geschrieben von: Lz
Datum: 08.02.20 09:01
geschrieben von: TW337
Datum: 08.02.20 11:20
für 1,822 km brauchen man keine 5 Jahre Bauzeit incl 4 BÜLiebe Foristen,
laut einem Interview mit M. Siry (Erster Beigeordneter Hürth) im Kölner Stadt-Anzeiger vom 5.2.2020 wollen die Hürther in diesem Jahr einen Grundsatzbeschluss fassen für den Bau der SL18/19 nach Hürth Einkaufszentrum/Mitte.
Gründe die 20 Jahre alten Planungen nun konkret anzugehen seien die „Verkehrswende“ und die Bebauung des ehem. Rangierbahnhofes Kendenich. Man spricht von einer Umsetzung bis in 5 Jahren. Den Zeitplan halte ich für Wunschdenken, was nicht heißt das ich das nicht begrüßen würde.
Am Ende des Interviews kommt noch ein Thema auf was ich gar nicht begrüßen würde. Er würde gerne die SL 18 auf Hürther Stadtgebiet entwidmen und in eine BOStrab Strecke umwandeln. Als Grund dafür genannt werden das weniger „strenge“ Regelwerk und finanzielle Vorteile, sowie angeblich kürzere Schrankenschließzeiten. Ob er seinen Bürgern auch erzählt, das dabei der Sicherheitsstandart sinkt, wenn man die jetzigen HP-Anlagen in ÜS-Anlagen nach BOStrab Standart umwandelt, ist ein Durchfahren bei einem nicht gesicherten Bü möglich, da es keine Zugbeeinflussung am ÜS-Signal gibt. Der SWB Vorfall in Sankt Augustin / Beuel dürfte hier mahnendes Beispiel sein. Dafür braucht es keinen bewusstlosen Tf, da reicht eine entsprechend kurze Unaufmerksamkeit. Vielleicht sollte er sich eher um höhenfreie Lösungen kümmern, auch wenn das in dicht besiedelten Gebiet natürlich anspruchsvoll ist.
Meint und grüßt, Lz
geschrieben von: Val
Datum: 08.02.20 12:18
Steht da was von Bauzeit?Lz schrieb:für 1,822 km brauchen man keine 5 Jahre Bauzeit incl 4 BÜLiebe Foristen,
laut einem Interview mit M. Siry (Erster Beigeordneter Hürth) im Kölner Stadt-Anzeiger vom 5.2.2020 wollen die Hürther in diesem Jahr einen Grundsatzbeschluss fassen für den Bau der SL18/19 nach Hürth Einkaufszentrum/Mitte.
Gründe die 20 Jahre alten Planungen nun konkret anzugehen seien die „Verkehrswende“ und die Bebauung des ehem. Rangierbahnhofes Kendenich. Man spricht von einer Umsetzung bis in 5 Jahren. Den Zeitplan halte ich für Wunschdenken, was nicht heißt das ich das nicht begrüßen würde.
Am Ende des Interviews kommt noch ein Thema auf was ich gar nicht begrüßen würde. Er würde gerne die SL 18 auf Hürther Stadtgebiet entwidmen und in eine BOStrab Strecke umwandeln. Als Grund dafür genannt werden das weniger „strenge“ Regelwerk und finanzielle Vorteile, sowie angeblich kürzere Schrankenschließzeiten. Ob er seinen Bürgern auch erzählt, das dabei der Sicherheitsstandart sinkt, wenn man die jetzigen HP-Anlagen in ÜS-Anlagen nach BOStrab Standart umwandelt, ist ein Durchfahren bei einem nicht gesicherten Bü möglich, da es keine Zugbeeinflussung am ÜS-Signal gibt. Der SWB Vorfall in Sankt Augustin / Beuel dürfte hier mahnendes Beispiel sein. Dafür braucht es keinen bewusstlosen Tf, da reicht eine entsprechend kurze Unaufmerksamkeit. Vielleicht sollte er sich eher um höhenfreie Lösungen kümmern, auch wenn das in dicht besiedelten Gebiet natürlich anspruchsvoll ist.
geschrieben von: goalie
Datum: 08.02.20 18:00
geschrieben von: Gernot
Datum: 08.02.20 18:18
Mies Wissens hat man beim Bau des Bussteigs schon geplant, eine Seite davon zu einer Stadtbahnhaltestelle umbauen zu können.Ich Frage mich nur wo der Platz da sein soll für die Endstation am ZOB
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.02.20 18:50
Würde ich nicht ernst nehmen. Erstens gehört die Strecke gar nicht der Stadt Hürth, sondern der HGK also mehrheitlich den SWK – lediglich der Rhein-Erft-Kreis hat eine Minderheitsbeteiligung, nicht die Stadt Hürth, zweitens müsste die Stadt Hürth den Umbau bezahlen, denn außer ihr will das ja scheinbar keiner. Die Stadt Bonn hat damals einen mehrfachen Millionenbetrag allein für den Aufbau eines neuen Signalsystems ausgeben müssen, drittens gilt heutzutage bei neuen, unabhängigen BOStrab-Strecken ebenfalls das Eisenbahnkreuzungsgesetz mit entsprechenden Schließzeiten in der Folge. Das Problem hatte die Stadt Köln ja an der Südbrücke. Dort ließen sich die Schließzeiten nur mit einer Ausnahmegenehmigung der TAB verkürzen, die Bahnen fahren da aber auch nur 20 km/h.Am Ende des Interviews kommt noch ein Thema auf was ich gar nicht begrüßen würde. Er würde gerne die SL 18 auf Hürther Stadtgebiet entwidmen und in eine BOStrab Strecke umwandeln. Als Grund dafür genannt werden das weniger „strenge“ Regelwerk und finanzielle Vorteile, sowie angeblich kürzere Schrankenschließzeiten. Ob er seinen Bürgern auch erzählt, das dabei der Sicherheitsstandart sinkt, wenn man die jetzigen HP-Anlagen in ÜS-Anlagen nach BOStrab Standart umwandelt, ist ein Durchfahren bei einem nicht gesicherten Bü möglich, da es keine Zugbeeinflussung am ÜS-Signal gibt. Der SWB Vorfall in Sankt Augustin / Beuel dürfte hier mahnendes Beispiel sein. Dafür braucht es keinen bewusstlosen Tf, da reicht eine entsprechend kurze Unaufmerksamkeit. Vielleicht sollte er sich eher um höhenfreie Lösungen kümmern, auch wenn das in dicht besiedelten Gebiet natürlich anspruchsvoll ist.
Meint und grüßt, Lz
geschrieben von: Lz
Datum: 08.02.20 22:59
geschrieben von: Acobono
Datum: 09.02.20 07:43
Ich bin zwar nicht cinéma aber:
@cinema:
Ich denke deine korrekte Darstellung der Eigentümerschaft ist zu kurz gesprungen. Was ist wenn die Stadt Hürth die KVB an ihre Seite bringt ? Dann hat Sie einen mächtigen Verbündeten. Der damalige Vorstandsvorsitzende hatte es ja in einem Interview öffentlich bekannt, dass sie das gerne mit der gesamten SL 16 gemacht hätten.
Gruß, Lz
geschrieben von: Christoph L
Datum: 09.02.20 08:12
geschrieben von: TW337
Datum: 09.02.20 09:00
da steht bis zur Inbetriebnahme dauert es 5 Jahre. Ich bin für eine drastische Beschleunigung des Verfahrens, geht in Frankreich auch.Anbei noch die Links ins Hürther Ratsinformationssystem zum Thema:
[sdnetrim.kdvz-frechen.de]
[sdnetrim.kdvz-frechen.de]
[sdnetrim.kdvz-frechen.de]
@TW 337:
Val hat zu Zeiten ja schon entgegnet. Das teile ich im wesentlichen. Wenn es dich näher interessiert kannst du dir ja mal die Leistungsphasen nach HOAI anschauen. [de.m.wikipedia.org]
@cinema:
Ich denke deine korrekte Darstellung der Eigentümerschaft ist zu kurz gesprungen. Was ist wenn die Stadt Hürth die KVB an ihre Seite bringt ? Dann hat Sie einen mächtigen Verbündeten. Der damalige Vorstandsvorsitzende hatte es ja in einem Interview öffentlich bekannt, dass sie das gerne mit der gesamten SL 16 gemacht hätten.
Gruß, Lz
geschrieben von: userCman
Datum: 09.02.20 10:11
In Frankreich ist vieles anders. Z. B geht man früher regulär in Rente. Daher helfen hier Vergleiche mit dem Ausland nicht weiter. Vor 2040 wird das Einkaufszentrum bestinmt nicht auf der Schiene erreichbar sein.Lz schrieb:da steht bis zur Inbetriebnahme dauert es 5 Jahre. Ich bin für eine drastische Beschleunigung des Verfahrens, geht in Frankreich auchAnbei noch die Links ins Hürther Ratsinformationssystem zum Thema:
[sdnetrim.kdvz-frechen.de]
[sdnetrim.kdvz-frechen.de]
[sdnetrim.kdvz-frechen.de]
@TW 337:
Val hat zu Zeiten ja schon entgegnet. Das teile ich im wesentlichen. Wenn es dich näher interessiert kannst du dir ja mal die Leistungsphasen nach HOAI anschauen. [de.m.wikipedia.org]
@cinema:
Ich denke deine korrekte Darstellung der Eigentümerschaft ist zu kurz gesprungen. Was ist wenn die Stadt Hürth die KVB an ihre Seite bringt ? Dann hat Sie einen mächtigen Verbündeten. Der damalige Vorstandsvorsitzende hatte es ja in einem Interview öffentlich bekannt, dass sie das gerne mit der gesamten SL 16 gemacht hätten.
Gruß, Lz
geschrieben von: Gernot
Datum: 09.02.20 11:21
Da die Strecke von Klettenberg bis Hermülheim sowieso schon existiert, wird sich da nicht großartig was ändern lassen. Mag sein, dass manche Hürther die langen Schrankenschließungszeiten stören, aber die Luxemburger Str. bekommt demnächst auf dem fraglichen Abschnitt eine neue Trasse, womit ein Hauptproblem entschärft wird.Das Eisenbahn-Kreuzungs-Gesetz kommt auch bei Kreuzungen zwischen einer Straßenbahn auf unabhängigen Bahnkörper und Straßen zur Anwendung. Dies ist klar geregelt.
Vorteil einer Straßenbahntrasse wäre der deutlich geringere Querschnitt. Eine zweigleisige Eisenbahn ist mindestens 12 m breit, bei einer zweigleisigen Straßenbahn genügen 8,50 m. Eingleisige Eisenbahnstrecken sind meist 9 m breit, so dass diese als Straßenbahn zweigleisig ausgebaut werden können.
Sicherungsanlagen und Betriebsführung sind bei Straßenbahnen auch einfacher. Ohne Kenntnis der konkreten Planungen ist der Sinn der einen oder anderen Möglichkeit der Konzessionierung reines Philosophieren.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 09.02.20 11:42
geschrieben von: TW337
Datum: 09.02.20 11:59
Wir sind doch in der EU. Warum gibt es nicht einheitliche Sicherheits und Planungsparameter. Die Strecke zum Hürthpark ist doch schon vor zwanzig Jahren beleuchtet worden. Die Trasse ist freigehalten und definiert. Wenn ich sehe das in Strasbourg ein neues System entstand [de.wikipedia.org]In Frankreich ist vieles anders. Daher helfen hier Vergleiche mit dem Ausland nicht weiter.
Ja warum denn nicht? 'Es bleibt wie es ist' hilft noch weniger weiter. Wie hieß es diese Tage erst aus Paris: "Aus Berlin kommen in Sachen ökologischer Wandel kaum noch Vorschläge und Initiativen. Und das nicht nur in diesem Bereich." Das traurige ist, wenn in Deutschland etwas reformiert/geändert werden soll, dann kommt immer nur ein Minimalstkompromiss-Stühlerücken von nur ganz wenigen Millimetern bei raus. Deutschland hat echt ein rustikales Verkrustungsproblem - nicht nur bei solchen Stadtbahn-Bauvorhaben. Wir sollten bitte nicht annehmen, daß Deutschlands Schwerkraft inzwischen so groß ist, daß wir uns nur um unseren eigenen Nukleus drehen und dabei meinen sollten, daß uns das Ausland nicht positiv inspiriren könnte.
geschrieben von: Acobono
Datum: 09.02.20 18:10
Das Eisenbahnkreuzungsgesetz bezüglich EBO aber nicht bei BÜSTRAs.Das Eisenbahn-Kreuzungs-Gesetz kommt auch bei Kreuzungen zwischen einer Straßenbahn auf unabhängigen Bahnkörper und Straßen zur Anwendung. Dies ist klar geregelt.
Vorteil einer Straßenbahntrasse wäre der deutlich geringere Querschnitt. Eine zweigleisige Eisenbahn ist mindestens 12 m breit, bei einer zweigleisigen Straßenbahn genügen 8,50 m. Eingleisige Eisenbahnstrecken sind meist 9 m breit, so dass diese als Straßenbahn zweigleisig ausgebaut werden können.
Sicherungsanlagen und Betriebsführung sind bei Straßenbahnen auch einfacher. Ohne Kenntnis der konkreten Planungen ist der Sinn der einen oder anderen Möglichkeit der Konzessionierung reines Philosophieren.
Ich hätte mir eigentlich einen zusätzlichen Halt der Linie 18 in Höhe der Umgehungsstraße gewünscht um das neue Wohngebiet anzubinden und die dortigen Arbeitsplätze bzw. Einkaufsmöglichkeiten zu erschließen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 09.02.20 22:39
So wie die Platzverhältnisse dort aussehen wird es vermutlich nur für ein Stumpfgleis mit Seitenbahnsteig direkt am Parkhaus reichen.goalie schrieb:Mies Wissens hat man beim Bau des Bussteigs schon geplant, eine Seite davon zu einer Stadtbahnhaltestelle umbauen zu können.Ich Frage mich nur wo der Platz da sein soll für die Endstation am ZOB
geschrieben von: Strizie
Datum: 09.02.20 22:43
Einen. An der Luxemburger.Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
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