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Mevissen4 schrieb:
Hallo zusammen,

da muss ich meinem Vorschreiber Recht geben: Eine Verlängerung der Linie 61 bis Hersel wäre die beste Möglichkeit. Denn ich sehe bei dem Konzept viele Nachteile:

- Das ist eine reine Bonner Lösung, wo man extra eine Kurve baut um nicht auf das Kreis Gebiet zu kommen, der Verkehr Richtung Köln wird nicht beachtet
- Reisende Richtung Köln aus Auerberg müssen am Gewerbepark Buschdorf von der 61 (Niederflur) in die 63 (Hochflur) umsteigen, um dann in Buschdorf erneut in die 16 Umsteigen zu müssen. Und Buschdorf hat außenbahnsteige, dass heißt dass ich ggf. auch noch die Seite wechseln muss
- Gewerbepark Buschdorf wird eine Umsteigehaltestelle (Systembruch) mitten drin
- Wenn die 61 bis Hersel durchfährt, kann ich dort den Umstieg machen und in die Richtungen Köln und Bonn neu verteilen.
- Durch das Umsetzgleis in Hersel ist genug Platz für ein Niederflur Bahnsteig, auch wenn die 16 an den anderen Bahnsteigen irgendwann mal Hochflurbahnsteige bekommt
- Kosten für neue Infrastruktur werden unnötig anfallen, dieses drückt den Berechnungsfaktor für die Wirtschaftlichkeit
- Zuletzt kann ich bei einer NF Linie bis Hersel mir die Option Güterverkehr Richtung Buschdorf aufrecht erhalten


Vorteile des Konzeptes sehe ich nur, dass wenn ich an den neunen Haltestellen der 63 einsteige, dass ich mir den Umweg über Hersel spare

Leider ginge bei mir zwei Dokumente auf, davon einmal die Karte.
Die Tage fiel mir noch ein Vorteil bzgl. der Verlängerung mit der Linie 63 ein: Man bleibt auf Bonner Stadtgebiet, so dass Fahrgäste nur mit dem Ticket für Bonn nicht teureres Ticket für die Fahrt über Hersel kaufen müssen. Aber vielleicht könnte man so etwas bei der Fahrt über Hersel, auch tariftechnisch mit einschließen.

Re: Verkehrsbeziehung K-BN, Aufgaben der Rheinuferbahn bzw. Entstehung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.05.20 18:45

Acobono schrieb:
Wie gesagt, der einzige Grund warum man das überhaupt macht ist weil man gerne den Knoten Köln zur RB-freien Zone erklären und alle Regionalbahnen zu S-Bahnen oder RRX-Linien umwandelt, damit man sich den Ausbau der Hohenzollernbrücke und ein überdenken der schwachsinnigen ICE-Politik im Kölner Hbf sparen kann. Siehe RB24, RB25, RB26, RB27, RB38.

Das kommt doch hier gar nicht hin, weil die RB48 ja auch nach Einführung der S17 weiter verkehren wird. Von Köln nach Wuppertal wird die RB48 weiterhin gebraucht werden.
cinéma schrieb:
Das kommt doch hier gar nicht hin, weil die RB48 ja auch nach Einführung der S17 weiter verkehren wird. Von Köln nach Wuppertal wird die RB48 weiterhin gebraucht werden.
Wie das endgültige Konzept aussieht wird man sehen und ist auch eine Geldfrage.

Trotz S 17 möchte man ja weitgehend alle heutigen RB-Halte zwischen Köln und Remagen bis auf Köln-West und Hürth-Kalscheuren beibehalten.

Eine Version ist eine RRX-Linie ab Brühl quasi als RB 26 bis Remagen fortzuführen.

Nur entsteht dadurch wieder ein Hinketakt.

Die zweite Variante ist die RB 48 stündlich weiterfahren zu lassen bis Remagen oder halt (bei Fahrdraht auf der Ahrtalbahn) bis Ahrbrück welche dann ab Brühl alle heutigen RB 26-Halte übernimmt.

Die RRX-Züge könnten dann zwischen Köln und Remagen im 30 Minuten-Takt fahren.

Problem ist ja auch wie man Rolandseck und Oberwinter bei Inbetriebnahme der S-Bahn weiterhin bedient.

Mittelrheinbahn bis Wuppertal

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.05.20 21:47

Man könnte auch die Mittelrheinbahn bis Wuppertal verlängern und sich die RB48 schenken.

Re: Mittelrheinbahn bis Wuppertal

geschrieben von: Strizie

Datum: 31.05.20 23:38

cinéma schrieb:
Man könnte auch die Mittelrheinbahn bis Wuppertal verlängern und sich die RB48 schenken.
Die Mittelrheinbahn wird es mit Umsetzung des RRX-Konzeptes nicht mehr geben zwischen Koblenz und Köln.

Re: Verkehrsbeziehung K-BN, hier Fahrzeiten

geschrieben von: Lz

Datum: 06.06.20 20:28

Acobono schrieb:
Strizie schrieb:

Die Linie 16 benötigt derzeit 58 Minuten vom Bonner Hbf zum Breslauer Platz. Mit Nord-Süd U-Bahn soll die Fahrzeit (soweit ich weiß) um 8 Minuten reduziert werden. Dann läge man bei 50 Minuten eventuell auch knapp darunter.


Ich habe doch weiter oben schon gerechnet dass die 16 auf 44 Minuten kommt. Die 17 und die 5 befahren den Nord-Süd-Tunnel bereits, und die Fahrzeiten sind bekannt. Die einzige Unbekannte ist die Fahrzeit Severinstraße - Heumarkt, aber ich denke bei einem Haltestellenabstand von gerade einmal 700m ist man mit einer Minute Fahrzeit gut dabei.

Hallo Zusammen,
die 8 Minuten stimmen, allerdings ist im Laufe der Zeit die Fahrzeit von 54 auf 58 Min. verlängert worden. Ich vermute das hängt mit der Auslastung des Innenstadttunnels zusammen. Auf der Website der NSS wird von 14 Min zw. Breslauer Platz über den Innenstadttunnel zum Clodwigplatz gesprochen, die aktuelle Fahrplanauskunft gibt 16 Min. aus. Wo die anderen 2 Minuten hergekommen sind, weiss ich nicht.
So käme man auf 46 Minuten K-BN.
Aber egal ob 44, 45 oder 46 Minuten, das Ding müsste endlich mal fertig werden!

Gruß, Lz
Acobono schrieb:
Lz schrieb:
Acobono schrieb:
Sollte man außerdem irgendwann in der Zukunft wieder entdecken dass die Gesamte Rheinuferbahn für 140km/h sowie die Stammstrecke in Bonn für 110km/h trassiert sind und wieder Fahrzeuge einsetzen die mehr als wackelige 80 km/h können kann die Rheinuferbahn locker mit den Regionalzügen auf der linken Rheinstrecke konkurrieren und jegliche S-Bahnen sind ungefähr so attraktiv wie die 18. Zu ihren Höchstzeiten haben die Eilzüge der Rheinuferbahn Bonn - Köln in 20 Minuten hingelegt, das ist unschlagbar.
Auch wenn ich der S17 ebenfalls kritisch gegenüberstehe, hast du bei den Kennzahlen der Rheinuferbahn etwas übertrieben.
Hast du die 140 km/h von Wikipedia ? Es waren „nur“ 120 km/h, hier Abschnitt Hersel - Tannenbusch - Bonn-West (Quelle: Die Köln-Bonner Eisenbahnen 1891-1992, E. Bündigen, S. 117).
Das passt auch zur Vmax der Silberpfeile mit 120 km / h und den Doppel-ET 90 - 110 km/h.

Die Fahrzeiten von Köln (Trankgasse) nach Bonn Rheinuferbahnhof der Schnellzüge betrug in der Bestzeit (1960/70 iger) 33 Minuten und der Eilzüge 38 Minuten.
Schnellzüge wird es wohl nie wieder geben, aber Eilzüge wären mMn denkbar und die Fahrzeit sind mit der angedachten S 17 vergleichbar.

Gruß, Lz
Ich habe mich lediglich in der Ausführung vertan. Die Trassierung ist so gewählt dass sie 140km/h erlaubt, tatsächlich zugelassen ist die Strecke allerdings nur für 120km/h, da hast du vollkommen recht. Und ich habe irgendwo ein Bild von einem Fahrplan der Ellerbahnhof bis Ubierring in 23 Minuten angibt, aber das müsste ich erst suchen denn das ist schon Ewigkeiten her. Klar, Rheinuferbahnhof bis Trankgasse ist da eine andere Geschichte.

Was die Fahrzeiten an sich angeht: Die 16 benötigt heute von Bonn Hbf bis Breslauer Platz 56 Minuten. Davon entfallen 23 auf die Strecke Heinrich-Lübke-Ufer bis Breslauer Platz. Geht man von einer Fahrzeit von einer Minute zwischen Severinstraße und Heumarkt aus lässt sich die Fahrzeit nach Eröffnung der NSS durch die aktuelle Existenz der 5 und 17 ziemlich akkurat auf 11 Minuten für Heinrich-Lübke-Ufer bis Breslauer Platz berechnen, die neue Kennziffer ist damit 44 Minuten.
N’abend,
ich muss mich korrigieren. Mittlerweile habe ich eine Fahrplan aus 1964, da gab es sogar D-Schnellzüge auf der Rheinuferbahn mit einer Fahrzeit von 30 Minuten !
siehe Fahrplan

Gruss, Lz
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:06:20:45:33.
Acobono schrieb:
[...] Sollte man außerdem irgendwann in der Zukunft wieder entdecken dass die Gesamte Rheinuferbahn für 140km/h sowie die Stammstrecke in Bonn für 110km/h trassiert sind und wieder Fahrzeuge einsetzen die mehr als wackelige 80 km/h können kann die Rheinuferbahn locker mit den Regionalzügen auf der linken Rheinstrecke konkurrieren und jegliche S-Bahnen sind ungefähr so attraktiv wie die 18. [...]
Die Rheinuferbahn war bei ihrem Bau für 80 kn/h ausgelegt. Im Laufe der Jahre wurde mit der Beschaffung von Neufahrzeugen in zwei Schritte die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 110 km/h angehoben. Die Silberpfeile wurden für 120 km/h zugelassen, obwohl es bei der KBE nach meiner Kenntnis kein Zugbeeinflussungssystem gab. Um die 120 km/h mit den Silberpfeilen fahren zu können, musste in vielen Glleisbögen die Überhöhung vergrößert werden. Die Übergangsbögen sind eigentlich zu kurz für 120 km/h, aber das hat man wohl hingenommen.

Die Stammstrecke in Bonn, wenn damit die Tunnelstrecke ins Bundesviertel gemeint ist, hat folgende Entwurfsgeschwindigkeiten:
1.) Bonn West - Hbf 80 km/h
2.) Tunnel Hbf - Bundesviertel 70 km/h mit folgenden Abweichungen:
- Hbf - Uni/Markt 60 km/h,
- Gleisbogen Uni/Markt - Juridicun 50 km/h,
- Bereich Heussallee 100 km/h
bis Museum

Re: Verkehrsbeziehung K-BN, Aufgaben der Rheinuferbahn bzw. Entstehung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.06.20 22:58

Lz schrieb:
ich muss mich korrigieren. Mittlerweile habe ich eine Fahrplan aus 1964, da gab es sogar D-Schnellzüge auf der Rheinuferbahn mit einer Fahrzeit von 30 Minuten !

siehe Fahrplan

Gruss, Lz
[attachment]
Wenn man sich allerdings den Rest des Fahrplans ansieht, ist das ein Witz. Nur drei Züge pro Stunde, davon nur einer, der überall hält. Bundesbahn-Niveau. Dann doch lieber alle zehn Minuten, so wie heute.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Bullet Train

Datum: 11.06.20 00:15

Die CDU-Bezirksfraktion hat einen Änderungsantrag zur Beschlussvorlage der Stadtverwaltung eingereicht. Die Linie 63 soll demnach bis zur Friedrich-Wöhler-Straße (ehem. Bf. Bonn-Nord) geführt werden. Die Planung einer Verlängerung der Straßen-/ Stadtbahn von/ nach Auerberg soll zurückgestellt werden, um die Reaktivierung der alten Rheinuferbahnstrecke zu beschleunigen.
--------------------

Grundsätzlich ist es okay, die alte Rheinuferbahnstrecke bis zum heutigen Streckenende nutzen zu wollen. Das dürfte allerdings erstens den NKF negativ beeinträchtigen, denn die Strecke bis zur Friedrich-Wöhler-Straße ist nur einseitig bebaut - überwiegend mit Gewerbe - und zweitens ergibt so eine Planung wenig Sinn, wenn man nicht weiß, wie es mit der Auerberger Strecke weitergehen soll.

Link

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Strizie

Datum: 11.06.20 00:30

Bullet Train schrieb:
Die CDU-Bezirksfraktion hat einen Änderungsantrag zur Beschlussvorlage der Stadtverwaltung eingereicht. Die Linie 63 soll demnach bis zur Friedrich-Wöhler-Straße (ehem. Bf. Bonn-Nord) geführt werden. Die Planung einer Verlängerung der Straßen-/ Stadtbahn von/ nach Auerberg soll zurückgestellt werden, um die Reaktivierung der alten Rheinuferbahnstrecke zu beschleunigen.
Erst der Müll mit der Westbahntrasse und jetzt wird der nächste Müll gleich noch hinterher geschoben. Warum fährt man nicht gleich im Kreis.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: mannibreuckmann

Datum: 13.06.20 16:40

Die Strecke mag seltsam aussehen, aber man wäre von der Endhaltestelle und von Buschdorf Mitte in wenigen Minuten am HBF. Das müsste eine andere Lösung erstmal bieten.

Fazit: Sehr gute Lösung.

Übrigens: Zwischen der Endhaltestelle der 61 in Auerberg und Buschdorf gibt es einige bauliche Stolpersteine, sonst wäre die Strecke längst gebaut worden. Ich gehe davon, dass dies auch diesmal der Grund ist, sie auf Eis zu legen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:13:16:44:45.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Christoph L

Datum: 13.06.20 20:02

mannibreuckmann schrieb:
Die Strecke mag seltsam aussehen, aber man wäre von der Endhaltestelle und von Buschdorf Mitte in wenigen Minuten am HBF. Das müsste eine andere Lösung erstmal bieten.

Fazit: Sehr gute Lösung
Naja, eine kurze Stichstrecke mit nördlichem Zulauf am Hauptbahnhof ist eigentlich das Letzte, was das Bonner Stadtbahnnetz gebrauchen kann. Solange keine brauchbare betriebliche Lösung am Hauptbahnhof gefunden ist, muss man bei den vorgesehenen Projekten
- Taktverdichtung Bonn - Siegburg
- Stadtbahn Niederkassel
- Stadtbahnverlängerung Buschdorf

klare Prioritäten setzen. Alles zu realisieren geht leider nicht. Mal abwarten, ob das Projekt in Buschdorf förderfähig ist. Wenn eine politische Mehrheit in Stadtrat alle drei Projekt möchte, müssen einige Parteien im südlichen Bereich des Hauptbahnhofs erheblich über ihren Schatten springen und bei ihren Wählern sehr viel Überzeugungsarbeit leisten.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:13:20:06:45.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: mannibreuckmann

Datum: 13.06.20 23:03

Allerdings geht es ja um die Verlängerung einer Linie, die bereits vorhanden ist und bislang in Tannenbusch Mitte endet. Die Verlängerung ist somit eine sinnvolle Ergänzung und verlangt keine zusätzlichen Kapazitäten am HBF.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Christoph L

Datum: 14.06.20 09:33

mannibreuckmann schrieb:
Allerdings geht es ja um die Verlängerung einer Linie, die bereits vorhanden ist und bislang in Tannenbusch Mitte endet. Die Verlängerung ist somit eine sinnvolle Ergänzung und verlangt keine zusätzlichen Kapazitäten am HBF.
Durch Taktverdichtung der Linie 16 und die Verstärkung des Streckenastes nach Bad Godesberg durch die Linie 67 im Zielnetz 2023 ist die Linie 63 in ihrer bisherigen Form als ganztägig verkehrende Linie nicht mehr zwingend erforderlich.
Link: Zielnetz Stadtbahn
Zur regelmäßigen Bedienung der kurzen Stichstrecke in Buschdorf ist eine zusätzliche Stammlinie 63 dagegen weiter erforderlich, die in vielen Bereichen des Netzes zu einem Überangebot und vor allem zu einer Überlastung der Infrastruktur führt.
Allerdings könnte eine Linie 63 von Buschdorf nach Ramersdorf mit sehr einfachen baulichen Maßnahmen für den Betrieb mit Dreifachtraktionen ertüchtigt werden. Außerhalb von Großveranstaltungen dürfte jedoch kein Bedarf dazu auf dieser Linie bestehen.

Die Option einer Nutzung der Güterzugtrasse sollte man sich offen halten, aber nicht durch eine schnelle Realisierung die beiden anderen Stadtbahnerweiterungen (Taktverdichtung Bonn - Siegburg und Niederkassel) gefährden. Die Stadtbahn Niederkassel ist nämlich in dem verlinkten Konzept der Stadt Bonn noch gar nicht berücksichtigt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:14:09:34:40.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Michael89

Datum: 14.06.20 10:42

Hallo,

Christoph L schrieb:
Die Stadtbahn Niederkassel ist nämlich in dem verlinkten Konzept der Stadt Bonn noch gar nicht berücksichtigt.
die ganze Sache hat ja erfreulicherweise deutlich Fahrt aufgenommen. Aufgrund der noch zu klärenden Fragen zur Rheinbrücke (oder auch nicht) denke ich wird hier die Realisierung so oder so noch etwas dauern.

So oder so wird man sich aber Gedanken machen müssen was man südlich vom Hbf mit den ganzen Linien anfängt. Insofern wäre hier die Hardtbergbahn (Hochflur) der richtige Ansatz gewesen, da ich nicht denke dass sich Richtung Süden (Bad Godesberg/Mehlem) eine weitere Hochflurstrecke sinnvoll darstellen lässt. Und eine Venusbergbahn hat man ja quasi ausgeschlossen.

Gruß Michael

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Hauptmann Mumm

Datum: 14.06.20 11:48

mannibreuckmann schrieb:
Allerdings geht es ja um die Verlängerung einer Linie, die bereits vorhanden ist und bislang in Tannenbusch Mitte endet. Die Verlängerung ist somit eine sinnvolle Ergänzung und verlangt keine zusätzlichen Kapazitäten am HBF.
Sie "frisst" aber einen sinnvollen südlichen Streckenast. Ohne 63 könnte entweder die 17 oder die 18 nach Ramersdorf fahren. Dann gäbe es keine Kapazitätsprobleme in der Wendeanlage Hbf und gleichzeitg zusätzliche Direktverbindungen zu den Arbeitsplätzen!

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Mevissen4

Datum: 14.06.20 19:05

Hallo Christoph,

deshalb hatte ich hier: [www.drehscheibe-online.de] schon mal vorgeschlagen einen Vorlaufbetrieb mit einem Dieseltriebwagen zu machen. Dann kann man sehen wie die Strecke angenommen wird. Und es gibt ja auch ein potentielles EVU / EIU im Stadtgebiet.
Die Frage ist welchen Takt man mir einem TW auf der Strecke hinbekommt, super wäre natürlich man schafft alle 20 min eine Abfahrt Richtung Hersel. Und natürlich was das Herrichten der Strecke für den Vorlaufbetrieb kostet.

Gruß Ingo

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Hauptmann Mumm

Datum: 15.06.20 08:42

Mevissen4 schrieb:
Dann kann man sehen wie die Strecke angenommen wird.
Leider nein. Der Dieseltriebwagen käme nicht in die Bonner Innenstadt, aber genau diese Verbindung soll die 63 ja herstellen.

Re: [BN]: Stadtbahnverlängerung Buschdorf

geschrieben von: Mevissen4

Datum: 15.06.20 13:25

Hauptmann Mumm schrieb:
Mevissen4 schrieb:
Dann kann man sehen wie die Strecke angenommen wird.
Leider nein. Der Dieseltriebwagen käme nicht in die Bonner Innenstadt, aber genau diese Verbindung soll die 63 ja herstellen.
Du hast recht, dass der Vorlaufbetrieb in die andere Richtung, sprich nach Hersel fahren würde. Aber wenn man neben dem P & R Parkplatz direkt am Prellbock hält, dann sind es bis zur anderen Seite, wo die Linie 16 Richtung Bonn abfährt nur 200 Meter. Und wenn man dann die Fahrpläne abstimmt und der Diesel-TW trifft z.B. 5 Minuten vor der 16 Richtung Bonn ein, dann verliere ich zwar Zeit (vielleicht 7 Minuten gegenüber der Kurve) aber ich kann halt mit geringen Mitteln sehen, ob die Verbindung angenommen wird.
Und meiner Meinung nach muss man das auch so verkaufen: Also, die Verbindung ist jetzt noch langsamer, weil über Hersel gefahren wird, sollte sie aber von den Fahrgästen gut angenommen werden kommt in zwei Jahren (als Beispiel) die Verbindungskurve und direkte Fahrten. Wird die Verbindung über Hersel jetzt nicht gut angenommen, dann endet der Vorlaufbetrieb wieder und es gibt halt keine direkte 63. Also kann der Fahrgast mit seinem Fahrverhalten abstimmen.
Nebenbei könnte ich mir halt auch vorstellen, dass es Umsteiger Richtung Wesseling und Köln gibt.

Die Grundidee dieses Vorlaufbetriebes ist es ja, mit möglichst sehr geringen Kosten auszuprobieren, ob man hier ÖPNV anbieten kann und ob die Leute es annehmen. Und so muss man das den potentiellen Fahrgästen auch verkaufen.
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