geschrieben von: TW337
Datum: 08.08.20 07:05
nur das in Köln, in diesem berühmten H, nicht aber auch gar nichts flüssig fährt.cinéma schrieb:Im Bereich Dom - Rathaus muss die Linie 5 in Köln künftig auch zwei niveaugleiche Abzweigungen hintereinander befahren. Das ist betrieblich ähnlich kompliziert wie in Karlsruhe.TW337 schrieb:Die ersten beiden sind keine höhengleichen Dreiecke. An der Postr. besteht das Dreieck nur aus einer eingleisigen Betriebsstrecke. Also schon ein deutlich anderer Fall.Dom, Apellhofplatz, Poststr. Alles in Köln
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.08.20 07:12
Das steht außer Frage; gut, dass es nicht auch noch ein höhengleiches Gleisdreieck gibt, stell Dir mal vor, was dann erst los wäre!nur das in Köln, in diesem berühmten H, nicht aber auch gar nichts flüssig fährt.
Wobei diese Aussage auch relativ ist, wenn man sich die Radien mancher U-Bahnstrecken in Madrid, Paris, New York, Berlin, oder Hamburg anschaut. Noch extremer ist das bereits genannte Chikago.Nein, ein Gleisdreieck meinte ich nicht, aber eine Unterflaster-Straßenbahnkonstruktion - dort hat man eben ganz andere Radien als bei üblichen Stadt- und U-Bahnen.
geschrieben von: Christoph L
Datum: 08.08.20 12:42
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.08.20 08:09
Wo gibt es denn in Ludwigshafen enge Radien im Tunnel? Das ist lediglich vor der Tunnelausfahrt am Rathaus der Fall, und das war nie als Dauerlösung gedacht. In Ludwigshafen hat man eben keine Unterpflasterstraßenbahn gebaut, sondern Vorleistungen für eine U-Bahn/Stadtbahn die nie kam. Erkennbar ist das z.B. an den nicht nutzbaren Außenbahnsteigen am Rathaus oder an den dortigen Podesten auf denen die Treppen enden (Vorbereitung für Hochbahnsteige).Nein, ein Gleisdreieck meinte ich nicht, aber eine Unterflaster-Straßenbahnkonstruktion - dort hat man eben ganz andere Radien als bei üblichen Stadt- und U-Bahnen. Auch wenn es in Ludwigshafen schon amüsante Dauerprovisorien zu besichtigen gibt. Zu Gute halten muss man aber, dass man dies nicht jetzt neugebaut hat, wie in Karlsruhe...
Kassel kam wenigstens auf die Idee den Tunnel passend zu recyceln, wenn auch dies nur mit recht engen Kurven ging.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 10.08.20 09:05
Du hast es dir doch schon selbst beantwortet...Black Eyed schrieb:Wo gibt es denn in Ludwigshafen enge Radien im Tunnel? Das ist lediglich vor der Tunnelausfahrt am Rathaus der Fall, und das war nie als Dauerlösung gedacht. In Ludwigshafen hat man eben keine Unterpflasterstraßenbahn gebaut, sondern Vorleistungen für eine U-Bahn/Stadtbahn die nie kam. Erkennbar ist das z.B. an den nicht nutzbaren Außenbahnsteigen am Rathaus oder an den dortigen Podesten auf denen die Treppen enden (Vorbereitung für Hochbahnsteige).Nein, ein Gleisdreieck meinte ich nicht, aber eine Unterflaster-Straßenbahnkonstruktion - dort hat man eben ganz andere Radien als bei üblichen Stadt- und U-Bahnen. Auch wenn es in Ludwigshafen schon amüsante Dauerprovisorien zu besichtigen gibt. Zu Gute halten muss man aber, dass man dies nicht jetzt neugebaut hat, wie in Karlsruhe...
Anders sieht es aus, wenn ein Isolator irgendwie überbrückt wird.Davon abgesehen sitzen Viecher gerne auf Stromleitungen. Strom nimmt den einfachsten Weg, und der geht nunmal nicht durch die Taube. Tauben sind dank ihrer Befiederung auch recht gut elektrisch isoliert.
geschrieben von: Gernot
Datum: 10.08.20 10:47
Immer wieder das gleiche Thema!Die kleinen Radien sind für sich alleine betrachtet nichtmal das Problem. Der kleinste Radius im Bereich der Tunnelstrecken in der Kölner Innenstadt beträgt 50 m, in Wendeschleifen 30 m. Die Streckenverzweigungen an der Poststrasse und am Appelhofplatz haben Mindestradien von 75 bzw. 100 m.
Das Problem ist Köln ist die Häufigkeit der kleinen Radien mit zahlreichen Gegenbögen. Außerdem wurden in den Streckenverzweigungen im Regelfall symmetrische Außenbogenweichen der Grundform R=100 mit Radien von 200 m eingebaut, die aufgrund der fehlenden Überhöhung und des Rucks am Weichenanfang nur mit 40 km/h befahren werden können, obwohl die Entwurfsgeschwindigkeit eigentlich mit 50 km/h festgelegt wurde. In der Nähe von Haltestellen hat man aber bei der Planung Geschwindigkeitseinbrüche hingenommen, da sowieso gebremst und angefahren wird. Die modernen Fahrzeuge haben inzwischen aber hohe Brems- und Beschleunigungswerte.
Die Krönung in Köln ist ein Radius R=50 m im Bereich einer Gleiskreuzung, der demzufolge nicht überhöht werden konnte. Hier beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 20 km/h. Es handelt sich um ein Überbleibsel des unterirdischen Wendedreiecks am Dom, das inzwischen planmäßig von der Linie 5 im 10 min-Takt befahren wird.
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