Wie definierst Du das? Über die reine Anzahl an Sitzplätzen? Das wäre nur der quantitative Aspekt. Unter qualitativen und verkehrspolitischen Aspekten (Gewinnung von Wahlfreien für den ÖPNV) sieht die Sache anders aus: 2+2-Bestuhlung bei 2,30 m Wagenbreite bedeutet deutlich weniger Platz für den einzelnen Fahrgast als 2+1 bei 2,20 m Wagenbreite.Neben dem sehr freundlich gestalteten Innenraum gibt es insgesamt deutlich mehr Platz als in den alten Zügen.[url=https://www.malte-werning.de/website/index.html][/url]
Man sieht in dem gekrümmten Bereich der rechten Bank leichten Faltenwurf, so daß ich auf eine leichte Polsterung und eine flexible Sitzoberfläche tippe, Leder oder Kunstleder.Bestehen diese Sitze nur aus Plastik oder ist da noch eine Polsterung angedeutet?
Das ist also "deine neue Komfortzone", OK.
Dem Foto nach überwiegt die Längsbebankung (von Stühlen kann man da weniger sprechen). Allerdings finde ich die 2+2-Anordnung auch etwas zu raumfressend, was den Mittelgang betrifft.MWD schrieb:Zitat:Wie definierst Du das? Über die reine Anzahl an Sitzplätzen? Das wäre nur der quantitative Aspekt. Unter qualitativen und verkehrspolitischen Aspekten (Gewinnung von Wahlfreien für den ÖPNV) sieht die Sache anders aus: 2+2-Bestuhlung bei 2,30 m Wagenbreite bedeutet deutlich weniger Platz für den einzelnen Fahrgast als 2+1 bei 2,20 m Wagenbreite.Neben dem sehr freundlich gestalteten Innenraum gibt es insgesamt deutlich mehr Platz als in den alten Zügen.[url=https://www.malte-werning.de/website/index.html][/url]
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 08.09.20 08:36
Halte ich aber im Großstadtverkehr für sinnvoller als die 1+1 bzw 2+0 Bestuhlung in den Krefelder Fahrzeugen.[url=https://www.malte-werning.de/website/index.html][/url]
Wie definierst Du das? Über die reine Anzahl an Sitzplätzen? Das wäre nur der quantitative Aspekt. Unter qualitativen und verkehrspolitischen Aspekten (Gewinnung von Wahlfreien für den ÖPNV) sieht die Sache anders aus: 2+2-Bestuhlung bei 2,30 m Wagenbreite bedeutet deutlich weniger Platz für den einzelnen Fahrgast als 2+1 bei 2,20 m Wagenbreite.
Hallo,Aber schöne große Tanzflächen hat der Wagen. Sitzplätze werden völlig überbewertet, schließlich haben die meisten Autos ja auch keine...
Was wir hier sehen, ist ein auf die Bedürfnisse des Verkehrsbetriebs hin optimiertes Fahrzeug - harte, aber pflegeleichte Sitze in betriebswirtschaftlich optimierter maximaler Packungsdichte und große „Mehrzweckbereiche“, in die sich in der HVZ viele stehende Beförderungsfälle quetschen lassen. Insgesamt ein Spiegelbild einer Verkehrspolitik, die eigentlich über jeden Beförderungsfall weniger ganz froh ist, weil dieser ohnehin nur Kosten verursacht.
War denn keiner vorher in Essen und hat sich durch die NF2 gezwängt?
Auf dem Papier mehr Sitzplätze (Kosten/Sitzplätze = toll). Praktisch Mist. Und das wieder für 25 Jahre.
Für Marxloh muß es reichen.
Aber Formschalen, wimre? Diese hier dürften sehr wenig Halt bieten, wenn man sich nicht mit den Füßen feststemmt. Bei dieser sehr glatten Gestaltung wäre Kurzvelours besser.Zitat:die meisten in diesem Forum scheinen Straßenbahnen nur zu Lustfahrten zu nutzen. Große Mehrzweckbereiche sind für Fahrgäste mit Kinderwagen, Rollatoren, Einkaufstrolleys, Gepäck oder Rollstühlen sehr wichtig. Das ist aktuell eines der größten Probleme der GT10NC-DU. Die neuen Straßenbahnen haben etwa 14% mehr Sitzplätze als die aktuellen, wenngleich etwas schmalere. Die Sitze sind übrigens auch besser gepolstert als die jetzigen. Das sind nämlich reine Plastikschalen. [...]Hallo,
es sind sicher nicht die meisten, aber es scheint hier durchaus die Lustfahrt- und Fotoabteilung zu geben. Das sind die, welche jedem hochflurigen Düwag oder Tatra nachtrauern, wenn er auf klassischen Straßenbahnstrecken durch Niederflurer ersetzt sind. Neuwagen fotografiert man nicht - dazu hat man doch noch 25 Jahre Zeit.die meisten in diesem Forum scheinen Straßenbahnen nur zu Lustfahrten zu nutzen.
Das nicht, aber die KVB bekommt die ständig wachsenden Fahrgastzahlen anders nicht mehr in den Griff. Da hilft nur eine Erhöhung des Fassungsvermögens, denn Taktverdichtungen oder längere Züge geht nicht.Übrigens macht die KVB in Köln absolut das gleiche. Sitze raus, Mehrzweckbereiche rein, Plastiksitze überall (sogar im Bus). Ich glaube, dass man in Köln nicht unbedingt davon sprechen kann, dass die dortigen Stadtbahnen nur von jenen genutzt wird, die sich kein Auto leisten können.
Leider wird hier im Forum gerne auf Stereotypen und Vorurteile abgestellt. Während in diesem Forum die Nürnberger (ebenfalls einer Halbmillionenstadt) U-Bahn als große verkehrsplanerische Leistung verklärt wird, wird der Duisburger Tunnel als absolut überflüssig und Kosten verursachend gebrandmarkt. Im Endeffekt sind beides politisch motivierte Projekte ohne Blick auf die verkehrsplanerische Zukunft gewesen.
geschrieben von: Ruhrrevierbahner
Datum: 08.09.20 12:22
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 08.09.20 12:30
Schau Dir doch einfach mal an welchen Stellenwert der ÖPNV für die Stadt Duisburg hat. In Duisburg dient er der armen Bevölkerungsschicht als Fortbewegungsmittel. Keiner der in Duisburg ein Auto hat wird mit dem ÖPNV fahren.da ist viel Wahres dran! Zu den Vorurteilen gehört, dass manche Verkehrsbetriebe grundsätzlich gar nichts richtig machen (z.B. DVG oder KVB). Ein weiteres Vorurteil ist die grundsätzliche Ablehnung von Tunnelstrecken, während jede Straßenbahn an der Oberfläche ein wichtiger Beitrag zur Rettung des Universums ist. Darum muss man Straßenbahnstrecken auch überall neu- und ausbauen und darf sie niemals stilllegen, selbst wenn ein Kleinbus ausreichen würde. Dass beispielsweise die Münchener U-Bahn m.W. nahezu kostendeckend fährt, was man von der dortigen Tram nicht behaupten kann, wird dann gerne übersehen weil es nicht ins Weltbild passt. Und auch in Nürnberg schafft die U-Bahn bei relativ geringem Personalaufwand (größter Kostenfaktor!) und höherer Geschwindigkeit mehr Fahrgäste weg als die Straßenbahn.
Bei Duisburg würde ich das aber differenzierter sehen: Der Ruhrtunnel ist auf jeden Fall sinnvoll, da er viel Fahrzeit spart. Dass man die Bahn in der Innenstadt in den Tunnel gelegt hat, kann man zur Not nachvollziehen. Aber wareum musste es eine viergleisige Stammstrecke sein? Für das Verkehrsaufkommen hätten zwei Gleise ausgereicht.
Warum man in Duisburg so lange braucht, um das ganze Netz für breitere Fahrzeuge umzubauen, kann ich nicht beurteilen. Aber es dürfte auch etwas mit der desolaten Finanzlage der Stadt zu tun haben, für welche die Kommunalpolitik nur in geringerem Maß verantwortlich ist.
Genau, eine U-Bahn darf es nur für Reiche geben!In Duisburg dient er der armen Bevölkerungsschicht als Fortbewegungsmittel. [...]
In so einer Stadt passt ein teurer U-Bahntunnel so gar nicht rein.
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Wo ist denn bitte die Straßenbahn nach Moers?
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