geschrieben von: InterRailer26+
Datum: 12.11.20 23:14
geschrieben von: def
Datum: 13.11.20 07:07
geschrieben von: Seidi
Datum: 13.11.20 09:22
wenn diese ganzen Nimbys die Straßenbahn zum Ostkreuz durch eine massive Anzahl an Einwendungen und möglicherweise später auch Klagen verzögern, ist vollkommen egal ob rot - Schwarz (immerhin bis 2016 im Amt) RRG oder irgend eine andere Koalition im Senat das sagen hatAlso schon wieder Verzögerungen: "Doch die Verwaltung sieht die Schuld nicht bei sich."
Natürlich nicht. Siehe auch: [www.drehscheibe-online.de]
die CDU als Straßenbahn hasser werden wohl dafür sorgen das, wenn überhaupt nur Pankow-Heinersdorf - Blankenburg als Straßenbahn gebaut wirdPankow-Heinersdorf - Blankenburg: 2026
Warschauer Str. - Hermannplatz: 2027/28
Alex - Potsdamer Platz: 2028
Moabit - Jungfernheide: "Anfang der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre"
Spandauer Netz (Gartenfeld, Herrstraße, Falkenhagener Feld): 2029, 2029 und 2035
geschrieben von: InterRailer26+
Datum: 13.11.20 11:07
#Leider ist der große Haken an der Rechnung die Verwaltung in den Bezirken. Letztere verweisen immer gerne darauf, dass sie keine Planenden finden. Sie kommen aber nicht darauf, dass das eventuell an den Arbeitsbedingungen und der fehlenden politischen Rückendeckung liegen könnte.
Ich kenne mehrere Radverkehrsplaner in den Bezirken, die inzwischen allesamt gekündigt haben und zu SenUVK gegangen sind. Das hatte aber nichts mit der Bezahlung zu tun, sondern damit, dass ihnen systematisch Steine in den Weg gelegt wurden. In zwei Fällen erfolgte die Kündigung zusätzlich wegen Mobbing im Amt durch Vorgesetzte, von denen sich die eine als (Zitat:) "Vertreterin der diskriminierten Autofahrer" sieht.
Grade in den mittleren Führungsebenen herrscht eine ziemliche Allein"herrschaft", die oft unter Unkenntnis oder Billigung der Amtsleitungen und Bezirksstadträt:innen abläuft. Übrigens auch in den Bezirken mit grünem Verkehrsressort. Da werden Planungen kassiert, wenn sie fast fertig sind auf Null gesetzt, nur für die Schublade zugelassen, per Dienstanweisung planerische Abwägungsentscheidungen so verändert, dass die Abwägung rechtswidrig wird (weshalb dann das Ganze ebenfalls leider leider nicht umgesetzt werden kann) und so weiter. In einem Randbezirk, der besonders gut darin ist, zu jaulen, man hätte kein Personal, ist die offene Haltung der mittleren Ebene sogar, dass zwar geplant werden darf und soll - die Umsetzung darf aber immer nur winzige Projekte betreffen, damit man etwas vorweisen kann, es dürfen aber keinesfalls große Maßnahmen oder gar ganze Straßenzüge überplant werden. Zulässig sind einzig und allein Minimaßnahmen ohne räumlichen Zusammenhang und ohne Auswirkungen auf den Modal Split.
Das gehört ebenfalls zur Wahrheit dazu und wird leider bisher überhaupt nicht thematisiert.
geschrieben von: def
Datum: 13.11.20 11:20
Warschauer Straße - Hermannplatz könnte ich mir auch noch vorstellen, könnte man doch damit wunderbar die Grünen an der Nase durch den Ring führen, wenn ihre Klientel protestiert ("Ihr seid doch für Straßenbahnen?"), ohne auf allzugroßen Hauptstraßen Straßenbahnen anlegen zu müssen.ZitatZitat:die CDU als Straßenbahn hasser werden wohl dafür sorgen das, wenn überhaupt nur Pankow-Heinersdorf - Blankenburg als Straßenbahn gebaut wirdPankow-Heinersdorf - Blankenburg: 2026
Warschauer Str. - Hermannplatz: 2027/28
Alex - Potsdamer Platz: 2028
Moabit - Jungfernheide: "Anfang der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre"
Spandauer Netz (Gartenfeld, Herrstraße, Falkenhagener Feld): 2029, 2029 und 2035
alles andere wird verhindert
geschrieben von: InterRailer26+
Datum: 13.11.20 12:40
die Anmerkung, dass sich wohl genau auf diesen Sachverhalt das Zitat des Herr Friederici bezog:Warschauer Straße - Hermannplatz könnte ich mir auch noch vorstellen, könnte man doch damit wunderbar die Grünen an der Nase durch den Ring führen, wenn ihre Klientel protestiert ("Ihr seid doch für Straßenbahnen?"), ohne auf allzugroßen Hauptstraßen Straßenbahnen anlegen zu müssen.
geschrieben von: Frank Schönow
Datum: 13.11.20 18:06
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.11.20 18:30
geschrieben von: Frank Schönow
Datum: 13.11.20 18:57
Bürgerrechte ignorieren nur um eine Strassenbahn durchdrücken zu können?... überhören. Denn die braucht man bei Straßenbahnplanungen überhaupt nicht.
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 13.11.20 20:14
Hier ist Oliver Friederici eine ihn ganz besonders disqualifizierende Äußerung geglückt. Es geht hier immerhin um die Wiederaufnahme des ÖV auf einer für die kleinräumige Erschließung zwischen Friedrichshain, SO 36, dem Neuköllner Norden und dem Hermannplatz eigentlich seit der Nachkriegszeit fehlenden Verbindung.(...)
Die Opposition hat ohnehin andere Pläne und "werde gespannt verfolgen, wie der Senat mit diesem Projekt scheitern wird." (Zitat aus Berl. Zeitung über Herr Friederici, CDU zum Projekt Warschauer Str. - Hermannplatz).
(...)
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 13.11.20 21:49
Die Nimbys sind zwar ein Problem und es gibt sie fast überall. Das eigentliche Problem ist doch der sehr spezielle Berliner Umgang mit ihnen: Sich die Einwände von Bürgern anhören und sie zu prüfen, ist guter Grundsatz demokratischer Planungskultur. Aber Querulanten Jahre lang zu verhätscheln, mit ihren Scheinargumenten gute Planungen immer weiter zu verschlimmbessern, bis eigentlich für alle Verkehrsteilnehmer unbefriedigende Scheinlösungen herauskommen, das wird so nur in Berlin praktiziert. Diese abstruse Planungspraxis müsste schnellstmöglich beendet werden und Berlin sollte sich stattdessen endlich an jene Planungspraktiken anpassen, die im Rest der Republik Standard sind und demokratischen Grundsätzen vollauf genügen.wenn diese ganzen Nimbys die Straßenbahn zum Ostkreuz durch eine massive Anzahl an Einwendungen und möglicherweise später auch Klagen verzögern, ist vollkommen egal ob rot - Schwarz (immerhin bis 2016 im Amt) RRG oder irgend eine andere Koalition im Senat das sagen hat
Und welche Partei sollte man dann Deiner Meinung nach in Berlin wählen?es liegt an uns Wählern, ob wir wollen das der ÖPNV ausgebaut wird, oder lieber die CDU den Autofahrern weiter in den @#$%& kriecht
geschrieben von: manuelberlin
Datum: 15.11.20 11:36
geschrieben von: InterRailer26+
Datum: 15.11.20 11:52
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.11.20 12:11
Du fährst doch sowieso nur Auto, oder?traktionsumrichter schrieb:Bürgerrechte ignorieren nur um eine Strassenbahn durchdrücken zu können?... überhören. Denn die braucht man bei Straßenbahnplanungen überhaupt nicht.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.11.20 12:12
Hast du dafür Belege?Die CDU hat im Verkehrsressort seit Jahren nichts zu melden. Es ist RRG die nichts gebacken bekommen in Berlin!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.11.20 12:13
Wäre das denn so schlimm, wenn die Tram den Autoverkehr behindern würde? Ein paar Minuten mehr als Google Maps anzeigt muss jeder Autofahrer sowieso in seiner Zeitplanung mit einplanen. Gerade in einer Großstadt wie Berlin.Hallo Leute,
ich möchte nach einer Archivsuche mit etwas mehr Zeit nochmal auf einige aufgeworfene Punkte antworten:
Einwände gegen Moabiter Verkehrsbauten kommen weit entfernt aus Zehlendorf und Staaken!:
Siehe DSO vom 17.07.2019 in [www.drehscheibe-online.de]
Zwei Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhaus (MdA), Heiko Melzer [CDU] und Oliver Friederici [CDU] aus Staaken und Zehlendorf, machen sich über den Tramausbau in Moabit so ihre Gedanken:
"Das Gutachten liege dem Planfeststellungsunterlagen aber nicht bei – ein „formaler Fehler“, so die CDU-Kritik. „Zudem wird in der Begründung von 2014 eine Taktzeit von 10 Minuten zugrunde gelegt“, sagt Melzer. Die BVG gehe aber jüngst von einem 5- bis 7-Minuten-Takt aus. „Das ist nicht nur ein Widerspruch, sondern auch ein sachlicher Fehler, weil so kein Nachweis erbracht werden kann, dass die Tram an den Kreuzungen nicht doch den Autoverkehr behindert.“"
Zitat aus [www.morgenpost.de] inzwischen lieder hinter einer Bezahlschranke.
Planunterlagen wurden bereits 2019 ausgelegt:
Siehe DSO vom 11.10.2019 in [www.drehscheibe-online.de]
@Bernhard Martin
In dieser Legislaturperiode wurde ein neuer Nahverkehrsplan beschlossen - auch für die Tram:
Siehe DSO vom 04.03.2019 in [www.drehscheibe-online.de]
Dort S. 237 in [www.berlin.de]
MfG, InterRailer26+
geschrieben von: Gernot
Datum: 15.11.20 13:13
Für überzeugte Autofahrer IST das schlimm. Also ein prima Argument, um unerwünschte Straßenbahnpläne in die Tonne zu kloppen.Wäre das denn so schlimm, wenn die Tram den Autoverkehr behindern würde? Ein paar Minuten mehr als Google Maps anzeigt muss jeder Autofahrer sowieso in seiner Zeitplanung mit einplanen. Gerade in einer Großstadt wie Berlin.
geschrieben von: Baron
Datum: 15.11.20 13:13
geschrieben von: Frank Schönow
Datum: 15.11.20 17:00
Frank Schönow schrieb:Hast du dafür Belege?Die CDU hat im Verkehrsressort seit Jahren nichts zu melden. Es ist RRG die nichts gebacken bekommen in Berlin!
geschrieben von: Frank Schönow
Datum: 15.11.20 17:01
Frank Schönow schrieb:Du fährst doch sowieso nur Auto, oder?traktionsumrichter schrieb:Bürgerrechte ignorieren nur um eine Strassenbahn durchdrücken zu können?... überhören. Denn die braucht man bei Straßenbahnplanungen überhaupt nicht.
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