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 05 - Straßenbahn-Forum 

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Hallo Tram-Community,

entschuldigt meine Ungeduld:
Nun da die Bauarbeiten für Adlershof II im Gange sind interessiert mich, wann die Genehmigungsphase für die Verlängerung in die Turmstraße abgeschlossen wird.

Es gab am 27. Februar 2020 an dieser Stelle einen Verweis von Sven Vollrath in [www.drehscheibe-online.de]
- auf eine neue Seite der BVG, auf der alle aktuellen Vorhaben beschrieben werden:
[www.meinetram.de]

Auch das Projekt in der Turmstraße:
[www.meinetram.de]

Die spannende Frage:
Wann wird die Genehmigungsphase abgeschlossen und die Bauplanungsphase begonnen?

Und:
Gibt es schon eine Entscheidung zum bevorzugten Streckenverlauf des Projektes Turmstraße II (vgl. "https://signalarchiv.de/pdf/10004101.pdf" Signal Archiv PDF) ?
EDIT/Ergänzung: Ein Knackpunkt dürfte der Gasturbinen-Transport vom Siemens-Energy Werk in der Huttenstraße zur Verladestelle am Neuen Ufer sein: Hier würden die Oberleitungen im Weg hängen... Im Web: [www.moabitwest.de] und [moabitonline.de]

Über sachdienliche Hinweise zum weiteren Zeitplan bedankt und freut sich
Der InterRailer26+



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:16:02:08:20.
Mal sehen was nach den unerwarteten Ausgaben ("großzügiger Verteilung von Steuergeldern") nach Corona noch so in der Kasse ist...
Die S-Bahn nach Rangsdorf wird es wohl geben, weil es auch Geld aus privater Hand dazu gibt (ein Triebwerkshersteller mit klangvollen Namen zahlt wohl eine Station aus eigener Kasse und der Bahnhof bekommt den Namen des Geldgebers / richtig so!).

Ruhig geworden ist es um den Aufbau der Siemensbahn. Klar, Siemens gibt keinen Cent für den ÖPNV dazu. Nach der Rodungsaktion auf der Strecke schießen die Pflanzen schon wieder in die Höhe. Mal abwarten, ob die Strecke je wieder reaktiviert wird.

Und Du fragst nach Steuergeldern, welche derzeit nicht eingenommen werden, für den Ausbau der Tram...

Nicht vergessen: Politiker kosten Geld und erwirtschaften dieses nicht. Und was der Steuerzahler nicht einzahlt, und derzeit kommt fast nichts an, kann auch nicht ausgegeben werden.
bsbw schrieb:
... Und was der Steuerzahler nicht einzahlt, und derzeit kommt fast nichts an, kann auch nicht ausgegeben werden.
W e i l der Steuerzahler (wahrscheinlich) nicht so "einzahlt" (weil ihm steuerbare Einnahmen fehlen) wie budgetiert, muß und wird der Staat jetzt investieren, und gerade jetzt. Infrastruktur galore.

Kreditgeld (für die Jüngeren unter uns: seit 1973) muß nmd erst "erwirtschaften", bevor man es ausgeben kann.
Stundentakt schrieb:
W e i l der Steuerzahler (wahrscheinlich) nicht so "einzahlt" (weil ihm steuerbare Einnahmen fehlen) wie budgetiert, muß und wird der Staat jetzt investieren, und gerade jetzt. Infrastruktur galore.
Ob der Staat wirklich investieren wird, ist m.A.n. noch eine große offene Frage. Die Union hat über Jahre hinweg die staatlichen Investitionen gedrosselt und dies als geniale Finanzpolitik dargestellt und hat sich dafür von der großen Mehrheit der deutschen Journalisten feiern lassen. Und die SPD hat dies völlig willenlos mitgemacht. Und jetzt soll die große Kehrtwende kommen? Da bin ich sehr skeptisch. Auch die von der Union gewünschten Rahmenbedingungen für die künftige Finanzpolitik sprechen eher dagegen. Die Rückkehr zum ausgeglichenen Haushalt wird so schnell wie möglich angestrebt. Außerdem soll der Soli für alle abgeschafft werden, was nichts anderes bedeutet als eine Steuersenkung für die Reichsten. Es wird folglich sehr viel Geld im Bundeshaushalt fehlen. Das wird sehr wahrscheinlich durch Steuererhöhungen (z.B. Mehrwertsteuer) und Kürzungen in den Bereichen, in denen es den geringsten Widerstand gibt - und der ÖPNV dürfte mit Sicherheit dazu gehören! - , eingetrieben werden. Auch ein Blick auf die bisherigen Maßnahmen zeigt eine massive soziale Schieflage und eine fragwürdige Begünstigung dubioser Branchen und Einzelpersonen (z.B. Lufthansa und BMW).
Und was war vorher? Schon beim Bretton-Woods-System gab es (trotz des Goldstandards) das Problem, dass es weit mehr Dollars als entsprechendes Gold im Besitz der USA gab. Insofern war das ganze schon damals ein glaubensbasiertes System (wir glauben daran, dass die USA ihr Versprechen (des Goldeintausches) halten können), als ein tatsächlich materiell hinterlegtes System. Wenigstens ist das aktuelle System ehrlicher, da es vollständig glaubensbasiert ist (der Supermarkt glaubt genau so an den Wert des 5-Euro-Scheins wie ich oder auch der Bauer, der ihn beliefert)...

Münzaufweichung gab es schon bei den Römern, wo der entsprechende Edelmetallgehalt über die Jahrhunderte langsam reduziert wurde. Irgendwie mussten Kriege und Infrastruktur finanziert werden.

Die Zeiten des Pfund Sterling (als dieser tatsächlich aus einem Silber-Pfund Sterling-Silber bestand, der ggf. in Stücke zerteilt wurde) sind halt auch schon lange vorbei...

Vom "wilden Osten" will ich gar nicht erst reden, dieser hatte schon lange vor 1973 keinen Edelmetallstandard in seinen Währungen. Bretton-Woods war letztenendlich der letzte Versuch, ein seit Jahrhunderten veraltetes Geldsystem am Leben zu erhalten, und es hat den beteiligten Staaten (vor allem den USA) mehr Ärger eingebracht als Nutzen...

Gruss, sepruecom

Aus einem sozialistischen System ein kapitalistisches zu machen, ist, wie aus einem Omelett ein intaktes Ei zu machen (Unbekannter Verfasser)

Der gescheiterte US-Präsidentschaftskandidat John McCain zu seiner Nachtruhe: Seit seiner Niederlage schlafe er wie ein Baby: "Zwei Stunden schlafen, aufwachen und heulen, zwei Stunden schlafen". Quelle
Bernhard Martin schrieb:
Stundentakt schrieb:
W e i l der Steuerzahler (wahrscheinlich) nicht so "einzahlt" (weil ihm steuerbare Einnahmen fehlen) wie budgetiert, muß und wird der Staat jetzt investieren, und gerade jetzt. Infrastruktur galore.
Ob der Staat wirklich investieren wird, ist m.A.n. noch eine große offene Frage. Die Union hat über Jahre hinweg die staatlichen Investitionen gedrosselt und dies als geniale Finanzpolitik dargestellt und hat sich dafür von der großen Mehrheit der deutschen Journalisten feiern lassen. Und die SPD hat dies völlig willenlos mitgemacht. Und jetzt soll die große Kehrtwende kommen?
Du vergisst, dass bei der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise vor zehn Jahren die staatlichen Investitionen keineswegs gedrosselt wurden, im Gegenteil. Zum Beispiel an der Strecke Königs Wusterhausen - Lübbenau zu sehen, die ohne dieses Programm Jahre später oder noch gar nicht ausgebaut worden wäre.

Zitat
Es wird folglich sehr viel Geld im Bundeshaushalt fehlen. Das wird sehr wahrscheinlich durch Steuererhöhungen (z.B. Mehrwertsteuer) und Kürzungen in den Bereichen, in denen es den geringsten Widerstand gibt - und der ÖPNV dürfte mit Sicherheit dazu gehören! - , eingetrieben werden.

Dir ist aber schon bewusst, dass ein Großteil des ÖPNV nicht aus dem Bundeshaushalt finanziert wird? Und erst recht hat der Betrieb der Berliner Straßenbahn (um die es hier ja geht...) nichts mit dem Bundeshaushalt zu tun. Die Mittel für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz hingegen wurden auch schon während und trotz Corona erhöht.

Die ursprüngliche Signatur entspricht nicht unseren Vorgaben und wurde daher entfernt! Grafische Banner in Signaturen sollten maximal 120 Pixel hoch sein mit eventuell einer Textzeile darunter oder darüber. Textsignaturen sollten eine Höhe von 7 Zeilen nicht überschreiten. Banner und Links zu kommerziellen Webangeboten dürfen keine konkreten Produkte oder Dienstleitungen in Wort oder Bild bewerben. In Einzelfällen behalten wir uns das Recht vor Signaturen zu untersagen, die durch ihre Gestaltung oder ihren Inhalt nicht akzeptabel sind. Weitere Einzelheiten finden sich in den Foren-Tipps.




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:15:06:27:07.
Schade, dass niemand auf die Eingangsfrage eingeht und stattdessen die 456. Diskussion über die angebliche Kürzungsorgie des Staates im ÖPNV stattfindet.
erbsenzähler89 schrieb:
Schade, dass niemand auf die Eingangsfrage eingeht und stattdessen die 456. Diskussion über die angebliche Kürzungsorgie des Staates im ÖPNV stattfindet.
Ja, der Autofahrer wittert Morgenluft, da das Auto ein Verkehrsmittel ist, mit dem man virensicher zur Corona-Party kommt... Klimawandel, Platzmangel, Energieprobleme sind ja alle gelöst und Tote im Straßenverkehr gibt es nicht, also kann man bedenkenlos Auto fahren!
Zurück zum Thema:

Angeblich ist die Planfeststellung seit Wochen kurz vor fertig... Wenn es gut läuft haben wir vor der Wahl im nächsten Jahr einen Baubeginn.

---
Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.
Nemo schrieb

Zitat
Angeblich ist die Planfeststellung seit Wochen kurz vor fertig... Wenn es gut läuft haben wir vor der Wahl im nächsten Jahr einen Baubeginn.
Danke für diese Rückmeldung - die Planfeststellung muss dann wohl noch veröffentlicht sprich für Einwände offengelegt werden.
Muss hier mit einer weiteren Klagewelle s. Ostkreuz gerechnet werden oder ist die Diskussion dann zuende?
InterRailer26+ schrieb:Zitat
Nemo schrieb

Zitat
Angeblich ist die Planfeststellung seit Wochen kurz vor fertig... Wenn es gut läuft haben wir vor der Wahl im nächsten Jahr einen Baubeginn.
Danke für diese Rückmeldung - die Planfeststellung muss dann wohl noch veröffentlicht sprich für Einwände offengelegt werden.
Muss hier mit einer weiteren Klagewelle s. Ostkreuz gerechnet werden oder ist die Diskussion dann zuende?
Das typische Moabiter Klientel ist in dieser Hinsicht sicher einfacher als die nach Berlin gezogenen Dorftrottel Aus-Prinzip-dagegen-"Aktivisten" in Friedrichshain, die das pöse Großstadtleben als Zumutung empfinden.

Die ursprüngliche Signatur entspricht nicht unseren Vorgaben und wurde daher entfernt! Grafische Banner in Signaturen sollten maximal 120 Pixel hoch sein mit eventuell einer Textzeile darunter oder darüber. Textsignaturen sollten eine Höhe von 7 Zeilen nicht überschreiten. Banner und Links zu kommerziellen Webangeboten dürfen keine konkreten Produkte oder Dienstleitungen in Wort oder Bild bewerben. In Einzelfällen behalten wir uns das Recht vor Signaturen zu untersagen, die durch ihre Gestaltung oder ihren Inhalt nicht akzeptabel sind. Weitere Einzelheiten finden sich in den Foren-Tipps.




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:15:10:32:26.
InterRailer26+ schrieb:
Nemo schrieb

Zitat
Angeblich ist die Planfeststellung seit Wochen kurz vor fertig... Wenn es gut läuft haben wir vor der Wahl im nächsten Jahr einen Baubeginn.
Danke für diese Rückmeldung - die Planfeststellung muss dann wohl noch veröffentlicht sprich für Einwände offengelegt werden.
Muss hier mit einer weiteren Klagewelle s. Ostkreuz gerechnet werden oder ist die Diskussion dann zuende?
Die Anzahl der Einwender war -lt. Presse- unter 50. So groß kann die Klagewelle also gar nicht werden! Letztendlich wird ja auch mehr Platz für den Autoverkehr geschaffen, da teilweise die Busspur wegfällt und die Straßenbahn nun den Platz mit den Autos teilen darf. Die Umweltverbände, die gegen sowas einen Einwand hatten werden sich überlegen, ob hier eine Klage sinnvoll ist oder politischer Druck die Fahrspuraufteilung nochmal zu überdenken.

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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:15:09:40:46.
...nichts genaues weiß man also noch nicht -
nur das ein wasserfester Planfeststellungsbeschluss die halbe Miete ist.
Na dann: Gut Ding will Weile haben.

ENDE
Hallo!

Passt zwar nicht zum Thema, aber heute hat der Bundesrechnungshof folgendes parat: [www.n-tv.de].

Hauptbahnhof - Turmstraße ist äußerst stark frequentiert, auch wenn der TXL in Kürze wegfallen wird. Da wäre eine Straßenbahnanbindung sinnvoll. Aber bei der derzeitigen Lage...

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser
Du hast Dich verschrieben, statt Zitat
Aber bei der derzeitigen Lage...

wäre "wegen der derzeitigen Lage" passender, da der Moment für Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz gerade sehr günstig ist und der entsprechende finanzielle und politische Rückenwind da ist. Wobei ich nicht weiß, wie das im Land Berlin aussieht.

Eurocity341 schrieb:
Hallo!

Passt zwar nicht zum Thema, aber heute hat der Bundesrechnungshof folgendes parat: [www.n-tv.de].

Hauptbahnhof - Turmstraße ist äußerst stark frequentiert, auch wenn der TXL in Kürze wegfallen wird. Da wäre eine Straßenbahnanbindung sinnvoll. Aber bei der derzeitigen Lage...

Kai-Uwe, der "Cottbuser"
Wobei man nicht für die derzeitige Lage baut, sondern für die Zukunft. Und die steht immer viel zu schnell direkt vor der Tür.

Gruß, Olaf

(,“)
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