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[LU] Düwag-Hängerzüge im Planeinsatz [mB]

geschrieben von: HDDüwag

Datum: 09.01.20 16:14

Hallo zusammen,

auch ich möchte noch ein paar Fotos vom gestrigen Start des Einsatzes der RHB-Hängerzüge 1015+1055, 1017+1057 und 1018+1058 zeigen.

Hier erreicht 1017 kurz vor 6 Uhr die Haltestelle Weberstraße.

https://up.picr.de/37622414kq.jpg

Sein Umlauf führt den Wagen auf die morgendliche Stammstrecke nach Bad Dürkheim, wo ich ihn am Bahnhof aufnehmen konnte, bevor der nachfolgende Zug die eingleisige Strecke durchquert hatte und die Rückfahrt nach LU angetreten wurde.

https://up.picr.de/37622420uw.jpg

Der Zug wurde gestern sehr gut genutzt, insbesondere durch Schülergruppen waren Trieb- und Beiwagen zwischenzeitlich voll. Gerade die jüngeren müssen allerdings noch lernen, dass die Lichtschranke bei diesem Wagentyp auf Höhe der Trittstufen sitzt.

In der Haltestelle LU Rathaus habe ich den Wagen verlassen.

https://up.picr.de/37624084vo.jpg

Als nächstes hätte 1018 erscheinen sollen, der Wagen war allerdings zwischenzeitlich eingerückt. So nahm ich mit 1015 vorlieb, der mich nach Oppau brachte. Dort traf er auf den erstgebauten GT6N, 5601.

https://up.picr.de/37622436zy.jpg

An der Haltestelle Oppau Süd traf ich wieder auf 1017, der hier gerade die Haltestelle in Richtung Endstelle verlässt.

https://up.picr.de/37622439am.jpg

Das neue Farbkonzept gefällt mir gut und ich finde, es lässt die Fahrzeuge doch moderner wirken. Von den aktuellen Fahrzeugen der RNV erinnert es auch am meisten an das Designkonzept für die kommende Rhein-Neckar-Tram 2020. Vielleicht wird ja irgendwann noch eine Düwag-Raute auf der Front aufgeklebt.

Ein Nachschuss auf den Beiwagen 1057:

https://up.picr.de/37622442fh.jpg

Wenige Minuten später saß ich dann im Beiwagen in Richtung Stadt. Hier eine Ansicht des Innenraums von 1057:

https://up.picr.de/37622450tc.jpg

Wie auch 1017 und 1015+1055 wurde er schon vor einiger Zeit modernisiert, wobei unter anderem die Kunstlederbänke durch gepolsterte Sitze und die Glühlampen durch Leuchtstoffröhren ersetzt wurden.

Vor der Marienkirche konnte 1017 nochmals aufgenommen werden:

https://up.picr.de/37622462lp.jpg

Gegenüber im Park kam mir 1015 entgegen, der in den Betriebshof einrückt.

https://up.picr.de/37622465sv.jpg

Der Zug verschwand nun in der Ludwigshafener Unterwelt und die morgendlichen Umläufe endeten so langsam.
Ab 15 Uhr rücken die Züge nachmittags wieder aus. Hier wollte ich dann gerne noch 1018 auf den Chip bannen und auch eine Runde mitfahren. Glücklicherweise ging er nachmittags wieder auf Linie - hier beim Fahrgastwechsel an der Heinrich-Ries-Halle.

https://up.picr.de/37622480fs.jpg

https://up.picr.de/37622483uz.jpg

An der gleichen Haltestelle traf ich auf 5707 auf der Linie 6.

https://up.picr.de/37622486bg.jpg

Nachdem mein Timing bei 1017 auf dem nächsten Kurs leider überhaupt nicht passte, zeigte sich als nächsts dann 1015 am Klinikum Ludwigshafen.

https://up.picr.de/37622489fk.jpg

https://up.picr.de/37624074hm.jpg

Mit dem Wagen ging es zurück zum Hauptbahnhof.

https://up.picr.de/37622492kn.jpg

Dort konnte ich endlich 1018 abpassen und bin direkt eingestiegen.

https://up.picr.de/37622495sr.jpg

Bis zu dieser Station war der Wagen fast leer. Es handelt sich bei 1018+1058 um den einzigen ET6+EB6 (und auch den einzigen planmäßig eingesetzten Wagen der RNV), der noch mit Kunstledersitzen ausgestattet ist. Auch war er bis zuletzt noch mit Glühbirnen beleuchtet, die aber für den erneuten Einsatz entfernt werden mussten. Er hat im Rahmen der Wiederinbetriebsetzung LED-Leisten erhalten, die auf den Zierleisten der Decken sitzen. Da diese besonders hell sind, werden nur Teile der Beleuchtung eingeschaltet.

https://up.picr.de/37622497vl.jpg

Mit dem Wagen ging es wieder zum Ebertpark, wo ich kurz ausstieg, während 1018 eine Runde durch die Abendsonne drehte.

https://up.picr.de/37622499ow.jpg

https://up.picr.de/37622500tz.jpg

Wieder an der Endstelle in Oppau angekommen zeigt sich der Zug im Licht der Fackel des BASF-Steamcrackers.

https://up.picr.de/37622476pk.jpg

So langsam machte sich bei mir dann aber auch die Müdigkeit bemerkbar, schließlich stehe ich normalerweise nicht so früh auf, dass ich um 5:50 Uhr einen Zug nach Bad Dürkheim nehmen könnte. Dementsprechend stieg ich an der Kaiser-Wilhelm-Straße aus, aber nicht, ohne noch das Profil des Wagens festzuhalten.

https://up.picr.de/37624075pd.jpg

Der nächste Zug der Linie 9 ließ aber noch kurz auf sich warten. Einige Kurse auf der Linie 7 hatten den Nachmittag über Verspätung gesammelt, so auch die beiden anderen Hängerzüge. So traf ich auf dem Weg zurück noch 1017 an der Ludwigstraße...

https://up.picr.de/37622478av.jpg

... sowie 1015 kurz davor vor weihnachtlicher Kulisse.

https://up.picr.de/37622501im.jpg

Dann kam auch meine 9, mit der ich die Heimreise angetreten habe.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die den Einsatz der Züge möglich gemacht haben und machen, sowie natürlich an die freundlichen Fahrer, die sich geduldig fotografieren ließen (wenn jemand ein Foto hochauflösend per Mail möchte, gerne per PN anschreiben!). Und viele Grüße an die getroffenen User!

Re: [LU] Düwag-Hängerzüge im Planeinsatz [mB]

geschrieben von: Tw15

Datum: 09.01.20 16:39

Der Beitrag lässt sich bestimmt prima hier noch anhängen:
Dieser Beitrag ist gemeint
Hallo HDDüwag,

tolle Bilder! Danke fürs Zeigen!

Wie da jemand auf die Idee kommen kann, dass der Beitrag irgendwo anders versteckt werden sollte, ist mir ein Rätsel.

Viele Grüße
Manuel

Re: [LU] Alte Bilder vom 1015/1055 und 1017/1057

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.01.20 19:38

Natürlich gehört dieser Bildbericht nicht an einen anderen Beitrag drangehängt, sondern ist eines neuen Themas mehr als würdig.
Ich kann es immernoch nicht glauben, daß diese alten Schätzchen tatsächlich wieder fahren. Da werden wirklich schöne Erinnerungen wach.
Und ich habe den allerschwersten Verdacht, daß ich im Frühjahr tatsächlich in LU auflaufen werde. Damals von Köln aus war es ja quasi um die Ecke, jetzt von Berlin aus ist es ein bissl weiter ...
Weiterhin hoffe ich, daß diese schönen Wagen werbefrei bleiben.

Hier nochmal der 1015/1055:

http://www.lars-p.de/images/rhb02c.jpg

Im September 2007 in Oggersheim, zu Wurstmarkt-Zeiten wars. Rechts im Bild ist mein schöner alter Opel, der inzwischen wohl als Coladose oder Besteck oder sonstwas wieder auferstanden ist ...
Es waren echt herrliche Touren nach MA/LU damals.


Nachträgliche Ergänzung:

http://www.lars-p.de/images/rhb03c.jpg

Ein Jahr vorher, im September 2006, habe ich den 1017/1057 in Bad Dürkheim erwischt. Links der 1022, inzwischen wohl auch in einem Nachfolgeleben als metallener Gebrauchsgegenstand ;-)

Viele Grüße aus Berlin,
Lars



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:09:19:45:26.

Re: [LU] Düwag-Hängerzüge im Planeinsatz [mB]

geschrieben von: AFu

Datum: 09.01.20 19:46

Hallole,

täuscht mich das, oder hat man den Bügel etwas höher gesetzt???

Ansonsten, danke fürs Zeigen.

Grüßle
AFu

Wunderbarer Bilderbogen + ?

geschrieben von: Freddy M.

Datum: 09.01.20 19:56

Moin,
ist die Fahrt von Dürkheim nach Oppau eigentlich eine zusätzliche Fahrt oder nur auf den DÜWAG-Zug umgestellt worden? Das sind ja jetzt 3 Fahrten in 30 Min starkes Angebot zum zusätzlichen 20 Min Takt.

Grüße
Freddy

P.s In der DB Auskunft sind die Verbindungen übrigens wieder raus. So einen Fahrplnwechsel "mitten im Fahrplanjahr" bekommt den Auskunftsmedien wohl nicht so gut :/

Re: Wunderbarer Bilderbogen + ?

geschrieben von: erbsenzähler89

Datum: 09.01.20 20:09

Nein, diese Fahrt gab es schon vorher (1 Minute früher und mit anderen Zwischenhalten in Ludwigshafen).
Die kurzzeitige Verdichtung auf einen 10-Minuten-Takt ab Bad Dürkheim ist auch aus Kapazitätsgründen erforderlich.

Zusätzlich ist die erweiterte Taktverdichtung nach Oppau. Wir haben jetzt mehr zusätzliche hochflurige Fahrten auf der Linie 7, als es sonst Fahrten auf der entfallenden Linie 8 gegeben hatte. Gerade der An- und Abtransport zur BASF war immer sehr hoch ausgelastet. Wegen der Bahnsteiglängen auf der Vogelstang konnten bisher auf der Linie 7 nur 30-Meter-Züge verkehren, die dann an ihre Grenzen gestoßen sind. Abgesehen davon, dass man auch sonst keine längeren Wagen übrig gehabt hätte.
Videobeitrag des SWR

Der SWR hat heute im Ausrücker aus der Möhlstraße einen kleinen Beitrag gefilmt.
Das angesprochene Problem mit den Türen im Beiwagen trat an der Kunsthalle erneut auf, sodass ab dort erstmal nur noch der vordere Wagen besetzt wurde. An einen Fahrplan war da natürlich schon lange nicht mehr zu denken. ;-)

Re: [LU] Düwag-Hängerzüge im Planeinsatz [mB]

geschrieben von: Linie 711

Datum: 10.01.20 02:00

Sehr schöne Bilder von einer gelungenen Lackierungsvariante!
Eine Frage nebenbei: Warum hat denn der 1018 so einen seltsamen Ausschnitt in der "Frontschürze"? Bei den anderen sieht das "normaler" aus.

vor rnv Zeiten?

geschrieben von: Freddy M.

Datum: 10.01.20 08:17

Moin,

als die RHB noch eigenständig war bzw. dann als 14 verkehrte war es ja ein Stundentakt mit ähnlicher Haltbdienung. Gab es damals auch schon Verdichter?

Danke an erbsenzähler für die Antwort!
Grüße
Freddy

Re: [LU] Düwag-Hängerzüge im Planeinsatz [mB]

geschrieben von: MSS

Datum: 10.01.20 08:48

Auch unter dee Fst. Fenster sind der Schürze "seltsam"...
Es ist einfach Beulen.

MFG Morten aus Dänemark

Meine eisenbahnfotos: [mortenschmidt.piwigo.com]
NEUESTEN BILDER: [mortenschmidt.piwigo.com]
Zufallsfotos: [mortenschmidt.piwigo.com]
http://mortenschmidt.piwigo.com/uploads/7/o/d/7odqzpartj//2017/05/29/20170529221833-f5aca47d.jpg

Re: [LU] Düwag-Hängerzüge im Planeinsatz [mB]

geschrieben von: Tramfreak

Datum: 10.01.20 09:54

Linie 711 schrieb:
Eine Frage nebenbei: Warum hat denn der 1018 so einen seltsamen Ausschnitt in der "Frontschürze"? Bei den anderen sieht das "normaler" aus.
Da hat vielleicht wer gegen getreten, der die Wagen lieber in beige gehabt hätte?

Re: vor rnv Zeiten?

geschrieben von: gregorL

Datum: 10.01.20 11:57

Ja, es gab einzelne Zusatzzüge, insb. für den Berufsverkehr zur BASF. Diese bogen dann vor dem Hbf in den C-Tunnel ab, um die Innenstadt zu um-/unterfahren.
Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht außerdem auch früher in den frühen 80erJahren schon Expresszüge gab, jedenfalls zeigte das Zielband am Rathauscenter auch eine Anzeige Bad Dürkheim (Eilzug)...

Gruß,
Gregor
Habe mich erkundigt, ob meine Vermutung richtig war, und offenbar war sie es.

Die 1963er Hängerzüge kamen alle mit dem Stromabnehmer wie ihn der 1017 heute noch hat. Und dieser Zweibeiner ist offenbar anders am Dach befestigt wie die Vierbeiner. Mannheim hat vereinzelt von Zwei- auf Vierbeiner umgebaut, und da hat man scheinbar auch am Dach bissl mehr gebastelt (Beispiel 518,520,521, bzw schon vor dem Umbau zum GT8 als 420,430,432 unterwegs, diese Serie hatte bei Lieferung komplett die Zweibeiner). Linksrheinisch sind die beiden RHB-Züge 1015/1018 aber die beiden einzigen, die vom neueren aufs ältere Stromabnehmermodell umgebaut wurden, und da hat man es sich eben einfach gemacht. Aber man sieht auf älteren Bildern dass die Stromabnehmer damals schon etwas mehr Abstand zum Dach hatten.

Den umgekehrten Fall, nämlich dass man vom Vierbeiner auf Zweibeiner umgebaut hat gab es etwas öfter. (LU 101,109,113,159, MA 341,370,382,384,388,389, und der 378 der auch ne Weile mit Einholm herumfuhr, sowie evtl noch welche die ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm habe.) Warum man da so herumgebastelt hat - keine Ahnung. Möglicherweise hat man bei Defekten erst den Vorrat an Zweibeinern aufgebraucht und war dann genötigt später mangels Zweibeinern wieder Vierbeiner zu verbauen. Ich persönlich finde die Zweibeiner ja optisch interessanter (wohl auch, weil sie bis auf ganz wenige Einzelfälle nur in Rhein-Neckar, Karlsruhe und Hagen zu sehen waren) Es wirkt für mich irgendwie dynamischer und moderner.

Von der 1967er Lieferung behielten jedenfalls alle zeitlebens den Zweibeiner, ebenso wie die Fahrzeuge des Typ Mannheim. Die GT8 aus LU, die zwar zur gleichen Zeit wie die Typ Mannheim kamen, bekamen hingegen ab Werk wieder einen klassischen Scherenstromabnehmer. Bleibt noch die OEG, die bei den Rastattern (sowohl T4 als auch GT8 alle mit klassischem Scherenstromabnehmer geliefert, und erst später mit Aufkommen der Düwag-GT8 teilweise auf zweibeinige Stromabnehmer, allerdings eine andere Bauform, und dem Bielefelder 304 gerne mal was tauschte. Heidelberg hat sich da immer gänzlich rausgehalten, und abgesehen vom Wechsel einzelne Schleileiste auf Doppelschleifleiste nix gebastelt.

Ansonsten gibt es noch Feinheiten bei den Scherenstromabnehmern, die gab es entweder mit Unterscheren die trapezförmig ausgezogen waren (wie der 1018 aktuell), oder aus drei verschieden dicken und sich zum Knie verjüngend zusammengeschweißten Rohren (aktuell bei 1015, der allerdings bei der Modernisierung in den 90ern einen wie der 1018 heute hatte). Auch die Querstreben waren Mal beide in der Oberschere, Mal jeweils eine oben und eine unten. Aber das hab ich mir dann nicht mehr alles genauer gemerkt...

Mögen wir noch so viele Eigenschaften haben, die Welt achtet nur auf unsere schlechten.
(Jean-Baptiste Molière)
Da gab's noch viel mehr Stromabnehmerdurcheinander. (Der 449 war übrigens einer der 1967er-Serie, der Anfang der 1990er-Jahre von zweibeinig auf vierbeinig umgebaut worden war).
Offenbar wurde da fröhlich durchgetauscht, und die Befestigungen der zwei- und vierbeinigen Scherenstromabnehmer über die vier Stützisolatoren dürften identisch gewesen sein.

Es gibt jedenfalls Bilder von der Lieferung zweier Düwags (ich meine es wären der 411 und 412 gewesen), die am selben Tag, aber mit unterschiedlichen Stromabnehmern geliefert wurden.
Eine Erklärung dafür könnte gewesen sein, dass man brauchbare Stromabnehmer von Altfahrzeugen aufgearbeitet und auf Doppelwippe umgebaut hat und entweder in Mannheim erst draufmontierte, oder aber an Düwag verschickt hatte, damit diese ab Werk angebracht werden konnten. Leider habe ich keine Quellen, die dies bestätigen könnten. Bei der Lieferung der Achtachser für LU 1973 könnte ich mir hingegen vorstellen, dass die "normalen" vierbeinigen Stromabnehmer einfach billiger waren :)

Es gibt auch ein Düwag-Werksfoto des 1018 mit vierbeinigem Scherenstromabnehmer - diesen hat er bei der RHB definitiv von Einsatzbeginn bis zum Tausch gegen Ende der 1990er Jahre nie getragen.
Auf dem Werksbild sitzt er übrigens tiefer als der jetzt montierte Bügel.

Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger

"Wenn das 'gesunde Volksempfinden' an die Macht kommt, endet das oft im Weltkrieg.
Geist addiert sich nicht. Dummheit schon." Dieter Nuhr

Die Baujahr-1967-DÜWAG hatten in meiner frühen Jugend durchweg den Zweibeiner. Dem um 1990 dann als erstes auf Scherenbügel umgerüsteten 449 folgten noch 436 und ich meine auch 437.

Dagegen waren die vierbeinigen Scherenbügel grundsätzlich auf allen Wagen bis 435 zu finden - mit Ausnahmen natürlich, so sind mir die zwischenzeitlich mal Ludwigshafener gewesenen 429, 433 und 434 ebenso wie 419 nur mit Zweibeiner bekannt. Auch 341 und 382 trugen einen solchen, und der 378 die einbeinige Spezialkonstruktion.

Es dürfte also munter hin- und her getauscht worden sein.
Der Ludwigshafener 101 trug ja auch einen Zweibeiner.