geschrieben von: Mevissen4
Datum: 18.05.20 13:00
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 18.05.20 14:33
Was heißt "die beste"? Wenn man die bestehende Infrastruktur sowie die Trasse der alten Rheinuferbahn sieht, drängt sich das natürlich auf. Frage ist aber, was es bringt.da muss ich meinem Vorschreiber Recht geben: Eine Verlängerung der Linie 61 bis Hersel wäre die beste Möglichkeit.
geschrieben von: Mevissen4
Datum: 18.05.20 15:20
geschrieben von: Lz
Datum: 18.05.20 17:18
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 18.05.20 17:23
VEP = Verkehrsentwicklungsplan, näheres s. hier: [www.bonn.de]2. Was heißt " Bonner VEP" und "Fahrgastpotenzial WIMRE"? Sagt mir leider nichts. Hersel bringt halt die beiden Ursulinenschulen mit ein, welche jede Menge Schülerinnen zu Stoßzeiten produzieren. Bei der Kurve wären sie abgeschnitten von der direkten Verbesserung, sondern müssten in Buschdorf nochmal umsteigen.
Sehe ich ähnlich, wobei sich dann eben die Frage des potenzialstärkeren Endpunktes stellt, und das war in den mir bekannten Untersuchungen Tannenbusch und nicht Hersel. Der Schulverkehr (s.o.) fällt dabei wenig ins Gewicht, zum einen tritt er eh nur 2x am Tag gebündelt auf und zum zweiten verbessern Reisezeitersparnisse im Schulverkehr nicht den Nutzen-Kosten-Indikator einer Maßnahme - es sei denn, dadurch lassen sich Fahrzeuge einsparen.3. Der letzte Punkt würde ja gerade wieder für die Verlängerung der 61 sprechen, damit ich dann nicht ein Pendelwagen für ein kurzes Stück brauche.
geschrieben von: Der Niederkasseler
Datum: 18.05.20 20:29
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.05.20 23:40
Die Linie 61 gehört zum Bonner Straßenbahnnetz, ist es nicht so, dass dort Einrichtungsfahrzeuge eingesetzt werden? Bräuchte man dann also nicht eine Wendeschleife in Hersel? Weiterhin haben die Straßenbahnfahrzeuge keine EBO-Zulassung, der Bf. Hersel gehört jedoch schon zum Kölner Stadtbahnnetz und erfordert somit Fahrzeuge mit EBO-Zulassung, wenn man auf die Rheinuferbahn einbiegen will.Hallo zusammen,
da muss ich meinem Vorschreiber Recht geben: Eine Verlängerung der Linie 61 bis Hersel wäre die beste Möglichkeit. Denn ich sehe bei dem Konzept viele Nachteile:
- Das ist eine reine Bonner Lösung, wo man extra eine Kurve baut um nicht auf das Kreis Gebiet zu kommen, der Verkehr Richtung Köln wird nicht beachtet
- Reisende Richtung Köln aus Auerberg müssen am Gewerbepark Buschdorf von der 61 (Niederflur) in die 63 (Hochflur) umsteigen, um dann in Buschdorf erneut in die 16 Umsteigen zu müssen. Und Buschdorf hat außenbahnsteige, dass heißt dass ich ggf. auch noch die Seite wechseln muss
- Gewerbepark Buschdorf wird eine Umsteigehaltestelle (Systembruch) mitten drin
- Wenn die 61 bis Hersel durchfährt, kann ich dort den Umstieg machen und in die Richtungen Köln und Bonn neu verteilen.
- Durch das Umsetzgleis in Hersel ist genug Platz für ein Niederflur Bahnsteig, auch wenn die 16 an den anderen Bahnsteigen irgendwann mal Hochflurbahnsteige bekommt
- Kosten für neue Infrastruktur werden unnötig anfallen, dieses drückt den Berechnungsfaktor für die Wirtschaftlichkeit
- Zuletzt kann ich bei einer NF Linie bis Hersel mir die Option Güterverkehr Richtung Buschdorf aufrecht erhalten
Vorteile des Konzeptes sehe ich nur, dass wenn ich an den neunen Haltestellen der 63 einsteige, dass ich mir den Umweg über Hersel spare
Leider ginge bei mir zwei Dokumente auf, davon einmal die Karte.
geschrieben von: Mevissen4
Datum: 18.05.20 23:52
Hallo,Die Linie 61 gehört zum Bonner Straßenbahnnetz, ist es nicht so, dass dort Einrichtungsfahrzeuge eingesetzt werden? Bräuchte man dann also nicht eine Wendeschleife in Hersel? Weiterhin haben die Straßenbahnfahrzeuge keine EBO-Zulassung, der Bf. Hersel gehört jedoch schon zum Kölner Stadtbahnnetz und erfordert somit Fahrzeuge mit EBO-Zulassung, wenn man auf die Rheinuferbahn einbiegen will.
geschrieben von: Acobono
Datum: 19.05.20 03:05
Die Einrichtungswagen sind seit 1994 Geschichte, ansonsten würden die Endpunkte Beuel, Oberkassel und Auerberg nicht funktionieren da bei ersterem und letzterem die Wendeschleife entfernt wurde und Oberkassel nie eine hatte. Ferner waren auch schon vorher im "Straßenbahnnetz" (soll heißen, nicht dem B-Wagen-Netz was zum U-Bahn-Netz werden sollte) mit den Linien H und S Zweirichtungs-Achtachser im Einsatz.Die Linie 61 gehört zum Bonner Straßenbahnnetz, ist es nicht so, dass dort Einrichtungsfahrzeuge eingesetzt werden? Bräuchte man dann also nicht eine Wendeschleife in Hersel? Weiterhin haben die Straßenbahnfahrzeuge keine EBO-Zulassung, der Bf. Hersel gehört jedoch schon zum Kölner Stadtbahnnetz und erfordert somit Fahrzeuge mit EBO-Zulassung, wenn man auf die Rheinuferbahn einbiegen will.
geschrieben von: Christoph L
Datum: 19.05.20 06:09
geschrieben von: Acobono
Datum: 19.05.20 13:42
Das ist, wie das im Originalbeitrag vorhandene Dokument zeigt, nicht das Problem, denn es wird überlegt das so oder so zu tun.Die ursprünglich angedachte Verlängerung der Linie 61 ist bisher aus folgenden Gründen nicht zustande gekommen:
1)
Eine direkte Verbindung vom derzeitigen Endpunkt an der Kopenhagener Straße zur ehemaligen HGK-Strecke ist ohne Querung des Nordfriedhof nicht möglich. Es müsste ein Stück die Kölnstrasse befahren werde, um weiter nördlich an die Bestandstrasse anzubinden.
Der Sinn hinter solch einer Verbindung darf nicht nur in Richtung Bonn Hbf betrachtet werden. Die ÖPNV-Verbindung Buschdorf/Hersel/Wesseling -> Flughafen Köln/Bonn beispielswese würde dadurch massivst aufgewertet. Auch die Fahrzeit aus Auerberg nach Köln verringert sich massiv da der Umweg über Bonn Hbf entfällt. Wenn die Nord-Süd-Stadtbahn fertig ist hätten Graurheindorf und Auerberg so eine der schnellsten Verbindungen nach Köln überhaupt mit rund 40-45 Minuten Gesamtfahrzeit. Da sich in Graurheindorf noch einige Ministerien sowie eine große Klinik befinden ist das nicht gerade ohne.2)
Der Friedhof und das Gewebegebiet haben keine ausreichenden Fahrgastpotentioale für eine Straßenbahn. Aus dem Bereich Buschdorf wären mit der Linie 61 im Vergleich zum Bus keine nennenswerten Reisezeitverkürzungen zu erwarten. Die unterschiedlichen Querverbindungen zwischen Tannenbusch, Hersel, Buschdorf sowie Auerberg und Grautheindorf lassen sich durch den Bus direkter bedienen. Die Fahrzeit von Hersel nach Bonn Hbf würde mit der Linie 61 ca. 30 Minuten betragen. Nur weil eine Trasse vorhanden ist, rechtfertigt das noch keine Straßenbahnverbindung. Ein solches Projekt müsste erstmal ein positives Ergebnis im Rahmen einer Standardisierten Bewertung nachweisen und das wird hier schwierig. Technische Fragen wären alle lösbar und nicht das Problem.
Man versucht es also jetzt die Anbindung von Buschdorf-Mitte quasi „von Hinten“ mit einer Fahrzeit von unter 15 Minuten zum Hbf. Dies erfordert allerdings wie schon geschrieben eine zu allen Tageszeiten verkehrende Linie zwischen Hbf und Buschdorf zusätzlich zur Linie 16. Ob das wirtschaftlich darstellbar ist, bleibt abzuwarten. Außer ein paar Skizzen gibt es noch keine Einzelheiten zu dem Projekt, auch keine belastbaren Kostenberechnungen.
geschrieben von: Christoph L
Datum: 19.05.20 17:17
Die Bonner Niederflurfahrzeuge sind nicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ausgelegt.Der Sinn hinter solch einer Verbindung darf nicht nur in Richtung Bonn Hbf betrachtet werden. Die ÖPNV-Verbindung Buschdorf/Hersel/Wesseling -> Flughafen Köln/Bonn beispielswese würde dadurch massivst aufgewertet. Auch die Fahrzeit aus Auerberg nach Köln verringert sich massiv da der Umweg über Bonn Hbf entfällt. Wenn die Nord-Süd-Stadtbahn fertig ist hätten Graurheindorf und Auerberg so eine der schnellsten Verbindungen nach Köln überhaupt mit rund 40-45 Minuten Gesamtfahrzeit. Da sich in Graurheindorf noch einige Ministerien sowie eine große Klinik befinden ist das nicht gerade ohne.
Und von wegen "das lässt sich mit dem Bus direkter bedienen" - Die 604 ist dafür weder Taktmäßig noch Linienführungsmäßig geeignet. Durch den Schlenker zum Gewerbepark ist die Fahrzeit von Auerberg nach Hersel ziemlich grauenvoll, und die Linienführung über die Nordstadt fährt zielgerichtet weiträumig an sämtlichen Ministerien, dem Augustinum, der Telekom und der Beethovenhalle vorbei. Alles übrigens jeweils 1-5 Min. Gehweg von einer Haltestelle der 61.
Ferner wüsste ich gerne wie man bei 3 Haltestellen die sich nicht im Straßenraum befinden und auf einer locker für 80km/h trassierbaren Strecke entstehen sollen auf 12 Minuten Fahrzeit zwischen Kopenhagener Str. und Hersel kommt, das wäre nämlich notwendig um die Fahrzeit der 61 zwischen Hersel und Bonn Hbf auf die "ca. 30 Minuten" zu strecken.
geschrieben von: Acobono
Datum: 19.05.20 18:27
1 .Die letztes Jahr bestellten Skoda ForCity Smart sind für 80km/h ausgelegt, und die Strecke der 62 zwischen Beuel und Oberkassel auch noch dafür trassiert.Die Bonner Niederflurfahrzeuge sind nicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ausgelegt.
Die im Übersichtsplan dargestellten engen Gleisbögen erfordern außerdem ohnehin Geschwindigkeitsbegrenzungen von 15 bis 20 km/h und an der Kölnstrasse signalgeregelte Knotenpunkte mit Zeitverlust, weil die Bahn nicht der Hauptfahrbeziehung folgt. Die geplanten Haltestellenabstände auf der anschließenden ehemaligen Güterzugstrecke lassen dann ebenfalls keine 80 km/h zu. Gehen wir mal von 6-7 min Fahrzeit zwischen Auerberg und Hersel aus, ergibt sich eine Gesamtfahrzeit zum Hbf von 25 bis 26 min. Das ist Busniveau. Das der Bus heute diverse Umwege fährt bedeutet für mich, das dies so bedarfsorientiert ist. Sollen Bus und Straßenbahn parallel fahren, um die Bedürfnisse der Direktverbindung und der Feinerschliessung abzudecken? Parallelverkehr gibt es bereits zwischen Auerberg und Hbf.
geschrieben von: Strizie
Datum: 19.05.20 18:30
geschrieben von: Gernot
Datum: 19.05.20 18:55
geschrieben von: Lz
Datum: 19.05.20 19:21
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