Helmut Ulrich schrieb:

Und wieder was gelernt: Von geätzter Fensterwerbung hatte ich noch nie etwas gesehen oder gehört ;-)

... ob es damals wohl auch schon erhitzte diskussionen ob der eingeschränkten durchsichtbarkeit gab (analog zu folierten scheiben bei heutigen popwerbungen)?

Fasanenkrug schrieb:6001 schrieb:

6001 schrieb:

ein historisches foto vom HAWA-stahl-Tw 201 zu sehen ...

Sehr interessantes Foto, der TW als Lehrwagen beschildert!
Die zehnte "Hausfrauenausstellung" war 1964, damals noch in den Stadthallen.

hab dank für die zeitliche eingrenzung - hast du auch eine idee zum aufnahmeort?

ich tippe auf die alte schleife in empelde ...





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:27:18:15:07.

6001 schrieb:

ich tippe auf die alte schleife in empelde ...

Gekauft!

Vielen Dank, Andreas, für diese Detailaufnahmen der Scheibenwerbungen. Dass es sogar Fotodokumente gibt, hätte ich gar nicht zu hoffen gewagt. Und noch dazu auf einem erhaltenen Museumswagen! Ist mir aber trotzdem bislang leider durch die Lappen gegangen.

Moin,

6001 schrieb:

(...)in einem gestern in einigen (?) HAZ-regionalausgaben in der reihe "besondere orte in der region hannover" erschienenem artikel über das HSM war auch ein historisches foto vom HAWA-stahl-Tw 201 zu sehen ... und was trug der damals für eine werbung? richtig: für machwitz-kaffee in genau der gleichen aufmachung, wie sie nun am 181 zu sehen ist!

https://abload.de/img/hsmcz2020-08-260cki8.jpg
(...)

das ist nun überhaupt kein Zufall und auch keine tolle Recherche der Zeitungen. Das ist ein Pressefoto des HSM, siehe [www.tram-museum.de]

Das Foto hat der Engländer Roy Brook im Jahr 1964 in der Schleife Empelde aufgenommen und ist aus meiner Sammlung.

Viele Grüße

Christoph

Christoph Heuer schrieb:Zitat:

das ist nun überhaupt kein Zufall und auch keine tolle Recherche der Zeitungen. Das ist ein Pressefoto des HSM, ...
Das Foto hat der Engländer Roy Brook im Jahr 1964 in der Schleife Empelde aufgenommen und ist aus meiner Sammlung.

vielen dank für die klarstellung und den verweisenden link auf das viel bessere und größere HSM-pressefoto.

darauf lassen sich ja nun noch viel mehr interessante details erkennen:
- die nur halb lesbare zielangabe an der front dürfte wohl "Einlegewagen" heißen
- im seitenfenster hängt als linienschild "halbe 1 Döhren - Limmer"
- das hinter dem Tw erkennbare jurtenähnliche zelt gehört zu einer "Zeltmission"

mit den vermutungen zu aufnahmejanhr und -ort lagen wir ja richtig ...
... und auf der "hausfrauenausstellung" wurden vermutlich gar keine hausfrauen ausgestellt ;-)





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:28:10:12:57.

Die Firma Eichhorn Kaffee gab es nicht nur in Hannover sondern auch in Braunschweig.

Quelle Wikipedia

Ferdinand Eichhorn (* 22. November 1853 in Garlstorf; † 18. Februar 1934 in Braunschweig) war ein deutscher Kaufmann und Unternehmer. Aus seinem 1880 in Braunschweig gegründeten Kaffeegeschäft ging die noch heute bestehende älteste Kaffeegroßrösterei Niedersachsens hervor.

Der Sohn eines Pastors erhielt eine Ausbildung in der Lebensmittelgroßhandlung und Kaffeerösterei seines Onkels Wilhelm Eichhorn in Hannover.

Am 10. Januar[1] 1880 gründete er in Braunschweig am Steinweg 10 mit einem Lagerbestand von sechzig Sack Kaffee[2] ein Spezialgeschäft in Kaffee und Thee. Seit 1887 röstete Eichhorn seinen Kaffee selbst und beteiligte sich 1894 an einer Dampfrösterei. Mit der deutlich verringerten Röstzeit war eine erhebliche Qualitätsverbesserung verbunden, was Eichhorn werbewirksam mit dem Firmenzusatz Kaffee-Schnellrösterei nutzte. Am 8. Dezember 1920 wurde Carl Heimbs Teilhaber der Firma, der 1933 den Namen Heimbs-Kaffee einführte und das Unternehmen 1934 nach dem Tode Eichhorns übernahm.

------> somit gibt es heute in Braunschweig noch Heimbs Kaffee und in Hannover noch Machwitz Kaffee.


Gruß Olaf

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Das dürften in der Tat noch alte Originalfenster sein, denn der Hintergrund, der durch die Fenster mitfotografiert wurde, ist recht verschwommen. Das liegt zum einen daran, dass die Fensterscheiben vor mehr als 100 Jahren noch nicht so glatt gefertigt werden konnten wie heute, zum anderen daran, dass Glas eben fließt, wenn auch extrem langsam. In mehr als 100 Jahren bilden sich aber eben doch sichtbare Fließsspuren, da das Glas nicht überall gleichmäßig fließt.