in Zürich dichter, eine Stillegung von Strecken und Streckenenden hat es dort fast nicht gegeben (Gablenberg, Echterdingen, Botnang Ortsmitte, Vaihingen Ortsmitte, Rohr etc.). Welcher Weg ist jetzt der bessere? Die Fahrtzeiten dürften in Stuttgart erheblich kürzer sein, die flächenhafte Erschließung auf der Schiene in Zürich. Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass sowohl die Stadt als auch das Umland von Stuttgart um einiges Mehr Einwohner hat als im Falle Zürichs, d.h. es müssen auch mehr Menschen transportiert werden. Da haben 80m-Züge im Vergleich zu den ca. 50m langen, und dazu noch schmaleren, Straßenbahnzügen in Zürich natürlich Vorteile.
Streckenlänge Stuttgart: 133km; Streckenlänge Zürich: 84km
Jedenfalls arbeitet das Züricher Netz nun effizienter.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.01.21 12:07
Diese Zahlen zeigen mal wieder eindrucksvoll, dass je dichter das Streckennetz (großes Angebot) ist, desto mehr Fahrgäste nutzen es (ca. exponentiell größere Nachfrage). Deswegen brauchen wir in unseren Städten auch endlich den MASSIVEN Ausbau von U- und Straßenbahnen. Erst dann wird das eine entsprechende Wirkung zeigen. Auf Dauer auch in der CO2 Bilanz.Nemo schrieb:Streckenlänge U-Bahn München: 103 km, Fahrgäste im Jahr: Ca. 420 MillionenFrüherwarallesbesser schrieb:Fahrgäste im Jahr Stuttgart: 184,1 Mio; Fahrgäste im Jahr Zürich:202,6 MioStuttgart wollte eigentlich eine Voll-U-Bahn, Zürich auch. Allerdings ist den Zürichern das Geld früher ausgegangen. Daher gibt es dort nur einen außerhalb des Zentrums liegenden Tunnel, während man in Stuttgart schon die ganze Innenstadt untertunnelt hatte, als man merkte, dass das Geld nicht für ein komplett im Tunnel verlaufendes Netz reichen würde. In Stuttgart fährt man jetzt teilweise mit 80m-Zügen im Straßenraum, was von der Kapazität schon an eine klassische U-Bahn heranreicht. Dafür ist das Netz in Zürich dichter, eine Stillegung von Strecken und Streckenenden hat es dort fast nicht gegeben (Gablenberg, Echterdingen, Botnang Ortsmitte, Vaihingen Ortsmitte, Rohr etc.). Welcher Weg ist jetzt der bessere? Die Fahrtzeiten dürften in Stuttgart erheblich kürzer sein, die flächenhafte Erschließung auf der Schiene in Zürich. Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass sowohl die Stadt als auch das Umland von Stuttgart um einiges Mehr Einwohner hat als im Falle Zürichs, d.h. es müssen auch mehr Menschen transportiert werden. Da haben 80m-Züge im Vergleich zu den ca. 50m langen, und dazu noch schmaleren, Straßenbahnzügen in Zürich natürlich Vorteile.
Streckenlänge Stuttgart: 133km; Streckenlänge Zürich: 84km
Jedenfalls arbeitet das Züricher Netz nun effizienter.
Streckenlänge U-Bhan Nürnberg: 38 km, Fahrgäste im Jahr: 122 Millionen (mit 80m langen Zügen!)
Streckenlänge Metro Moskau: 408 km, Fahrgäste im Jahr: 2560 Millionen
Wie war das mit der Effizienz?
Bei Betrachtungen zum 'Deckungsgrad' müßte man die Infrastruktur einbeziehen. Das ist in Deutschland schwierig, weil gerade Tunnelbauten aus separaten Töpfen finanziert werden. Umgekehrt rechnet man in der Schweiz ÖV-Investitionen gegen Einsparungen im Straßennetz auf.Über den Deckungsgrad, weil die Bahnen werden ja nicht aus Jux und Dollerei betrieben und die Beschäftigten erwarten am Monatsende eine gefüllte Lohntüte.
Über den Pünktlichkeitsgrad, etc. pp.
Bei derart unterschiedlicher Attraktivität kann man aber aus dem reinen Vergleich der Fahrgastzahlen auch nicht besonders viele weitere Schlüsse ziehen.In Sachen Pünktlichkeit hängt die Zürcher (und Basler) Tram um Längen alles ab, was hierzulande herumfährt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.01.21 10:14
Nun, der Autoverkehr wäre dann auch so in der Lage sich selbst mit dem nötigen Kraftstoff zu versorgen.Wenn Dummheit Diesel wäre bräuchten wir durch die Leute vom BUND keine Tankstellen oder Raffinerien.
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