geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 26.03.20 23:35
geschrieben von: gt670dn
Datum: 27.03.20 00:03
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 27.03.20 00:37
geschrieben von: Acobono
Datum: 27.03.20 04:14
Köln hatte im Gegensatz zu anderen Städten wenigstens Pläne die hoch hinaus gingen. Dass man nach dem Millionengrab NSS nur noch auf Sparflamme baut war abzusehen. Andere Betriebe haben noch Netze aus den 90ern, da steht Köln deutlich besser da.Ich meine die Frage sich mit diesem Thema zu beschäftigen kommt deutlich zu früh. Keiner weiß was sein wird, wie lange es noch dauert usw. Ich traue mir auch nicht zu einzuschätzen, zu welchem Termin man sich diese Diskussion auf Wiedervorlage packen soll. Eventuell zum Ende des Jahres 2020?
Und ganz pauschal angemerkt: Wenn ich sehe was in Köln in den vergangenen 20 Jahren alles NICHT verbessert wurde (Stadt- wie Regioverkehr), dann denke ich wäre es auch in den nächsten 10 Jahren nicht gekommen. Also egal ob mit oder ohne Corona, macht auf absehbare Zeit keinen Unterschied.
geschrieben von: userCman
Datum: 27.03.20 04:39
geschrieben von: stuvar
Datum: 27.03.20 07:43
Für den Moment mag das stimmen. Wir haben nun mal gerade jetzt eine Ausnahmesituation. Werd deshalb die Förderung des ÖPNV an sich in Frage stellt hat sie nie wirklich unterstützt. Denn die meisten grundsätzlichen Verkehrsprobleme werden sich nicht ändern. Es mag sicherlich das eine oder andere auch bisher strittige Projekt verzögert oder gar ganz aufgegeben werden. Aber sobald die normalen Geschäfte wieder öffnen werden auch die Züge und Busse wieder voll sein.Ich glaube, dass man in der Politik verständlicherweise jetzt ganz andere Sorgen hat, als die Verkehrswende! Die sollte man auf Eis legen. Abgesehen davon hat sich schon etwas gewendet, individueller Verkehr wird wieder empfohlen! Und ob man die Milliarden abshbar noch haben wird, ist sehr fraglich!
geschrieben von: 143 239-2
Datum: 27.03.20 08:45
geschrieben von: Rugby Central
Datum: 27.03.20 09:09
Gerade jetzt vollzieht sich eine Verkehrswende in den Großstädten. Positiv ist, wie viele plötzlich FahrradIch glaube, dass man in der Politik verständlicherweise jetzt ganz andere Sorgen hat, als die Verkehrswende! Die sollte man auf Eis legen. Abgesehen davon hat sich schon etwas gewendet, individueller Verkehr wird wieder empfohlen! Und ob man die Milliarden abshbar noch haben wird, ist sehr fraglich!
geschrieben von: Rugby Central
Datum: 27.03.20 09:10
Davon abgesehen, dass Hülsen per Definition hohl sind - was stört dich daran? Ich finde, es gibt genug Bestrebungen, den Begriff inhaltlich zu füllen (um bei deiner Bildsprache zu bleiben).hohle Worthülse "Verkehrswende"?
geschrieben von: Gernot
Datum: 27.03.20 09:15
geschrieben von: Harzreise
Datum: 27.03.20 09:25
... was dann die eigentliche ökologisch orientierte Verkehrswende wäre. Der ÖV hat im Moment schlechte Karten, die Massenleistungsfähigkeit wird gerade nicht mehr gebraucht und auf eher ländlichen Relationen ist das temporär eingeschränkte Fahrtenangebot ungeeignet, die Pendlermobilität sicherzustellen. Um so länger die aktuelle Lage dauert, festigt dies Mobilitätsverzicht (Heimarbeit) und/oder stärkt die individuelle Mobilität (Fahrrad/Pkw/zu Fuß).Von daher gehe ich davon aus, dass die Pendlerzahlen zurück gehen.
geschrieben von: 143 239-2
Datum: 27.03.20 09:37
geschrieben von: bahamas
Datum: 27.03.20 10:20
Ich finde auch, dass man mit dem öffentlichen Verkehr ein Bauernopfer gefunden hat. Man hätte mit dem gleichen Tag wo man die Leute gewarnt hat, Bus und Bahn zu nutzen, auch vor Supermärkten warnen müssen, bzw. dort entsprechende Maßnahmen umsetzen, was man aber bis heute nicht flächendeckend umgesetzt hat. Was soll am Einkaufen im vollen Supermarkt anders sein als im vollen Zug!?
geschrieben von: def
Datum: 27.03.20 10:20
Die ÖPNV-Lobby kann das aber auch ganz geschickt nutzen, wenn sie sich nicht allzu doof anstellt: "Wir müssen die Kapazitäten erhöhen, damit Busse und Bahnen weniger voll sind!" Das kann heißen: mehr Busse und Bahnen. Der Ersatz von Bussen durch Bahnen, Ausbau von Strecken, damit mehr und/oder längere Bahnen fahren können usw.Ich hatte ja eine ähnliche Frage auch schon vor ein paar Tagen im allgemeinen Forum gepostet.. und habe auch die Befürchtung geäußert, dass das jetzt die Leute wieder Richtung eigenes Auto leitet. Man kann wirklich nur hoffen, dass es keinen langfristigen Effekt hat, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass viele sich jetzt eher wieder mit ihrem Auto bestätigt fühlen und dabei bleiben. Man kann sich ja schön darauf berufen, dass das viel sicherer ist. Ich finde auch, dass man mit dem öffentlichen Verkehr ein Bauernopfer gefunden hat. Man hätte mit dem gleichen Tag wo man die Leute gewarnt hat, Bus und Bahn zu nutzen, auch vor Supermärkten warnen müssen, bzw. dort entsprechende Maßnahmen umsetzen, was man aber bis heute nicht flächendeckend umgesetzt hat. Was soll am Einkaufen im vollen Supermarkt anders sein als im vollen Zug!?
Bei der Verkehrswende müssen wir eh eher von Jahrzehnten als von Jahren ausgehen. Wer sein ganzes Leben nur Auto gefahren ist, wird es auch weiterhin tun, der hat jetzt nur eine andere Ausrede (bisher: "Ist so dreckig!", "Ist so gefährlich!", nun "Corona!!!!11!!!"). Man muss bei jüngeren Generationen ansetzen, damit dort gar nicht erst die Gewohnheit entsteht, immer mit dem Auto zu fahren.Und was auch noch erschwerend hinzukommt ist die Autoindustrie. Wenn es dann wirklich Preisnachlässe oder Anreize für neue Autos gibt, wird es keinen Halt mehr in der Bevölkerung geben.
Also als Fazit könnte ich mir schon vorstellen, dass das Virus dazu führt, dass die Leute die es sich leisten können, erstmal beim Auto bleiben. Und wir generell in der Verkehrswende erstmal um Jahre zurückgeworfen sind.
Andererseits wäre es aber von der Regierung grob fahrlässig das Thema jetzt schleifen zu lassen, sonst haben wir dann durch den fortschreitenden Klimawandel das gleiche Drama wie jetzt irgendwann in der Zukunft wieder, nur mit dem Unterschied, dass dann solche Maßnahmen nichts mehr bringen.
geschrieben von: 4076
Datum: 27.03.20 10:31
Das Auto ist nicht sicherer, das ist ein Trugschluss, wie viele Autofahrer sterben jedes Jahr bei Verkehrsunfällen? 2019 waren es 3059, hinzu kommen tausende schwerverletzte mit Langzeitfolgen.Ich hatte ja eine ähnliche Frage auch schon vor ein paar Tagen im allgemeinen Forum gepostet.. und habe auch die Befürchtung geäußert, dass das jetzt die Leute wieder Richtung eigenes Auto leitet. Man kann wirklich nur hoffen, dass es keinen langfristigen Effekt hat, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass viele sich jetzt eher wieder mit ihrem Auto bestätigt fühlen und dabei bleiben. Man kann sich ja schön darauf berufen, dass das viel sicherer ist.
geschrieben von: JanH
Datum: 27.03.20 11:12
Gerade Einschränkungen von Großveranstaltungen oder die allgemeinen Abstandsregeln könnten aber noch länger andauern, und dann hat man in Analogie auch im ÖPNV ein Problem.Noch als Ergänzung zu meinem Beitrag, ich glaube aber man darf auch nicht zu pessimistisch sein.
Denn eigtl. lassen sich die Platzverhältnisse in Bus/Bahn ja auch schön vergleichen mit Kino/Theater/Konzert/Kneipe/Fußball- bzw. Sportevent/usw. Und all diese Sachen wird es mit Sicherheit auch in Zukunft geben.
geschrieben von: bahamas
Datum: 27.03.20 11:20
143 239-2 schrieb:Zitat:Gerade Einschränkungen von Großveranstaltungen oder die allgemeinen Abstandsregeln könnten aber noch länger andauern, und dann hat man in Analogie auch im ÖPNV ein Problem.Denn eigtl. lassen sich die Platzverhältnisse in Bus/Bahn ja auch schön vergleichen mit Kino/Theater/Konzert/Kneipe/Fußball- bzw. Sportevent/usw. Und all diese Sachen wird es mit Sicherheit auch in Zukunft geben.
geschrieben von: 143 239-2
Datum: 27.03.20 11:54
Fragt sich, warum in Autos heute noch jeweils mehr als eine Person sitzen dürfen?
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 27.03.20 12:01
Wobei man nur das bauen kann, was durchgeplant und genehmigt ist.wie wird denn Wirtschaft angekurbelt? Doch wohl doch auch mit einem guten Teil Bauprojekt
Wenn du dir die Wahlprognosen anschaust, siehst du, dass derzeit andere Themen und andere politische Strömungen vorne stehen. Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass nach der Krise eine andere Richtung eingeschlagen wird.Denn die Verkehrswende bleibt ja nicht stehen wegen so einem dahergetröpfeltem Virus. Man merkt in den letzten Monaten eine Verschiebung des Bewusstseins pro ÖPNV. Wüsste nicht warum sich das auf einmal ändern sollte.
Aus Gewohnheit bin ich Pessimist. Der Optimist weiß nicht, wie schön es für einen Pessimisten ist, wenn er sich mal irrt.Also mal nicht so schwarz sehen!
Zitat:Ich denke mal da hast du zum einen das Thema Familie/Hausgemeinschaft, was ja in Ordnung ist.Fragt sich, warum in Autos heute noch jeweils mehr als eine Person sitzen dürfen?
Und ansonsten stimmt es natürlich, wird aber halt schwer bzw. unmöglich zu kontrollieren sein.
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