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 05 - Straßenbahn-Forum 

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Hallo und einen Guten Abend hier ins DSO-Straßenbahnforum,

Die Monate vergingen und nach einiger Abwesenheit habe ich hier zuletzt doch mal wieder des öfteren vorbeigeschaut.
An dieser Stelle möchte ich daher mal wieder einen kleinen Reisebericht wie zu früheren Jahren einbringen, gerade eine der Touren aus dem vergangenen Jahr hat für viel Interesse bei Hobbykollegen gesorgt...
...sodass ich diese nun auch einmal hier darstellen möchte. Vieleicht ist es sogar noch ein lohnenswertes Ziel für die ein oder andere unverplante Urlaubswoche? 😃

Doch drehen wir den Kalender um einige Monate zurück und finden uns im Juni 2019 wieder ein.
Für einen dortigen Sonntag hatte ich die zweite Tagestour nach Košice in diesem Jahr geplant, um den dortigen "stillgelegten" O-Bus bei vereinzelten Fahrten zu erleben.
Mit zwei aufeinanderfolgenden Nachtzugfahrten ist dieser Ausflug von Plauen aus ganz gut umsetzbar, wenn man denn am Montag erst zur Spätschicht auftauchen muss.
So war dieser kleine Trip als Auflockerung im grauen Alltag doch mal wieder etwas für die Sinne und ich freute mich darauf schon seit einigen Wochen.
Nur wenige Tage zuvor erfuhr ich, dass ich die ganze Woche darauf durch verspätete Materiallieferung ein paar Überstunden absetzen kann...tja, so kam es dann beim abendlichen Bier zur Reiseplanung!
Was eigentlich eine kleine Slowakeitour werden sollte, ergab sich dann zu ein paar Tagesaufenthalten bis nach Fernost. An Reisezielen mangelte es zum Glück noch nie! 😄


Samstag, 15. Juni 2019:
An diesem Tag schnappte ich meinen Rucksack nebst Koffer und begab mich auf den Oberen Bahnhof in Plauen, wo ich meine Fahrt traditionell mit der Vogtlandbahn in Richtung Cheb (CZ) beginnen wollte.
Aufgrund von Bauarbeiten und SEV war diese eigentlich kurze Fahrt ab Bad Brambach unterbrochen, was eigentlich durch den Busersatz kein Problem gewesen wäre.
Leider aber erreichte der Zug erst mit 40 min Verspätung die Vogtlandstadt, sodass ich mich nochmals an die Zugbegleiterin wendete mit welcher ich bereits seit geraumer Zeit am Bahnsteig erzählte.
Erst im Zug erfuhr ich dann, dass der Ersatzbus nicht warten würde und mein Anschlusszug in Cheb unerreichbar ist...ja Glückwunsch!
Nach wenigen Minuten habe ich daraufhin den Zug in Plauen-West wieder verlassen und habe mich kurzfristig per Auto über die Grenze nach Vojtanov-obec fahren lassen, um dort mit dem Zug aus Asch weiterzufahren.
Leider aber war auch dieser Zug nicht im Plan und die Fahrt mit dem Auto erweiterte sich kurzerhand doch bis nach Cheb...ärgerlich, aber so ist es nunmal und es ging am Ende glücklicherweise noch gut aus.

Die Fahrt von Cheb nach Praha ziehe ich dem Weg über Dresden vor, zwar gibt es keinen klassischen Speisewagen mehr aber irgendwie wirkt die Strecke nicht so hektisch.
Ab Plzeň gesellten sich drei Jugendliche an meinen 4er-Tisch und durch deren Sprachen und Tascheninhalte kamen wir recht schnell in Kontakt.
Es waren zwei US-Amerikaner und ein Südkoreaner, allesamt Studenten in Praha, welche einen Ausflug zur Pilsner-Brauerei gemacht haben - ja eine sympathische Truppe! 😃
Die Kilometer nach Praha waren so bei interessanten Gesprächsthemen wie im Fluge vergangen und nach dem dortigen Abschied besuchte ich das Lädchen am Hauptbahnhof, um mich für die Nachtzugfahrt einzudecken.
Nach nur wenigen Minuten fand ich mich im tschechischen Schlafwagen wieder...das ruhige Singleabteil war bezogen...die Schlabberklamotten an und somit eigentlich alles bereit für die Abfahrt!
Pünktlich bei dieser öffnete ich traditionell das Bierchen und habe etwas dem Regen und Gewitter außerhalb der Scheiben zugeschaut und versucht endlich den Kopf etwas freizubekommen.


Sonntag, 16. Juni 2019:
Für die Fahrten nach Košice mag ich es sehr, wenn das Frühstück in der Nähe der Hohen Tatra genossen wird...der Ausblick auf diese Berge ist dabei einfach super!
Etwas aufgeregt wird man immernoch nach dem Halt in Kysak, denn das feine Städtchen Košice nähert sich langsam und der Blick auf die Siedlung Ťahanovce an nördlichen Bergen zeigt kurz später auf, dass das Ziel gleich erreicht ist.
Zwar besuche ich die Stadt seit 2007 regelmäßig und es war der ungefähr fünfunddreißigste Ausflug dorthin...aber trotzdem wird es nie langweilig wenn man den Ort irgendwie in sein Herz geschlossen hat.
Es ist ein Mix aus Nahverkehr, Freunden & Bekannten und verschiedenen Lokalitäten welchen man irgendwie mag und sich gern hierher ziehen lässt - Dank der Eisenbahn in CZ/SK zum Glück auch kein Problem.

Nach Ankunft am Bahnhof und der ersten Übernachtung im Zug wurde der Rucksack umgepackt und der Koffer in der Gepäckaufbewahrung abgegeben.
Ein nettes kleines Ereigniss am Rande, denn die dortige ältere Dame scheint am Schalter irgendwie eingebaut zu sein und war auch an diesem Tag dort am arbeiten. 😃
Es folgte der Kauf einer Tageskarte und der Fahrt mit dem Bus 29 hinaus aus der Stadt...über die Hügel nach Kavečany!
Seit 2008 gern besucht ist die dortige Sommerrodelbahn, wo eine Fahrt einfach dazugehört...vielmehr aber ist die kultige Bierbude unweit davon eigentlich das Ziel der Reise.
Unzählige Stunden hatte man inzwischen hier verbracht...kühle Biere und kleine Gläschen wechseln hier am kleinen Fenster für kleines Geld den Besitzer...einfach entspannend.
Etwas schöner war es noch vor einem Jahrzehnt, als Karosa-Busse die Strecke befuhren...doch das endete um 2009 mit den Tedom-Wagen, welche inzwischen aber gern gesehen sind und derweil den Sor-Fahrzeugen auf dieser Strecke wichen.
Sei es drum...die Jahre vergehen nunmal und solange die kleine Bude keiner Modernisierung unterzogen wird sollte das alles dem normalen Geschehen zuzuschreiben sein.


01.
Nach Ankunft mit dem Bus 29 in Kavečany gehört der Besuch an meiner Lieblings-Bierbude einfach dazu, diesmal zwar ohne Kollegen aber dafür mit meinem Stofftierchen!
😂
https://abload.de/img/01rpklq.jpg


Es folgte eine Fahrt auf der 800m langen Sommerrodelbahn, die man bereits sprichwörtlich mit geschlossenen Augen befahren kann und im Anschluss daran fand man sich
aus "unerklärlichen Gründen" plötzlich wieder am Tisch wieder, wo der angenehme Junitag gemütlich im frischen Sommerwind genossen wurde. Zwar verkehrt im benachbarten Košice die Straßenbahn,
aber irgendwie war dort bereits alles fotografiert was von Interesse war. Zwar gab es noch die ein oder andere Neufahrzeug-Lücke auf der Fahrzeug-Fotoliste, aber das ergibt sich sowieso früher oder später...
Auf Mittag habe ich das kleine Idyll schweren Herzens verlassen um dann doch in der Stadt langsam auf den eigentlichen Besuchsgrund zuzugehen.


02.
Das einzige Straßenbahnbild des Tages - Vario LF2+ Nr. 833 am Staničné námestie.

https://transphoto.org/photo/13/01/88/1301881.jpg


03.
Ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt darf auch nie fehlen...manchmal steht ja doch ein Straßenbahnwagen auf den dortigen Gleisen der ehem. Strecke abgestellt.
An diesem Tag aber waren die Gleise leer und durch die doch hohen Temperaturen auch kaum Leute unterwegs.

https://abload.de/img/03x2k7o.jpg


Dann wurde es langsam Zeit sich am Námestie osloboditeľov einzufinden, um einen Traum nochmals erleben zu dürfen.
Am 31. Januar 2015 wurde der O-Busbetrieb in der Stadt vorübergehend vom Verkehr befreit, da diese Betriebsform aufgrund fehlender Niederflurfahrzeuge nicht weiter praktiziert werden wollte.
In der folgenden Zeit wurden jedoch große Teile des Straßenbahnnetzes grunderneuert, was auch sämtliche im Zentrum befindliche Anlagen der O-Businfrastruktur beinhaltet...
...eine offizielle Stilllegung des O-Bussystems ist durch EU-Fördergelder daher vorerst nicht möglich.
Während so über Jahre die beiden ehemaligen O-Buslinien 71 und 72 durch Niederflur-Dieselbusse bedient wurden, musste gelegentlich der Škoda 14TrM Nr. 2003 auf nächtliche Dienstfahrten ausrücken, um die Strecken "aktiv" zu befahren.
In den Fahrgastbetrieb kamen die Stangenbusse aber auch nach Fertigstellung der Bauarbeiten nichtmehr...das war aber jedem bereits im Vorfeld bewusst...😥
Einen positiven Wandel gab es im Frühjahr 2019 - Ing. Jaroslav Polaček wurde als neuer Bürgermeister der Stadt Košice auf die Situation des O-Busses aufmerksam und setzte sich für die Wiederkehr ein.
Zusammen mit dem Freilwilligenprojekt der Stadt wurden so sonntägliche Fahrten mit einem O-Bus angeboten, welche für die Öffentlichkeit kostenlos genutzt werden konnten.
Dadurch wurde der O-Bus an vier nachmittäglichen Umläufen durch die Stadt wieder in der Bevölkerung als solches wahrgenommen.

Ab dem 10. März 2019 begannen diese Fahrten zwischen dem zentralen Platz Nám. Osloboditeľov und KVP, kláštor - an diesem Tag noch als Linie x71 bezeichnet.
An den folgenden sechs Sonntagen bis einschließlich dem 21. April 2019 wurde die gleiche Strecke richtig als Linie 73 bedient, was ich mir bereits im April bei einem Tagesbesuch angeschaut habe.
Aufgrund von Bauarbeiten wurden die sonntäglichen O-Busfahrten ab dem 28. April 2019 nun vom zentralen Platz Nám. Osloboditeľov als Linie 70 nach Lingov bedient - eingesetzt bei diesen Fahrten war der letzte verbliebene Škoda 14TrM mit der Nr. 2003,
welcher für die Freilwilligenaktion "Srdcevmeste" (Ein Herz für die Stadt) beklebt wurde.
Vier Umläufe mit einem Wagen kommen so an Sonntagen nochmals mit einem O-Bus auf die Straße - Abfahrten stündlich um 14:00 / 15:00 / 16:00 und 17:00 ab Nám. Osloboditeľov.

Am Tag des aktuellen Besuchs aber verkehrte erstmals der Škoda 15Tr Nr. 1001, welcher nochmals aufgearbeitet und erhalten werden konnte.
Seit 4,5 Jahren und der "Stilllegung" des O-Busbetriebes tat es mir sehr im Herzen weh, was aus dem O-Busbetrieb der Stadt geworden ist und träumte immer davon nochmals mit einem 15Tr in die Siedlung Lingov zu düsen...
...durch die Jahre weiss man, dass Träume auch Träume bleiben können wenn sich zuviel geändert hat...aber in diesem Fall sollte es wirklich nochmals klappen!
So fand ich mich rechtzeitig an der Abfahrtshaltestelle ein und wusste nicht, was mich erwarten würde...


04.
Doch tatsächlich...der 15Tr Nr. 1001 wurde aus dem Dornröschenschlaf erweckt und summte fröhlich vor sich hin! Ganz ehrlich...das hätte ich dem Betrieb und der Stadt wirklich nichtmehr zugetraut!
Es war einfach fantastisch...schmunzelt erwähnte ich zwar immerwieder im Gespräch, dass ich sofort in Košice sein würde, wenn ein 15Tr nochmals rollen würde...doch dass es tatsächlich so sein würde..
.😊
Die erste Fahrgastfahrt eines 15Tr nach 4,5 Jahren - hinauf nach Lingov...ach wie schön die Stangen doch der Fahrleitung folgen...ein Traum der doch keiner ist!

https://transphoto.org/photo/12/36/75/1236756.jpg


05.
Die vier Fahrten waren binnen vier Stunden auch vorüber...doch es hatte sich gelohnt!
Am späten Nachmittag zog ein weiteres Gewitter auf die Stadt zu...bevor starker Wind einsetzte gab es aber noch die ein oder andere feine Lichtstimmung.
Škoda 15Tr Nr. 1001 im Wartebereich der Endstelle Lingov.

https://transphoto.org/photo/12/36/75/1236758.jpg


Die Fahrt zurück ins Zentrum habe ich nochmals genossen, einfach schön empfand ich die temporäre Wiederkehr des O-Busses und etwas Hoffnung für die richtige Rückkehr war vorhanden.
Leider aber wurden jetzt Anfang Februar 2020 nahezu alle noch abgestellt vorhandenen Fahrzeuge im Betriebshof Bardejovksa verschrottet.
Vorhanden sind nun lediglich nurnoch der 14TrM 2003 und 15Tr 1001 als "Sonntagsfahrer", sowie die abgestellten 15Tr 1005 und 1006, sowie 15TrM 1019 und 1020 und der defekte "1000" ohne Zulassung (ex. Chomutov > ex. Opava).


KOŠICE TROLLEYBUS - Dobrý trolejbus (23:33 min):
Zum Abschluss dieses leichten Off-Topic-Themas möchte ich aber noch das dazugehörige Video einbinden. Es zeigt die sonntäglichen Fahrten durch Košice an drei verschiedenen Sonntagen im vergangenen Jahr. Während der 14TrM an 29 Wochenenden zum Einsatz gekommen ist, wurde der 15Tr nur achtmal eingesetzt, wenn größere Kapazitäten gefragt waren oder der Einsatz erwünscht war. Dieses Video zeigt meine drei Besuche in Košice im Jahre 2019, sortiert sind diese beginnend mit der Strecke hinauf nach Lingov und wieder hinab in die Stadt bis zum Nám. Osloboditeľov. Die dortigen Szenen stammen vom 16. Juni (erster Einsatztag eines 15Tr nach 4,5 Jahren) und vom 15. Dezember (letzter Einsatz des Jahres). Die Strecke vom Zentrum in Richtung KVP, kláštor filmte ich am 21. April mit dem 14TrM - es war der letzte Einsatztag des Jahres auf diesem Streckenast. Nach den Szenen aus der Stadt folgen noch einige Eindrücke der letzten und damals noch nicht verschrotteten Škoda 15Tr im Betriebshof.
Quelle: YouTube

06.
Am Abend habe ich mich mit einem dortigen Hobbykollegen und später noch mit einem guten Freund getroffen, wo die folgenden Stunden in der Bahnhofskneipe mit selbstgebrautem Bier ausklangen.
Kurz noch eingekauft, das Köfferchen geholt und die Rückfahrt in der kommenden Nacht kann beginnen...auf dem Bahnsteig stand der Schlafwagen bereit und wartete auf die Schlafmützen für die kommenden Stunden.
Da die Fahrt sowieso nur bis Praha führen sollte war es in Ordnung, sonst trauert man hier der eingestellten Excelsiorverbindung nach Cheb doch sehr nach!

https://abload.de/img/06acjhy.jpg


Montag, 17. Juni 2019:
Nach einer entspannten Nachtzugfahrt zurück nach Tschechien folgte ein Tagesaufenthalt in Praha, sodass am Bahnhof nach Ankunft die Gepäckaufbewahrung auch als erstes Ziel angesteuert wurde.
Nur mit Fototasche bepackt ist es doch auf solchen Touren am schönsten. Viel hatte ich an diesem Tag nicht vor...oft besuchte ich die Stadt in letzter Zeit wegen dem neuen O-Busbetrieb im Stadtteil Prosek,
was ich an diesem Tag aber nicht aufgreifen wollte...vielmehr genoss ich die Vltava auf der Střelecký ostrov und einer dortigen ruhigen Parkbank, bevor die Touristen die Stadt überlaufen.


07.
Noch ists ruhig am Ufer der Vltava (Moldau)...Blick auf den bekannten Hradschin.
Links im Bild die nördliche Spitze der Střelecký-Insel inmitten des Flusses, wo man vom Hauptstadtlärm entfernt doch ganz gut ruhen kann.

https://abload.de/img/07nvjp2.jpg


08.
Ganz ohne Nahverkehr geht es dann aber doch nicht, sodass die Nostalgielinie 23 mit den Tatra T3/T3SUCS/T3M doch eine gute Anlaufadresse ist.
😃
Also hinauf auf den Beschleunigerbock mit der Nummer 7205 und eine Runde gedreht...im Wagen waren nur vereinzelte Fahrgäste und eine südkoreanische Reisegruppe.
Ob sie wissen, was in der eigenen Hauptstadt noch so herumsteht?

https://abload.de/img/08gmjn1.jpg


09.
Der westliche Endpunkt der Linie 23 ist in Královka, diese Schleife verlässt hier gerade das T3SUCS-Gespann 7191+7282.

https://transphoto.org/photo/12/60/58/1260588.jpg


10.
Ganz zufällig landete ich aber auch nicht hier, da ich mich dort noch mit einem Bekannten für einen Plausch getroffen habe. Grüße an dieser Stelle nach Berlin!
😉
Was in Košice/Kavečany die Dorfbude ist...ist für mich in Praha das Gegenstück direkt das Lokal an der Haltestelle Malovanka mit doch ganz nettem Ausblick!

https://abload.de/img/10msj71.jpg


Doch auch hier bleibt die Zeit nicht stehen und am frühen Nachmittag begab ich mich zurück zum Bahnhof um den Koffer abzuholen und mit dem Bus hinaus zum Flughafen Praha-Ruzyně zu fahren.
Dort angekommen wurde das Gepäck eingecheckt und ich schlenderte noch etwas über das Gelände und speiste recht gut in der Flughafenkantine, da doch der kleine Hunger aufgekommen war.
Draußen auf der Terasse erhaschte man ein schattiges Plätzchen für das Schnitzel und kühles Bier...dabei das aufheulen startender Triebwerke...schöner kann es fast nicht sein!


11.
Mit der Boeing 747-800 ging es dann wieder auf die Koreanische Halbinsel, diesmal mit der südkoreanischen Korean Airlines.

https://abload.de/img/11azjwa.jpg


Viel erwähnen muss man dabei hier im Forum wohl nicht...ich habe seit 2011 gefallen an Korea gefunden und fahre auch dort gern hin.
Zwar dominiert der Norden mit neun Reisen weitaus mehr als der Süden mit nur zwei Besuchen, aber im ganzen ist es eine schöne Gegend mit freundlichen Menschen und interessanter Kultur - egal auf welcher Seite der Teilung!
Im vorherigen Sommer besuchte ich Seoul schonmal für ein verlängertes Wochenende und wählte mir dies nochmal als Zwischenstop für den Flug nach Japan aus, was sich praktisch mit den Flugzeiten sogar vereinbaren lies.


Dienstag, 18. Juni 2019:
10,5 Stunden später landete die Maschine auf dem südkoreanischen Hauptstadtflugfaen Incheon.
Im Gegensatz zum vergangenen Besuch elf Monate zuvor wollte ich den Tag jetzt eigentlich etwas ruhig angehen und nur etwas am naheliegenden Meer sitzen und ggf. ein paar Aufnahmen der dortigen Magnetbahn machen.
Doch das Wetter sprach nicht wirklich für einen gemütlichen Tag an einer Strandbar in Yongyu, denn es war windig und Nieselregen machte das ganze nicht als Tagesziel sympathisch.
Kurzentschlossen habe ich den Plan noch beim rollen zum Terminal geändert, was ich aber schon etwas kritisch gesehen hatte. So sollte ein nochmaliger Besuch beim Tatra T3SUCS 7255 in Seoul stattfinden.

Dieser Tatrawagen stammt aus dem Jahr 1989 und verkehrte bis zum 20. Oktober 2016 in der tschechischen Hauptstadt Praha.
Nach der Abstellung wurde dieser im Juli 2017 an die südkoreanische Hauptstadt Seoul abgegeben, wo er seit Dezember Bestandteil eines Museums wurde, welches sich in Hwarangdae im Nordosten Seouls befindet.
Dort befindet sich ein ehemaliger Bahnhof der im Dezember 2010 stillgelegten Gyeongchun-Strecke. Dort fanden sich in letzter Zeit mehrere Schienenfahrzeuge ein, welche an verschiedene Verkehrsthemen erinnern.
Der Tatra T3SUCS jedoch wurde bis zum Besuchszeitpunkt nicht wirklich in diese Sammlung integriert und steht etwas abseits und ungepflegt...wartend auf die Zukunft.
Allerdings sind es ca. 80 Kilometer bis dorthin - sozusagen wirklich einmal durch die komplette Stadt.
Im vergangenen Jahr hatte ich das Flughafenhotel in Incheon als Quartier und ein Ausflug zum Tatra und zurück kostete mich über 8 Stunden.
In dieser Zeit musste ich diesmal aber schonwieder im Flughafen sein für den folgenden Weiterflug nach Tokyo.

Aber was solls...einen hektischen Tag in Seoul hat man nicht gar so oft...also LOS!
Das Gepäck brauchte ich nicht zu holen, denn das war bis Tokyo-Haneda bereits durchgecheckt. Ich nahm nach verlassen des Flugzeuges meine Beine in die Hand und suchte die Migrationsschalter auf, um den Einreisestempel zu erhalten.
Das entsprechende Formular dazu konte ich nicht wie gewünscht ausfüllen, da kein Hotel und somit ein Aufenthaltsort eingetragen war. Mein Hinweis auf einen Kurzbesuch des Hwarangdae-Railwaymuseums aber genügte...
...zwar unter amüsierenden Blicken mit der Kollegin in der Beamtenbox, aber es wurde kein Problem. Sie hatte nur bedenken, dass es knapp wäre in der Zeit in die Stadt zu fahren (nicht unbegründet), aber es spräche nichts dagegen. 😃

Quer durch den Flughafen suchte ich dann den AREX-Bahnhof, um mit diesem Flughafenzug in die Innenstadt zu gelangen. Doch in aller Hektik passierte ein grober Fehler...ich hatte nicht den Expressbahnhof gewählt,
sondern fand mich im Localtrain-Bereich wieder. Das würde einige Zeit in Anspruch nehmen und das Zeitfenster ordentlich einschränken, doch es war zu Spät das zu ändern und so nahm ich den Bummelzug in die Stadt.
Angekommen am Hauptbahnhof dann schnell weiter zur Metrolinie 1 bis zur Station Dongmyo und von dort weiter mit der Linie 6 bis nach Hwarangdae auf der anderen Seite der Stadt.


12.
Fahrt mit der Metro in die Ostvorstadt...ab Taereung wurde es endlich leer im Waggon.

https://abload.de/img/12htjqr.jpg


An der Station Hwarangdae angekommen war es gerade 14:50 Uhr Ortszeit...ich hatte mir als Deadline 15:15 gesetzt wo ich das Freilichtmuseum mit dem Tatrawagen wieder verlassen wollte.
Inklusive 10min Fußweg je Richtung und einem kleinen Einkauf hatte ich so nun nurnoch 10 Minuten vor Ort Zeit... 😂


13.
Von Hwarangdae erreicht man das Freilichtmuseum nach ca. 10 Minuten Fußweg und wird durch diesen Schmalspurbahnzug empfangen.
Rechts im Hintergrund schmunzelt indes der kleine T3SUCS, der eigentliche spontane Grund dieser Tour durch die Metropole an diesem Tag.

https://abload.de/img/1311ku8.jpg


14.
Etwas weiter rechts im Wäldchen steht noch ein alter Straßenbahnwagen, welchen ich im vorherigen Jahr beim Besuch hier und evtl. Schatten dort garnicht bemerkt habe.
Weitere Informationen dazu blieben mir fern...lediglich der Hinweis, dass es ein Fahrzeug von 1899 ist war auszumachen.

https://transphoto.org/photo/12/65/45/1265457.jpg


15.
Ein weiterer Straßenbahnwagen dort ist der aus Hiroshima (JP) stammende 906er.

https://transphoto.org/photo/12/65/45/1265456.jpg


16.
Und da war er nun wieder...der Tatra T3SUCS 7255. Eigentlich dachte ich im vergangenen Sommer, nicht nochmal so schnell hier her zu kommen...aber hey..."welcome back"!
Weiter entfernt von seiner Heimat Praha befindet sich kein weiterer Tatrawagen der Gattung T3 (mehr) - es sind 8273km bis in seine alte Heimat Tschechien.
Nur 193,8 Kilometer von hier sind es bis zur Bahnhofsschleife Pyongyangyok in Nordkorea, wo einige seiner Geschwister seit 2008 im Einsatz stehen.
-> zahlreiche Videos davon sind auf meinem Youtube-Kanal zu finden: Link in der Beitragssignatur am Ende!
-> das Video vom T3SUCS 7255 von 2018 gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=oz5d4uQVYrg

https://transphoto.org/photo/12/65/46/1265460.jpg


17.
Noch ein kurzer Blick in den Innenraum:

https://transphoto.org/photo/12/65/45/1265459.jpg


An der U-Bahnstation kaufte ich noch ein kleines Bierchen, um am Wägelchen kurz anzustoßen. Letztes Jahr gab es dort sogar Pilsner Urquell...dieses mal hingegen Kozel.
Beides tschechische Exportbiere und passend für den Wagen und dem Kurzbesuch.
Viel Zeit aber war nicht...die obigen Bilder entstanden im Schnelldurchlauf und auf der Bank neben dem Wagen genoss ich die Erfrischung aus dem erworbenen Behältnis.
Plopp...und es war schon 15:45, also schon 25 Minuten über der Zeit. Ein Sprung in die Senkrechte und mit schneller Bewegung klopfte ich dem Wägelchen nochmal auf die Backe.


18.
Zurück zur U-Bahnstation und dem direkten Ausgang zum Museum - Nr. 4...diesen finde ich unter Tage leider nie und komme stets auf der falschen Seite heraus!
😄
https://abload.de/img/181ik5x.jpg


Am Bahnsteig angekommen rollte auch gerade ein U-Bahnzug ein, nun hatte ich keinen Einfluss mehr auf die Schnelligkeit um zum Flughafen zu gelangen...so zumindest der Glaube zu jener Zeit!
Auf der Fahrt zum Bahnhof wieder der Umstieg zur Linie 1 und dann zum AREX-Flughafenzug. Inzwischen sah das ganze doch ganz gut aus...bis zum Abflug sind es noch knapp zwei Stunden und...ja, und warum?
Ja, Herzlichen Glückwunsch...warum sitzt man schonwieder im Localtrain und nicht im Express?
Etwas in Zeitangst führte die 66-minütige Fahrt aus Seoul hinaus zum Flughafen Incheon...zügig zum Safetycheck und durchs Terminal. 10 Minuten vorm Boarding war ich am Gate - perfekt für eine Getränkepause!
Wie schön wäre es doch gewesen, wenn die Witterung die Strandidee hätte möglich gemacht...aber irgendwie wäre das wohl etwas Erholung im Urlaub geworden...ja das passt ja sowieso nicht zusammen!

Kurz darauf saß ich in der kleinen Boeing 737-900 von Korean Airlines, welche dann den 2,5h kurzen Weiterflug nach Tokyo absolvierte.
Es war nach 23 Uhr Ortszeit als ich das Flugzeug verlassen hatte und freute mich über die Hotelwahl für die kommenden drei Nächte, denn die Unterkunft war direkt im Flughafengebäude gelegen.
Nach dem Kofferband hinaus und auf der Schalterebene gleich ins Hotel...einfach praktisch!


Mittwoch, 19. Juni 2019:
Dort eingecheckt hatte ich nurnoch einen Wunsch - die Dusche. Es war kurz nach Mitternacht und endlich, ja endlich war ich wieder in einem Hotel.
Nach zwei Nachtzugfahrten und einem Langstreckenflug mit je einem Tagesaufenthalt in Košice, Praha und Seoul zur Sommerzeit war die Duschzelle dann sehr ersehnt!
Die Müdigkeit war weg und frisch geduscht spazierte ich in den gemütlichen Klamotten durch das Intl. Terminal des Haneda-Airports auf der Suche nach einem Laden.
Viel Technik-Schnickschnack, den ich mir im Leben nicht vorstellen kann gab es überall...doch ein normaler Supermarkt war nicht in Sichtweite!
Am Servicepoint fragte ich dann nach einem Geschäft und wurde auf die untere Ebene verwiesen, wo ich mich sehr über die geöffnete Tür freute.
Ein bisschen Knabberei und ein paar Fläschlein waren im Korb und dann im Beutel. Es war inzwischen nach 01:00 Uhr und ich wollte eigentlich schlafen...
...aber ein Bierchen auf der Aussichtsterasse des Flughafens waren dann doch der Programmsieger. 😊

Kurz vor drei Uhr aber lag ich dann im Bett und habe für fünf Stunden geschlafen. Tag 1 in Japan hat begonnen und es war ja doch ein bisschen was auf dem Tagesplan.
So wurde gefrühstückt, noch etwas Geld getauscht und dann begann ich die Fahrt in Richtung Shōnan-Enoshima, dem eigentlichen Ziel dieser Reise und noch 45 Kilometer entfernt.
Trotz der doch recht spontanen Buchung dieser Reise fehlte dann leider etwas die Vorplanung und so stand ich dann am Zugang des Flughafenbahnhofs Haneda und schaute wie es von hier nach Ōfuna geht.
Die Karte war ganz nett aber ohne fremde Hilfe war es nicht ganz klar was nun an Tickets zu nehmen war.
Direkt von hier nach Ōfuna (Kamakura) und somit zur Einschienenbahn gab es keine Verbindung...also war umsteigen bei verschiedenen Betreibergesellschaften der Fall.
So musste von Haneda aus nach Keikyū-Kamata, von dort nach Yokohama und von dort nach Kamakura gefahren werden, um dann nach Enoshima zu kommen.
Eine freundliche Japanerin half mir auf die Sprünge und erklärte mir, dass es eine Karte bis nach Yokohama gibt, welche ich dann auch erworben habe.
Mit der Keikyū-Line wohl auch die einfachste Möglichkeit...der Elektrotriebzug machte in Keikyū-Kamata Kopf und düste dann recht flink ohne Zwischenhalte nach Yokohama.


19.
Nurnoch wenige Augenblicke vor Yokohama...der Ausblick durch die Scheibe hinter dem Fahrer bringt ganz interessante Eindrücke für den ersten Tag in Japan überhaupt.
Züge fahren pünktlich, werden planmäßig an Zwischenstationen überholt und es gefällt schonmal sehr gut!
Hier kurz nach Durchfahrt der Station Kanagawa, schon im Gebiet von Yokohama mit einem der Gegenzüge.

https://abload.de/img/196mj4z.jpg


In Yokohama habe ich den Keikyū-Bereich verlassen und bewegte mich durch das Getümmel des Bahnhofs, wo ich mit der orangenen Tōkaidō Linie weiterfahren wollte.
Zwar würden auch andere Linien dorthin fahren, aber so richtig blickte ich nicht durch welches Ticket mit welcher Linienfarbe kompatibel ist.
Irgendwie fährt aber gefühlt jede Minute ein Zug dorthin ab und so schoss ich mich auf die orangene Linie ein, kaufte ein Ticket und suchte den Bahnsteig auf.
Der Zug kam eingefahren und schwupps fuhr dieser nach Süden...ich freute mich als der nächste Bahnhof angezeigt wurde, welcher tatsächlich Ōfuna in der Stadt Kamakura gewesen ist.


20.
Blick von der Überführung auf die Straßen von Kamakura...nur kurz nach diesem Augenblick begannen die Leitungen zu schwingen und ein Erdbeben machte sich bemerkbar.
Zwar kennt man kleine Schwarmbeben um die Magnitute 3 von den vogtländischen Schwarmbeben, aber hier war es ein wenig intensiver.
Ich hielt mich erst am Geländer fest, bis ich bemerkte dass alle anderen Passanten dem normalen Alltag weitergehen...ja, irgendwie so stellte ich mir Japan vor!

https://abload.de/img/20krkpo.jpg


Und plötzlich stand man da...an der Station Ōfuna, wo die bekannte Shōnan Monorail beginnt.
Diese Einschienenbahn war irgendwie für mich immer der Inbegriff für Japanische Transportmittel und war seit vielen Jahren schon im Hinterkopf als Besuchspunkt abgespeichert.
Nur so richtig griff ich dies bisher einfach nicht auf...doch plötzlich steht man von heute auf morgen hier. 😃
An den drei Tagen in Japan wollte ich mit zwei Tagen so die meiste Zeit an dieser Einschienenbahn verbringen und die damit erschlossene Gegend Enoshima nebst dortiger Insel aufsuchen.

Eine Tageskarte für die Shōnan Monorail gab es zu erwerben, was natürlich die ideale Lösung war.
So stieg ich in den nächsten Zug ein und befuhr das "Gegenstück" zur Wuppertaler Schwebebahn bis zum 6,6km entfernten Endpunkt Shōnan-Enoshima.
Nur wenige Gehminuten von dort entfernt liegt der Pazifik...erreichbar mit bisschen Bummeln durch die dortigen Geschäfte.


21.
Mit einem kleinen Boot ging es zur Insel Enoshima...

https://abload.de/img/21tzj0m.jpg


22.
Links an den Felsen habe ich eine halbe Stunde Rast gemacht und genoss dabei zwei Bierchen...jetzt war ich doch ganz zufrieden mit der Entscheidung hierher zu fliegen.
Ansonsten besucht man ja doch meist alte bekannte Orte und verzichtet dabei auf viel neues...
😄
https://abload.de/img/22yhjqy.jpg


Leider habe ich es dann beim folgenden Spaziergang über die Insel ganz verpasst die Kamera zu zücken...es waren nette kleine Gassen mit Souvenierartikeln und Futterbuden und einem Aussichtsturm,
welchen ich aber nicht bestiegen habe. Irgendwie aber geniest man in letzter Zeit vielmehr das Geschehen als all das ständig und überall zu fotografieren.


23.
So war ich mit dem Boot auf diesem Bild bereits wieder zurück auf dem Festland - interessant allemal die Wartebereiche an beiden Anlegern dieser Verbindung.

https://abload.de/img/236skqd.jpg


24.
Zurück vom Anleger und folgend durch die Fußgängerzone von Fujisawa, welche an der Häuserzeile hinten beginnt.

https://abload.de/img/247rkrn.jpg


25.
Auf dem Weg dort entlang passiert der Tourist auch die Enoshima Dentetsu (Enoden), eine zehn Kilometer lange Bahnlinie mit Straßenbahn-/Stadtbahncharakter.
Der Wagenzug mit 502 an der Spitze begegnet hier an der Enoshima Station einem Gegenzug.

https://transphoto.org/photo/12/88/48/1288489.jpg


26.
Ein paar Meter entlang der Strecke in östliche Richtung - ein kleines Geschäft, welches mit einem Stromabnehmer auf dem Dach und einer alten Wagenfront geschmückt ist.

https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288494.jpg


27.
Doch auch darin lässt sich die Begeisterung und die Nähe zur Enoden nicht verbergen...
https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288493.jpg


28.
Besuch und kurze Pause im buddhistischen Tempel [bgcolor= rgb(255, 255, 255); display: inline !important; float: none]Ryūkō-ji[/bgcolor].
https://abload.de/img/28txjss.jpg


29.
Der kleine Hunger meldete sich auch und etwas später fand ich eine kleine Leckerei - als Nudelfreund sind warme Nudeln im Brötchen auch etwas neues!
😁
https://abload.de/img/299djhs.jpg


30.
Einer der ältesten Wagen dürfte der 305er sein, welcher hier um die Ecke biegt...ein paar Aufnahmen der Enoden sind ja dann doch dringewesen.
Diese Bahn wird aber einmal auf einem separaten Ausflug besucht werden, sodass nur ein kurzer Einblick an der Strecke durchgeführt wurde.

https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288491.jpg


31.
Wagenzug mit 1201 an der Spitze zwischen den Stationen
Koshigoe und Enoshima.
https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288492.jpg


So, die Zeit rannte nun doch auch hier etwas davon und ich machte mich auf die Socken, um endlich die Kamera auf die Shōnan Monorail zu richten!
Vor fast 50 Jahren - am 07.03.1970 wurde diese Strecke auf dem ersten Abschnitt eröffnet und ist bis heute eingleisig mit vier Ausweichstellen, dazwischen sogar noch zwei Tunnels.
Alle 7-8 Minuten verkehrt einer der heutigen sieben Züge in jede Richtung mit bis zu 75 km/h.


32.
Eine Übersichtskarte der Einschienenbahn:

https://transphoto.org/photo/12/88/53/1288533.png


33.
Anders als in Wuppertal fährt diese Bahn nicht auf Schienen, sondern auf Gummirädern in einem Metallkasten.

https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288495.jpg


34.
Der Zug 5605+5623+5606 erreicht hier gerade den Endpunkt Shōnan-Enoshima...eines der Standartmotive dieser Strecke, was aber auch sehr gut gefällt!

https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288500.jpg


35.
Hier wartete ich auch auf den Zug 5603+5622+5604, welcher auf die Partnerschaft mit der Wuppertaler Schwebebahn hinweist.
😃
https://transphoto.org/photo/12/88/53/1288530.jpg


36.
Passend dazu trägt auch der Wuppertaler Schwebebahnzug 14-01 diese Reklame auf dem Mittelteil...aufgenommen jedoch nicht in Japan, sondern bei einem späteren Besuch in der Wuppertaler Werkstatt.
https://transphoto.org/photo/12/88/54/1288544.jpg


37.
Nun ging es weiter...eine Station nach Norden und durch den 205m langen Kataseyama-Tunnel. Dort kommt hier der Zug 5609+5625+5610 aus jenem gedüst...

https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288497.jpg


38.
Die Station am oben gezeigten Tunnelausgang nennt sich Mejiro-Yamashita und zeigt sich in die andere Richtung so - mit dem Zug 5613+5627+5614.

https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288501.jpg


39.
An dieser Station befindet sich die erste Ausweichstelle, bereits auf Rückfahrt und nur acht Minuten nach dem Bild 38 ist der Zug 5613+5627+5614 hier wieder auf stadtwärtiger Fahrt.

https://abload.de/img/398bkc2.jpg


40.
Nun, es geht auch hier in der späteren Nachmittagssonne nicht ganz ohne lokale Stärkung - ein edler Tropfen mit passendem Namen.

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41.
Der Zug 5607+5624+5608 düst hier aus einer Senke herauf und hat seit wenigen Metern das Stadtgebiet von Fujisawa unter sich.
Die Grenze zum benachbarten Kamakura ist fließend und so an sich nicht bemerkbar - hier zwischen den Stationen Kataseyama und Mejiro-Yamashita.

https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288503.jpg


42.
Aufgrund fortgeschrittener Zeit und etwas einsetzender Müdigkeit übersprang ich die ein oder andere Foto-/Videostelle und suchte die Station Nishi-Kamakura auf.
Den Streckenspaziergang wollte ich dann am folgenden Tag fortsetzen und fuhr so ein wenig und beobachte den Verkehr einfach von einer der Stationsbänke.
😃
5609+5625+5610 kurz vor der Station Nishi-Kamakura.
https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288504.jpg


43.
Weichenanlage an der Ausweichstelle Shōnan-Fukasawa.
Die bewegliche Schiene hebt sich kurz an und wechselt auf die andere Seite...mit dem absenken und verriegeln ist dann der andere Abzweig befahrbar.
https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288510.jpg


44.
Nochmals an gleicher Stelle der einfahrende grüne Zug 5605+5623+5606. Mit diesem fuhr ich nochmal bis nach Enoshima um dann zurück nach Ōfuna zu kommen.
Die nordwärts fahrenden Züge waren komplett überfüllt, was eine entspannte Mitfahrt unmöglich machen würde. So wollte ich wenigstens einen Platz in der Ecke und nicht direkt an der Tür erhaschen.

https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288512.jpg


45.
Nach einer gepressten Fahrt - ja, wirklich mehr als gepresst war der Hängezug bis auf den letzten cm³ gefüllt (Rucksäcke und Taschen über den Köpfen)...sowas habe ich selbst noch nicht bei den Besuchen in Manila erlebt,
wurde der Endpunkt Ōfuna erreicht. Dort pausierte ich ersteinmal von dieser Fahrt und sah die Menschenmassen am Bahnhof...die Freude auf die Fahrt im Vorortzug zurück in Richtung Tokyo in der HVZ hielt sich sehr in Grenzen.
Etwas Ruhe strahlte hingegen die untergehende Sonne an einer Pagode des Kannon-ji aus...
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Nun begann wieder der Heimweg, ein Ticket nach Yokohama war die erste Wahl und mit der orangenen Linie war diese Etappe auch recht gut nutzbar gewesen.
Zwar waren die Wagen bis zum letzten Stehplatz gefüllt, aber atmen war noch ohne weiteres möglich! 😄
In Yokohama angekommen aber konnte ich kein Ticket erwerben, was ich auf der Hinfahrt genutzt habe...so blieb nur die Einzelfahrt bis nach Keikyū-Kamata
und ein dortiger Kauf der weiterführenden Karte bis nach Haneda Intl. Terminal.
Aufgrund der recht vielen Menschen an den Automaten blieb auch die Lust aus, sich durch das ganze hindurchzutippen oder herumzufragen.
Nunja, angekommen ist man dann doch nach einer gefühlten Ewigkeit und suchte das Zimmer auf, wo die Dusche bereits wartete.
Bepackt nur mit Rucksack suchte ich eine Lokalität für das Abendessen auf und machte folgend einen kleinen Umweg über das Lädchen, denn den Abend entspannte ich auf der Aussichtsterasse
und schaute dabei dem Flugzeugtreiben auf dem Vorfeld zu. Zwar hatte ich den Blick auch vom Zimmer aus, aber hier unter freien Himmel und ohne störende Leitungen im Sichtfeld.
Schön war es hier allemal und weitaus ruhiger als die Zugfahrt am Ende des Ausfluges...ca. 2h vergingen und dann wartete auch das Bett.


Donnerstag, 20. Juni 2019:
So richtig lang geschlafen habe ich auch an diesem Tag nicht, denn die restliche Strecke der Shōnan Monorail wollte noch fotografiert und gefilmt werden.
Also Frühstück, die Fototasche geschnappt und auf zum Bahnhof, wo ich die praktische Fahrkarte vom Vortag bis Yokohama gelöst habe.
Es fuhr jedoch erstmal kein Zug von Haneda nach Keikyū-Kamata mit dortiger Richtungswende nach Yokohama, sodass ich in Keikyū-Kamata auf einen anderen Zug in südliche Richtung gewartet habe.


46.
Blick auf einen anderen ausfahrenden Zug in Keikyū-Kamata.
Hier liegen die Richtungsbahnsteige praktisch übereinander...eine recht pfiffige Idee...vlt. auch nur den Platzgründen geschuldet?

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47.
Mitfahrt in einem Elektrotriebzug des gleichen Typs, wie er kurz vor der Stadtgrenze von Tokyo nach Kawasaki entgegenkommt.

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48.
Kurze Pause des Bummelzugs in Kawasaki...andere Züge überholten hier fleißig. Blick dabei auf den Führerstand des hübschen Elektrotriebzuges.
Spannend finde ich dabei, wie die Fahrer ordentlich mit ihren weißen Handschuhen den Griff zum beschleunigen ziehen und während der Fahrt öfters auf Signale/Schilder an der Strecke zeigen.

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49.
In Yokohama dann angekommen kaufte ich mir ein weiterführendes Ticket bis nach Ōfuna und schaute dann auch am Bahnsteig mal ein bisschen durch die Linse.
Faszinierend finde ich die langen Elektrotriebzüge mit recht vielen Wagen. (glaube ca 12-15?)

https://abload.de/img/495kkh1.jpg


50.
In Gegenrichtung fuhr hier auch meine Mitfahrtsgelegenheit ein - jetzt war es auch ein sehr entspanntes fahren zu einer ruhigeren Zeit als am Vorabend.

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51.
Nach Ankunft in Ōfuna und dem Kauf einer weiteren Tageskarte freute ich mich wieder auf die Shōnan Monorail und einen entspannten Tag an deren Strecke.
Lang dauete es auch nicht, bis der nächste Zug eingefahren kam...hier der bereits bekannte 5609+5625+5610.

https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288511.jpg


52.
Mitfahrt im Wagen 5609 bis nach Mejiro-Yamashita...schöne Sitzpolster sind allemal vorhanden!

https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288502.jpg


53.
Der gleiche Zug fuhr indes nach dem aussteigen noch bis Shōnan-Enoshima weiter und kam hier wenige Minuten später bereits wieder zurück.
5609+5625+5610 nach der Station Mejiro-Yamashita.
https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288508.jpg


54.
Eine Station weiter, 5613+5627+5614 erreicht Kataseyama.

https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288515.jpg


55.
5609+5625+5610 zwischen den Stationen Nishi-Kamakura und Kataseyama.

https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288514.jpg


56.
5605+5623+5606 erreicht die Ausweich-Station Nishi-Kamakura.
https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288506.jpg


57.
In Gegenrichtung wartet der Wagenzug 5613+5627+5614 auf freie Fahrt nach Süden.

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58.
In einem Lädchen deckte ich mich mit etwas Verpflegung ein...darunter dieses witzige Mini-Gebinde!
👀😄
https://abload.de/img/58t0jsm.jpg


59.
Wie so oft zeigt sich auch hier der Zug 5609+5625+5610...kurz vor Einfahrt in den 451m langen Kamakurayama-Tunnel.
Ähnlich einer Schlange windet sich die Kastenkonstruktion der Einschienenbahnstrecke dabei durch die Ortschaft im Hintergrund.
https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288517.jpg


60.
Der erste der sieben Züge sieht mit seinen roten Streifen besonders elegant aus...5601+5621+5602 düst hier aus dem Kamakurayama-Tunnel heraus.

https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288518.jpg


61.
Ein Sprung für 1,2km in nördliche Richtung...nach dem Tunnel folgt ein Stück über einer im Wald gelegenen Straße und einer recht unfotogenen Licht-/Winkel-Situation.
Immernoch zwischen den Stationen Nishi-Kamakura und Shōnan-Fukasawa, welches mit 2,1 Kilometer ohne Station zugleich der längste Streckenabschnitt ist, hier mit 5607+5624+5608.

https://transphoto.org/photo/12/88/51/1288519.jpg


62.
Kurz vor der Station Shōnan-Fukasawa befindet sich auch das Depot der Einschienenbahn, welches ich am Nachmittag mit Rundgang besuchen durfte.
Außerhalb an einer Schiene hängen die drei Arbeitsfahrzeuge 001, 002 und 003.

https://transphoto.org/photo/12/88/52/1288521.jpg


63.
Der Zug 5611+5626+5612 war in dieser Zeit gerade für eine große Durchsicht abgenommen.
In das Depot passen nicht alle Fahrzeuge hinein, während die drei Arbeitswagen auf einem kurzen Gleisstummel hängen, findet sich ein Zug in der Werkstatt und einer hängend in Reinigung.
Von den anderen fünf täglich im Betrieb stehenden Wagen werden nachts vier Züge im Depot abgestellt und ein
Zug verbleibt nach der letzten Fahrt im Bahnhof Shōnan-Enoshima.
https://transphoto.org/photo/13/02/56/1302561.jpg



64.
Am Boden hingegen steht die Fahrzeugfront des ehemaligen 551ers.
Die Generation 500 war ab 1988 im Einsatz, mit dem letzten Fahrgasteinsatz am 26. Juni 2016 endete auch diese Ära.
Meiner bescheidenen Meinung nach aber, war diese Gestaltung irgendwie die schönste der Fahrzeugtypen.

https://transphoto.org/photo/12/88/65/1288654.jpg


65.
Wagenzug 5609+5625+5610 kurz nach verlassen der Station Shōnan-Fukasawa.

https://transphoto.org/photo/12/88/52/1288525.jpg


66.
5605+5623+5606 schwingt auf die Station Shōnan-Machiya zu...

https://transphoto.org/photo/12/88/56/1288568.jpg


67.
...und verlässt diese kurz darauf auch wieder.

https://transphoto.org/photo/12/88/53/1288534.jpg


68.
So langsam sinkt die Sonne in eine angenehme Höhe für Ausleuchtung und Farbgestaltung...zusammen mit ca. 25 Grad lässt es sich richtig gut aushalten!
😊
5613+5627+5614 befährt hier den Abschnitt zwischen den Stationen Fujimichō und Shōnan-Machiya.

https://transphoto.org/photo/12/88/53/1288531.jpg


69.
Ab dort folgt die Strecke der dortigen Straße bis zur Station Fujimichō, welche die vierte Ausweichstelle auf der sonst eingleisigen Strecke ist.
Der orangene Zug 5607+5624+5608 erreicht diese Begegnungsmöglichkeit nun gerade - als Besonderheit liegen hier die Bahnsteige auf den Außenseiten.
https://transphoto.org/photo/12/88/52/1288527.jpg


70.
In Gegenrichtung überquert die Strecke dabei die Eisenbahnlinie von Kamakura-Ōfuna nach
[bgcolor= rgb(255, 255, 255); display: inline !important; float: none]Kurihama und eine darüber verlaufende Straße.
[/bgcolor]https://transphoto.org/photo/12/88/52/1288528.jpg


71.
An fast gleicher Stelle wie auf dem Bild 70 befindet sich hier der Zug 5605+5623+5606.

https://transphoto.org/photo/12/88/50/1288505.jpg


72.
Von der Ausleuchtung her zwar kein so schönes Bild, allerdings war die Streckenführung und Architektur doch eine Aufnahme wert - hier vor der Station Ōfuna.

https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288499.jpg


73.
Die Station Ōfuna ist ein reiner Zweckbau neben dem dortigen Bahnhof - hier verlässt gerade der Wagenzug 5605+5623+5606 diesen auf seiner Fahrt nach Enoshima.
https://abload.de/img/73bnj0g.jpg


Die Zeit mit dem letzten Sonnenlicht des Tages verbrachte ich noch ein bisschen am Endpunkt Ōfuna um mich gedanklich von dieser Bahn zu verabschieden.
Seit vielen vielen Jahren kannte man diese von Dokumentationen und aus dem Internet und irgendwie wollte ich das immer einmal sehen.
Ganz unverhofft und vor einer Woche fast noch nichts ahnend war diese Strecke plötzlich abspaziert...genüsslich schwiffen die Blicke auf die einfahrenden und ausfahrenden Einschienenbähnchen.
Nur für den visuellen Genuss bietet sich die Aussichtsplattform zwischen Einschienenbahn und Eisenbahnstrecke ganz gut an.


74.
Es heisst nun Abschied nehmen...ein letztes Bild des Zuges 5601+5621+5602...kurz darauf fuhr dieser ab und schwang elegant um die Kurve!
Ein Tschüss habe ich an dieser Stelle nicht über die Lippen gebracht, sondern sprach bewusst vor mir ein Auf Wiedersehenen aus.
https://transphoto.org/photo/12/88/49/1288496.jpg


SHŌNAN MONORAIL - 湘南モノレール (41:44 min):
Zum Abschluss dieses Teils möchte ich wieder das dazugehörige Video einbinden. Es zeigt die Strecke von Süd nach Nord, also so wie es auf diesem Beitrag stattgefunden hat.
Bewegte Bilder sprechen dann doch etwas mehr für sich, als es die Fotos machen.
😉
Quelle: YouTube

Die Sonne versank am Horizont und ein schöner violetter Himmel strahlte...passende Abschiedsstimmung um in den Bahnhof zu gehen und an einen Ticketschalter zu gelangen.
Ähnlich wie am Vorabend gestaltete sich auch die heutige Heimfahrt ins Flughafenhotel in Haneda, wo ich erstmal wieder die Dusche aufgesucht habe.
Es gefällt mir als Flugzeugfreund inzwischen auch sehr an den Airports zu nächtigen, gerade bei solchen Kurztrips wo sich die Weiterfahrt mit Gepäck vom Aufwand her fast nicht lohnt.
Irgendwie ist es auch eine ganz ander Stimmung dort ohne Gepäck und Weiterflug entlangzuflanieren...die Anzeigetafeln zu betrachten, die Geschäfte zu durchstöbern und langsam abzuschalten.
Auch an diesem Abend fand ich eine schöne Gastwirtschaft in der "Fressmeile" mit doch ganz humanen Preisen für volle Teller und Schüsseln.


75.
Hinab ins Lädchen und nochmal eingekauft, denn auf der Aussichtsterasse wollte ich den Abend bei ein paar Bierchen ausklingen lassen.

https://abload.de/img/75f5kuc.jpg


Freitag, 21. Juni 2019:
Der letzte Morgen im Flughafenhotel war angebrochen und ein ruhiger Tag stand bevor, denn am nächsten stand schon die Heimreise an.
Nach dem Frühstück wurde das Gepäck zusammengepackt und nach dem auschecken an der Rezeption hinterstellt.
Eigentlich wollte ich dann zum Ueno-Zoo starten, wo auch eine 800m lange hängende Einschienenbahn fuhr, da diese bereits einstellungsbedroht war.
Den Weg dorthin wollte ich nicht mit der Eisenbahn bewerkstelligen, sondern mit der ebenfalls dort fahrenden Haneda-Monorail.

Die knapp 18km lange Einschienenbahn verbindet den Flughafen Haneda seit 1964 mit der Stadt Tokyo und zählt zur nachfragestärksten Einschienenbahn weltweit.
Recht flott sind die Sechswagenzüge dabei auf der Strecke unterwegs, welche dabei drei verschiedene Betriebsformen bedient.
Es gibt Bummelzüge mit Halt an jeder Station, dann noch Sprinter mit Halt an den nur wichtigen Stationen, sowie Expresszüge.
Aus der angedachten Mitfahrt wurde dann aber schon eine gewisse Faszination, sodass ich nach den ersten Fotos doch entschied den halben Tag an der Strecke zu bleiben und auf den Zoobesuch zu verzichten.
Mit dieser Lösung konnte ich nämlich noch einen Programmpunkt einbauen, den ich abends einmal einschieben wollte, aber aufgrund der vollen Züge dann keine richtige Lust mehr hatte...😃


76.
Beginnen wir daher gleich einmal mit einer Übersichtskarte:

https://transphoto.org/photo/13/00/12/1300129.png


77.
An der Station Haneda International Terminal befindet sich in stadteinwärtiger Richtung ein kleiner Fotopunkt.
Dort an dieser Stelle habe ich auch meine Entscheidung zum Tagesablauf geändert...

https://transphoto.org/photo/13/00/11/1300115.jpg


78.
Kurz darauf erreicht der Einschienenbahnzug als Express mit 10071 führend die Station Haneda International Terminal.

https://transphoto.org/photo/13/00/11/1300116.jpg


79.
Nach ein paar Fotos ging es weiter...1031+ kurz vor der Station Seibijō, welche ohne Halt durchfahren wurde - unterwegs als Rapidkurs.

https://transphoto.org/photo/13/00/11/1300117.jpg


80.
2021-2026 aus der Gegenrichtung, ebenfalls vor der Station Seibijō.
https://transphoto.org/photo/13/00/11/1300118.jpg


81.
Nahe der Station Shōwajima befindet sich das Depot dieser Monorail...dabei bietet sich auch der Blick auf dortige Weichenanlagen.

https://transphoto.org/photo/13/00/11/1300119.jpg


82.
Etwas Stationshopping führte dann über die Plattformen in Richtung Stadt, 1001-1006 hier vor dem Haltepunkt Ryūtsū Center.

https://transphoto.org/photo/13/00/12/1300121.jpg


83.
Station Ōi-Keibajō-mae mit 2011-2016.

https://transphoto.org/photo/13/00/12/1300123.jpg


84.
Der nördliche Endpunkt am Bahnhof
Hamamatsuchō bietet Umstiege zur U-Bahn und zur JR-Eisenbahn...wenn auch mit Umwegen.
Die Einschienenbahnen besitzen nur ein dortiges Gleis und nur wenige Minuten Aufenthalt, bis der nächste Zug folgt.
Gefallen hat der Wagenzug 1049-1054 mit seiner rötlichen Lackierung - hier bei der Ausfahrt aus der Station Hamamatsuchō, passend dazu die sich stellende Weiche.

https://transphoto.org/photo/13/00/12/1300124.jpg


85.
Etwa 11km vom Monorailbahnhof entfernt, befindet sich der Stadtteil Shibuya mit der weltbekannten Kreuzung 109.
Fasziniert von abendlichen Langzeitaufnahmen war es auch ein Punkt, den ich einmal erleben wollte...das bot sich dann doch an jenem Tag gut an.
Tagsüber ist das ganze aber recht leer...am Abend hingegen kreuzen bei einer Schaltung gleich mehrere tausend Passanten die Straßenseiten.

https://abload.de/img/8524jo9.jpg


86.
Gleich an der Kreuzung steht als Informationspunkt dieser alte Wagen mit der Nr. 5001. Ob es ein U-Bahnzug oder S-Bahnzug ist kann ich leider nicht beantworten.

https://abload.de/img/8657knf.jpg


87.
Zurück an der Monorailstation Hamamatsuchō und dem einfahrenden Zug 1091-1096.

https://transphoto.org/photo/13/00/12/1300125.jpg


88.
Es folgte die Fahrt zurück zum Flughafen und dem unterirdischen Endpunkt am Terminal 1 und 2, wo keine weiteren Fotos entstanden sind.
Passend zum Licht bot sich dann noch das naheliegende Parkhaus an, welches kurz vor der Station Haneda International Terminal liegt.

https://transphoto.org/photo/13/00/12/1300126.jpg


89.
Von der Zeit her hatte ich noch eine grobe Stunde zur Verfügung und knipste den Großteil des Umlaufes - zumindest ein Bild des roten 1049-1054 war noch als Wunsch offen.
Das ganze war dann am Ende sogar recht knapp...bis der Zug aus der Stadt wieder hier ist und dann noch die Wendefahrt über T1/2 machte...ist der Uhrzeiger schon um einiges weitergerückt.
Letztlich klappte das Bild aber noch mit Sonnenschein, sodass ich dannach meine Kamera wegpacken konnte.
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TŌKYŌ MONORAIL - 東京モノレール (19:23 min):
Auch hier entstand noch ein kleines Video zur Bahn - sortiert lokal vom Flughafen in Richtung Stadt.
Quelle: YouTube

Es war an der Zeit um mein Gepäck aus dem Hotel zu holen, denn ich musste noch vom Flughafen Haneda zum anderen Flughafen der Stadt - nach Narita.
Auf dem Gleis etwa 85-90km entfernt und etwas ungünstig zu erreichen. Aber einige Züge am Tag verbinden beide Flughäfen direkt und solch einen habe ich am Morgen herausgesucht.
Das Ticket dazu hatte ich schon gekauft und freute mich über die letztlich doch einfache Möglichkeit des "Umzugs", auch wenn dieser doch ca. 2h dauert.
Die Fahrt führt durch Tokyo und um die Tokyo-Bucht herum, um dann auf dem letzten Abschnitt nach Narita und dem dahinterliegenden Flughafen zu gelangen.


90.
Kurz vorm Ziel...kurzes Abpassen eines überholenden Zuges. Die Ruhe im inneren war etwas gespenstisch...tatsächlich hätte man eine Stecknadel fallen hören können.

https://abload.de/img/90wjjq9.jpg


Am Flughafen Narita angekommen suchte ich das dortige Hotel für die letzte Nacht im Lande auf, da der Rückflug nicht gar so spät beginnt also auch hier der ideale Ausgangspunkt.
Das selbe wie jeden Tag...ab ins Zimmer und erstmal unter die Dusche. Gefallen hat das dortige Rest-House durch seinen Retro-Stil der 70er Jahre.
Dennoch habe ich das Abendessen dann im Flughafen tätigen wollen, um schonmal den Fußweg dorthin für den kommenden Morgen zu checken.
Auch das war problemlos und wirklich nur ein Katzensprung entfernt...der Abend endete dann ähnlich wie die bisherigen.


Samstag, 22. Juni 2019:

Früh gings aus dem Bett, viel Zeit war leider nicht und schon ausgecheckt mit Koffer nahm ich noch schnell etwas vom Frühstück zu mir...der Speisesaal wurde gerade erst eröffnet.
Schwupps und schon stand man an der Schlange des Terminal 3 für den Korean Airlines-Flug, auch rückzus wählte ich dabei zwei Flüge mit Umstieg in Incheon.

91.
Schon bald begann auch der kurze Sprung im A330 von Tokyo-Narita nach Seoul-Incheon.
Beim Blick auf die Karte wurde ich etwas wehmütig...aber in 2,5 Monaten stand schon die nächste Reise auf die Halbinsel an...von daher konnte die Weiterreise doch ganz entspannt weitergrführt werden.
https://abload.de/img/91akj43.jpg


Der Umstieg dauerte nicht lang und war mit 1:20 recht direkt um den folgenden zwölfstündigen Weiterflug nach Frankfurt zu erreichen.
Weiterer verlief problemlos...ein paar Bierchen, Wein und fesselnde Filme...schon kurz drauf setze die Boeing 777 in Hessen zur Landung an.
Eigentlich wollte ich noch etwas schlafen, aber sprichwörtlich verging auch hier die Zeit wie im Fluge.

Nunja, Frankfurt war erreicht und die Heimfahrt nach Plauen wurde angetreten. Zwar des ganzen Tag nur gesessen, aber doch recht geschafft vom ganzen...
...die Fahrt habe ich dadurch in Aschaffenburg unterbrochen, da ein bahnhofsnahes Hotel von früheren Reisen doch gut gefallen hat.
Also dort hinaus und nochmals eine Zwischenübernachtung eingeschoben...es zieht sich dann per Zug doch schon noch recht ordentlich bis ins Vogtland.
In den Tagen hatte man dann doch etwas wenig geschlafen, was sich jetzt bemerkbar machte...also eine gute Entscheidung!


Sonntag, 23. Juni 2019:

92.
Damit hätte ich nicht gerechnet, jemals sonntags vor 07:00 Uhr am Aschaffenburger Hauptbahnhof zu stehen und auf den Zug zu warten.
https://abload.de/img/92wfjo5.jpg


Recht unspektakulär verlief die Heimfahrt nach Hause, welches am zeitigen Nachmittag erreicht wurde...sodass noch auf der Baustelle im Garten etwas getan werden konnte,
bevor am kommenden Montag die graue Frühschicht wieder begonnen hat.

Somit möchte ich diesen Bericht auch ausklingen lassen. Vieleicht waren es doch ein paar Fotos zu viel auf einmal?
Nur es schrieb sich nacheinander weg und eine Aufteilung in zwei folgende Teile sehe ich nicht wirklich notwendig.

Ich hoffe, dass das Geschriebene nicht so kurzweilig war!

Wünsche Euch allen nun noch einen schönen Abend!


Mit freundlichen Grüßen,
Daniel


Edit.: Na klassisch doch eine Bildbeschriftung nicht kursiv gesetzt...

- FB-Fotogruppe "STRASSENBAHN / TRAM / ТРАМВАЙ": https://www.facebook.com/groups/642006306748282
- FB-Fotogruppe "O-BUS / TROLLEYBUS / ТРОЛЛЕЙБУС ": https://www.facebook.com/groups/481137061897565
- Youtube-Kanal "Straßenbahn & O-Busvideos aus aller Welt": [www.youtube.com]

- Instagram-Kanal 1 "KT4Dani - Nahverkehr um die Welt": https://www.instagram.com/kt4dani/
- Instagram-Kanal 2 "dm_plauen - Fotografie und Reiseimpressionen": https://www.instagram.com/dm_plauen/




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:11:21:25:34.
Hallo Daniel,

vielen Dank für deinen klasse und trotz des Umfangs kurzweiligen Berichts. Mir gefällt er so ;-)



Viele Grüße aus Düsseldorf

- Alexander -
Super, wieder mal etwas von meinem geliebten Japan zu lesen und zu sehen. Vielen Dank!

LG Gustav
HIER sind meine Reiseberichte zu finden!
Hallo!

Japan ist schon etwas Besonderes. Ich war zwar noch nie dort, aber durch diverse youtube-Filme kann man schon einen schönen Überblick über die Eisenbahn und der Kultur verschaffen.

Bild 49): In der Regel verkehrt diese Linie entweder mit 10 oder 15 Wagen (bei 15 Wagen in Konfiguration 10+5). Davon sind zwei Wagen, die Doppelstöcker, die GreenCar (1. Klasse). Sie werden hauptsächlich über die Tokaido-Main-Line als Rapid-Züge (Acty, z. B.) eingesetzt. Ziele sind u. a. Atami und Ofuna.

Bild 86): Es war ein Wagen der Tokyu-Toyoko-Line, also einer lokalen Regionalbahn im Raum Tokio - Yokohama.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:12:17:20:14.
Eine nette Reise. Slowakei und Südkorea in einem Beitrag hatten wir wohl noch nicht.

Daniel Möschke schrieb:
Einer der ältesten Wagen dürfte der 305er sein, welcher hier um die Ecke biegt...ein paar Aufnahmen der Enoden sind ja dann doch dringewesen.

Es ist nicht ganz leicht, dazu verbindliche Informationen zu bekommen, aber der 305 (andere Seite 355) ist wohl so was wie ein Museumsfahrzeug, das im Sommer auch in den regulären Verkehr kommt. Da das Unternehmen ihn an etlichen Stellen im Bild zeigt, aber eben immer nur den 305/355, gibt es wohl auch keinen weiteren mehr, jedenfalls nicht im betriebsfähigen Bestand.

Re: (SK)(CZ)(KOR)(JP): Von Košice nach Shōnan-Enoshima (92 Bilder & 3 Videos)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.02.20 23:54

Sehr faszinierend ... und Monorails haben irgendwie immer ein besonderes Flair, egal ob unter dem Gleis hängend oder auf dem Gleis stehend.
Und die älteren Bahnen nach dem ALWEG-Prinzip sind sowieso der Hammer, hab leider erst eine davon live gesehen, jene in Kuala Lumpur.

Viele Grüße,
Lars

Super, danke! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 12.02.20 10:09

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg

Toll!

geschrieben von: Tom024

Datum: 12.02.20 15:28

Wirklich super, danke!
Ahoj Daniel!


Zitat
Spannend finde ich dabei, wie die Fahrer ordentlich mit ihren weißen Handschuhen den Griff zum beschleunigen ziehen und während der Fahrt öfters auf Signale/Schilder an der Strecke zeigen.
Das ist ein Puzzleteil in der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Japanischen Bahnen und nennt sich "Shisa Kanko". Damit wird die Aufmerksamkeit des Zugführers auf das Wesentliche gelenkt und das Gesehene bewusst wahrgenommen. Zum Unterstreichen des Wahrgenommenen wird dies meist auch nochmal laut ausgerufen.

Gruß

http://abload.de/img/dd-lklein0hb8g.jpg

"Das Ziel bestimmt die Art und Weise, wie man dahin gelangt"
(Emanuel Seidelbast)
Beim Betrachten deiner Bilder kommen mir meine eigenen aus dem Jahr 2008 in den Sinn, die ebenfalls wohl schwerpunktmäßig in und um Kamakura entstanden sind. Leider war meine Kamera damals halbwegs bescheiden, zum anderen war ich mit Notizen recht zurückhaltend. Aber viele Bilder gleichen doch denen von Daniel.



Ich meine, dieses Bild sei zwischen Tokio und Yokohama entstanden. Die Wohngebäude stehen direkt an den Gleisen:
https://abload.de/img/mobile.58.sharede5j68.jpeg

Gleiche Stelle mit Zug:
https://abload.de/img/mobile.59.sharedivkdq.jpeg

Die beiden Bilder oben stammen wohl aus dem Großraum Tokio, nun geht es aber definitiv nach Enoshima.


Irgendwie wirkt alles in Japan etwas kleiner und puppenstubenhafter. Bahnsteig, Fußgänger-BÜ, Fahrzeug-BÜ und Bahnhofskopf sind hier alle auf engstem Raum zusammengedrückt.
https://abload.de/img/mobile.60.sharedsjkmg.jpeg

Gleiche Stelle, diesmal mit einfahrendem Zug.
https://abload.de/img/mobile.64.sharedf9k1x.jpeg

Mindestens am Wochenende ist dort ganz ordentlich Betrieb:
https://abload.de/img/mobile.62.sharedofk3c.jpeg


Ein Bild der Einschienenbahn habe ich auch noch im Angebot:
https://abload.de/img/mobile.63.shared4ujyx.jpeg


Und ganz zum Schluss noch ein ganz besonderes Schmankerl aus Kamakura. Auf einer vorgelagerten Insel gibt es einen ziemlich bergigen Park. Für alle, die weniger gut zu Fuß sind, gibt es kostenpflichtige(!) Rolltreppen zu recht stolzen Preisen:
https://abload.de/img/mobile.66.sharedrdki5.jpeg

Ob man für 180 Yen (ca. 1,50 EUR) eine Einzelfahrt oder eine Tageskarte bekommt, konnte ich leider nicht lesen. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären?

Antworten:

geschrieben von: Daniel Möschke

Datum: 13.02.20 18:56

Hallo und danke für das feedback!

@ GT8+B4:
Vielen Dank Alexander! :-)
Dachte am Ende fast, dass es zu viel Bilder sind.

@ tokkyuu:
Na dann hats ja gut reingepasst!
Bitte, gern geschehen! :-)

@ Eurocity341:
Das glaube ich, youtube hilft da sehr viel weiter!
49), ok, dann waren es wohl 15 Wagen! War schon beeindruckend!
86) Danke für den Hinweis!

@ kaufhalle:
Ja, das war schon ganz nett!
Weiss nicht, ob da schon berichtet wurde...habe die letzten zwei Jahre kaum hier noch vorbeigeschaut.
Vielen Dank aber zu Deinen Hinweisen auf 305 - das kann natürlich sein! Auf jeden Fall fand ich diesen Wagen optisch schon sehr schön im Vergleich zu den anderen neueren Exemplaren! :-)

@ 185 003:
Ohja! Das ist wohl richtig!
Man kennts von hierzulande nur kaum, bzw. fast garnicht! :-)

@ Roni:
Bitte, gern geschehen! :-)

@ Tom024:
Vielen Dank! :-)

@ Tony Laake:
Das kann sein, dass das so heißt! Ausrufen habe ich dort in Japan nie jemanden hören...weder bei Monorail Shonan, noch in Tokyo und auch nicht bei den Vorortzügen. Wo hattest Du das vernommen?
Vielen Dank für die namentliche Bezeichnung auch für Deine sonstige Hilfestellung bei "den anderen Anliegen" zuletzt :-) , das Bier wartet.

@ l0wside:
Also die 180 Yen sind auf jeden Fall erstmal Preise für einen Erwachsenen, 90 Yen diese für Kinder und das ist schon recht lange her.
Die aktuellen Preise lagen für eine Mitfahrt bei glaube über 300Yen.
Auf Deinem letzten Bild erkennt man leider nicht mehr Text, jedoch deutet die untere Schrift darauf hin dass Du die Rolltreppe mit der Zahlung bereits ab ganz unten nutzen kannst.
Die Hütte auf Deinem Bild gehört glaube bereits zur Mittelebene? Zumindest habe ich das Häuschen ganz unten anders in Erinnerung!


Viele Grüße,
Daniel



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:13:18:59:20.

Re: Antworten:

geschrieben von: Tony Laake

Datum: 13.02.20 20:08

Zitat
@ Tony Laake:
Das kann sein, dass das so heißt! Ausrufen habe ich dort in Japan nie jemanden hören...weder bei Monorail Shonan, noch in Tokyo und auch nicht bei den Vorortzügen. Wo hattest Du das vernommen?
Vielen Dank für die namentliche Bezeichnung auch für Deine sonstige Hilfestellung bei "den anderen Anliegen" zuletzt :-) , das Bier wartet.
Ich habe sowas nie vernommen. Wird auch nie passieren ;) Das ist jedoch regelmäßig Thema in den Fahrerschulungen, wenn mal über den Tellerrand geblickt oder über die Sicherheit im Bahnbetrieb gesprochen wird.

Gruß

http://abload.de/img/dd-lklein0hb8g.jpg

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(Emanuel Seidelbast)
Vielen Dank! :-)

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