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[P] Bauarbeiten in Potsdam und ein Tatrazug

geschrieben von: 19FT1

Datum: 18.05.20 22:21

Hallo zusammen,

nach langer Zeit war ich mal wieder in der Landeshauptstadt und hatte auch etwas Zeit für den Nahverkehr. Seit einiger Zeit wird die Wendeschleife für die Straßenbahn neu trassiert. Das führt zu einigen Einschränkungen am neuralgischem Punkt "Leipziger Dreieck". Bisher fuhren die Straßenbahnen, die aus der Innenstadt kommen und am Potsdamer Hauptbahnhof enden, geradeaus in die Heinrich- Mann- Allee (alte Haltestelle vor Bau des Hauptbahnhofs) und dann links zur Haltestelle am Bahnhof. Kluge Köpfe haben nun festgestellt, dass wenn die Straßenbahn erst zur Bahnhofshaltestelle fährt und dann entgegengesetzt wie jetzt wendet, der Verkehr verbessert wird. Ob das so sein wird, kann ich nicht beurteilen, aber die Bauwirtschaft hat dort einige Jahre Arbeit und der Individualverkehr und auch der ÖPNV steht für einige Jahre im täglichen Stau.
+bst.jpg
Auf dem Bild sind die ersten neuen Gleise zu sehen.

+157 + 251.jpg
Tatrawagen 157 und 251 als Linie 92 Richtung Innenstadt


noch viele Grüße
Hallo,

soweit ich es richtig in Erinnerung habe, ist Folgendes der Grund:

Die an besagter Haltestelle endenden Bahnen verließen die zum Hbf. abzweigende Gleistrasse und fuhren quer über die Kreuzung zu der (im Bereich der stadteinwärts führenden und damit von Autos im Gegenverkehr benutzten Fahrbahn der Heinrich-Mann-Allee) gelegene Haltestelle ein, hielten dort manchmal einige Minuten und fuhren dann weiter zur Haltestelle am Hauptbahnhof. Unter anderem weil dafür erst einmal eine stadteinwärts führende Fahrspur der Heinrich-Mann-Allee gesperrt werden musste, war für jede dort entlang fahrende Bahn eine eigene längere Ampelphase erforderlich, was die stark befahrene Kreuzung in der Regel jeweils für mehrere Minuten lahmlegte.

Die neue Wendeschleife wird nunmehr durch die Friedrich-Engels-Straße trassiert und dürfte m. E. zumindest die Hauptfahrbahnen der Kreuzung (Verbindung von der Heinrich-Mann-Allee zur Langen Brücke) nicht mehr berühren.


Carsten