geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 09.02.20 02:14
geschrieben von: Tramfreak
Datum: 09.02.20 07:49
geschrieben von: 118 640 - 2
Datum: 09.02.20 08:28
geschrieben von: TW337
Datum: 09.02.20 08:49
Es sind 4 Baureihen in Köln Alles andere ist HaarspaltereiHier in Köln fahren zur Zeit 9 verschiedene Bahnentypen, die im täglichen Liniendienst unterwegs sind. Ich finde das sehr viel und wüsste gerne, wie das in anderen Städten so ist.
Wir haben hier:
1. "20er" - Vier letzte Exemplare des Hochflur-Stadtbahnwagens Typ B "Kölner Bauart", 1. Generation Düwag, Baujahr (1973 Prototyp), 1977/1978, Seriennummern 2000 ff -- Ja, die alten Gurken sind immer noch täglich unterwegs, und ich liebe sie!
2. "21er" - Einen letzten Hochflur-Stadtbahnwagen B der 2. Generation Düwag, Baujahr 1983, Seriennummer 2100 ff, der Rest ist modernisiert/umgebaut und trägt die Seriennummern 2400 ff. Ich habe sie nie gemocht, die Umgebauten gefallen mir wesentlich besser.
3. "22er" - Hochflur-Stadtbahnwagen B der 3. Generation Düwag, Baujahr ca. 1989, Seriennummer 2200 ff, die mit nur einem Führerstand, die aber "@#$%& an @#$%& gekuppelt" Zweirichtungsfahrzeuge sind. Anfahrtgeräusche und -Gefühle sind gewöhnungsbedürftig, ich habe mich nach 30 Jahren dran gewöhnt.
4. "22-5er" - Hochflur-Stadtbahnwagen B der "3 1/2." Generation Waggon Union, Baujahr ca. 1990, Seriennummer 2250, die mit nur einem Führerstand, die aber "@#$%& an @#$%& gekuppelt" Zweirichtungsfahrzeuge sind. Sehen von außen kastiger, bulliger aus. Von innen sehr schrullig, fast kult. Fast.
Klang? :-(
5. "23er" - Hochflur-Stadtbahnwagen B der 4. Generation Düwag, Baujahr ca. 1993, Seriennummer 2300 ff, den 22ern ähnlich, nur mit zwei Führerständen. Hab ich nie gemocht, weil unglücklicherweise mit Fenstern, die zu hoch sind, um den Arm darauf abzulegen. Dr miese Klang liegt wohl am Drehstrom, von sowas hab ich keine Ahnung.
6. "K4000" - Niederflur-Stadtbahnwagen, waren wohl ein spektakuläres Billigangebot von Bombardier, um Fuß zu fassen in Europa damals , Baujahr ca. 1998, Seriennummer 4000 ff. Sind nur für 25 Jahre ausgelegt, fallen auch laut KVB schon fast auseinander. Die Ausschreibung für die Nachfolger läuft. Schönes 1990er Design, unverkennbarer Sound, aber absolut kein Platz für Kinderwagen o.ä.
7. "K5000" - Hochflur-Stadtbahnwagen Flexity Swift, Lowcost von Bombardier, verschiedene Baujahre um 2004, Seriennummer 5000 ff ("Plastikschrott"). Vibrieren vor allem an den Wagenenden extrem, es rutscht einem die Brille von der Nase (echt wahr!). Der Motorklang ist so ziemlich das Schlimmste, das ich je gehört habe von einem Schienenfahrzeug. Das Fahrgefühl kriegt die Schulnote 5. Leider hat die KVB davon sehr viele gekauft, sogar noch nachbestellt :-o
Die Bonner SWB haben sich an die Bestellung der KVB damals drangehänt und auch einige bestellt, allerdings aus qualitativen Gründen von einer Nachbestellung abgesehen.
Besser is.
8. "K4500" - Niederflur-Stadtbahnwagen Flexity Swift von Bombardier, Baujahr 2006?, Seriennummer 4500. Sollen angeblich fast baugleich mit den K5000ern sein, kann ich aber bis heute nicht glauben, weil die Dinger fahren wirklich prima - Schulnote 2+. Ich hoffe, sie fahren noch lange!)
9. "24er" Hochflur-Stadtbahnwagen B der 2. Generation, Baujahr ca. 1983, Seriennummer 2100, umgebaut und modernisiert, jetzt Seriennummer 2400 ff. Haben viele Kinderkrankheiten, gefallen mir aber von den Hochflurfahrzeugen mit am besten (2+) - nach den 20ern...
(10. Dazu kommen dann auch noch verschiedene Typen aus Bonn auf den
Für mich als Bahnfreak ist das natürlich toll, eine solche "Artenvielfalt" in Town zu haben, für ein Verkehrsunternehmen ist das aus wirtschaftlicher Sicht dann weniger toll, denn das bedeutet natürlich tjeoretisch ein riesiges Ersatzteillager, praktisch lange Ausfallzeiten, weil die Ersatzteile nicht alle auf Lager sind.
Ich weiß auch, dass in anderen Städten Straßenbahn und U-Bahn zwei verschiedene Baustellen sind, und dass in Köln Niederflur und Hochflur alles unter einem Hut sind - dadurch die Zahl 9 natürlich verzerrend groß dargestellt wird...
Wie ist das in anderen Städten?
geschrieben von: tatrafan401
Datum: 09.02.20 09:19
geschrieben von: Fahrnau_Tunnel
Datum: 09.02.20 10:11
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 09.02.20 10:49
geschrieben von: Tramfreak
Datum: 09.02.20 11:25
Das mit den tschechischen Städten z. B. finde ich dann sehr interessant.
geschrieben von: Hendi
Datum: 09.02.20 11:33
geschrieben von: Gernot
Datum: 09.02.20 11:38
geschrieben von: T3R.PV
Datum: 09.02.20 11:46
geschrieben von: Barmer Bergbahn
Datum: 09.02.20 11:47
geschrieben von: Ludewicus
Datum: 09.02.20 12:24
Alt, und das merkt man auch (leider). Ruckeln beim Anfahren, Sound kaum existent, und wirken leider runtergekommen - innen wie außen. Wen wunderts, die Tage dieser BR sind eh gezählt, was will man da noch investieren...1. "20er"
- Wegen Umbau zu 2400er schon länger nicht mehr gefahren, kann mich nicht an negative Dinge erinnern, außer dass es kaum Sound beim Anfahren gab und die Sitze keine wirklich hohe Rückenlehne hatten...2. "21er"
- Sound kaum vorhanden, aber ich liebe die Panoramafenster am Wagenende ohne Füherstand. Eine durchgängige Scheibe, trotz Knick, wo man eine gute Aussicht auf Strecke, Signale und Umgebung hat. Innenraumbeleuchtung ist ok. Beschleunigung mittelmäßig, da können die moderneren K5000 tatsächlich einfach mehr... Diese Plastiksitze mit der flachen Rückenlehne gefallen mir sogar recht gut. Andere Innenraumbeleuchtung, die Anordnung der Lampen ist unterschiedlich zu 21er/22er.3. "22er"
Wie 22er, aber keine durchgängige Scheibe mehr, sondern ein dicker Holm versperrt den Panoramablick auf die Umgebung... :(4. "22-5er"
Ich mag das Summen beim Anfahren. Habe aber den Eindruck von lauteren Rollgeräuschen, was aber vom Gleis abhängig sein mag.5. "23er"
Billig. Spaltmaße aus der Hölle, Türen wirken teilweise sehr instabil... Farbschema innen wirklich hässlich und sehr unangenehme Laufruhe. Ruckeln, beim Anfahren, aber auch lateral. Laut kreischende Fahrwerke, je nach Fahrzeug. Immerhin - der Anfahrsound gefällt mir tatsächlich recht gut.6. "K4000"
Ähnlich K4000, aber der Sound... wie ein seit Jahren gequältes Fahrzeug, was um Hilfe schreit. Laufruhe stark vom Fahrzeug abhängig, bei hohen Geschwindigkeiten wird es - vor allem in Wagenmitte - durch ein hochfrequentes Kreischen teilweise uangenehm laut. Starke Vibrationen habe ich kaum wahrgenommen, aber wenn, dann richtig. Aber die Einzelsitze hinter dem Führerstand sind super! Hat man seine Ruhe und muss keine Plätze frei machen oder aufstehen...7. "K5000"
Flexity Swift einer neueren Serie, Baujahr 2010/2011. Es gab kleine Anpassungen gegenüber K5000, der Einzelsitz am Führerstand wurde leider durch eine Rampe (?) in gelbem Metallgehäuse ersetzt... Sound ok, etwas unaufdringlicher als K5000, ebenso bessere Laufruhe, allerdings sind die Fahrzeuge auch noch nicht so alt. Neuerdings wurden manche Exemplare innen mit LED-Retrofits ausgerüstet. Kommt richtig gut.8. "K5200"
Im Gegensatz zu K4000ern laufruhig und wirken auch besser verarbeitet. Vibrieren aber auch manchmal. Verglichen mit anderen Baureihen sehr starke Beschleunigung, kein Ruckeln beim Bremsen oder Anfahren. Teilweise mit LED-Leuchtstoffröhren-Retrofits ausgestattet, kommt ebenfalls richtig gut!9. "K4500"
Sound kaum existent. Sitze aus meiner Sicht deutlich unbequemer als in den anderen Baureihen, den Sitzen (vor allem in Wagenmitte) hätte eine etwas höhere Rückenlehne sehr gut gestanden... recht häufig Türstörungen o. Defekte, mich hat anfangs ein Ruckeln beim Anfahren gewundert, tritt aber scheinbar nicht bei allen Fahrzeugen auf (?). An sich gefällt mir der Innenraum aber richtig gut, ich vermute, dass die Innenraumbeleuchtung ebenfalls mit LED-Technik realisiert wurde.10. "24er"
geschrieben von: marianh
Datum: 09.02.20 13:42
Ich kann hier nur zustimmen. Kann hier jemand sagen, ob die K5000 eigentlich Getriebeprobleme haben? Ich weiß noch, wie sich die anhörten, als die Teile neuer waren - und zwar besser. Ich bin jetzt vor einem Monat mit einigen mitgefahren und ich dachte bei den Fahrgeräuschen nur "Was ist denn da kaputt?". Immer dieses komische vom Leerlauf in die Beschleunigung einsetzende verzogene, fast schon kläglich klingende Surren. Das kann doch nur vom Getriebe stammen? Wie dem auch sei, die Fahrzeuge sehen schrottig aus und hören sich auch so an.7. "K5000" - Hochflur-Stadtbahnwagen Flexity Swift, Lowcost von Bombardier, verschiedene Baujahre um 2004, Seriennummer 5000 ff ("Plastikschrott"). Vibrieren vor allem an den Wagenenden extrem, es rutscht einem die Brille von der Nase (echt wahr!). Der Motorklang ist so ziemlich das Schlimmste, das ich je gehört habe von einem Schienenfahrzeug.
Bzgl. Artenvielfalt in München: Das ist der Variobahn zu verdanken, wäre man mit dieser zufriedener gewesen, hätte man nun nicht noch vier weitere Avenio-Varianten beschafft, denke ich. Ich erinnere mich gerne ins Jahr 2007 zurück, wo vor allem am Wochenende die Münchner Tram alleine von R-Wagen (R2.2 und R3.3) dominiert war. So schnell ändern sich die Zeiten.In München kommt man bei weit ausgelegter Betrachtungsweise auch auf neun (P/p, R2.2, R2.2-modernisiert, R3.3, S, T1.6, T2.7, T3.7, T4.7).
geschrieben von: Heiko123
Datum: 09.02.20 14:44
geschrieben von: Dortmundriver
Datum: 09.02.20 15:43
geschrieben von: Schwarz-Fahrer
Datum: 09.02.20 15:51
Wenn man ganz penibel ist, kommt man auf 13 Baureihen:Hannover bietet drei Stadtbahn Typen.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 09.02.20 16:30
Was Unterschiedlichkeit der Wagen angeht, ist Hiroshima auch ganz weit vorne mit dabei.
geschrieben von: Weiße Elster
Datum: 09.02.20 18:22
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