Jaja, in Köln, Stuttgart oder Hamburg klappt das mit dem Bauen bekanntlich viel besser. Die finanzielle Lage Berlins ist übrigens auch nicht auf Repräsentationsbauten zurückzuführen (einige Schlagworte ohne Anspruch auf Vollständigkeit: CDU-versursachter Bankenskandal Ende der 90er Jahre, Deindustrialisierung des Berliner Ostens nach der Wende, und doppelte Verwaltungsstrukturen in der Nachwendezeit). Auch bröckelnde Infrastruktur ist ja nun wahrlich kein Berlin-exklusives, sondern ein bundesweites Problem.Nehmt das Geld vom Flughafen BER ;-)
Die ehemalige Reichshauptstadt kann ja ohnehin nicht mit Steuergeldern umgehen.
Repräsentieren geht zumeist zu Lasten WICHTIGER Dinge.
Wenn Bauten JETZT bröckeln, haben das nicht zwangsläufig die zu verantworten, die JETZT an der Macht sind. Denn dann wurden die Fehler schon vor 10, 20 Jahren gemacht. Und selbst da ist es ein bisschen billig, das allein den Politikern anzulasten: über Jahrzehnte war der - Achtung, Propagandabegriff! - schlanke Staat gefragt. Nichts durfte irgendwas kosten, Steuern waren böse und die schwarze Null stand über allem ("schwäbische Hausfrau"). Das war gesetzt. Wer das in seinem politischen Programm nicht voraussetzte, war weit von politischen Mehrheiten entfernt.Soweit können doch aber diese Volksvertreter nicht denken!
Schau sie dir an, zu jung, zu unerfahren, zu desinteressiert.
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