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Gernot schrieb:
Wo also ist da das Problem?
Für Stadtbahnverkehr auf EBO-Strecken gibt es vom Land keine ÖPNV-Pauschale, mit dem Verweis, das sei SPNV. Regionalisierungsmittel, die für den SPNV da sind, gibt es aber auch nicht. Das kommt zu den technischen Dingen (insb. BÜs, Gleisabstand) noch hinzu.

Re: [K/BN]: Erschließung neues Wohngebiet

geschrieben von: Strizie

Datum: 10.02.20 19:43

mannibreuckmann schrieb:
Strizie schrieb:
Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
Einen. An der Luxemburger.
Also der Sparmodus und dort wo kaum Wohnquartiere sind.
Hauptmann Mumm schrieb:
Gernot schrieb:
Wo also ist da das Problem?
Für Stadtbahnverkehr auf EBO-Strecken gibt es vom Land keine ÖPNV-Pauschale, mit dem Verweis, das sei SPNV. Regionalisierungsmittel, die für den SPNV da sind, gibt es aber auch nicht. Das kommt zu den technischen Dingen (insb. BÜs, Gleisabstand) noch hinzu.
Erscheint mir unwahrscheinlich. Denn wenn man über die Jahre hinweg diverse Millionen vom Land abgreifen kann, was wiederum die eigenen Zuschussmittel senkt, hätten die beteiligten Kommunen schon längst für die Umwandlung eines Großteils der Vorgebirgsbahn und der Rheinuferbahn gesorgt. Es sind doch nur ein paar Meter, auf denen sich der Güterverkehr das Gleis mit den Stadtbahnen teilt. Da gibt es sicher für die ehemaligen KBE-Strecken irgendeine Sondervereinbarung.

Re: [K/BN]: Erschließung neues Wohngebiet

geschrieben von: Gernot

Datum: 11.02.20 00:04

Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Strizie schrieb:
Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
Einen. An der Luxemburger.
Also der Sparmodus und dort wo kaum Wohnquartiere sind.
Abwarten. Zuerst mal soll ein Grundsatzbeschluss gefasst werden. Danach kommt die detaillierte Planung. Und ob 15 oder 20 Jahre alte Pläne dann mal so unrevidiert übernomen werden?
cinéma schrieb:
Die Stadt Bonn hat damals einen mehrfachen Millionenbetrag allein für den Aufbau eines neuen Signalsystems ausgeben müssen,
Hallo Cinema,bist du dir sicher dass der Umbau in Bonn damals aus dem kommunalen Haushalt gezahlt worden ist? Die ganze Maßnahme stand ja im Zusammenhang mit dem Umbau auf das Stadtbahnsystem und daher könnte ich mir gut vorstellen dass dies auch aus der Landesmaßnahme bezahlt worden ist, zumindest nicht unerheblich bezuschusst. Des weiteren hätte es sonst einige Anpassungen an die Bestandsstellwerke gegeben, so dass hier auch einige Kosten für Umbau usw angefallen wären. Daher kann es sich in der Gesamtbetrachtung auch unter dann einheitlicher Technik schnell gelohnt haben die Technik komplett zu erneuern.
Dies hat man ja auch beim zweigleisigen Ausbau im Bereich Alfter/Roisdorf gesehen, dort ist in den Jahren 2006 2007 das Stellwerk Roisdorf mit IBN 1992, nach 15 Jahren komplett abgelöst werden.


Alaaf, Lz
Strizie schrieb:


Schöner wäre natürlich ein Mittelbahnsteig mit zwei Stumpfgleisen
Hallo Strizie,
So ist es auch in der Planung aus 2004 vorgesehen.

Alaaf, Lz

Re: [K/BN]: Erschließung neues Wohngebiet

geschrieben von: Lz

Datum: 24.02.20 11:11

Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Strizie schrieb:
Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
Einen. An der Luxemburger.
Also der Sparmodus und dort wo kaum Wohnquartiere sind.
Hallo Zusammen,
nach der 2004er Planung soll der Mittelbahnsteig in den Mittelstreifen der Straße Hürther Bogen zw Am Lintacker und Duffesbachstrasse. Da ist in den letzten Jahren einiges an Bebauung entstanden.

Alaaf, Lz

Re: [K/BN]: Erschließung neues Wohngebiet

geschrieben von: Strizie

Datum: 24.02.20 17:17

Lz schrieb:
Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Strizie schrieb:
Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
Einen. An der Luxemburger.
Also der Sparmodus und dort wo kaum Wohnquartiere sind.
Hallo Zusammen,
nach der 2004er Planung soll der Mittelbahnsteig in den Mittelstreifen der Straße Hürther Bogen zw Am Lintacker und Duffesbachstrasse. Da ist in den letzten Jahren einiges an Bebauung entstanden.

Alaaf, Lz
Das ist ja sicherlich auch nicht verkehrt aber mir fehlt noch eine Haltestelle in Höhe Kölnstraße ansonsten wäre der Abstand von Hürth-Hermülheim bis Duffesbachstraße doch sehr groß und das Wohngebiet so wie die Einkaufsmöglichkeiten würden überhaupt nicht erschlossen.
Lz schrieb:
Strizie schrieb:

Schöner wäre natürlich ein Mittelbahnsteig mit zwei Stumpfgleisen
Hallo Strizie,
So ist es auch in der Planung aus 2004 vorgesehen.

Alaaf, Lz
Ich bin auf die Umsetzung gespannt.
Strizie schrieb:
Ich hätte mir eigentlich einen zusätzlichen Halt der Linie 18 in Höhe der Umgehungsstraße gewünscht um das neue Wohngebiet anzubinden und die dortigen Arbeitsplätze bzw. Einkaufsmöglichkeiten zu erschließen.

Aber anscheinend wieder mal Fehlanzeige.

Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
Guten Abend,
willst du ernsthaft einen zusätzlichen Halt auf der Hauptbahn?
Das würde die Fahrzeiten der SL 18 für alle Fahrgäste von und nach Brühl / Bornheim und Bonn noch weiter verlängern. Das treibt noch mehr Fahrgäste auf die eh schon völlig überlastete linke Rheinstrecke. Außerdem kommenden dann post-wendet direkt die Begehrlichkeiten der anderen Kommunen nach weiteren Hp. Die Bornheimer wollten wegen eines Neubaugebietes auch gern noch einen Hp zw. Dersdorf und Bf. Bornheim. Die Kardorfer könnten dann mit gleichem Recht auch noch einen Hp fordern. Wenn man dem allen nachgibt muss man für die Bedürfnisse der durchfahrenden Fahrgäste wieder Eilzüge einführen. Meiner Meinung nach ist Feinerschließung eine Sache für Fahrrad und Bus, aber nicht für die Eisenbahn.
Auf der Linie 18/19 nach Hürth EKZ könnte man das wenn von den Hürthern gewollt mMn anders handhaben, da es sich um eine relativ kurze Stichstrecke handelt und es keine durchreisenden Fahrgäste (aus anderen Kommunen) gibt.
Hier halte ich einen Halt an der Kölnstraße im Bereich des Gbf Kendenich oder am ehem. Stellwerk Kendenich West für denkbar.

Gruß, Lz
Gernot schrieb:
Hauptmann Mumm schrieb:

Für Stadtbahnverkehr auf EBO-Strecken gibt es vom Land keine ÖPNV-Pauschale, mit dem Verweis, das sei SPNV. Regionalisierungsmittel, die für den SPNV da sind, gibt es aber auch nicht. Das kommt zu den technischen Dingen (insb. BÜs, Gleisabstand) noch hinzu.
Erscheint mir unwahrscheinlich. Denn wenn man über die Jahre hinweg diverse Millionen vom Land abgreifen kann, was wiederum die eigenen Zuschussmittel senkt, hätten die beteiligten Kommunen schon längst für die Umwandlung eines Großteils der Vorgebirgsbahn und der Rheinuferbahn gesorgt. Es sind doch nur ein paar Meter, auf denen sich der Güterverkehr das Gleis mit den Stadtbahnen teilt. Da gibt es sicher für die ehemaligen KBE-Strecken irgendeine Sondervereinbarung.
Guten Abend,
der Hauptmann gibt meiner Erfahrung nach fundierte Beiträge ab. Dies deckt sich auch mit meiner Erinnerung das die Hürther immer mal wieder „Stress“ zu dem Thema gemacht haben, zuletzt vor ein paar Jahren wo der Hürther Kämmerer die Zahlungen für die SL 18 für einige Zeit eingestellt hat und versucht hat diese Zahlungen auf den Kreis abzuwälzen. Das Thema wird meines Wissens aber eh recht unterschiedlich gehandhabt. Während im RSK der Kreis der Aufgabenträger ist und die Finanzierung wohl 50% Kreis und 50 % Kommune ist, sind im REK die Kommunen (Brühl, Hürth, Wesseling, Frechen) Aufgabenträger sind und 100% Zahler.

Allerdings gebe ich dir recht, wenn das Land argumentiert das es SPNV ist, finde ich es verwunderlich das die beteiligten Kreise und Kommunen keinen entscheidenden Druck auf VM NRW und NVR machen um an die entsprechenden Gelder aus Regionalisierung usw zu kommen.

Gruß, Lz
Acobono schrieb:
Ich bin zwar nicht cinéma aber:

Es gibt schon einen Grund warum man das trotz Willen nicht mit der 16 gemacht hat.

Hallo Acobono,
und was ist der Grund ? Weißt du genaues ?

Nur weil die KVB das bisher (noch) nicht geschafft ha heißt das ja nicht das sie das Vorhaben aufgegeben hat.
Auch wenn ich das begrüßen würde.

Gruß



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:24:23:34:42.
Acobono schrieb:


Was die SWB damals auf Bonner Stadtgebiet veranstaltet hat hat nicht nur ein ordentliches Sümmchen gekostet, es ist auch mittlerweile nicht mehr rechtens. Man kann eine Strecke unter Vollbetrieb nicht einfach mal so entwidmen, und entwidmet werden muss sie damit sie als BOStrab neu gewidmet werden kann.*

———> Kennst du da eine juristische Auslassung zu, mich würden Interpretation über die reinen Paragraphen des AEG hinaus sehr interessieren.

Außerdem gewinnt die KVB davon nichts.
Der Güterverkehr auf der Vorgebirgsbahn ist rege, der Güterbahnhof nördlich von Brühl gerade nochmal wieder aufgefrischt worden. Um die Doppelzulassung BOStrab EBO loszuwerden reicht es also nicht. Für die KVB entstehen so also nur Kosten und keine Vorteile. Ich bezweifle dass man der Stadt Hürth hier stattgibt.

———> Der Mischverkehr auf der Vorgebirgsstrecke ist zwar mit bis zu 20 Zügen (beide Richtungen) werktäglich durchaus rege, erstreckt sich nur noch auf 1,5 km zw. Vochem und Kendenich. Dieser Abschnitt liegt südlich der geplanten Ausfädelung der Linie nach Hürth EKZ. Wenn man im Bereich Bonnstraße -Luxemburger Straße künftigen Pv nach Hürth EKZ und Gv nach Knapsack entgegen der alten Planung trennt und dadurch zwar jeweils nur eingleisig in diesem Bereich führt, hätte die KVB schon etwas davon, da sie die Linie nach Hürth EKZ dann als BOStrab Linie führen könnte. Somit bräuchten für diese Linie die Fahrer keine Triebfahrzeugführer sein und die Fahrzeuge keine „EBO-Zulassung“ / Ausnahmegenehmigung.



*) Eine Umwidmung ohne Entwidmung ist technisch möglich indem man die BOStrab als Sonderanwendung der EBO einreicht. Das benötigt allerdings eine Sondergenehmigung und, was viel wichtiger ist, hebt das Eisenbahnkreuzungsgesetz sowie sämtliche Sicherheitsvorschriften für die Strecke nicht auf, was schließlich alles ist was man seitens der Stadt Hürth für die Strecke erreichen will.
Lz schrieb:
Strizie schrieb:
Ich hätte mir eigentlich einen zusätzlichen Halt der Linie 18 in Höhe der Umgehungsstraße gewünscht um das neue Wohngebiet anzubinden und die dortigen Arbeitsplätze bzw. Einkaufsmöglichkeiten zu erschließen.

Aber anscheinend wieder mal Fehlanzeige.

Mal schauen wie viele Zwischenhalte der Stummel nach Hürth-Mitte bekommt.
Guten Abend,
willst du ernsthaft einen zusätzlichen Halt auf der Hauptbahn?
Das würde die Fahrzeiten der SL 18 für alle Fahrgäste von und nach Brühl / Bornheim und Bonn noch weiter verlängern. Das treibt noch mehr Fahrgäste auf die eh schon völlig überlastete linke Rheinstrecke. Außerdem kommenden dann post-wendet direkt die Begehrlichkeiten der anderen Kommunen nach weiteren Hp. Die Bornheimer wollten wegen eines Neubaugebietes auch gern noch einen Hp zw. Dersdorf und Bf. Bornheim. Die Kardorfer könnten dann mit gleichem Recht auch noch einen Hp fordern. Wenn man dem allen nachgibt muss man für die Bedürfnisse der durchfahrenden Fahrgäste wieder Eilzüge einführen. Meiner Meinung nach ist Feinerschließung eine Sache für Fahrrad und Bus, aber nicht für die Eisenbahn.
Auf der Linie 18/19 nach Hürth EKZ könnte man das wenn von den Hürthern gewollt mMn anders handhaben, da es sich um eine relativ kurze Stichstrecke handelt und es keine durchreisenden Fahrgäste (aus anderen Kommunen) gibt.
Hier halte ich einen Halt an der Kölnstraße im Bereich des Gbf Kendenich oder am ehem. Stellwerk Kendenich West für denkbar.

Gruß, Lz
Die Fahrzeiten der Linie 18 hat man sowieso schon verlängert und in der HVZ kommt es immer noch zu regelmäßigen Verspätungen. Von Schnelligkeit ist die Linie 18 sehr weit entfernt. Dafür müsste man den Tunnel zur Weißhausstraße verlängern und die Haltestelle Sülzburgstr. und Arnulfstr. zusammenlegen.

90m-Züge auf der Linie 18 sind eigentlich auch überfällig.

In den nächsten 10 Jahren dürfte davon nichts umgesetzt werden obwohl die Auslastung weiter ansteigen wird. In Badorf entstehen derzeit zwei Wohngebiete direkt an der Linie 18.

Wenn die S-Bahn nach Bonn/Euskirchen kommen sollte würde diese die frühere Aufgabe der Linie 18 übernehmen. Die Fahrzeiten haben schon heute für mich eher Straßenbahncharakter.

Gut möglich, dass man mit der Linie 5 von Breslauer Platz bis Meschenich Süd und Umstieg aufs Auto schneller ist als die Linie 18 vom Breslauer Platz nach Brühl-Mitte.
Strizie schrieb:
Wenn die S-Bahn nach Bonn/Euskirchen kommen sollte würde diese die frühere Aufgabe der Linie 18 übernehmen. Die Fahrzeiten haben schon heute für mich eher Straßenbahncharakter.
Sehe ich nicht so, denn die 18 erschließt doch ein völlig anderes Gebiet, als dies die S-Bahn tun würde. Gäbe es allerdings einen Verknüpfungspunkt bei Fischenich, dann würden dort sicherlich einige umsteigen, was die 18 zwar entlasten, aber nicht ihrer Funktion berauben würde.
mannibreuckmann schrieb:
Strizie schrieb:
Wenn die S-Bahn nach Bonn/Euskirchen kommen sollte würde diese die frühere Aufgabe der Linie 18 übernehmen. Die Fahrzeiten haben schon heute für mich eher Straßenbahncharakter.
Sehe ich nicht so, denn die 18 erschließt doch ein völlig anderes Gebiet, als dies die S-Bahn tun würde. Gäbe es allerdings einen Verknüpfungspunkt bei Fischenich, dann würden dort sicherlich einige umsteigen, was die 18 zwar entlasten, aber nicht ihrer Funktion berauben würde.
Das macht die Linie 18 aber auch nicht schneller. Als Stadtbahn kann man die Linie 18 erst ab Klettenberg Richtung Brühl betrachten. Vom Breslauer Platz bis Klettenberg ist das eher eine Straßenbahn.
Der kurze Tunnel von der Poststraße zur Weißhausstraße wird sicher irgendwann noch kommen, dann wird auch die Luxemburger ertüchtigt werden und das Ganze geht dann deutlich schnell. Ansonsten wäre es aber auch dann noch eine Tortur, sagen wir mal von Köln HbF nach Walberberg zu fahren. Eine S-Bahn bis Fischenich mit Umstiegsmöglichkeit zur 18 Richtung Süden wäre sicher attraktiver.
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