geschrieben von: Dieter_Zoubek
Datum: 28.07.20 18:48
Finde ich auch bemerkenswert, dass eine U-Bahn unter der Altstadt angedacht ist.Ich habe eben diesen Plan gefunden: 4.2 Regionalstadtbahn - Abschnitt Salzburg Süd bis Hallein
Selbst hätte ich nie angenommen, dass eine Salzachquerung und unterirdische Führung unter der Altstadt angedacht wird. Mir wäre preiswerter vorgekommen, am rechten (östlichen) Salzachufer oberirdisch Richtung Süden zu fahren - so wie die alte SETG früher.
Dieter
Verkehrlich ist allerdings die Führung unter die Altstadt und westlich des Flusses weiter südwärts sinnvoller. Es soll ja keine neue Verbindung Hbf-Hallein hergestellt, sondern innerstädtische und Vorortrelationen abgedeckt werden. Hbf-Altstadt (mit dem Busknoten davor) wäre vermutlich die wichtigste.Ich habe eben diesen Plan gefunden: 4.2 Regionalstadtbahn - Abschnitt Salzburg Süd bis Hallein
Selbst hätte ich nie angenommen, dass eine Salzachquerung und unterirdische Führung unter der Altstadt angedacht wird. Mir wäre preiswerter vorgekommen, am rechten (östlichen) Salzachufer oberirdisch Richtung Süden zu fahren - so wie die alte SETG früher.
Wohl kaum! Das Hauptproblem in Salzburg ist der völlig fehlende Wille, den MIV in der Innenstadt einzuschränken. Eine oberirdische Verlängerung der Lokalbahn würde nur mit eigenem Gleiskörper Sinn machen. Dass ein solcher aber verwirklicht würde, ist höchst unwahrscheinlich. Eine verlängerte Lokalbahn, die wie die Obusse im Dauerstau steckenbleiben, braucht niemand. Die bessere Erschließungswirkung der Tunnelvariante wurde bereits genannt.Ich halte für möglich, dass ein preiswerteren Konzept größere Realisierungschancen haben könnte als die derzeit veröffentlichte "Luxusvariante" einer echten U-Bahn.
Jeder vernunftbegabte Mensch wird so denken wie Du. Nur sind solche Menschen in der Salzburger Politik aber fast gar nicht zu finden. An verkehrspolitischen Maßnahmen, die einen wirklichen Nutzen für die Bevölkerung bringen, ist kaum einer interessiert. Wenn die Verlängerung zum Mirallplatz tatsächlich gebaut wird, wird dort jahrzehntelang die nutzlose Endstation der SLB sein. Alles andere wäre nach den bisherigen Erfahrungen eine Riesenüberraschung. (Aber es werden sich mit Sicherheit jede Menge "Journalisten" finden, die die offizielle Version von der "1. Baustufe" lobend nachplappern, genau so wie sie den Obus-Ausbau gefeiert haben, ohne ein Wort über den gleichzeitigen dramatischen Rückgang des Modal Split-Anteils des Salzburger ÖPNV zu verlieren...)Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, daß die 1.Baustufe nur bis Mirabellplatz gehen soll. Die Erschließung der Altstadt ist für eine Touristenstadt doch essentiell.
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 29.07.20 23:37
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 29.07.20 23:50
Nicht nur das: Der Salzburger Obus entzaubert beispielhaft das von Mackinger, Trolleymotion und Co. verbreitete Ammenmärchen, der Obus sei eine vollwertige Alternative zur Straßenbahn. Sowohl der Modal Split-Anteil des ÖPNV als auch der Anteil der Wahlfreien an den Fahrgästen liegen in Salzburg auf dem Niveau vergleichbarer Dieselbusbetriebe. Von einem Obus-Bonus ist weit und breit keine Spur zu sehen...Der „tolle“ Obus bringt natürlich überhaupt nichts, wenn er weder nennenswerte eigene Spuren (vor allem dort, wo es sich staut) noch eine wirkliche Vorrangschaltung an Ampeln aufweist. Die Strippen über der Straße mögen lokal die Emissionen geringfügig senken, aber das war‘ s auch schon. Das da der Modal Split sinkt, ist nicht verwunderlich.
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 30.07.20 00:06
Wie denn?Ich halte für möglich, dass ein preiswerteren Konzept größere Realisierungschancen haben könnte als die derzeit veröffentlichte "Luxusvariante" einer echten U-Bahn.
Dieter
geschrieben von: ASa
Datum: 02.08.20 17:11
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